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Zwischen Studium, AUA und Bundesheer

 
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Christian_S
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 23.03.2010
Beiträge: 13
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: Mi Jun 02, 2010 12:34 pm    Titel: Zwischen Studium, AUA und Bundesheer Antworten mit Zitat

Guten Tag,

zunächst möchte ich zum Ausdruck bringen, dass mir dieses Forum und seine Mitglieder bereits für etliche Fragen als sehr gute Anlaufstelle gedient und mir eine beträchtliche Menge an Unsicherheit genommen haben.

Die fast schon obligatorische Einleitung, dass es seit meiner Kindheit ein Traum ist als Berufspilot zu arbeiten will ich hier nur kurz anschneiden, da viele von euch diese Phrase schon zu Genüge gelesen haben.

Tja, nun sitze ich hier mit meinen 21 Jahren, nach Matura und (noch nicht abgeschlossenem) Studium und frage mich, warum ich diesen Traum etwas aus den Augen verloren habe...wahrscheinlich war es das demotivierende Gerede von Verwandten, die als Haupt-Nicht-grund die ungeheuren Unkosten zum Ausdruck brachten, welche mit der Tatsache, dass die Ausbildung u.U vorfinanziert wird, verschwanden.

Den Wunsch Pilot zu werden habe ich erst wieder vor kurzem entdeckt, als ich (erst zum dritten Mal in meinem Leben) mit einem A320 in den Urlaub flog, so seltsam sich dieser AH-effekt auch anhören mag, aber dafür ist dieser so stark ausgeprägt wie noch nie.

Meine Fragen richten sich nicht wirklich auf die BU/PIT/FQ....dazu gibt es im Forum ja mehr als genug Infos, sondern eher auf den Bewerbungsprozess und die Wartezeiten.

Da ich aufgrund eines unverschuldeten Verkehrsunfalls meinen Präsenzdienst mit 18 nicht beginnen konnte, habe ich bis heute noch keinen Einberufungsbefehl erhalten. Mittlerweile bin ich sehr wohl wieder tauglich und konnte den Grundwehrdienst auf 2014 aufschieben( wegen Studium)
Gesundheitlich passt mittlerweile wieder alles.

Nun stellt sich mir die Frage, wie diese Angelegenheit am besten zu managen wäre.
Ich habe mich bereits per mail an Frau Binder von Pilotrecruitment.at gewendet aber nach fast 2 Monaten noch immer keine Antwort erhalten.

Kann man die 6 Monate Bundesheer theoretisch nach bestandenenem Selektionsverfahren während der Wartezeit bis zum tatsächlichem Ausbildungsbeginn ableisten? Dies ist nämlich die für mich einzige Möglichkeit, da ich das Studium mit meinen ,,bereits" 21 Jahren nur sehr ungern pausieren/beenden und Zeit verschwenden will, ohne das Auswahlverfahren in der Tasche zu haben.

Da ich auch in älteren Threads von einer ,,inoffiziellen" AUA- Regelung gelesen habe, dass man die Selektion eher nur mit abgeleistetem Präsenzdienst(falls tauglich) machen sollte, würde ich mich sehr über Antworten von Leuten freuen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.


Wie gesagt, mit meinem jetzigen Studium bin auch glücklich(Biotechnologie), jedoch verfolgt mich der Gedanke Berufspilot zu werden stets durch alle Belange meines Lebens, sei es in Vorlesungen, bei Prüfungen oder auch im Schlaf Smile


Vielen Dank,

Christian
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joyflight
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Anmeldungsdatum: 13.08.2009
Beiträge: 2166
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Mi Jun 02, 2010 1:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

sehr ärgerlich, ich war in einer ähnlichen situation - und hab's ganz auf nachher geschoben.
umso ärgerlicher, als ich nun nach kompletter ausbildung (und immer noch keinen bund), DLR test bestanden hab.

ich wünsche dir mehr glück - aber rechne auch damit, dass ein interruptus in deiner bioitechnologie dieses studium sterben lassen kann.

im zweifel studienpause einlegen, militär absolvieren, und nicht warten bis du ein alter sack bist.
_________________
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Christian_S
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 23.03.2010
Beiträge: 13
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: Di Jun 22, 2010 2:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

joyflight hat folgendes geschrieben:

ich wünsche dir mehr glück - aber rechne auch damit, dass ein interruptus in deiner bioitechnologie dieses studium sterben lassen kann.

im zweifel studienpause einlegen, militär absolvieren, und nicht warten bis du ein alter sack bist.


Hallo Joflight,

nun bewerben werde ich mich auf jeden Fall erstmal.

