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Vermisste Boeing 777 vom Malaysia Airlines
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mxwell2k12
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Anmeldungsdatum: 18.06.2012
Beiträge: 490

BeitragVerfasst am: Sa März 15, 2014 11:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.n-tv.de/panorama/Fahnder-suchen-Saboteur-von-Flug-MH370-article12466771.html

Anscheinend sind die Piloten nun tatsächlich die Hauptverdächtigen.
Was natürlich bei diesen Umständen nicht abwegig ist; dennoch würde das ja gerade bei dem Kapitän überhaupt nicht in's Bild passen, wenn man mal etwas recherchiert. Rolling Eyes
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gliderjulie
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Anmeldungsdatum: 02.05.2007
Beiträge: 35

BeitragVerfasst am: So März 16, 2014 1:53 am    Titel: Antworten mit Zitat

@ Amok: Kurze Frage noch zu den Druckverhältnissen- Wäre es möglich, dass in so einer Höhe nur der Druck in der Kabine abfällt aber im Cockpit aufrecht erhalten wird?

Dass nun endlich mal das Haus des Piloten durchsucht wird, wird ja wirklich auch Zeit. Ich meine Verkehrspiloten sind schon schräge Typen, aber dass sich jemand nach einem langen Arbeitstag noch an seinen selbstgebauten Simulator hockt, ist schon ein bisschen strange...
Das Ausschalten der Systeme/ Unterfliegen des Radars deutete von Anfang an darauf hin dass der Pilot verdächtig ist. Terroristen mögen schon gewievte Burschen sein, aber diese Details sind dann doch zu Insider mäßig.

Aber wie wir die Malaysischen Behörden kennen werden wir die Ergebnisse sowieso frühestens in einer Woche erfahren.
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Skyrock
Captain
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Anmeldungsdatum: 05.04.2012
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: So März 16, 2014 2:08 am    Titel: Antworten mit Zitat

gliderjulie hat folgendes geschrieben:
Dass nun endlich mal das Haus des Piloten durchsucht wird, wird ja wirklich auch Zeit. Ich meine Verkehrspiloten sind schon schräge Typen, aber dass sich jemand nach einem langen Arbeitstag noch an seinen selbstgebauten Simulator hockt, ist schon ein bisschen strange...


Also das ist doch wirklich Unsinn! Es gibt halt auch Leute, die das aus Leidenschaft machen und nicht nur für die Kohle und die die Lust aufs Fliegen nicht beim Aussteigen ausm Cockpit abgeben. Ich kenne einige Piloten, die auch privat einen sim betreiben und das sind alles keine Psychopathen. Im Gegenteil: dass er privat sich auch damit beschäftigt macht ihn erst recht sympathisch, denn dann übt er den Beruf aus, weil er ihn auch wirklich liebt und nicht nur aus Statusgründen oder sonstwas. Gerade so einer würde eine 777 nicht entführen. Und so top secret wie du meinst, sind diese Details nicht. Wenn man ein bisschen im Internet sucht, findet man mitunter ganze FCOMs diverser Airlines rumfliegen. Fliegerei ist kein Buch mit 7 Siegeln...

Man man man, nichts für Ungut, aber selten habe ich so einen Stuss gelesen. Oder ist für dich jeder KFZ-Mechaniker, der nach der Arbeit noch an seinem eigenen Wagen rumschraubt, auch ein potenzieller Amokläufer, oder wie du es audrückst, "strange"? Rolling Eyes
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LH3591
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BeitragVerfasst am: So März 16, 2014 7:07 am    Titel: Antworten mit Zitat

gliderjulie hat folgendes geschrieben:
Dass nun endlich mal das Haus des Piloten durchsucht wird, wird ja wirklich auch Zeit. Ich meine Verkehrspiloten sind schon schräge Typen, aber dass sich jemand nach einem langen Arbeitstag noch an seinen selbstgebauten Simulator hockt, ist schon ein bisschen strange...


Ich denke da gibt's nicht wenige, kenne auch einige die echt fliegen und trotzdem Simulanten sind.

Kann mir das nur so erklären, dass man völlig ahnungslos war was die erfassten Daten betroffen hat und damit erstmal keine Entführung / Sabotage in Betracht gezogen hat. Ich kann mir immer noch kein Motiv für den Piloten herleiten alles derart umständlich zu machen, wenn das einzige Ziel ist das Flugzeug zu zerstören.
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th0mmy
Captain
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Anmeldungsdatum: 04.07.2008
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: So März 16, 2014 9:49 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
falsch. Der Differenzdruck wird größer und die Kabine muss stärker aufgeblasen werden. Im schlimmsten Fall kommt es zum Bersten vom Druckshot/der Strukur und dann war's das. Auf deine Aussagen bzgl. Thrust, Drag und Lift gehe ich jetzt gar nicht weiter ein.


Zitat:
Und das passiert bevor man den Stall erreicht?


Die Parameter, die die Flugbereichsgrenzen definieren, hängen stark von Höhe und Geschwindigkeit ab. Amok bist du sicher, dass der limitierende Faktor die Druckdifferenz ist? Bei "niedrigen" Geschwindigkeiten gerät das Flugzeug mit zunehmender Flughöhe immer früher in den Stall, bei "höheren" Geschwindigkeiten tritt Buffeting auf. Im Bereich dazwischen ist für mich die Frage ob zuerst die TW-Leistung nicht mehr mitmacht, oder tatsächlich die Hülle die Druckdifferenz nicht mehr aushält. In "geringeren" Flughöhen kann bei hohen Geschwindigkeiten die Struktur die aerodynamischen Belastungen nicht mehr aushalten. Es gibt da ein ganz anschauliches Diagramm, kann man hier eigene Bilder hochladen?

