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Vermisste Boeing 777 vom Malaysia Airlines
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Alice D.
Captain
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Anmeldungsdatum: 16.02.2011
Beiträge: 1881

BeitragVerfasst am: Mo Apr 07, 2014 9:37 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ihm geht es ja nicht um Wahrscheinlichkeiten, sondern um die rein technische Machbarkeit. Also eigentlich saß Elvis drin, nach 37 Jahren Undercover hat er sich mit dem FSX die Fliegerei beigebracht, mit geheimen Fingertricks der Freimaurer die Flugbegleiterinnen hypnotisiert und sich so Zugang zum Cockpit verschafft. Habe ich zumindest in irgendsoeinem Blog gelesen oder mir ausgedacht, um mich besser zu fühlen und Leute zu nerven.

Ich glaub so langsam läuft meine Forenzeit auch ab. Ist mir zu blöd mich mit so einem Scheiß auseinanderzusetzen. Ich krieg halt tierisch die Krawatte, wenn ich soviel Dummheit eines Users lese und kann mich nicht zurückhalten - my bad. Vergeudete Zeit!! Evil or Very Mad
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LH3591
Gast





BeitragVerfasst am: Mo Apr 07, 2014 9:48 am    Titel: Antworten mit Zitat

Machbarkeit, ja.

Ich kann mir sicher auch ein Silikon-Implantat auf die Stirn platzieren lassen.

Trotzdem wäre die Idee eher scheiße.

Stellt sich nur noch die Frage ob 9/11 gefaked war und ob die Mondlandung jemals stattgefunden hat... ich weiß was du meinst Alice Sad
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hiTCH-HiKER
NFFler
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Anmeldungsdatum: 17.03.2014
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: Mo Apr 07, 2014 9:54 am    Titel: Antworten mit Zitat

Es wurde nun wohl von dem australischen Schiff "Ocean Shield" für die Dauer von zweieinhalb Stunden Ping-Signale empfangen, dann habe die "Ocean Shield" gewendet und die akustischen Zeichen für weitere 13 Minuten registriert:
www.spiegel.de/panorama/boeing-mh370-hinweise-auf-blackbox-signal-a-962905.html

Ich frage mich nun, wie man das Suchgebiet derart eingrenzen konnte oder handelt es sich um einen Zufallsfund wie ein 6er im Lotto?

Die "Ocean Shield" ist mit einem Gerät zum Aufspüren der akustischen Ping-Signale des Flugschreibers ausgerüstet (TPL), das sich die Australier von der US Navy ausgeliehen haben.
Die Reichweite dieses Suchgeräts beträgt ca. 1km in der Vertikalen und ca. 4km in der Horizontalen.

Da ist es kaum zu glauben, wie ausgerechnet dieser kleine Korridor gefunden werden konnte, in dem sich der Flugschreiber befindet.
Ich hoffe man wird nach dem Auffinden des/der Flugschreiber etwas mehr über die wahren Umstände der Suche erfahren.


Zuletzt bearbeitet von hiTCH-HiKER am Mo Apr 07, 2014 9:57 am, insgesamt einmal bearbeitet
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LH3591
Gast





BeitragVerfasst am: Mo Apr 07, 2014 9:57 am    Titel: Antworten mit Zitat

Mit der Signal-Intensität kann man das sicher sehr bestimmt einschränken. Wird wahrscheinlich aus diversen Positionen abgetastet, daraus ergibt sich dann eine relativ exakte Position.

Ist ein erheblicher Aufwand damit verbunden, aber immer noch billiger wie "blind" runter zu tauchen und die Suche zu starten.