Der Plan sieht so aus, dass selbst wenn ich die Selektion leider nicht positiv durchlaufe, ich immer noch eine mehr als gute Alternative habe.

Eine Studienpause und eventuell ein vorangezogener Wehrdienst kommen für mich voraussichtlich erst dann in Frage, wenn ich wenigstens den AUA PIT oder noch besser die FQ geschafft hätte, da ich diesen Schritt nicht ohne eine ausreichende Gewissheit wagen will und alles andere nur hinderlich wäre....

Ohne mich zu weit aus dem Boot lehnen zu wollen kann ich glaube ich behaupten, dass das Medical kein großes Hindernis darstellen sollte.

Schon klar, ein wenig mehr Fitness würde mir sicher nicht schaden(ich arbeite daran Smile), dennoch bin ich gesund und selbst die Furcht über meine Sehschwäche (-1.75 sowie -2.00, kein Astigmatismus vorhanden) hat mich spätestens nach einigen Erfahrungsberichten hier im Forum mehr oder weniger verlassen.

Ps.: Auch wenn es für dich anfangs ärgerlich war, hast du doch das Auswahlverfahren verstanden wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, im Nachhinein freut es dich doch trotzdem oder? Smile

mfg
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tankman
Captain
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Anmeldungsdatum: 06.08.2007
Beiträge: 1386
Wohnort: around the world

BeitragVerfasst am: Mo Jun 28, 2010 11:04 pm    Titel: Re: Zwischen Studium, AUA und Bundesheer Antworten mit Zitat

Christian_S hat folgendes geschrieben:
Guten Tag,

zunächst möchte ich zum Ausdruck bringen, dass mir dieses Forum und seine Mitglieder bereits für etliche Fragen als sehr gute Anlaufstelle gedient und mir eine beträchtliche Menge an Unsicherheit genommen haben.

Die fast schon obligatorische Einleitung, dass es seit meiner Kindheit ein Traum ist als Berufspilot zu arbeiten will ich hier nur kurz anschneiden, da viele von euch diese Phrase schon zu Genüge gelesen haben.

Tja, nun sitze ich hier mit meinen 21 Jahren, nach Matura und (noch nicht abgeschlossenem) Studium und frage mich, warum ich diesen Traum etwas aus den Augen verloren habe...wahrscheinlich war es das demotivierende Gerede von Verwandten, die als Haupt-Nicht-grund die ungeheuren Unkosten zum Ausdruck brachten, welche mit der Tatsache, dass die Ausbildung u.U vorfinanziert wird, verschwanden.

Den Wunsch Pilot zu werden habe ich erst wieder vor kurzem entdeckt, als ich (erst zum dritten Mal in meinem Leben) mit einem A320 in den Urlaub flog, so seltsam sich dieser AH-effekt auch anhören mag, aber dafür ist dieser so stark ausgeprägt wie noch nie.

Meine Fragen richten sich nicht wirklich auf die BU/PIT/FQ....dazu gibt es im Forum ja mehr als genug Infos, sondern eher auf den Bewerbungsprozess und die Wartezeiten.

Da ich aufgrund eines unverschuldeten Verkehrsunfalls meinen Präsenzdienst mit 18 nicht beginnen konnte, habe ich bis heute noch keinen Einberufungsbefehl erhalten. Mittlerweile bin ich sehr wohl wieder tauglich und konnte den Grundwehrdienst auf 2014 aufschieben( wegen Studium)
Gesundheitlich passt mittlerweile wieder alles.

Nun stellt sich mir die Frage, wie diese Angelegenheit am besten zu managen wäre.
Ich habe mich bereits per mail an Frau Binder von Pilotrecruitment.at gewendet aber nach fast 2 Monaten noch immer keine Antwort erhalten.

Kann man die 6 Monate Bundesheer theoretisch nach bestandenenem Selektionsverfahren während der Wartezeit bis zum tatsächlichem Ausbildungsbeginn ableisten? Dies ist nämlich die für mich einzige Möglichkeit, da ich das Studium mit meinen ,,bereits" 21 Jahren nur sehr ungern pausieren/beenden und Zeit verschwenden will, ohne das Auswahlverfahren in der Tasche zu haben.

Da ich auch in älteren Threads von einer ,,inoffiziellen" AUA- Regelung gelesen habe, dass man die Selektion eher nur mit abgeleistetem Präsenzdienst(falls tauglich) machen sollte, würde ich mich sehr über Antworten von Leuten freuen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.


