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Neue Streiks bei Lufthansa?
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EDDF
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BeitragVerfasst am: Mo März 31, 2014 10:54 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, eine Entwicklung, die an mir im öffentlichen Dienst vorbeigegangen ist. Dennoch gibt es in größeren Firmen doch (zB Bankengewerbe) Gehaltstabellen, nach denen fix gesteigert wird, oder? Ich gebe zu, hier fehlt mir der Blick über den Tellerrand, denn mein Freundeskreis ist den Tabellen längst entsprungen und wie gesagt, den Trend hab ich verpasst.
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Skyrock
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Anmeldungsdatum: 05.04.2012
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: Mo März 31, 2014 11:12 am    Titel: Antworten mit Zitat

B1900D hat folgendes geschrieben:
Jetzt mit Scheuklappen so zu tun, dass einem dass gar nicht betreffen könnte, ruft in mir schon eine gewisse Besorgnis hervor und das man doch über jedes bisschen Jobsicherheit froh sein sollte. Ich frage mich halt unter diesen Aspekten, ob diese gegenwärtige Streikmotivation für ein paar % und einer ÜV die Jobs bei der LH auf Dauer sicherer macht oder ob Euch nicht irgendwann die VC-Insel und der ganze KTV irgendwann radikal um die Ohren fliegt.


Ich zitiere einfach mal aus einem anderen Forum, meiner Meinung ein sehr guter Post:

Zitat:
Fakt 1: als Pilot wirst du nicht für Fleiss bezahlt, sondern für Skill. Wir müssen per Gesetz einigermassen ausgeruht sein wenn wir arbeiten. Zu recht.
Fakt 2: die LH Gehälter sind kaufkraftbereinigt durchaus im weltweiten üblichen Rahmen, dies wird nicht mal von LH bestritten

Fakt 3: die sogenannten "automatischen" "leistungsfreien" Gehaltssteigerungen sind daran geknüpft, 2 Simchecks sowie einen Linecheck jährlich zu bestehen, also alles andere als "automatisch" und "leistungsfrei". Zusätzlich wird jeder Flug leistungsmässig implizit erfasst, geht was schief, ist sofort Polizei, Staatsanwaltschaft, BFU, Firma etc. hinter einem her.

Fakt 4: Piloten sind über die Seniorität fast untrennbar mit dem Unternehmen verbunden und haben ein sehr vitales Interesse am langfristigen Überleben ihres Arbeitgebers

Fakt 5: um einen Inflationsausleich von 4% zu bekommen, muss man erstmal mehr fordern. Ein Inflationsausgleich ist bei einem gut aufgestellten Unternehmen selbstverständlich, auch für die Angestellten am oberen Ende der Skala.

Fakt 6: in allen Branchen ist es völlig normal, dass Angestellte bei erfolgreicheren Unternehmen im selben Job mehr verdienen als bei weniger erfolgreicheren Unternehmen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Fakt 7: die Frühverrentungsregelung (sogenannte ÜV) ist ein Einbehalt von Gehalt über die Karriere, welches stattdessen rückgestellt wird in der Bilanz. Die Abschaffung dieser Regelung, Auflösung dieser Rückstellungen und Auszahlung des Geldes an die Aktionäre ist nichts anderes als ein Rücktransfer von Gehalt von Angestellten zurück zu den Investoren und macht das Unternehmen nicht ein Jota zukunftsfähiger.

Fakt 8: interne Dokumente (vom der Führung nie bestritten) zeigen, dass der zusätzliche Gewinn aus Score nicht etwa für Investitionen vorgesehen ist (der Cashflow reicht dazu, weil er sehr hoch ist), sondern für eine Steigerung der Dividende.

Fakt 9: grösster LH Einzelaktionär ist momentan Blackrock, eine Firma, die darauf spezialisiert ist, als Aktionär Reserven aus Bilanzen herauszulösen und weiterzuziehen.

Fakt 10: es wurde über 2 Jahre lang auf dem Verhandlungsweg versucht, zu diesen Themen und noch zwei weiteren Lösungen zu finden. Irgendwann ist genug palavert worden.
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Mo März 31, 2014 11:30 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ja. Mich interessieren jetzt aber auch welche Fakten nach dem Streik ohne Kompromisse übrigbleiben - das ist die Bilanz die zählt.

