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ChuckN Captain

Anmeldungsdatum: 29.05.2013 Beiträge: 222
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Verfasst am: Sa Jun 08, 2013 11:55 am Titel: |
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| obstsalat hat folgendes geschrieben: | @ChuckN / Speedbrakes: Was hat dich 2009 dazu gebracht, eine private ATPL-Ausbildung zu beginnen/zu machen? Auch da wurde schon die Situation deutlich beschrieben - auch bei pilots.de Wie bist du selbst vorgegangen? Ähnliche Begründungen haben sicherlich auch andere damals und heute empfunden.
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Deine Frage ist in dieser Thematik vollkommen irrelevant.
Es ist unser gutes Recht andere vor den Risiken einer entsprechenden privaten Ausbildung zu warnen & unsere Erfahrungen einzubringen. Des Weiteren dürfen wir Fakten auf den Tisch legen, unsere Erfahrungen darlegen und andere darauf hinweisen. Ich hoffe, wir sind uns da einig, dass es hier an entsprechendem Gegenwind fehlt und dies nicht immer mal wieder in irgendwelchen Forenbeiträgen, mit zwei oder drei Sätzen, angeschnitten werden sollte.
Das diese Form der Aufklärung nicht genügt, darüber sollten wir uns im Klaren sein. |
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obstsalat Captain

Anmeldungsdatum: 21.01.2006 Beiträge: 892
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Verfasst am: Sa Jun 08, 2013 12:28 pm Titel: |
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| Das magst du so sehen, aber das sehen hier viele nicht so. Es stellt sich immer die Frage nach der Motivation bei solchen Aktionen, da sollte man schon mit offenen Karten spielen. Vor allem, wenn du andere Leute von einem Schritt abhalten willst, den du selbst aber in deren Lage gegangen ist. |
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747 Captain


Anmeldungsdatum: 08.01.2010 Beiträge: 749
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Verfasst am: Sa Jun 08, 2013 12:34 pm Titel: |
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Naja, dass es nicht unbedingt deiner Glaubwürdigkeit zuträglich ist, wenn du Leuten von einer privaten Ausbildung abraten willst, aber das selbst so gemacht hast, dürfte doch einleuchten oder?
Ich finde euer Engagement zwar löblich, verstehe allerdings immer noch den Sinn nicht wirklich. Wie bereits erwähnt, habe ich schon etliche Flugschüler privater Flugschulen kennen gelernt und die waren ausnahmslos alle bestens informiert. Das Problem ist denke ich nicht die mangelnde Informationslage, sondern das emotionale Konstrukt, das bei vielen mit dem Beruf verbunden ist. Wenn ihr versuchen wollt den Leuten das auszureden, viel Spaß, das ist wie einem religiösen Menschen was von Logik zu erklären. Das Problem der Finanzierung so einer "Kampagne" wurde ja auch schon angesprochen. Klar kann man mit Engagement und viel Einsatz (Zeit ist ja auch Geld) einiges erreichen, aber seid euch im klaren, dass für einen von euch "geretteten" Flugschüler 20 neue durch solche Aktionen angefixt werden: http://www.youtube.com/watch?v=NRgX61H7goI |
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LH3591 Gast
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Verfasst am: Sa Jun 08, 2013 12:38 pm Titel: |
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| 747 hat folgendes geschrieben: | | Wenn ihr versuchen wollt den Leuten das auszureden, viel Spaß, das ist wie einem religiösen Menschen was von Logik zu erklären |
Und genau da ist wieder das Problem: Worum geht es hier eigentlich? Wer ist dabei? Was ist das Ziel?
Wenn das nicht klar ist, unterscheidet sich dieser Thread nicht von den 1734 anderen zum gleichen Thema hier.
Ich bin zu haben, für was habe gesagt. Aber ich möchte niemandem irgendetwas ausreden / missionieren / abbringen / Kreuzzug / Demonstration / ... , soll jeder selbst beurteilen und bewerten. Informieren (so objektiv wie möglich) wäre mein Ziel - und da spielt natürlich Eigeninteresse mit. |
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B1900D Captain


