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Air Berlin plant Bereederung über LGW
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joyflight
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Anmeldungsdatum: 13.08.2009
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BeitragVerfasst am: Di Jan 01, 2013 12:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ob 99 oder 100 ist doch pieps egal.

tatsache ist, die "gunst der stunde" wird freudig vom managment aufgenommen, um hier nochmal pilotengehälter zu drücken - und das ist der falsche weg! es geht hier immerhin um die 2. größte airline/verbund, damit einen sehr großen einfluss auf den deutschen markt.

offensichtlich ist den piloten selber was aufgefallen, das gehalts-karussell wurde bemerkt. mal sehen, ob hier erfolgreich was getan wird, ansonsten ist es eine lizenz für separatismus-ausbau auch bei LH/4U

und das obwohl nachweislich das pilotengehalt eigentlich nicht direkt die gewinnsituation der airline beeinflusst, es werden lediglich fakten geschaffen definitiv "arbeiter" (piloten) von "managern" (sesselpupser) zu distanzieren (warum ist mir schleierhaft).

und wenn ihr jetzt damit anfangt, mit "ja aber da ist ein euro mehr oder weniger als vom anderen behauptet" oder "na und, ist ja alles (noch) nicht so schlimm" dann haben die arbeitgeber eigentlich schon erreicht, was sie wollten: piloten sollen nicht nur dumm gehalten, und billigerem arbeiten animiert werden, sie sollen sich auch noch selbst zerfleischen - nur so kann man den "feind" aus seinem innersten heraus besiegen.

und glaubt mir, die arbeitgeber haben einen langen atem - selbstzerfleischung lohnt sich nicht einmal für eine einzige millisekunde .... noch nicht einmal im denkerischen ansatz.

alles gute für 2013!
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ImhO77
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Anmeldungsdatum: 16.06.2010
Beiträge: 6373

BeitragVerfasst am: Di Jan 01, 2013 1:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

joyflight hat folgendes geschrieben:


und das obwohl nachweislich das pilotengehalt eigentlich nicht direkt die gewinnsituation der airline beeinflusst, es werden lediglich fakten geschaffen definitiv "arbeiter" (piloten) von "managern" (sesselpupser) zu distanzieren (warum ist mir schleierhaft).


Selten so einen Blödsinn gelesen.
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Di Jan 01, 2013 1:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ImhO77 hat folgendes geschrieben:
joyflight hat folgendes geschrieben:


und das obwohl nachweislich das pilotengehalt eigentlich nicht direkt die gewinnsituation der airline beeinflusst, es werden lediglich fakten geschaffen definitiv "arbeiter" (piloten) von "managern" (sesselpupser) zu distanzieren (warum ist mir schleierhaft).


Selten so einen Blödsinn gelesen.


Agree.
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joyflight
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Anmeldungsdatum: 13.08.2009
Beiträge: 2162
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Mi Jan 02, 2013 5:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ihr meint wohl, dass die gehälter der piloten, die zugpferde einer airline, irgendwie einen negativen einfluss auf gewinnmargen haben wegen dem kostenanteil? (jenseits der motivation, loyalität, etc - lediglich die zahlen)

beobachtet man das statistisch, ist das gegenteil der fall (ausser bei ryanair - was aber gesamtökobilanziell nicht nachhaltig ist): je "besser" die piloten, desto besser das produkt (klar, gegenseitige beeinflussung, aber ...)

und nicht nur wirtschaftlicher erfolg, sondern wie in US schon bewiesen, auch safety- und katastrophenmäßig wesentlich besser, wenn piloten die sich keine wohnung an der base leisten können, bzw. krank/erkältet zum dienst erscheinen, und dann hull loss produzieren ... wäre doch besser gewesen, wenn die gut bezahlt worden wären, und die linie nun den hinterbliebenen nicht entschädigungen zahlen müssten, die keine versicherung aufbringt
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Mi Jan 02, 2013 5:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

joyflight hat folgendes geschrieben:
ihr meint wohl, dass die gehälter der piloten, die zugpferde einer airline, irgendwie einen negativen einfluss auf gewinnmargen haben wegen dem kostenanteil? (jenseits der motivation, loyalität, etc - lediglich die zahlen)

beobachtet man das statistisch, ist das gegenteil der fall (ausser bei ryanair - was aber gesamtökobilanziell nicht nachhaltig ist): je "besser" die piloten, desto besser das produkt (klar, gegenseitige beeinflussung, aber ...)

und nicht nur wirtschaftlicher erfolg, sondern wie in US schon bewiesen, auch safety- und katastrophenmäßig wesentlich besser, wenn piloten die sich keine wohnung an der base leisten können, bzw. krank/erkältet zum dienst erscheinen, und dann hull loss produzieren ... wäre doch besser gewesen, wenn die gut bezahlt worden wären, und die linie nun den hinterbliebenen nicht entschädigungen zahlen müssten, die keine versicherung aufbringt