Was mit den zurückgestellten Geldern passiert, ist für mich eigentlich ein Rechtsfall für das Arbeitsgericht und hat in einem Streik nichts verloren.

Dazu kommt, dass diese Fakten in manchen Punkten eigentlich generell jeden Piloten treffen zum anderen Teil aber in anderen Punkten NUR LH Piloten betreffen. Ich würde es also nicht als automatisches Geburtsrecht sehen, nach jedem Sim- oder Linecheck automatisch eine Lohnwertsteigerung zu erwarten. Das ist für mich Realitätsfern. Also was hat dieser Punkt in der Liste verloren ?

Das sind zwar Fakten, nur rechtfertigen sie verhandlungstechnisch rein gar nichts.

Wenn ich Fakt 2 lese, dann sind sich demnach alle einig, also was wollen die denn noch, wenn das Gehalt schon marktüblich und kaufkraft bereinigt ist ?
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EDDF
Gast





BeitragVerfasst am: Mo März 31, 2014 12:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nochmal: Die Rückstellungen sind mit einem Rutsch in Form von Dividende, Boni und schnellen Geschäftchen rasant verbrannt. Glaubst Du LH lässt sich in 5-10 Jahren überzeugen, mal schnell die 1.5 Mrd wieder auf den Tisch zu legen? No way! Das darf also aus Angestellten Sicht nicht passieren - zumal vor Gericht und See kann alles rauskommen. Wieso sollte das Thema nicht Teil der Tarifauseinandersetzung sein. Die ÜV ist ein Tarifvertrag, der zwangsgeöffnet wurde. Er wurde in einer eigenen Urabstimmung (es gab 2) zur Arbeitskampfmassnahme bewilligt.

Misch Deine Fragen nochmal mit Fakt 5 und 6.


Achtung, Provokation:

Wenn der LH Pilot global gesehen im marktüblichen Rahmen verdient, frage ich mich, warum er diesen "Rahmen" in einer der bestgehensten Airlines der Welt nicht ausschöpfen sollte? Und wieso er, Teil der zahlenmäßig größten Gruppe der Atpl-Lizenzträger in D, sich an einem anderen Standard, der zwar bedauerlich sein mag, aber eben zahlenmäßig garnicht Standard sein kann, orientieren sollte?

Der LH Pilot ist nicht Verantwortlich für das Leid anderer, auch wenn er's gerne in die Schuhe geschoben bekommt.

Oh weh, da war sie wieder... die Arroganz.


Zuletzt bearbeitet von EDDF am Mo März 31, 2014 12:38 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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Silves
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Anmeldungsdatum: 21.02.2014
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: Mo März 31, 2014 12:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

EDDF hat folgendes geschrieben:
Achtung, Provokation:

Wenn der LH Pilot global gesehen im marktüblichen Rahmen verdient, frage ich mich, warum er diesen "Rahmen" in einer der bestgehensten Airlines der Welt nicht ausschöpfen sollte? Und wieso er, Teil der zahlenmäßig größten Gruppe der Atpl-Lizenzträger in D, sich an einem anderen Standard, der zwar bedauerlich sein mag, aber eben zahlenmäßig garnicht Standard sein kann, orientieren sollte?

Der LH Pilot ist nicht Verantwortlich für das Leid anderer, auch wenn er's gerne in die Schuhe geschoben bekommt.


Agreed, es gibt beispielsweise auch unter Ärzten gravierende Gehaltsunterschiede, die Anzahl der Schlechterverdienenden is vor dem Hintergrund der Besserverdienenden, genau wie bei Piloten, relativ gering. Wird das Gehalt der Besserverdienenden gekürzt argumentiert auch niemand damit dass es den Kollegen ja schlechter geht... Rolling Eyes
_________________
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Mo März 31, 2014 1:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Keine Angst habe ich auch nicht gesagt. Ein LH Pilot ist mit Nichten für die niedrigen Gehälter oder das Leid anderer verantwortlich - er leidet und jammert doch scheinbar am allermeisten und trägt es so in die Öffentlichkeit. So weit kommts noch. Jeder ist wenn schon für sich selber verantwortlich.

Niemandem soll es schlechter gehen. Wäre gut wenn was besseres dabei herauskommt, aber ich habe meine Zweifel hier schon oft genug zum Ausdruck gebracht und versucht diese zu begründen - ich habe gar nicht den Anspruch oder die Erwartung, dass der Inhalt akzeptiert wird.