Anmeldungsdatum: 15.02.2011 Beiträge: 2106
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Verfasst am: Sa Jun 08, 2013 12:52 pm Titel: |
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ChuckN - ich finde die Frage von obstsalat allerdings berechtigt.
Auch wenn der Markt als katastrophal beschrieben wird, frage ich mich ernsthaft, was jeder Einzelne eigentlich für eine persönliche Bereitschaft mitbringt.
Ich habe in der Vergangenheit nämlich desöfteren bei Leuten ohne Job festgestellt, dass sie eben nicht bereit sind, alle Möglichkeiten, die ihnen vielleicht zur Verfügung stehen könnten, zu nutzen - ich gebe zu das das ich schon vor 2-3 Jahren zu dieser Feststellung gekommen bin und heute definitiv weniger Optionen vorhanden sind als damals, trotzdem halte ich erstmal prinzipiell daran fest.
Das größte aller Hindernisse scheint auch zu sein, dass z.B. die Bereitschaft, den europäischen Kontinent zu verlassen, nicht besteht - aus Verbundenheit mit der Heimat, Angst vor Ungewissheit, Angst das sich der Aufwand nicht lohnt etc.
Das geht Hand in Hand mit der Frage, das diese Leute, beim Entschluß eine Pilotenausbildung zu beginnen, keinen Plan hatten, wo danach ihre alternativen Anlaufstellen sein würden, falls es bei den offensichtlichen nicht funktioniert. Die Vorstellungen, die sie haben, sind vielleicht auch von vornherein vollkommen unrealistisch.
Ich wusste z.b. genau, dass die Buschfliegerei für mich persönlich der Türöffner sein könnte - habe dort schon vor meiner Ausbildung Kontakte geknüpft - bin persönlich vor Ort gefahren - habe schonmal abgecheckt, wie realistisch das überhaupt sein würde etc. und habe es probiert. Wenn es nicht geklappt hätte, dann hätte ich es zum nächsten Saisonstart wieder probiert und natürlich auch meine anderen Optionen abgecheckt.
In dem Pilots.de Thread hat der cubbyflyer z.B. gute Vorschläge gebracht - die allerdings direkt wieder von anderen abgeschmettert wurden. (Ich würde das unterstreichen was der geschrieben hat, habe allerdings keine Lust mich extra dort auch noch in einem Forum zu registrieren.) Es gibt schon immerwieder mal kleine Jobs, die die Tür zu anderen Jobs öffenen könnten: Stichwort: klein anfangen und viel Geduld haben und möglichst die nächsten Schritte vorausplanen, bzw schon zu wissen, wo es realistische Anlaufstellen gibt.
Eine höhere Bereitschaft zu zeigen, Abstriche machen und gewisse Dinge in Kauf nehmen, kann den feinen Unterschied machen. Auch wenn es mal bedeuten könnte, bei konkreten Angeboten in ein entsprechendes Type Rating investieren zu wollen und auch zu können. Wer das heutzutage prinzipiel ablehnt, der macht sich selber etwas vor und sollte erst gar nicht mit der privaten Ausbildung anfangen. Das gehört leider manchmal auch zu den Spielregeln - und bitte nicht flamen jetzt: ich habe diese nicht erfunden - bzw. ist nicht auf meinem Mist gewachsen.  |
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ChuckN Captain

Anmeldungsdatum: 29.05.2013 Beiträge: 222
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Verfasst am: Sa Jun 08, 2013 9:14 pm Titel: |
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Wir lassen den Beitrag von B1900D jetzt einfach mal so stehen & lassen alle weiterhin von ihrem Traumberuf Pilot träumen.
Die Tatsache, dass mehr als 50% aller Flugschulabsolventen niemals einen Arbeitsplatz in einem Cockpit finden, verschweigen wir weiterhin einfach. Das haben wir in den vergangenen Jahrzehnten ja auch prima geschafft. Die x-tausend Arbeitslosen Piloten allein in Deutschland kehren wir auch unter den Teppich. Will ja eh niemand hören, dass es sie gibt & mancheiner in Privatinsolvenz abhängt. Nein, wir fahren alle Porsche & knallen geile Weiber, wenn's zum Smalltalk mit fremden im nächsten Café kommt. So ist doch alles prima und viele weitere werden scheitern und die Schulen & noch viele andere, werden gutes Geld an der Ausbildung, an verkauften Type Ratings oder sonstigem Kram verdienen.
Ich sehe hier sowieso keinen Rückhalt, dass es sich etwas grundlegendes ändern müsste. Scheint ja alles in bester Ordnung zu sein.
Alles Gute allen! |
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obstsalat Captain