Ob man als Pilot jetzt als ausgedienter Kapitän 200.000 oder 100.000 Euro verdient - Arm ist der Kapitän deswegen noch lange nicht, aber die Airline spart sich 100.000 Euro. Wenn ich als Airline 200 solcher Kapitäne hab, dann sind das im Jahr 20 Millionen Euro. Wenn ich dem in der Senioritätsliste am besten bezahlten FO keine 130.000 wie bei LH, sondern nur 80.000 geb, sind das wieder 50.000 weniger. Bei 200 solcher FOs sind das dann nochmal 10 Millionen im Jahr weniger, summa summarum also 30 Millionen. Wenn ich dann noch andere Piloten in meinem Cockpit habe und die Gehaltssteigerungen abflache, kommt da unterm Strich ein riesiger Batzen raus.
Und ich denke nicht, dass ein Pilot, der 200.000 verdient, wesentlich besser fliegt, als jemand, der mit gleicher Stundenanzahl und gleicher Erfahrung nur 120.000 verdient. Denn es sind einfach nur Zahlen in dem Fall.
Nicht beachtet sind in der Milchmädchenrechnung natürlich auch Dinge wie Sozialversicherungsbeiträge, Betriebsrente etc. pp.
Heißt natürlich nicht, dass man es sich mit seinen Mitarbeitern hier verscherzen sollte, um den Gewinn zu erhöhen. Das natürlich nicht. Aber wenn es notwendig ist, dann sollte manch einem Mitarbeiter doch auch mal bewusst werden, dass manches die letzte Lösung vor der Insolvenz ist.
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joyflight
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Anmeldungsdatum: 13.08.2009
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 02, 2013 5:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

sorry, dein ganzes referat hatte ich schon abgehandelt unter "99 oder 100 ist doch piepsegal"
soll heissen: klar, der käptn oder co ist nicht (viel) ärmer. problematisch ist die entwicklung, die mit aller gewalt ständig und überall runterwärts gerichtet ist. und in mehreren firmen per "karussel", entlassungen und ausgliederungen in die wege geleitet werden soll.

und dann, wo ist da die grenze?
was würdest du als deine persönliche gehalts-grenze definieren? und warum sollte die dann auch für andere gelten?

das sind hier die fragen, meister! und das thema des threads.
ich glaube nämlich, dass LGW noch nichtmal was für dich wäre, obwohl du großspurig von nicht-ärmer werdenende käptns referierst - aber zu feige bist ein bisschen "fly for food" zu machen. (und vielleicht auch schon weisst, dasss nicht jeder als käptn einsteigen kann, und die bei der aktuellen lage in asien sowieso kein geld-problem haben, sondern immer nur ein komfort-problem)
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n3toX
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 02, 2013 6:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

joyflight hat folgendes geschrieben:
sorry, dein ganzes referat hatte ich schon abgehandelt unter "99 oder 100 ist doch piepsegal"
soll heissen: klar, der käptn oder co ist nicht (viel) ärmer. problematisch ist die entwicklung, die mit aller gewalt ständig und überall runterwärts gerichtet ist. und in mehreren firmen per "karussel", entlassungen und ausgliederungen in die wege geleitet werden soll.


Weil ja jetzt die gesamte Air Berlin Crew mit LGW Verträgen fliegt... Rolling Eyes


Zitat:
und dann, wo ist da die grenze?

Die untere Grenze ist doch schon längst erreicht. Wir sind mitlerweile bei Pay to fly angekommen in einigen Unternehmen. Aber wie gesagt, alles nur die Kleinen. In wie weit die Bereederung über LGW ausgeübt wird, weiß ich nicht. Ich denk aber nicht, dass von den 150 Maschinen, die Air Berlin jetzt hat, 145 über LGW bereedert werden.

Zitat:
was würdest du als deine persönliche gehalts-grenze definieren? und warum sollte die dann auch für andere gelten?


Auch hier wieder: Meine persönliche Gehaltsgrenze existiert nicht und es gibt auch keine Gehaltsstufen, die für andere gelten sollen. Ob ein Pilot 60.000 oder 600.000 verdient interessiert mich nicht wirklich. Genauso wenig wie es mich interessiert, ob ein Manager 100.000 oder 10 Millionen verdient. Wie schon oft erwähnt: Es gibt renommierte Airlines, die gut zahlen - Lufthansa gehört z.B. zu jenen - und auch Air Berlin ohne die Subunternehmen zahlt nicht schlecht. Condor/Tui ebenso. Da muss keiner verhungern.