Das es der LH besser geht als anderen, bedeutet nicht viel und ist mehr als relativ.

Wir werden es in 5-10 Jahren sehen was es gebracht hat.
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Skyrock
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Anmeldungsdatum: 05.04.2012
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: Mo März 31, 2014 1:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

B1900D hat folgendes geschrieben:
Keine Angst habe ich auch nicht gesagt. Ein LH Pilot ist mit Nichten für die niedrigen Gehälter oder das Leid anderer verantwortlich - er leidet und jammert doch scheinbar am allermeisten und trägt es so in die Öffentlichkeit. So weit kommts noch. Jeder ist wenn schon für sich selber verantwortlich.


Die GF macht doch auch nichts anderes, als die Piloten öffentlich (wenn auch nicht selber, aber durch gute Lobbyarbeit) zu diskreditieren. Wenn ich schon das Geschmiere im Manager Magazin lese, wird mir ganz anders. Mal ganz ehrlich: wenn Amazon beispielsweise ähnliche Konditionen hätte wie LH mit der ÜV und die GF möchte das streichen, würde verdi ebenso Terror machen (machen sie ja eh schon, wenn auch aus anderen Gründen).

Legen wir die Karten doch mal auf den Tisch: die LH Piloten haben gewisse Privilegien, ja. Privilegien, die andere Piloten (wie auch du) nicht haben. Auch richtig. Aber diese Privilegien streichen, nur damit ein Aktionär, dessen persönliche Existenz nicht vom Erfolg der Hansa abhängig ist, eine größere Dividende bekommt? Das würdest du doch genauso wenig hinnehmen wollen. Nur weils anderen Piloten noch schlechter geht, muss man seine eigenen Bedingungen doch nicht verwässern lassen, und das schon gar nicht, wenn die Firma nichtmal so ein Pleitegeier ist wie die Roten.
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Skyrock
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Anmeldungsdatum: 05.04.2012
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: Mo März 31, 2014 1:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Interessanter Kommentar bei aero.de:

Zitat:
Na, was macht sie denn alle so sprachlos???

Das sich eine Gewerkschaft über 2 Jahre lang immer neue Angebote anhören muss, die nicht verhandelbar sind? (Bis zu -13% als Angebot bei vorher 5 Jahren Nullrunden!!)
Das die Gewerkschaft über 2 Jahre lang KEINE Streiks als Maßnahme in Betracht zieht, weil schon so viele Andere Gewerkschaften mit ihren Streiks das Konzernergebnis und v.A. die Nerven der Passagiere strapazieren?
Das ein Konzern bereitwillig auf einen Streik hinsteuert? (Aussage Finanzvorstand der LH Anfang 2013 in NYC: 'Streiks sind im Jahresbudget mit eingeplant, das wird keine negativen Auswirkungen haben'!)
Das eine Firma öffentlich 5% von Ihren Angestellten fordert, sich aber bis zu 30% (Flugbegleiter) nehmen will?

Die Liste kann auch noch länger werden, aber die Frage stellt sich wirklich, was sie so sprachlos macht.... Man kann mal spasseshalber schauen, was die IGM oder gerade auch die Verdi im öffentlichen Bereich so anstellen, deren Verträge sind noch keine 2 Jahre offen....

Mir fehlt bei ihren Tiraden, bei allem Verständnis für ihren Ärger, leider der Überblick über das Gesamtgeschehen. Und damit wir uns richtig verstehen.....ich bin durch die Streikprobleme in meiner Urlaubsplanung selbst betroffen, daraus ergeben sich heftige Unkosten....


http://www.aero.de/forum//antworten/Piloten-bringen-Lufthansa-Management-in-Noete/#formular
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Mo März 31, 2014 1:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich mag diese Vergleiche nicht. Es spielt für mich keine Rolle welche Privilegien ein anderer hat.

Die Privilegien kosten den Konzern eine bestimmte Summe Geld. Ob man sich diese noch leisten kann, kann ich nicht beurteilen - die eine Seite sagt dies, die andere das.