Wiki:
Zitat:
Zur Unterstützung bei der Suche nach einem Unfall im Unterwasserbereich wird jeder Cockpit Voice Recorder (CVR) und Flight Data Recorder (FDR) mit einer Unterwasser-Ortungsbake (engl. Underwater Locator Beacon, kurz ULB) ausgestattet. Das Gerät schaltet sich in den Signalgeber-Modus (engl. pinger), wenn es mit Wasser in Berührung kommt. Es sendet danach ein periodisches akustisches Signal mit der Frequenz von 37,5 kHz, das mit einem Ultraschall-Empfänger bis in Tiefen von 14.000 Fuß (ca 4.250 Meter) registriert werden kann. Die ULB-Einheit wird durch eigene Batterien mit einer Mindesthaltbarkeit von 6 Jahren versorgt und hat ausreichend Kapazität, um mindestens 30 Tage lang den Sendebetrieb aufrechtzuerhalten. [1]


Zuletzt bearbeitet von LH3591 am Mo Apr 07, 2014 9:59 am, insgesamt einmal bearbeitet
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hiTCH-HiKER
NFFler
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Anmeldungsdatum: 17.03.2014
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: Mo Apr 07, 2014 9:59 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ja schon, aber überhaupt erstmal die Lage des 4km breiten Korridors zu finden, in dem das Signal empfangen werden kann, grenzt an ein Weltwunder.
Oder man hatte über den Absturzort viel genauere und gesicherte Informationen als uns bisher öffentlich mitgeteilt wurde.
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LH3591
Gast





BeitragVerfasst am: Mo Apr 07, 2014 10:01 am    Titel: Antworten mit Zitat

Weltwunder? Das ergibt sich einfach aus den technischen Möglichkeiten. Immerhin ist das unter anderem DER Grund weshalb es eine Blackbox gibt.

Ein Ultraschallsender lässt sich mehr oder minder kegelartig isolieren, genau dafür ist das Zeug gedacht. Das ist so viel Weltwunder wie jedes Smartphone
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hiTCH-HiKER
NFFler
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Anmeldungsdatum: 17.03.2014
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: Mo Apr 07, 2014 10:16 am    Titel: Antworten mit Zitat

LH3591 hat folgendes geschrieben:
Weltwunder? Das ergibt sich einfach aus den technischen Möglichkeiten. Immerhin ist das unter anderem DER Grund weshalb es eine Blackbox gibt.


Das beantwortet jetzt aber meine Frage nicht.

Was meinst du genau mit "ergibt sich aus den technischen Möglichkeiten"?
Und auch den zweiten Satz verstehe ich net so recht, denn der Flugschreiber ist nunmal unter Wasser nur in diesem schmalen Korridor auffindbar.

Ohne einermaßen gute Kenntnisse des Absturzortes hat man keine Chance da was zu finden.
Selbst beim Air-France-Flug 447, wo man das Suchgebiet viel genauer einschränken konnte und das Meer etwas weniger tief und rau war, musste man mehrere Jahre lang in diversen Versuchen nach dem Flugschreiber suchen.

Daher grenzt es für mich an ein Weltwunder, wenn nun plötzlich dieser Flugschreiber in den unendlichen Weiten des Ozeans aufgespürt wurde.
Oder es war nun doch plötzlich viel genauer bekannt wo die Maschine runter gekommen ist, als es bisher in den Medien erwähnt wird.
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LH3591
Gast





BeitragVerfasst am: Mo Apr 07, 2014 10:25 am    Titel: Antworten mit Zitat

Na klar, die haben die B772 zur Drohne umgebaut um sich im Nirgendwo zu versenken.

Wahrscheinlich war es ein Geheimprojekt von Boeing was mit der Al-Qaida kooperiert um die nötige Logistik zu gewährleisten. Quasi Jointventure aus Ingenieurskunst und terroristischem Know-How.

Hast du eine Ahnung wie aufwendig es ist aus einem beschiszenen Motorsegler eine Drohne zu machen?