Anmeldungsdatum: 21.01.2006 Beiträge: 892
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Verfasst am: Sa Jun 08, 2013 9:49 pm Titel: |
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"Wir"? Sorry, aber es spricht schon noch jeder für sich.
Auch werden hier keine "Tatsachen unter den Teppich gekehrt" - es gibt allein hier im Forum jede Menge Threads die auf die Situation hinweisen. Genauso in allen anderen größeren Luftfahrtforen und -publikationen.
Aber "Informieren" ist nunmal für Berufsanfänger eine Bringschuld. Das Angebot an Informationen ist da und unschwer zu finden - nutzt es. Und wohl kaum ein informierter Wannabe-Pilot träumt von einem "Porschefahrer-Bild", wie du es zeichnest.
Ich kann deinen Frust ja durchaus verstehen - aber eine gesunde Portion Selbstkritik wäre angebracht. Frag dich doch mal selber, warum du dich damals in die privat finanzierte Ausbildung gestürzt hast - die Flugschule hat dich nicht gezwungen und der Markt war schon 2009 absehbar schwierig. |
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LH3591 Gast
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Verfasst am: Sa Jun 08, 2013 10:23 pm Titel: |
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Wir? Ihr? Wobei? Wofür?
Mir scheint hier gibt es Vertreter unterschiedlichster Interessen. Ein Initiator sollte meiner Meinung nach seine Motivation geklärt haben bzw. offen legen - mir ist das nicht klar. Und damit meine ich nicht deine Beweggründe für die Ausbildung.
Auch wenn du jetzt gerade im Kreuzverhör bist, ich finde die Frage ebenfalls essentiell. |
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B1900D Captain


Anmeldungsdatum: 15.02.2011 Beiträge: 2106
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Verfasst am: So Jun 09, 2013 1:50 pm Titel: |
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| ChuckN hat folgendes geschrieben: | Wir lassen den Beitrag von B1900D jetzt einfach mal so stehen & lassen alle weiterhin von ihrem Traumberuf Pilot träumen.
Die Tatsache, dass mehr als 50% aller Flugschulabsolventen niemals einen Arbeitsplatz in einem Cockpit finden, verschweigen wir weiterhin einfach. Das haben wir in den vergangenen Jahrzehnten ja auch prima geschafft. Die x-tausend Arbeitslosen Piloten allein in Deutschland kehren wir auch unter den Teppich. Will ja eh niemand hören, dass es sie gibt & mancheiner in Privatinsolvenz abhängt. Nein, wir fahren alle Porsche & knallen geile Weiber, wenn's zum Smalltalk mit fremden im nächsten Café kommt. So ist doch alles prima und viele weitere werden scheitern und die Schulen & noch viele andere, werden gutes Geld an der Ausbildung, an verkauften Type Ratings oder sonstigem Kram verdienen.
Ich sehe hier sowieso keinen Rückhalt, dass es sich etwas grundlegendes ändern müsste. Scheint ja alles in bester Ordnung zu sein.
Alles Gute allen! |
Du Missverstehst hier was. Ich rate hier keinem, eine private Ausbildung zu machen. Das was Du geschrieben hast, habe ich so doch gar nicht gesagt.
Ich bin einfach der Meinung, dass Menschen in der Regel eigenmündig und erwachsen sind und dementsprechende intelligente Entscheidungen treffen können. Zumindest sollte das so sein. Oder leben wir in einem großen Kindergarten, wo die Kinder anfangen zu schreien, wenn sie nicht das bekommen was sie wollen ? Es geht doch auch um Eigenverantwortung - oder nicht ?
Jeder soll selber entscheiden, was er in seinem Leben macht und bitteschön die Konsquenzen tragen. Es ist nicht mein persönliches Problem, was andere machen. Mir hat auch keiner etwas geschenkt - und ich besitze noch nichtmal ein Auto, von einem Porsche ganz zu schweigen - eigentlich besitze ich gar nichts - interessiert mich ehrlich gesagt auch einen Schwefeldreck, ich brauche diesen Materiellen Müll nicht - und eine Frau auf die ich mich verlassen kann und die meinen Job versteht, weil sie ihn jahrelang selber praktiziert hat, reicht mir vollkommen.
Was andere Leute machen interessiert mich eigentlich nicht. Das geht mich nichts an. Ich verstehe nicht warum Dich das interessiert - wozu der ganze Aufwand ? Wenn die in einer Traumwelt leben, dann müssen sie selber daraus erwachen und die Realität einfach mal checken.
Es geht hier nicht darum Pilot werden zu wollen sondern einfach mal darum erwachsen zu werden und um gesunde Vernuft und Menschenverstand - da gehören Rückschläge in jungen Jahren numal auch irgendwie dazu und die hatte ich in anderen Lebensbereichen schon reichlich.
Wer einfach nur ein bisschen Grips im Hirn hat, wird sich selber gar nicht erst in so eine bescheuerte Situation bringen - sondern hat einen ganz konkreten Plan und eine Vorstellung davon, was die Sache kostet und ob es das alles Wert ist.
Ich lebe auch nicht, um ungefragt irgendwelche Schwachköpfe aufzuklären und ihnen den Weg zum Heil aufzuzeigen. Die Antworten wird jeder in sich selber finden.
Selbermachen ! |
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ChuckN Captain

