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nicoo1 Bruchpilot
Anmeldungsdatum: 02.05.2012 Beiträge: 8
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Verfasst am: Mo März 18, 2013 8:14 pm Titel: Berufsaussichten Helikopterpilot |
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Hallo,
mich würde interessieren wie ihr die momentane Lage für einen jungen CPL (H) Besitzer mit rund 200 Stunden Flugerfahrung einschätzt. Hat dieser Chancen? Ist es vertretbar das finanzielle Risiko in Höhe von ~70.000€ auf sich zu nehmen?
Ich würde mich freuen ein paar Inputs am besten von erfahrenen Berufspiloten zu erhalten! Auch wäre ich sehr erfreut wenn ich den einen oder anderen Berufspiloten finden könnte mit dem ich Kontakt aufnehmen könnte.
Mit freundlichen Grüßen
Nico |
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RiGo90 Senior First Officer
Anmeldungsdatum: 03.12.2008 Beiträge: 45
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Verfasst am: Di März 19, 2013 12:28 am Titel: |
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Habe letztes Jahr einen Bericht im aerokurier gelesen über die Helikopterausbildung.
Außer der ADAC sucht eigentlich niemand alle paar Jahre mal einen Piloten.
Wer dort interviewt wurde weiß ich nicht mehr genau. Allerdings wurde geschrieben, dass man nur einen CPL (H) machen soll, wenn man einen Job vor der Ausbildung sicher hat.
Aussichten angeblich noch schlechter als CPL (A) ~ Zukunft! |
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PeterSchmidt Captain
Anmeldungsdatum: 25.05.2012 Beiträge: 232
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Verfasst am: Di März 19, 2013 1:13 am Titel: |
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Job vor der Ausbildung sicher haben?!
Was war das denn für ein Bericht...
Als Hubschrauber-Pilot bist du noch schlechter dran als mit CPL A.
Ist Standard die ersten 5-700h für lau oder ein Taschengeld zu fliegen.
Die Branche ist extrem klein, dementsprechend geht alles über Connection. Hat den Vorteil dass die ganze Geschichte flexibler abläuft als in der Airline-Industrie. Es gibt also kein "im nächsten Jahr wird nicht eingestellt"...
Einen Kredit würde ich in einem Fall aufnehmen. Am Anfang müssen erstmal Kontakte geknüpft und mühsam die Stunden gesammelt werden. Völlig ausgeschlossen in den ersten Jahren als Hubschrauber-Pilot vernünftig zu verdienen! Erst recht nicht mit 200h auf Kolbe.
Und auch mit viel Erfahrung verdient jeder AB Copilot mehr.
Wenn du es unbedingt machen willst, dann mit richtig viel Kohle im Rücken oder bei der Bundeswehr/Bundespolizei. |
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EDML Moderator
Anmeldungsdatum: 19.09.2007 Beiträge: 4193
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Verfasst am: Di März 19, 2013 2:29 am Titel: |
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Das ist eine recht einfache Geschichte: Um überhaupt irgendwo Aussichten auf einen Job zu haben brauchst Du 500-1000h auf Turbinen Hubschraubern. Vorher passiert nicht viel.
200h oder 500h auf R22 interessiert niemanden.
500-1000h Turbine kosten 500.000EUR - 1.000.000 EUR.
Noch Fragen?
Gruß, Marcus |
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RiGo90 Senior First Officer
Anmeldungsdatum: 03.12.2008 Beiträge: 45
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Verfasst am: Di März 19, 2013 7:03 am Titel: |
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EDML hat folgendes geschrieben: |
Noch Fragen?
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1.000 EUR die Stunde? |
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Flugleiter Captain
Anmeldungsdatum: 31.12.2011 Beiträge: 5444 Wohnort: Nordkurve Gelsenkirchen |
Verfasst am: Di März 19, 2013 9:06 am Titel: |
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RiGo90 hat folgendes geschrieben: | EDML hat folgendes geschrieben: |
Noch Fragen?
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1.000 EUR die Stunde? |
Das sind die günstigen Turbinen... _________________ Es heißt Flugleiter, nicht Flugbegleiter!!