Zitat:
Wäre es möglich, dass in so einer Höhe nur der Druck in der Kabine abfällt aber im Cockpit aufrecht erhalten wird?


Nein, zumindest nicht für hohe Druckdifferenzen. Wenn die Hülle die Druckdifferenz nicht mehr aushält bleibt vom Flugzeug eh nicht mehr viel übrig, siehe Comet-Unfälle. Sollte der Druck durch ein Leck/Ventil langsam sinken reicht werden die Sauerstoffmasken, soweit ich weiß ab einem Referenzdruck von 14000ft, automatisch ausgelöst, sowohl im Cockpit als auch bei den Paxen. Bei einem wirklichen Leck hält die Versorgung auch im Cockpit nicht ewig, ein Weiterflug auf 28000ft ist dann nicht zu empfehlen.
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LH3591
Gast





BeitragVerfasst am: So März 16, 2014 10:08 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hab's mit Formeln und nem Spreadsheet der Atmosphäre bis 100km durchgerechnet, ich denke auch dass eher der Stall das Problem ist. Zugegeben, die Druckkabine habe ich nicht berücksichtigt. Ich kann mir aber nicht vorstellen dass die VOR dem Stall Probleme macht.
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th0mmy
Captain
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Anmeldungsdatum: 04.07.2008
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: So März 16, 2014 10:18 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, wobei wenn du zu schnell und zu hoch fliegst bekommst du weniger mit dem Stall, sondern mehr mit dem Buffeting Probleme. Der Stall begrenzt den Flugbereich in Richtung geringer Geschwindigkeiten, wobei gering da natürlich relativ ist Wink. Bei Verkehrsflugzeugen bin ich mir auch ziemlich sicher, das in dem Bereich zwischen Stall und Buffeting zuerst die TW-Leistung nicht mehr ausreicht.
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LH3591
Gast





BeitragVerfasst am: So März 16, 2014 10:31 am    Titel: Antworten mit Zitat

Da bin ich bei dir! Hab zwar kein Formelwerk was die Druckkabine betrifft, wird aber wohl um die Leistung der Kompressor/en bzw. Packs gehen, die mit der Dichte stetig abnehmen wird. Dass die Kabine versagt, bevor man den Stall erreicht, kann ich mir nicht vorstellen, da wäre ja dann der Flieger sehr hart am Limit was gängige Höhen betrifft.

Vor 06' sind sogar viele Flugzeuge über das TC FAA zugelassen worden bis FL45...
http://rgl.faa.gov/Regulatory_and_Guidance_Library/rgPolicy.nsf/0/90aa20c2f35901d98625713f0056b1b8/$FILE/ANM-03-112-16.pdf
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Günni
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Anmeldungsdatum: 19.07.2007
Beiträge: 418

BeitragVerfasst am: So März 16, 2014 11:03 am    Titel: Antworten mit Zitat

th0mmy hat folgendes geschrieben:
Die Parameter, die die Flugbereichsgrenzen definieren, hängen stark von Höhe und Geschwindigkeit ab. Amok bist du sicher, dass der limitierende Faktor die Druckdifferenz ist?

Wenn der Flieger noch schwer ist, ist die Aerodynamik, sprich die Leistung /Coffin Corner entscheidend. Wenn er schon etwas leichter ist, macht der Differenzdruck nicht mehr mit. Der Kabinendruck darf nicht über 8000ft steigen. Somit wird ab einer bestimmten Flughöhe der Differenzdruck immer größer, bis irgendwann das Limit erreicht wird.

th0mmy hat folgendes geschrieben:
Sollte der Druck durch ein Leck/Ventil langsam sinken reicht werden die Sauerstoffmasken, soweit ich weiß ab einem Referenzdruck von 14000ft, automatisch ausgelöst, sowohl im Cockpit als auch bei den Paxen.

Im Cockpit fallen keine Masken von der Decke. Wink
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th0mmy
Captain
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Anmeldungsdatum: 04.07.2008
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: So März 16, 2014 11:42 am    Titel: Antworten mit Zitat

Bei dem Limit schützen dann die Ventile die Struktur vor Schäden, wodurch jedoch der Druck in der Kabine abnimmt und der Kabinendruck, der normal äquivalent zum Druck in einer Höhe von 8000ft ist, sinkt deutlich ab. Bei einem Kabineninnendruck, der einer Höhe von 14000ft entspricht, greifen dann die Piloten zu ihren Sauerstoffflaschen (ja, da fällt nix von der Decke...) während bei den Paxen die Masken fallen. Der Flug hat dann an Komfort verloren, aber dann muss man unterscheiden zwischen den Grenzen des Flugzeugs und den Menschen darin. Sprich ein strukturelles Versagen, wie von amok angesprochen, sehe ich da noch nicht. Haben die TW in der Höhe dann noch die Leistung bis zu einem Versagen der Ventile zu steigen?

Mich würden auch immer noch die Satellitendaten interessieren. In welchem Intervall wurden welche Daten versendet und kann über die Zeit, die das Signal von Flugzeug zu Satellit gebraucht hat, der Abstand berechnet werden? Wie kommt man auf die Korridore?
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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 4699
Wohnort: EDLW

BeitragVerfasst am: So März 16, 2014 12:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hab nicht alles genau gelesen, aber wurde je mal die getankte Spritmenge gecheckt und hat geguckt ob das die übliche Menge für die Strecke ist? So könnte man auch ggf sehen ob die Piloten was geplant hatten.
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loewe007
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Anmeldungsdatum: 06.12.2011
Beiträge: 898
Wohnort: EDDW

BeitragVerfasst am: So März 16, 2014 12:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die getankte Spritmenge entspricht dem höheren Standart für solch eine Strecke. Da ist nichts auffällig.
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