Ich bin hier auch raus, hier riecht's mir zu sehr nach Gras Wink
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EDML
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Mo Apr 07, 2014 1:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Doch, die gibt es schon. Wahrscheinlich hab ich von der 777 nicht so viel Ahnung wie du, dafür aber wahrscheinlich etwas mehr Ahnung davon was Computerprogrammierungen angeht. Und so eine AP Eingabe für den CPU-Cluster zu imitieren ist programmiertechnisch absolut machbar. Da kann der AP auch ausgeschaltet sein. Das wird die zentrale Recheneinheit dann trotzdem nicht mitbekommen.


Sehr originell. Ich verdiene seit über 20 Jahren mein Geld mit IT und SW Entwicklung. Davon gut 10 Jahre im Bereich von Embedded Systemen - also genau das worum es hier geht.

Du hast immer noch nicht verstanden was der Autopilot ist und macht: Er stabilisiert das Flugzeug um alle Achsen und hält Höhe und Kurs und kann z.B. einen Anflug oder eine Landung durchführen.

Ohne Autopilot wird das Flugzeug, wenn man es sich selbst überlässt, langsam aber sicher abstürzen.

Es gibt auch in so einem Flugzeug keine "zentrale Recheneinheit". Das sind zig autarke Systeme die einzelne Bereiche steuern und sich gegenseitig überwachen. Solche Systeme haben mit modernen Computern wie Du sie kennst nichts zu tun. Das ist alles mehr oder weniger fest verdrahtet da die ganze Technik aus den 80er/90er Jahren stammt.

Will man das Flugzeug durch andere Eingaben steuern so müsste man den kompletten Autopiloten nachbilden - oder aber das Flugzeug manuell steuern was aber aus Gründen der Datenmengen und Geschwindigkeit so nicht funktioniert.

Gruß, Marcus
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LH3591
Gast





BeitragVerfasst am: Mo Apr 07, 2014 2:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

oxide737 hat folgendes geschrieben:
Wenn du tatsächlich dein Geld damit verdienen solltest, dann ist dir irgendwo aber doch auch klar, dass es eben doch genau so gehen kann!


Du erzählst gerade einem IT/SW-Experten und Piloten was in seinen Bereichen Möglich ist, das ist dir bewusst? Shocked

Wieso muss es unbedingt eine Verschwörungstheorie sein? Nach ein paar Wochen wird sich aller Wahrscheinlichkeit herausstellen, dass die Ursache so banal wie traurig war. Zuerst die völlig unmotivierte Entführen, wo man mal per se die Piloten verdächtig (uhh, er war ja ein Simmer, das ist schon sehr verdächtig) jetzt DAS? Ehrlich?!
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EDML
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Mo Apr 07, 2014 2:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Klar, wenn man Eingaben an den Autopiloten macht dann kann man das Flugzeug steuern.

Aber: Indem man eine einzige Sicherung zieht ist der Autopilot aus und der ganze schöne Plan hinfällig. Das wird, wie schon gesagt, auch trainiert da es auch Fehlfunktionen des Autopiloten geben kann.
Auch die einzelnen Computer des FBW Systems sind abschaltbar.

Zu den Rechnern des FBW: Das ist kein Cluster aus Windows- oder sonst welchen frei programmierbaren Rechnern. Das sind Systeme mit relativ einfachem Code in festen ROMs. Die Kommunikation erfolgt über den ARINC Bus - das ist technisch RS232 oder RS422. Darüber kann KEINE Software aktualisiert werden. Auch einen Virus einzuschleusen ist nicht möglich - es gibt keine Festplatten, keinen Flashspeicher und kein Betriebssystem. Flash z.B. gab es in dieser Form in den frühen 90er Jahren überhaupt noch nicht.

So etwas programmiert kein Hobby Hacker mal am Wochenende um. Man müsste für einen Angriff die ganzen Rechner des FBW Systems im Flugzeug tauschen. Um einen Hack zu entwickeln bräuchte man eine 777 für mehrere Monate zum testen - incl. Testflügen!

Heutige IT Architekturen sind so anfällig für Viren o.ä. weil sie zum einen ungeheuer komplex und zum anderen sehr offen und flexibel sind. Beides trifft auf solche Embedded Systeme eben nicht zu. Es gab, z.B., auch nie Viren für klassische Mobiltelefone (Nokia 9110 o.ä.). Erst mit offenen Betriebssystemen wie Android wurde das möglich.

