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Junior Pilot
Captain
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Anmeldungsdatum: 21.09.2011
Beiträge: 104

BeitragVerfasst am: Mo Dez 19, 2011 10:50 am    Titel: Beste Startbedingungen Antworten mit Zitat

Hallo,


ich habe da mal eine technische Frage. Es geht dabei um eine Quizfrage, die ich gehört habe.

Die Frage ging in etwa so:

In welchem Ort hat ein Flugzeug die besten Startbedingungen (ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob es nur um die Startweg ging)
a) Oslo -4°C b) München 18 °C c) Rom 21°C d) Kairo 28°C

Die Lösung wurde hier mit a) angegeben und als Begründung wurde genannt, dass die Luftdichte bei Minusgraden am höchsten ist.

Hätte eigentlich gedacht, dass um die 20°C immer die optimalsten Bedingungen sind. Ist die Antwort denn korrekt?

vg
Martin
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tankman
Captain
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Anmeldungsdatum: 06.08.2007
Beiträge: 1386
Wohnort: around the world

BeitragVerfasst am: Mo Dez 19, 2011 10:54 am    Titel: Antworten mit Zitat

leider nur um im biergarten zu sitzen Wink...

es stimmt, die leistung ist im wesentlichen von der luftdichte abhängig - die hängt zum großen teil an der temperatur. den rest macht der luftdruck aus, der auch variiert.
_________________
die letzten worte eines kapitäns: junge, ich zeig dir was.. die des co's: das schau ich mir an
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Junior Pilot
Captain
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Anmeldungsdatum: 21.09.2011
Beiträge: 104

BeitragVerfasst am: Mo Dez 19, 2011 11:23 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, danke für die Antwort...
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Catcher
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Anmeldungsdatum: 04.10.2007
Beiträge: 269
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Mo Dez 19, 2011 12:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht darum aber auch um die Höhe des Ortes.
Das mit der Temperatur ist soweit richtig. Je höher der Ort, desto geringer die Luftdichte.
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gatta
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Anmeldungsdatum: 08.11.2011
Beiträge: 190

BeitragVerfasst am: Mo Dez 19, 2011 1:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Beste Bedingungen zum Fliegen: kalt, hoher Luftdruck, trockene Luft.
Schlechteste Bedingungen zum Fliegen: warm, niedriger Luftdruck, feuchte Luft.

Gründe: Sowohl die Triebewerksleistung, als auch das Auftriebsverhalten der Tragflächen hängt mit der Dichte der Luft zusammen.
_________________
SWISS:
[✔]Bewerbung
[✔]Stufe 1 (Leistungstest)
[✔]Stufe 2 (Apparatetest)
[✔]Stufe 3 (PIT)
[✔]Medical
[✔]Stufe 4 (Gruppenübung)
[✔]Interview
[fail]Board
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Elmar
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Anmeldungsdatum: 18.05.2007
Beiträge: 685
Wohnort: Raum Stuttgart

BeitragVerfasst am: Mo Dez 19, 2011 1:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Einen kleinen Versuch, den man als Beifahrer gern mal machen kann, um die ganze Sache mit kalter/kühler Luft und warmer Luft zu veranschaulichen, ist, mal die Hand aus dem Auto während der Fahrt zu strecken und zu vergleichen wie "hart" die Luft ist, jetzt im Winter etwas schlecht, aber gerade in der Übergangszeit Frühling/Herbst gehts gut.

Wenn man nun die Hand als "Tragfläche" aus dem Fenster hält, wird man feststellen, dass bei kühler Luft die Kräfte, die wirken und den Widerstand erzeugen, größer sind, wie bei sommerlich warmer. Hieraus erkennt man auch, warum es besser ist, bei kühler Luft zu starten, statt bei warmer oder gar heißer. Um es kurz zu machen, die Dichte der Luft ist der Grund, wie bereits gesagt wurde.

Alles Gute!
Elmar
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LH3591
Gast





BeitragVerfasst am: Mo Dez 19, 2011 1:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Catcher hat folgendes geschrieben:
Es geht darum aber auch um die Höhe des Ortes.
Das mit der Temperatur ist soweit richtig. Je höher der Ort, desto geringer die Luftdichte.


Genau, hängt über die Barometrische Höhenformel zusammen
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EDML
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Mo Dez 19, 2011 2:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Elmar hat folgendes geschrieben:
Einen kleinen Versuch, den man als Beifahrer gern mal machen kann, um die ganze Sache mit kalter/kühler Luft und warmer Luft zu veranschaulichen, ist, mal die Hand aus dem Auto während der Fahrt zu strecken und zu vergleichen wie "hart" die Luft ist, jetzt im Winter etwas schlecht, aber gerade in der Übergangszeit Frühling/Herbst gehts gut.

