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Findet ihr es wichtig, dass der Beruf, den man ausübt, intellektuell anspruchsvoll ist? |
Ja und genau das ist der Beruf des Piloten |
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[ 82 ] |
Nein, denn man kann sich auch in seiner Freizeit anspruchsvolleren Dingen widmen |
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[ 72 ] |
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Stimmen insgesamt : 154 |
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schokokopf Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 03.02.2008 Beiträge: 8 Wohnort: Duisburg  |
Verfasst am: Sa Apr 12, 2008 1:27 am Titel: intellektueller Anspruch |
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Hi Leute,
wie viele, bzw alle^^ hier will, bzw. wollte ich schon ne lange Zeit Pilotin werden.
Was mich bisher immer abgehalten hat die Bewerbung abzuschicken ist, dass der Beruf des Piloten so gar nicht intellektuell anspruchsvoll ist.
Aus diesem Grund habe ich ein Mathestudium angefangen und ich muss sagen, obwohl es sehr hart ist oder vielleicht auch gerade deshalb, macht es sehr viel Spaß. Leider habe ich aber wohl nicht genug mathematisches Talent um in meinem Fach zu den Besten zu gehören(bei 60-80% Abbrecherquote keine Schande)
Deshalb fange ich jetzt an mir Gedanken zu machen, ob es vielleicht gar nicht nötig ist, dass der Beruf einen hohen intellektuellen Anspruch hat.
Was meint ihr? Warum wollt ihr gern Pilot/in werden, obwohl der Job monoton ist und keine besonderen geistigen Ergüsse fordert? Glaubt ihr, das ist gar nicht wichtig? Oder glaubt ihr, dass die anderen Vorteile des Jobs diesen Nachteil wieder ausgleichen? Meint ihr nicht, dass man es nach 10 Jahren leicht bereuen könnte nicht studiert zu haben, nichts gelernt zu haben, wo man selbst etwas schaffen kann, wo man sich hervortun kann, wo man, krass ausgedrückt, auch mal denken muss?
Ich freue mich auf eure Antworten!
Liebe Grüße
Der Schokokopf
P.s.: Alternative wäre übrigens Jura.... _________________ ready for take-off....wenns nach mir ginge....aber leider hat die Lufthansa da ja auch noch ein Woertchen mitzureden
Zuletzt bearbeitet von schokokopf am Sa Apr 12, 2008 2:38 am, insgesamt einmal bearbeitet |
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coolmadmat Captain

Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 1311
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Verfasst am: Sa Apr 12, 2008 1:37 am Titel: |
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Der Job muss Spaß machen und das ist für mich auch seinen Traum leben zu können. Sicherlich gibt es intellektuell anspruchsvollere Berufe als den des Piloten, aber dafür kann man sich neben seinem Job immer noch weiterbilden. Ich würde auf jeden Fall in dem Beruf glücklich werden, weil er einfach "wie n Arsch auf n Eimer" auf mich passt..
Kannst ja auch wenne erstmal im Cockpit sitzt auch noch n Fernstudium machen! oder dich andersweitig bei ner Fluggesellschaft engagieren und Deinen beruflichen Alltag dadurch noch abwechslungsreicher gestalten, als das ohnehin in dem Job schon der Fall ist. _________________ „To oberserve without evaluating is the highest form of human intelligence“. - Jiddu Krishnamurti |
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schokokopf Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 03.02.2008 Beiträge: 8 Wohnort: Duisburg  |
Verfasst am: So Apr 13, 2008 10:31 am Titel: |
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Na, da haben ja schon einige abgestimmt.
Vielleicht kann ja Jemand von denen, die Ja angeklickt haben, mir mal erklären was genau für sie an dem Beruf den Intellekt anspricht. Ich dachte bisher immer Intelligenz sei das Letzte, was von einem Linienpiloten gefordert wird(von der Ausbildung mal abgesehen).
Was die Idee des Fernstudiums angeht-erstens ist es glaube ich ein Kraftakt das noch neben dem Pilotenjob zu schaffen und zweitens ist es doch immer noch ein Unterschied Wissen nur zu haben oder es auch anzuwenden und sich in einem Beruf zu profilieren.
Das mit den firmeninternen Weiterbildungsmöglichkeiten finde ich sehr interessant. Was kann man denn da so machen? Auch in wirtschaftlichen Bereichen, Abteilungsleiter, etc oder nur als Ausbilder tätig werden? _________________ ready for take-off....wenns nach mir ginge....aber leider hat die Lufthansa da ja auch noch ein Woertchen mitzureden |
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Solaris Captain