Wie gesagt, mit meinem jetzigen Studium bin auch glücklich(Biotechnologie), jedoch verfolgt mich der Gedanke Berufspilot zu werden stets durch alle Belange meines Lebens, sei es in Vorlesungen, bei Prüfungen oder auch im Schlaf Smile


Vielen Dank,

Christian


ich gib dir nur einen tipp - dass du von aua 2 monate nichts hörst spricht schon für sich und es ist immer dieselbe leier - die airline ist bankrott (ja - ok sie gehört jetzt zu LH - aber was die dann mal kahlschlagen ist abzuwarten), baut personal ab bzw hat noch immer einen zu hohen personalstand. selbst mit bestandener selektion - solltest du jemals antwort bzw einladung bekommen ist nicht sicher was in 2 jahren mit die geschieht - deshalb - bewirb dich bei LH - ist ein annähernd gleiches aufnahmeverfahren - die perspektiven sind aber um einiges besser.
wenn du wirklich pilot werden willst und das ohne großes risiko dann versuch das und lass dich vom "fernen" ausland nicht abschrecken.
_________________
die letzten worte eines kapitäns: junge, ich zeig dir was.. die des co's: das schau ich mir an
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Thomas463
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Anmeldungsdatum: 11.04.2010
Beiträge: 446

BeitragVerfasst am: Di Jun 29, 2010 5:52 am    Titel: Antworten mit Zitat

Das sehe ich auch so. Ich komme auch aus Österreich und ich sehe die LH auch als einen stabileren Ausbilder und Arbeitgeber. Und so schlecht ist Deutschland ja auch nicht Smile (alleine die Autoversicherungen für gut motorisierte Autos ist relativ günstig im Vergleich zu unseren).

Und: Du solltest dich nicht zu sehr auf das Studium setzen, sondern, wenn du wirklich lieber die Aufnahmetests machen willst, den Präsenzdienst dazwischen ableisten, dann die Tests machen und im Anschluss, wenns nicht geht, Das Studium wieder aufnehmen. Zeitlich ist es ja kaum ein Unterschied, da du den Präsenzdienst so oder so ableisten musst. Nur so könntest du erfahren ob du nicht doch statt das Studium fertig zu machen, nicht direkt Pilot werden kannst.

lg
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Christian_S
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 23.03.2010
Beiträge: 13
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: Mi Jun 30, 2010 7:33 am    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen,

natürlich habt ihr da recht, habe selbstverständlich auch schon mit dem Gedanken gespielt. Die Lufthansa ist was die (finanzielle) Absicherung, die Flotte und die Destinationen angeht in vielen Punkten einfach besser, stabiler und auch interessanter...

Und dass man in Zeiten wie diesen örtlich flexibel sein muss setzt man im Allgemeinen eigentlich schon voraus...

(Außerdem habe ich nichts gegen D, habe selber Verwandte in NRW und bin immer wieder gerne dort Smile )

Dass die Airline im schlechten Licht dasteht sollte eigentlich jeden halbwegs vernünftigen Menschen zumindest den Schritt erwägen lassen, sich beim Kranich zu versuchen, aber die AUA bleibt für mich die AUA, auch wenn sich das jetzt sehr gefühlsgetrieben und irrational anhört( was besonders unlogisch ist, da die ÖLS in Graz ja verkauft wird und die Ausbildung wahrscheinlich eh in Bremen oder angeblich in Zürich stattfinden wird....)

Danke jedenfalls für eure Posts, werde mir diese Angelegenheit noch gründlich durch den Kopf gehen lassen müssen.

mfg
Christian


Edit:
Habe die mail jetzt nochmal weggeschickt und 3 Tage später eine Antwort bekommen.
Das Bundesheer zwischen Selektion und Ausbildung einzuschieben sollte kein Problem sein.


Zuletzt bearbeitet von Christian_S am Mi Jul 07, 2010 12:13 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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Thomas463
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 11.04.2010
Beiträge: 446

BeitragVerfasst am: Do Jul 01, 2010 12:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Egal ob nun Aua oder Kranich: DLR-Test und Firmenquali setzt das fertige Bundesheer voraus.

Wenn du nun wirklich lieber ins Cockpit willst als in ein Büro, dann solltest du das Bundesheer vorziehen und die Tests früher machen. Wenns Klappt dann kannst das Studium ja eh vergessen da du mit 60k€ schulden beim Kranich/Aua eh dort bleiben wirst/willst.

Und wenns ned Klappt kannst das Studium wieder Fortsetzen und hast keine Zeit verloren, da du ja Heer so oder so machen musst.

Studium ist zwar nie schlecht, aber wenn du statt dessen Lieber in der Luft bist, dann solltest du dir das nochmal überlegen.

lg
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