Anmeldungsdatum: 29.05.2013 Beiträge: 222
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Verfasst am: So Jun 09, 2013 5:06 pm Titel: |
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B1900D, mein Beitrag war nicht negativ allein gegen Dich gerichtet.
Ich bin jemand, der sich auf der falschen Seite des Ufers befindet und der Meinung ist, dass mal grundsätzlich in diesem Metier "Pilotenausbildung" aufgeräumt werden müsste.
Es fehlt eine Anlaufstelle die klare Fakten präsentiert. Die VC gibt zwar eine Empfehlung bzw. einen Ratschlag ab, wenn man sich mit dieser Fragestellung (Ausbildung ja oder nein?) an sie wendet. Allerdings nutzen dies wohl nur recht wenige.
Es ist nicht meine Pflicht andere aufzuklären und mal ein wenig Gegenwind für Flugschulen, Fluggesellschaften und andere Ausbildungsbetriebe zu liefern. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Dennoch sollte man in dieser Richtung schon gemeinsam etwas unternehmen, denn immer mehr Absolventen - auf dem bereits grottenschlechten Arbeitsmarkt - werden den Bedingungen & Konditionen sicher nicht gut tun.
Du magst der Meinung sein, dass eben jeder seine eigenen Konsequenzen tragen muss. Grundsätzlich richtig! Wenn in dieser Hinsicht, aber jedes Jahr mehrere hundert jg. Menschen mit einer Investition von +60.000 EUR auf die Schnauze fallen, dann sollte man dies auch mal in die Öffentlichkeit blasen. Eben auch, um nachfolgende Generationen zu schützen und vor diesen negativen Konsequenzen eindringlich zu warnen.
Dies sollte auch in den Köpfen derjenigen ankommen, die bereits - wie ich - im Schwimmbecken herumschwimmen. Schaden würde es sicherlich nicht. |
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pilot234 NFFler

