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TXL Gast
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Verfasst am: Di Apr 01, 2008 12:53 pm Titel: |
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Danke ihr zwei....
dann folge ich mal deinem (MarFran) Rat/Vorschlag und leite mal wieder in die Diskussi on über. Wollen wir doch mal gucken, ob wir noch was sinnvolles aus dem Thread machen können. Ich stelle hier mal einfach ein Statement in den Raum, worüber wir uns die Köpfe einschlagen können.
Das Thema "Bezahlung" und "Abwandern von BW Piloten" finde ich ganz passend.
Zitat: | denn die Frage ist wirklich woher soll die Bundeswehr bzw Flugbereitschaft ihre Piloten herholen? Ich kenne 2 Piloten die bei der Flugbereitschaft sind und die A310 fliegen, und die versuchen grade zur Lufthansa zu kommen ;-D Die fliegen da jetzt schon mit absoluter Rumpfmannschaft, die jetzigen Piloten würde sich zwar drum reißen nen A340 Typerating zu bekommen, aber auch nur um ins zivile wechseln zu können. Hoffe die ganze Debatte um die Fliegerei bei der Bundeswehr dreht sich dahingehend, dass die Piloten eine adequate Bezahlung erhalten, wobei man das für die ganze Bundeswehr zählen könnte! Viele machen dort einen sehr guten Job und erhalten nur einen Hungerlohn, das Problem ist dass man das nicht so gut vergleichen kann wie jetzt ein A310 Flugbereitschaftspilot zum zivilen Flugzeugführer |
Laut dem Buch "Piloten" von A. Fecker (eine ältere Ausgabe) erhalten Piloten bei der BW 900€ Fliegerzulage im Monat (steuerpflichtig!). Alles in allem ist das Gehalt nicht sonderlich viel. Als Major ist man zum Beispiel A13 eingestuft, das entspricht einem Studienrat, also normaler Lehrer oder z.B. einem Hauptkommissar im Polizeivollzugsdienst (als Vergleich). Bis man jedoch dahin kommt, dauert es, wenn man nicht gerade seinen Doktor im Studium macht und im höheren Dienstgrad einsteigt.
Bekanntlich fliegt man bei der BW zum Teil heutzutage unter bzw. knapp über der gesetzlichen Grenze zur Lizenz-Aufrechterhaltung. Nehmen wir an, das gesetzliche Minimum liegt bei 90h im Jahr, das Maximum bekannterweise bei 900h in der kommerziellen Luftfahrt. Nach Flugstunden(!) berechnet, wird der Off. im Fliegerischen Dienst doch relativ gut bezahlt, wieso sollte er/sie mehr bekommen?
So, das war jetzt mit Absicht provokativ, aber wir wollen ja hier eine Diskussion starten und wenn wir gleich auf einen Nenner kommen, hat die sie natürlich keinen Sinn mehr.
Meiner Meinung nach liegt der Mangel vielleicht gar nicht mal an dem doch eher niedrigeren Gehalt, sondern an der Flugstundenanzahl. Ich vermute die möglichen Bewerber, die in erster Linie Pilot und nicht Offizier sein wollen, gehen zu erst zu den Airlines. Das Problem bei der BW scheint mir, dass man eben in erster Linie Offizier sein muss und danach das Fliegen kommt, was sich entsprechend auch auf das Gehalt ausschlägt.[/quote] |
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Noco Captain

Anmeldungsdatum: 19.06.2006 Beiträge: 99
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Verfasst am: Di Apr 01, 2008 1:30 pm Titel: |
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wer behauptet denn dass bw piloten hungerlöhne verdienen??
nach fertiger ausbildung als hauptmann, bzw später major?! das ist a12 bis a13. dazu kommen viele zulagen und es geht viel weniger fürs netto ab.
ein f/o bei lh verdient auch nicht mehr.
die fliegerei kann man auch gar nicht vergleichen. die fliegen mit ner transall auch mal nach amerika und südafrika mit tausend stops. jeder bw flieger, den ich kenne, hat min 5 lustige geschichten wie er im tiefflug irgendwo lang ist, oder ohne approach plate nach o'hare rein und und und
und ein ausgebildeter bw pilot kostet einige tausender mehr als ein lh pilot! die machen das ganze ifr zeugs auf der cheyenne |
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TXL Gast
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Verfasst am: Di Apr 01, 2008 1:40 pm Titel: |
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Niemand, nur dass eben woanders die Möglichkeit gibt mehr zu fliegen und mehr zu verdienen, vor allem später als Kommandant/Kapitän. Beim Bund ist bei A16 Schluss. |
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closed Gast
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Verfasst am: Di Apr 01, 2008 1:51 pm Titel: |
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757DE hat folgendes geschrieben: | Ich habe dazu mal eine kurze Frage: Werden die Piloten, die an die BW vermietet werden, dann in den Tarifvertrag der BW eingebunden ??(Ich denke, sie werden ja nicht nur zwei Wochen vermietet) . Und dürfen die Piloten dann selber entscheiden, ob sie zur BW gehen oder nicht ??(oder läuft das dann so ein bisschen wie mit der Zwangsschulung auf 340 ab)
Danke schon im Voraus,
Mfg |
super gemacht, Armin Ich bin auch noch voll drauf reingefallen  |
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SwimmingKraut Captain