Zitat:
das sind hier die fragen, meister! und das thema des threads.
ich glaube nämlich, dass LGW noch nichtmal was für dich wäre, obwohl du großspurig von nicht-ärmer werdenende käptns referierst - aber zu feige bist ein bisschen "fly for food" zu machen. (und vielleicht auch schon weisst, dasss nicht jeder als käptn einsteigen kann, und die bei der aktuellen lage in asien sowieso kein geld-problem haben, sondern immer nur ein komfort-problem)


Ich bin weder Pilot noch in einer Pilotenausbildung und hab auch nicht konkret über LGW oder andere Gesellschaften geredet. Nur wer hier sagt, dass das Gehalt eines Piloten sich nicht auf die Marge auswirkt, der hat einfach unrecht. Denn das Gehalt jeder Stewardess, jedes Piloten, jedes Managers und jedes Buchhalters in einer Firma beeinflusst das Endergebnis bzw. die Gewinnsituation direkt. Wie schonmal erwähnt: Kürz ich 1000 Piloten das Gehalt von 100.000 auf 50.000, dann spar ich mir 50 Millionen als Betrieb. Entlasse ich 3000 Angestellte, die pro Jahr 50.000 verdienen (brutto), dann spar ich mir 150 Millionen. Ohne jetzt die Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung und Pi Pa Po noch zu berücksichtigen.
Es geht IMMER direkt ins Betriebsergebnis. Jede Gehaltssteigerung und jede Gehaltskürzung.
Das heißt aber noch lange nicht, dass ich es gut finde, dass man bei irgendwelchen Gesellschaften am Existenzminimum rumleben muss o.ä.
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joyflight
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 02, 2013 7:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Genau das ( dein letzter abschnitt) ist die milchmadchenrechnung der low hanging fruits: aktionismus, wirkt sich nachhaltig negativ aus.

Probiers doch mal in deinem betrieb: jedes jahr einen kleinen, unscheinbaren betrag von allen gehaeltern zu kuerzen. Oder noch besser, nur bei einer berufsgruppe. Daxlommen operativ ueber alle mitarbeiter in summe betraege raus, ueber die sich die firma freut, der einzelne betroffene kann trotzdem weiterleben ...
Wink
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n3toX
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 02, 2013 8:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

joyflight hat folgendes geschrieben:
Probiers doch mal in deinem betrieb: jedes jahr einen kleinen, unscheinbaren betrag von allen gehaeltern zu kuerzen. Oder noch besser, nur bei einer berufsgruppe. Daxlommen operativ ueber alle mitarbeiter in summe betraege raus, ueber die sich die firma freut, der einzelne betroffene kann trotzdem weiterleben ...
Wink


Das kann man nicht miteinander vergleichen. Die Branche, in der ich tätig war und die ich kenne, in denen herrschen bindende Flächentarifverträge, die man nicht untergraben kann und darf. Ansonsten gibt es Probleme mit der Sozialversicherung etc. - das ist nicht so, wie bei euch Piloten, dass jeder mit seiner Firma seinen eigenen Tarifvertrag aushandelt und dass Air Berlin andere Gehälter zahlen darf als Lufthansa oder Condor oder Tui oder OLT.
Und das ist in meinen Augen auch das einzige Mittel, um Lohndumping verhindern zu können oder ausgrenzen zu können. Denn wenn alle bei den Löhnen mit dem gleichen Wasser kochen müssen, dann überlebt eben der, der am besten mit allen Gegebenheiten umgehen kann. Aber das ist halt ein anderer Punkt.
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joyflight
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BeitragVerfasst am: Do Jan 03, 2013 10:08 am    Titel: Antworten mit Zitat

n3toX hat folgendes geschrieben:
... Aber das ist halt ein anderer Punkt.


oder eine lösung des problems.
man kann weiterhin - wie auch in sonstigen branchen - einzelne betriebe die nicht tariffähig sind, ausnehmen. oder in "besonderen situationen" betriebliche ausnahmen erlauben.

aber das würde auch nur funktionieren, wenn der passagier nachher bewusst in einer "tarif firma" bucht, oder "unter tarif", und entsprechend ein bewusstsein entwickelt.

wenn der passagier aber kein bewusstsein entwickelt .... wird er wahrscheinlich irgendwann nur noch bei ausländischen airlines buchen ... oder es wird keine (deutsche) luftfahrtgesellschaft der arbeitgebertarifpartei beitreten ...
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Echo-Sierra
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BeitragVerfasst am: Do Jan 03, 2013 11:51 am    Titel: Antworten mit Zitat

Wer zum Geier glaubt eigentlich ernsthaft, dass der CPT standardmäßig 200.000€ verdient?