Anmeldungsdatum: 26.06.2005 Beiträge: 472
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Verfasst am: So Apr 13, 2008 12:40 pm Titel: |
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Meines Erachtens verliert der Beruf des Piloten immer mehr den fliegerischen Aspekt. Ich mein heut zu Tage kann jeder Pilot werden, auch ohne Talent sondern eher aufgrund eines dicken Geldbeutels.
Ich fliege seit Jahren privat und für mich ist der Reiz bzw. der intellektuelle Anspruch nen Airbus 10x mal nach Malle hin und zurück zu fliegen nicht mehr da. Für mich hat die heutige Luftfahrt nichts mehr mit dem reinen Fliegen zu tun, Piloten werden mehr und mehr Computerspezialisten.
Beispiel: Segelflugzeug im Langsamflug --> der Flieger kippt ab und trudelt je nachdem wie man sich anstellt.
Airbus im Langsamflug --> der Computer greift ein. Schön und gut, Sicherheit hin und her, aber wozu ist dann der Pilot noch da...
In der Ausbildungsphase werden einem Tonnen von Stoff innerhalb kürzester Zeit eingeprügelt, aber danach auf Strecke ist man eher der stille Beobachter der Instrumente...
Durch das Segelfliegen hab ich viel Kontakt zu Linienpiloten, die bei uns in der Halle ihr Segelflugzeug stehen haben, weil die großen Flieger und der Beruf Pilot einen nicht mehr in der Art fordert wie er es früher tat...
Ich denke es ist naiv, wenn man den Beruf Pilot auf Jahre gesehen als intellektuell anspruchsvoll bezeichnet. Gut, das gleiche hat man in anderen Jobs natürlich auch, aber viele Leute, auch hier, haben viel zu große Erwartungen an den Beruf Pilot...
Also ich studiere heute Maschinenbau und fliege weiterhin hobbymäßig, das gibt mir einfach mehr
@schokokopf: An deiner Stelle würde ich dein Studium beenden, wenn du dich jetzt schon nach dem intellektuellen Anspruch des Pilotenjobs fragst... Du sagst ja selber dein Studium macht dir Spaß  |
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Duffman Captain