Ich hatte mal irgendwo ein paar Bilder von den FBW Rechnern des A320 - das ist diskrete TTL Elektronik auf mehreren Europakarten.

Ansonsten klinke ich mir hier jetzt auch aus - das wird mir zu blöd.

Gruß, Marcus
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Schienenschreck
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 3244
Wohnort: ZZ9 Plural Z Alpha

BeitragVerfasst am: Mo Apr 07, 2014 7:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

EDML hat folgendes geschrieben:
Das sind Systeme mit relativ einfachem Code in festen ROMs. Die Kommunikation erfolgt über den ARINC Bus - das ist technisch RS232 oder RS422. Darüber kann KEINE Software aktualisiert werden. Auch einen Virus einzuschleusen ist nicht möglich - es gibt keine Festplatten, keinen Flashspeicher und kein Betriebssystem. Flash z.B. gab es in dieser Form in den frühen 90er Jahren überhaupt noch nicht.

Moment, nicht in falscher Sicherheit wägen. Der erwähnte 80486 ist ein Von-Neumann-Rechner, d.h. er kann sowohl vom RAM als auch vom ROM Befehle ausführen. Bei "ungeschickter" Programmierung kann man daher schon Code oder einen definierten Sprung durch bewusst ausgelöste Pufferüberläufe ausführen - Stack Canaries wurden wahrscheinlich nicht implementiert, NX-Bits haben die Rechner noch nicht.
Problematisch ist, dass solche Schwachstellen während Tests gemäß Protokollspezifikation gerne unentdeckt bleiben - es funktioniert ja einwandfrei.

EDML hat folgendes geschrieben:
Man müsste für einen Angriff die ganzen Rechner des FBW Systems im Flugzeug tauschen.

Bei Schwachstellen in der Protokollverarbeitung reicht ein präparierter Malicious Node am Bus. Schlimmstenfalls kann man sich sogar von einem System zum anderen vorarbeiten.

EDML hat folgendes geschrieben:
Um einen Hack zu entwickeln bräuchte man eine 777 für mehrere Monate zum testen - incl. Testflügen!

Oder Zugriff auf die Dokumentation.

EDML hat folgendes geschrieben:
Heutige IT Architekturen sind so anfällig für Viren o.ä. weil sie zum einen ungeheuer komplex und zum anderen sehr offen und flexibel sind. Beides trifft auf solche Embedded Systeme eben nicht zu.

Dafür führen bei Embedded Systems sehr alte Angriffe zum Erfolg, die bei modernen IT-Architekturen durch entsprechende Gegenmaßnahmen nicht mehr möglich sind.

EDML hat folgendes geschrieben:
Es gab, z.B., auch nie Viren für klassische Mobiltelefone (Nokia 9110 o.ä.). Erst mit offenen Betriebssystemen wie Android wurde das möglich.

Keine Viren, aber es ist nicht erst seit gestern bekannt, dass so manche Software auf Telefon-DSPs und Basisstationen unter gewissen Umständen komische Dinge macht - wenn man sich beispielsweise absichtlich nicht an (abgestesteten) Protokollspezifikationen hält. Kürzlich war etwas mit SIM-Karten im Gespräch.
Beispiel-Stümpereien wie dynamisch Speicher nach einer Längenangabe im Protokoll zu reservieren und nicht abzuprüfen, ob die kommenden Daten dort hineinpassen, sind in IP-Netzen längst Geschichte.

Ich habe übrigens noch in Erinnerung, dass sich jemand in einer 747-400 zur Triebwerkssteuerung (UNIX-basiert) vorgearbeitet hat.
http://www.infosecisland.com/blogview/16696-FACT-CHECK-SCADA-Systems-Are-Online-Now.html
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...mit Lizenz zum Fliegen
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