Wenn man nun die Hand als "Tragfläche" aus dem Fenster hält, wird man feststellen, dass bei kühler Luft die Kräfte, die wirken und den Widerstand erzeugen, größer sind, wie bei sommerlich warmer. Hieraus erkennt man auch, warum es besser ist, bei kühler Luft zu starten, statt bei warmer oder gar heißer. Um es kurz zu machen, die Dichte der Luft ist der Grund, wie bereits gesagt wurde.

Alles Gute!
Elmar


Das will ich sehen wie Du den Unterschied mit der Hand feststellst.

Die Luftdichte unterscheidet sich zwischen -5 und +15° gerade mal um 7%.

Die Triebwerksleistung wird stärker beeinflusst da auch die Temperaturgrenzen eine Rolle spielen.

Gruß, Marcus
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Chris1993
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 15.12.2010
Beiträge: 233
Wohnort: Neumarkt in der Oberpfalz

BeitragVerfasst am: Mo Dez 19, 2011 4:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

EDML hat folgendes geschrieben:
Elmar hat folgendes geschrieben:
Einen kleinen Versuch, den man als Beifahrer gern mal machen kann, um die ganze Sache mit kalter/kühler Luft und warmer Luft zu veranschaulichen, ist, mal die Hand aus dem Auto während der Fahrt zu strecken und zu vergleichen wie "hart" die Luft ist, jetzt im Winter etwas schlecht, aber gerade in der Übergangszeit Frühling/Herbst gehts gut.

Wenn man nun die Hand als "Tragfläche" aus dem Fenster hält, wird man feststellen, dass bei kühler Luft die Kräfte, die wirken und den Widerstand erzeugen, größer sind, wie bei sommerlich warmer. Hieraus erkennt man auch, warum es besser ist, bei kühler Luft zu starten, statt bei warmer oder gar heißer. Um es kurz zu machen, die Dichte der Luft ist der Grund, wie bereits gesagt wurde.

Alles Gute!
Elmar


Das will ich sehen wie Du den Unterschied mit der Hand feststellst.

Die Luftdichte unterscheidet sich zwischen -5 und +15° gerade mal um 7%.

Die Triebwerksleistung wird stärker beeinflusst da auch die Temperaturgrenzen eine Rolle spielen.

Gruß, Marcus


Ja denke ich eben auch, sonst würde ein Auto oder Motorrad bei kalter Luft ja auch nich so viel schneller und besser gehen, wenn die Luftdichte so extrem zunehmen würde..
_________________
Dumm ist der der Dummes tut....
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der alex
Captain
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Anmeldungsdatum: 07.12.2007
Beiträge: 283

BeitragVerfasst am: Mo Dez 19, 2011 4:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also per Hand kann man das glaub ich auch nicht erfühlen. Was für ein Triebwerk gilt, das gilt natürlich auch für ein Auto. Als normalo Autofahrer wird man den Leistungsverlust wohl erst auf einem Alpenpass merken. Ich merk bei meiner Karre aber schon im Sommer an heißen Tagen, dass Leistung fehlt.
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Junior Pilot
Captain
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Anmeldungsdatum: 21.09.2011
Beiträge: 104

BeitragVerfasst am: Mo Dez 19, 2011 4:23 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ok danke den posts, das habe ich soweit verstanden. Was mich aber noch interessiert:

Bei dieser Kälte müsste das Flugzeug dann auch enteist werden. In wie weit beinflusst das Enteisungsmittel dann das Flächenprofil, bzw. eventuell das Gewicht... ich habe da leider keine Vorstellung, wieviel von dem Mittel dann ncoh am Flieger klebt.

vg
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DBate
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Anmeldungsdatum: 03.08.2010
Beiträge: 168

BeitragVerfasst am: Mo Dez 19, 2011 4:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Junior Pilot hat folgendes geschrieben:
Ok danke den posts, das habe ich soweit verstanden. Was mich aber noch interessiert:

Bei dieser Kälte müsste das Flugzeug dann auch enteist werden. In wie weit beinflusst das Enteisungsmittel dann das Flächenprofil, bzw. eventuell das Gewicht... ich habe da leider keine Vorstellung, wieviel von dem Mittel dann ncoh am Flieger klebt.

vg


Enteisungsmittel schert im Laufe des Takeoff-Run ab. Dieser Prozess beginnt ab ca. 30kt. Schmierige Reste kann man zwar nach dem Flug noch 'fühlen', z.B. wenn man eine Tür von aussen öffnet, diese haben aber keinen nennenswerten Einfluss auf Profil oder Gewicht. Das Flächenprofil ist bei Liftoff 'clean'.

Gruss,
DBate
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