Ich habe mal gelesen, dass das Kerngeschäft der LH nicht so toll da steht und das der Konzern mehr über die anderen Geschäftszweige verdient - so gesehen quersubventioniert wird und andere Bereiche für die schwarzen Zahlen veranwortlich sind. Vielleicht kann mich dazu mal jemand aufklären.
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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 4703
Wohnort: EDLW

BeitragVerfasst am: Mo März 31, 2014 1:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

http://centreforaviation.com/analysis/european-airlines-labour-productivity-oxymoron-for-some-vueling-and-ryanair-excel-on-costs-97635

So, vielleicht helfen ein paar Zahlen bei der Diskussion. Es lässt sich erkennen, dass LH auf der Mitarbeiterseite recht teuer, aber bei weitem nicht am teuersten ist. Wenn man dies aber nun steigert und zudem die anstehenden Kosten für den "5* Plan" berücksichtigt wird die LH bestimmt nicht günstiger. Der Wettbewerb bleibt aber gleich groß. Ein bisschen mehr Kosten hier, ein bisschen mehr dort und irgendwann ist die Wettbewerbsfähigkeit pfutsch.
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Skyrock
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Anmeldungsdatum: 05.04.2012
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: Mo März 31, 2014 1:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

B1900D hat folgendes geschrieben:
Die Privilegien kosten den Konzern eine bestimmte Summe Geld. Ob man sich diese noch leisten kann, kann ich nicht beurteilen - die eine Seite sagt dies, die andere das.


Was kostet denn die ÜV die Lufthansa? Nix, weil die Rückstellungen durch Einbehaltung der Gehälter gebildet werden. Und auch nochmal: die Lufthansa wird durch das Streichen der ÜV keine Flottenmodernisierung oder sonstige Kosten in diesem Bereich decken können, nichtmal dann, wenn sie das Gehalt der Piloten radikal kürzen würde. Das was die Lufthansa aus der ÜV rauszieht, wird als Dividende ausgezahlt. Das wird sie auch nicht zukunftsfähiger machen.

Du hast oben selbst gesagt, dass jeder für sich selber verantwortlich ist. Genau das ist der Fall, die Piloten kümmern sich darum, dass sie nicht schlechter gestellt werden. Und das setzen sie zur Not durch Streiks durch. Und das sollten viele Piloten auch in anderen Flugbetrieben (RYR, GMI etc pp) genauso, um dem allgemeinen Trend sinkender Löhne entgegenzuwirken. In diesem Fall macht die LH-Pilotenschaft vor, was Geschlossenheit bedeutet.
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joyflight
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Anmeldungsdatum: 13.08.2009
Beiträge: 2162
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Mo März 31, 2014 2:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
kerngeschäft ... und quersubventionierung


das prinzip ist einfach, und wie überall in den weltlichen firmen. ohne anspruch auf detailtreue, stelle ich mir das ungefähr so vor:

1. die firma hat nen riesen wasserkopf. auch gehälter sind dem management ein dorn im auge, aber im wesentlichen geht es um lohnstückkosten
2. eine abteilung, wie z b swiss, macht gewinn, die gewinne steigen, der anteil ist aber relativ klein
3. eine andere abteilung, macht gewinne, aber tendenz fallend, die passage. langfristig ist diese abteilung in der aktuellen form nicht haltbar, so dass nicht nur der gewinn an und für sich das "problem" der abteilung ist
4. es gibt abteilungen, die machen verluste, davon
4a. ist hopfen und malz verloren (abstossen - namen vergessen)
4b. man kämpft noch, aber relativ vergeblich (AUA)
4c. es gibt hoffnung, aber es muss was verändert werden (GWI)

aus oberen punkten lernt man im management-seminar folgendes zu tun:
5. man wirbele alle punkte dermassen durcheinander, bis man "synergieeffekte" sowie "auslagerungen" und nicht zuletzt "business transformation" (Restrukturierung) erreicht: personal von 1. hilft 4c beim wachsen, dabei wird 4b eingeschüchtert, um nicht wieder solche angebote an die MA zu machen, 3. wird gestärkt im image und im "kern"geschäft, etc.
6. positiver nebeneffekt: durch firmierungen (bis hin zu mini-gmbh's innerhalb des konzerns) kann man zerhacken und zerkleiners (siehe pretty woman) bis jede verdammte einzelperson gewinn macht. der rest fällt wie von alleine raus, ohne sozialplan, ohne alles.

Gegen diese taktik wird zurecht gestreikt, obwohl es wirtschaftlich ein sehr sinnvolles programm ist
_________________
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Zuletzt bearbeitet von joyflight am Mo März 31, 2014 2:12 pm, insgesamt 2-mal bearbeitet
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