Anmeldungsdatum: 08.10.2007 Beiträge: 323 Wohnort: Potsdam  |
Verfasst am: Di Apr 01, 2008 1:57 pm Titel: |
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nicht schlecht - und ich ärgere mich über meine gutgläubigkeit  _________________ BU 26./27. November
FQ 19./20. Februar
Medical 5. März
372. NFF |
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MarFran NFFler

Anmeldungsdatum: 01.04.2008 Beiträge: 16
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Verfasst am: Di Apr 01, 2008 2:25 pm Titel: |
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Also der "Begriff" Hungerlohn war ja auch mehr auf Bundeswehr im Allgemeinen bezogen, dass viele Feldwebel z.b. sehr gute Arbeit leisten, für ihren Einsatz jedoch überhaupt nicht angemessen entschädigt oder belohnt werden, geschweige denn bezahlt werden. Klar als Hauptmann verdient man schon A12 zum Vergleich ein Studienrat ist in der Gehaltsklasse A13. Nur ist das angemessen für den Beruf den er ausübt? Es geht hier nochnichtmal um die hohen Gehälter der Flugzeugführer, die ihrer Leistung angemessen sind. Es geht darum dass diese Leute ihr Leben bei den nichtzivilen Flügen riskieren und sie trotzdem Gehaltsmäßig nicht über einem Gymasniallehrer stehen. Gut das könnte man jetzt kompensieren indem man sagt wie soll man leben mit gehalt aufrechnen, kann man natürlich nicht! Trotzdem sollte ein gefährlicher Job, auch mehr finanzielle Zuwendung bedeuten. Wisst ihr z.b. was ein IOD, Sprengstoffmeister bei der Bundeswehr verdient als Zuschlag? pro entschärfte Bombe bekommt er 7,65 euro ;-D
Natürlich gibts schöne und spannende Abenteuer, die kennt jeder, aber wer einmal in nem Hubschrauber auf seinem eigenen Helm gesessen hat und sich über die vielen kleinen Aerodynamikverbesserungen gewundert hat weiß dass es auch schönere geschichten gibt als nen Sarajevo Approach auf Mazar mit sehr tiefen "Kondensstreifen"
Eine andere Sache die wirklich schade ist und die momentan mit unseren Bundeswehrpiloten passiert ist dass sehr viele Piloten gegroundet werden, und damit meine ich nicht nur temporär sondern sie werden neuen Aufgaben zugeteilt. Es kann dir also passieren dass du dich für 15 jahre verpflichtet hast, fliegst 8 Jahre Trall und die nächsten 7 Jahre sitzt du im Stabsdienst als normaler Luftwaffenoffizier. Genau das ist vor kurzem mehreren dutzend transallpiloten passiert. Nichts ist so beständig wie die Lageänderung sagt man dazu bei der Bundeswehr ;-D
Die Bundeswehr hat einen Personalmangel bei aktuellen Mustern und Neubewerbern und das liegt nunmal dadran dass die Arbeitsbedingungen in der Zivilluftfahrt um ein hundertfaches besser sind und das wird wenn die Bundeswehr an ihrem Konzept beihält nicht erfolgreich sein. |
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TXL Gast
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Verfasst am: Di Apr 01, 2008 2:47 pm Titel: |
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Dito.
Zitat: | Eine andere Sache die wirklich schade ist und die momentan mit unseren Bundeswehrpiloten passiert ist dass sehr viele Piloten gegroundet werden, und damit meine ich nicht nur temporär sondern sie werden neuen Aufgaben zugeteilt. Es kann dir also passieren dass du dich für 15 jahre verpflichtet hast, fliegst 8 Jahre Trall und die nächsten 7 Jahre sitzt du im Stabsdienst als normaler Luftwaffenoffizier. Genau das ist vor kurzem mehreren dutzend transallpiloten passiert. Nichts ist so beständig wie die Lageänderung sagt man dazu bei der Bundeswehr ;-D
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Und dann spricht man von Pilotenmangel bei Trapo? Das ist eines der Dinge, die ich einfach nicht verstehen will. Wenn Pilotenmangel besteht, wieso werden dann Piloten gegroundet. Wieso werden die Piloten, die abwandern, nicht versucht mit aller Macht dazubehalten oder junge Piloten durch evtl. mehr Flugstunden im Jet Bereich oder höhere Gehälter bei den Trapos versucht zu locken?
Wenn trotz Pilotenmangels Piloten gegroundet werden und man aus vielen Ecken (vom Hörensagen) auch von den TrapoPiloten von einer schlechten Situation (auch gehaltsmäßig!) redet,, dann scheint der Grund wohl finanzieller Natur zu sein. Ich habe neulich hier im Forum oder I-net gelesen, dass es den Vorschlag gab, den Piloten mit einer monatlichen Gehaltserhöhung von 50€ (Steuerpflichtig) entgegenzukommen und weitere Abwanderungen zu minimieren.  |
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