Anmeldungsdatum: 25.04.2005 Beiträge: 263
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Verfasst am: Mo Apr 14, 2008 11:36 pm Titel: |
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also den Beruf des Piloten finde ich nicht intellektuell - was aber nicht bedeutet, dass er nicht anspruchsvoll ist.
Für mich ist der Beruf ein Mix aus vielem - Technik, Wirtschaft, Dienstleistung, geistiger und händischer Arbeit. Diesen Mix haben nicht viele Jobs.
Intellektuelle sind für mich (meist) Geisteswissentschaftler oder Wissentschaftler allgemein.
Zitat: | Warum wollt ihr gern Pilot/in werden, obwohl der Job monoton ist und keine besonderen geistigen Ergüsse fordert? Glaubt ihr, das ist gar nicht wichtig? Oder glaubt ihr, dass die anderen Vorteile des Jobs diesen Nachteil wieder ausgleichen? Meint ihr nicht, dass man es nach 10 Jahren leicht bereuen könnte nicht studiert zu haben, nichts gelernt zu haben, wo man selbst etwas schaffen kann, wo man sich hervortun kann, wo man, krass ausgedrückt, auch mal denken muss? |
nun ja ... die Gründe sind vielfältig. (Verantwortung, Technik, Abenteuer, Abwechslung, gute Bezahlung, vermeintlich gutes Ansehen, etc etc).
Die Diskussion ob der Job monoton sei gab es vor paar Wochen mal im "Berufsbild"-Forum, ich bin zwar (noch ) kein Pilot, würde aber ganz und gar nicht sagen, dass der Beruf monoton sein - ABER: jeder Beruf hat eine gewisse Monotonie - sei es das Model, der Profi-Fußball, der Bäcker und der Banker, die Kanzlerin oder der Pilot. Ich will jetzt die Diskussion nicht wieder lostreten, aber Pilot ist doch eigentlich der abwechslungsreichste Beruf von allen genannten!? (<wechselnde Kollegen, wechselne "Zielorte", wechselende Arbeitszeiten - klar, die Tätigkeit bleibt mehr oder weniger gleich - aber deshalb ist es ja auch ein Beruf)
ein paar Piloten hören es sicherlich nicht gern, wenn man sagt, der Beruf fordert keine geistigen Ergüsse (ob das von einem Mathematiker verlangt wird sei mal dahin gestellt ... ). Natürlich gibt es "akademische Berufe", die die Gehirnzellen mehr fordenr, aber das muss ja jeder für sich ausmachen, was für ihn das Richtige ist. So ist auch die Frage "ob das wichtig ist" von jedem selbst zu beantworten. Es gibt Leute, die lieben es LKW zu fahren (meine ich jetzt nicht abwertend!) und andere lieben es genau so, philosophische Fragestellungen zu erörtern. Jedem des seine.
So sind auch nicht unbedingt die "anderen Vorteile" von Nöten um diesen Nachteil (< der ja nur für wenige Leute existiert) auszugleichen.
Zitat: | Meint ihr nicht, dass man es nach 10 Jahren leicht bereuen könnte nicht studiert zu haben, nichts gelernt zu haben, wo man selbst etwas schaffen kann, wo man sich hervortun kann, wo man, krass ausgedrückt, auch mal denken muss? |
sorry, aber jetzt mach mal nen Punkt (ist jetzt nicht böse gemeint). Jede Berufsentscheidung KANN man bereuen. Ich glaub die anderen Fragen erübrigen sich.
und ehrlich gesagt, würd ich mir auch null komm null Gedanken machen, wo ich irgendwann im LH Konzern landen könnte mit einer Pilotenausbildung. Gut, darüber kann man natürlich schon nachdenken um diese Informationen zu haben für die Zukunft, aber wenn man daran seine Entscheidung fest macht, sich für eine Pilotenausbildung zu entscheiden, so ist das sicherlich der falsche Weg. _________________ flying is my passion and hopefully soon my profession ... oh yeah |
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bleier116 Captain


Anmeldungsdatum: 29.05.2004 Beiträge: 428 Wohnort: Dortmund  |
Verfasst am: Di Apr 15, 2008 11:47 am Titel: |
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Was willste denn mit deinem Mathe-Studium machen.
Klar im Studium ist das sehr schwer aber das ist die Lufthansa Ausbildung ja auch!
Hinterher werden manche Lehrer, wobei das dann doch auch keinen intellektuellen Anspruch mehr hat.
Man bringt Leuten immer die gleichen Sachen bei, die man eh schon blind kann und der Großteil, der vor einem sitzt, interessiert sich noch nichmals dafür. _________________ BU - 19./20. September 2007
FQ - 12./13. November 2007
Medical - 11. Dezember 2007
=> 366. NFF |
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Matze1987 Captain

Anmeldungsdatum: 07.01.2007 Beiträge: 400 Wohnort: bei EDDS  |
Verfasst am: Di Apr 15, 2008 12:06 pm Titel: |
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@schokokopf: Wenn dir dein Mathestudium wirklich Spaß macht und dir intellektueller Anspruch wichtig ist, solltest du vielleicht lieber dein Studium beenden. Ich kann mir von meinem Elektrotechnik Studium jedenfalls gut vorstellen, wie anspruchsvoll ein Mathestudium ist. Mir selbst ist die Mathematik bei uns schon fast zu anspruchsvoll, weshalb ich eine Pilotenausbildung auch bevorzugen würde.
Gerade deshalb würde mich interessieren, was die nun schon 31 Leute hier am Pilotenjob intellektuell anspruchsvoll finden? _________________ ABI 2007
BU: 13./14.09.07
FQ: 19./20.11.07
AB: 18./19.05.08 (Interview)
Swiss: <?> |
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coolmadmat Captain

Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 1311
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Verfasst am: Di Apr 15, 2008 1:11 pm Titel: |
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Zitat: | Hinterher werden manche Lehrer, wobei das dann doch auch keinen intellektuellen Anspruch mehr hat. |
Dann halt mal sechs Stunden Unterricht am Tag, danach merkst Du wie geistig erschöpft Du bist.. Spreche aus Erfahrung, hab schon Seminare und Kurse an ner VHS gehalten.. _________________ „To oberserve without evaluating is the highest form of human intelligence“. - Jiddu Krishnamurti |
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waddington Captain

Anmeldungsdatum: 07.11.2007 Beiträge: 134
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Verfasst am: Di Apr 15, 2008 4:43 pm Titel: |
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Außerdem muss man als Mathematiker nich Lehrer werden. Sind meines Wissens nach die Bestverdienensten Uni-Abgänger, keine Ahnung WER die sucht, aber irgend jemand da draußen braucht ganz dringend viele Kurvendiskussionen durchgechecked und zahlt dafür n spitzen Monatsgehalt  _________________ BU 2008 --> yeah
Abi 2008 --> yeah
FQ 2008 --> Sim aber war trotzdem geil! |
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Starlet05 Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 15.04.2008 Beiträge: 2
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Verfasst am: Di Apr 15, 2008 8:24 pm Titel: |
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Also, mal ganz ehrlich: Entweder willst Du Pilotin werden oder eben nicht!! Ich denke, dass es bei diesem Job vor allem um die Faszination geht, die die Fliegerei so mit sich bringt. Zumindest ist das so bei allen NFFlern, die ich kenne. Und die Ausblidung ist sehr wohl intellektuell anspruchsvoll! Ich persönlich glaube auch nicht, dass es Piloten gibt, die sich in ihrem Leben intellektuell unterfordert fühlen, denn die wissen, wie sie ihre Freizeit entsprechend gestalten können...
Wieso soll Fliegen überhaupt intellektuell nicht ansprcuhsvoll sein? Sorry, aber wenn Du denkst, dass Piloten "krass ausgedrückt", nicht denken, dann solltest Du vielleicht weiter Mathe studieren. |
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ercan Captain

Anmeldungsdatum: 12.06.2006 Beiträge: 389
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Verfasst am: Di Apr 15, 2008 8:25 pm Titel: |
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Kann dir sagen wer Mathestudiabsolventen nimmt.. Die Unternehmensberatungen! Oder unsere Matheprofessorin hat für SAP gearbeitet.. Quasi hat dran mitprogrammiert... Viele Industriezweige sind mit einem Mathestudium abgedeckt, weil du nicht weiß Gott nur Mathe hast.. Denke Informatik usw. wird da auch dabei sein ! Oder? Kenne einige Matheabsolventen und sind viele in ner Unternehmensberatung gelandet und die verdienen hammergut...
Wenn die Luftfahrt für mich nicht klappt, wirds mich auch in diese Richtung ziehen... _________________ im Ausland ! Good Bless America ...
Das schönste Flugzeug dass das Hause Airbus je verlassen hat -> A340-600 ... Weltklasse !!! |
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Duffman Captain


Anmeldungsdatum: 25.04.2005 Beiträge: 263
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Verfasst am: Di Apr 15, 2008 10:55 pm Titel: |
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vorallem auch Versicherungen brauchen Mathematiker! oder im Banking-Bereich (da gibts spezielle Master-Studiengänge, da gehts ganz anders ab ....) und alles was Maschinen heut zu Tage für uns errechnen/berechnen, wurde einmal von Menschen programmiert.
Also ich hab zwar noch keine Pilotenausbildung gemacht, aber ich kann mir ebenfalls nicht vorstellen, was daran intellektuell sein soll. Ich bleib bei meiner Anfangsaussage. Klar, die LH-Ausbildung ist natürlich anspruchsvoll, aber das sind viele andere Berufe auch.
hmm ich würd sagen, intellektuell ist etwas, wo man selbst Erkenntnisse gewinnt, selber forscht. Alles andere ist (auswendig) lernen und gut können mit seinen Fähigkeiten, die man meist schon länger hat. _________________ flying is my passion and hopefully soon my profession ... oh yeah |
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