Anmeldungsdatum: 06.03.2008 Beiträge: 21
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Verfasst am: Di Jun 11, 2013 2:05 pm Titel: |
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Hallo Leute,
ich war schon lange nicht mehr hier, aber beim Stöbern in diesem Thema hab ich mir doch gedacht, ich könnte auch etwas dazu beitragen .
Vor ein paar Jahren stand ich auch vor der Frage, ob ich eine private Pilotenausbildung machen soll oder nicht. Ich war ein typischer Pilotenwannabe, seit 14 immer an dem Beruf interessiert, Segelflieger, brav noch während der Abizeit den Lufthansainfotag in Bremen besucht, mich dann schließlich beworben und mich schon gesehen, wie ich braungebrannt mit Ray Ban und Breitlinguhr in einer 747 nach New York sitze.
Bis dann die FQ kam. Schon nach dem ersten Tag wurde mir gesagt, ich sei zu dominant und selbstbewusst und deshalb aufgrund mangelnder Teamfähigkeit nicht geeignet. Ich muss hier keinem erklären, dass das wie ein Schlag ins Gesicht war, insbesondere weil ich mich niemals groß mit Alternativen auseinandergesetzt habe. Im Nachhinein alles ziemlich naiv und dumm, aber wenn ich hier so lese, mit Sicherheit kein Einzelfall .
Schließlich kam die Frage auf, probiere ich es noch woanders, privat vielleicht, ich wäre sogar in der komfortablen Situation gewesen, dass mich meine Eltern unterstützt hätten. Ich hab es gelassen, bin der Luftfahrt aber treu geblieben und arbeite jetzt als Fluglotse, ein Beruf, an den ich all die Jahre vorher nicht im Traum gedacht hatte. Heute weiß ich wie viel Spaß mir das macht und unter welchen tollen Bedingungen ich arbeiten darf. Manchmal denke ich darüber nach, hätte es mir bei der Lufthansa besser gefallen, rede ich mir nur ein, dass das am Boden ja alles viel aufregender ist als das was im Cockpit passiert? Ich kann es letztlich nicht beurteilen, da ich die Arbeit eines Piloten nicht so gut bewerten kann. Aber was ich damit sagen will, und das richtet sich jetzt an alle, die auch solche Wannabes wie ich sind und die unter ihren Beiträgen posten, dass sie den Infotag erfolgreich und gesund überstanden haben:
Denkt über eure Träume nach und reflektiert sie! Wenn jemand wirklich von ganzem Herzen Pilot werden will, tut alles dafür, dass ihr es werden könnt. Wer den Traum hat, der wird die Ausbildung irgendwie machen und da ist es egal, ob 1000 dieser Warn-Threads irgendwo stehen oder ob man eine Stunde bei pilots.de verbringt und alle Hoffnung fahren lassen könnte, wer träumt träumt eben. Und ich bin auch der Meinung, wer heute eine Pilotenausbildung anfängt und denkt, er hat gute Chancen auf einen Job und sich von den Marketingstrategen der Flugschulen verarschen lässt, der hat irgendwas falsch verstanden. Die Meisten wissen das aber und versuchen trotzdem, ihren Traum zu verwirklichen, was ich absolut in Ordnung finde.
Ein Problem wird es nur dann, und das war bei mir genau dasselbe und kommt glaube ich häufiger vor als man glaubt, wenn man denkt, man möchte unbedingt Pilot werden, aber sich im Nachhinein gar nicht mehr so sicher ist. Denn noch schlimmer als arbeitslos, verschuldet und verzweifelt am Boden zu sein und seinen Traum (noch) nicht verwirklichen zu können, ist es, verschuldet und verzweifelt im Cockpit zu sitzen und sich jeden Tag fragen zu müssen, war es das alles wert?
Versucht einfach, euch zu fragen, was ihr euch vorstellt, wie ihr es mit Familie und Kindern halten wollt und seid, das ist das Allerwichtigste, ehrlich zu euch selber. Ich bin mir sicher, dass Pilot auch heute noch ein Traumberuf für manche ist, aber für manche gehört es eben auch zu den richtig schlechten Jobs, die Kunst ist es, das alles vor dem steinigen Weg für sich selbst zu erkennen. Ist bei Fluglotsen übrigens genau dasselbe, wobei man da nicht so viel Geld vorher in den Sand setzen kann .
Viele Grüße
pilot234 |
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joyflight Captain

Anmeldungsdatum: 13.08.2009 Beiträge: 2166 Wohnort: München  |
Verfasst am: Di Jun 11, 2013 6:11 pm Titel: |
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pilot234,
was ich mich frage: wieso fliegst du nicht?
das geld müsste "massig rumliegen" (sofern du nicht flugleiter auf usedom bist)
dank deinen kenntnissen hast nen PPL in ca 14 tagen gemacht, und fühlst dich im luftverkehr wohl.
hast du wirklich keine private lizenz, oder nur vergessen zu erwähnen?
udo _________________ http://www.facebook.com/groups/pilotsandstudents/ |
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