- SPL (Segelflug)
- PPL-A incl. FI |
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RiGo90 Senior First Officer
Anmeldungsdatum: 03.12.2008 Beiträge: 45
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Verfasst am: Di März 19, 2013 10:08 am Titel: |
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Kann man sich gleich einen CJ chartern. |
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joyflight Captain
Anmeldungsdatum: 13.08.2009 Beiträge: 2162 Wohnort: München |
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RiGo90 Senior First Officer
Anmeldungsdatum: 03.12.2008 Beiträge: 45
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Verfasst am: Di März 19, 2013 11:24 am Titel: |
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15 min darfst du damit fliegen. |
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joyflight Captain
Anmeldungsdatum: 13.08.2009 Beiträge: 2162 Wohnort: München |
Verfasst am: Di März 19, 2013 11:34 am Titel: |
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ok, davon stehn tausende in den hangars.
aber immerhin, wahrscheinlich die gleiche strecke wie so ein "billig" helihub schafft er damit auch _________________ http://www.facebook.com/groups/pilotsandstudents/ |
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2Be Captain
Anmeldungsdatum: 23.04.2012 Beiträge: 108 Wohnort: Nordrhein Westfalen |
Verfasst am: Di März 19, 2013 11:12 pm Titel: |
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Weiß nicht ob das hier irgendwie weiterhilft aber bei der Bundeswehr sagte man mir:
Unsere Hubschrauberpiloten (sprich Zeitoffiziere für 15Jahre) kommen alle unter und haben gute Jobs.
Die haben aber entsprechende Ausbildung, Referenzen und Stunden^^ |
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Red-Baron Captain
Anmeldungsdatum: 27.03.2005 Beiträge: 270
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Verfasst am: Mi März 20, 2013 10:09 pm Titel: |
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@ nicoo1
kenne mich in der Heli-Sezne zufällig etwas aus, habe meine Ausbildung seinerzeit in den USA gemacht, bei einer recht großen und internationalen Flugschule im Nord-Westen. Die Flugschule hat beides ausgebildet (Fixed-Wing & Rotor-Wing) habe selber allerdings die Fixed-Wing (Fläche = Flugzeug) Ausbildung gemacht, was aber die Heil-Ausbildung, speziell die private Heli-Ausbildung betrifft, sind dort sehr viel Leute aus D/A, weil es in der Heli-Sezene schlicht weg die Adresse für eine private Ausbildung ist.
Nun, lange Rede kurzer Sinn, wie hier bereits schon gesagt/geschrieben wurde, mit 200hr R22 wirst Du hier in D/EU niemanden beeindrucken und es ist höchst unwahrscheinlich einen Job zu landen. Hat auch damit zu tun das der Markt für Heli-Piloten hier in D/EU sehr limitiert ist, i.d.R. werden bevorzugt ehemalige Militär Piloten eingestellt, da hat ein Rookie mit 200hr R22 absolut keine Chancen.
Die Leute die ich damals kennen gelernt habe, kamen zu 90% aus D oder A und haben den Eignungstest beim Bund/Heer nicht geschafft, haben einige Jahre gearbeitet um das Geld für eine private Ausbildung zusammen zu sparen und waren mehr oder weniger zu allem entschlossen.
Die, die nach der Ausbildung wieder zurück nach D/EU gegangenen sind, für die war der Traum vom Heli-Pilot zu Ende. Die, die es geschafft haben leben=fliegen heute im Ausland, überall auf der Welt, aber es war ein verdammt harter Weg dorthin, sprich viel Scheiße fressen!!! Heißt im Klartext, illegales arbeiten und leben (ohne gültiges Visum, Verunsicherung oder anderweitige Absicherungen), beschissene Bezahlung oder eben "will fly for food"!
Das die Arbeitsbedingungen unter diesen Umständen nicht die Besten sind, kann man sich wohl denken, speziell beim "Tuna Spotting" typischer Einsteiger Job (meist illegale), wo man von einem größeren Fischkutter mit ner R22 auf's offene Meer rausfliegt um Tunfischschwärme zu sichten, spätestens hier wird einem das IR (Instrument Rating) zugute kommen, haben aber die meisten Heli-Piloten nicht, da für Heli Fliegen nicht zwingend notwendig, oder aber der Heli ist nicht für IFR ausgerüstet.
Ziel ist es sich über die Jahre "hoch zu arbeiten" und irgendwie ein paar hundert Stunden auf Turbine zu kriegen (meist Jetranger) und dann einen halbwegs "lukrativen" Job in Asien, Lateinamerika oder in Fernost zu bekommen. Einige schaffen es, bzw. sind bereit die notwendigen Opfer zu bringen und die damit oftmals verbundenen Risiken in kauf zu nehmen, aber selbst die Bereitschaft ist noch lange keine Garantie das man es auch tatsächlich schafft. Mir sind übrigens zwei Leute bekannt, die ich damals kennen gelernt haben, die mit ihrem Heli tödlich verunglückt sind.
Zuletzt bearbeitet von Red-Baron am Mi März 20, 2013 11:02 pm, insgesamt 4-mal bearbeitet |
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