Das sind die wenigsten....
Klar kannst auch weniger zahlen, aber ich bin fest davon überzeugt, dass das Gehalt die hohe Motivation der Mitarbeiter auch zu einem nicht unerheblichen Teil - kann ja nur für LH reden - aufrecht erhält.

Die 30 Millionen sind ein Witz bei einem solchen Konzern. Kleinvieh macht zwar bekannterweise auch Mist, aber das löst nicht das eigentlich Problem.
Und nein, es trägt einen derartigen kleinen Teil nur, dass es nicht der Rede wert ist.
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n3toX
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Beiträge: 1591
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BeitragVerfasst am: Do Jan 03, 2013 1:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Echo-Sierra hat folgendes geschrieben:
Wer zum Geier glaubt eigentlich ernsthaft, dass der CPT standardmäßig 200.000€ verdient?


Bei der Lufthansa in der höchsten Gehaltsstufe? Ausgedienter CPT? Da kratzt du mit den Altverträgen schon an der 200.000 Marke.

Zitat:
Das sind die wenigsten....


Aber wenn ich von 50 "wenigsten" CPTs im Lufthansa-Konzern 50.000 Euro Gehalt kürze, macht das für diese 50 Hampera einen nicht unerheblichen Betrag aus.
Flache ich das gesamte Gehaltsmodell ab um nur einige, wenige Prozent und das im gesamten Konzern, sprich Flugbegleiter, Technik, Verwaltung etc. kommt unterm Strich ein riesiger Batzen raus.
Personalkosten sind bei der Lufthansa ungefähr 25%. Eine Kürzung dieser gesamten Kosten um gerade mal 5% macht unterm Strich einen riesigen Batzen Geld aus - eine operative Gewinnsteigerung um 5% eben.
Wenn ich 100% habe und 25% Personalkosten und 0% Gewinn und 75% sind restliche Kosten und ich zweig meinem Personal 5% ab, hab ich plötzlich 5% Gewinn.

Zitat:
Klar kannst auch weniger zahlen, aber ich bin fest davon überzeugt, dass das Gehalt die hohe Motivation der Mitarbeiter auch zu einem nicht unerheblichen Teil - kann ja nur für LH reden - aufrecht erhält.


Geld allein ist nicht alles auf der Welt. Die hohe Motivation allein wird nicht nur durch Geld erreicht. Da spielen schon andere Faktoren noch eine Rolle.

Zitat:
Die 30 Millionen sind ein Witz bei einem solchen Konzern. Kleinvieh macht zwar bekannterweise auch Mist, aber das löst nicht das eigentlich Problem. Und nein, es trägt einen derartigen kleinen Teil nur, dass es nicht der Rede wert ist.


30 Millionen sind ein Witz? Also meinst du speckt man die Lufthansa Flugzeuge derzeit nur aus Spaß ab, damit man - wenns gut läuft - im Jahr ne Million an Kerosin spart? Und meinst du die selbe Kur hat man in der Air Berlin aus Spaß gemacht, damit man sich im Jahr 250.000 Ocken spart? Für Kerosin?
30 Millionen NUR bei ausgedienten Captains in der höchsten Gehaltsstufe und FOs in der höchsten Gehaltsstufe (sofern das überhaupt 200 sind) sind eben kein Witz. Denn da sind die restlichen Piloten noch überhaupt nicht berücksichtigt in einer Abflachung des Gehalts oder der Gehaltsstruktur. Genauso wenig sind Stewardessen/Stewards, Verwaltungsapperat etc. berücksichtigt.
Die 2500 Stellen die man hier gestrichen hat bei euch im Konzern bringen wohl auch insgesamt Einsparungen im Bereich von sicherlich 150-250 Millionen Euro - jetzt mal mit meiner Laienmeinung geschätzt - kenne ja die Daten der einzelnen gestrichenen Stellen nicht. Ist das ein Witz für den Konzern? Wieso sollen dann 30 Millionen ein Witz sein bei nur einem Teil der Piloten? Denn unterm Strich für alle gerechnet ließe sich sicherlich noch viel viel viel mehr einsparen.
Heißt natürlich nicht, dass man das macht oder machen wird. Das war auch gar nicht die Frage. Die Frage war oder die Aussage war, dass sich eine Steigerung/Senkung der Pilotengehälter nicht direkt im Betriebsergebnis sichtbar macht. Und klar tut sie das.
Oder arbeitest du, Echo-Sierra, wenn die VC demnächst 3% mehr Lohnsteigerung für euch rausholt oder was weiß ich, 3% mehr oder bist 3% mehr motiviert? Das glaub ich nämlich kaum. Du wirst das als Selbstverständlich hinnehmen und sagen, du hast das auch verdient, denn Inflation etc. pp...
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