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th0mmy Captain
Anmeldungsdatum: 04.07.2008 Beiträge: 181
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Verfasst am: Di März 24, 2015 8:18 pm Titel: |
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Es ist verständlich, wenn Crews nach dem Unglück kein Business as usual fliegen wollen. Daraus direkt eine Story über den Zustand der Flugzeuge bei GWI/LH zu schreiben ist reine Panikmache.
Ein AOG kommt vor und warum das nun direkt ohne Kentnis über den Unfallhergang mit dem Unfall in Verbindung gebracht wird zeugt von wenig Fachkenntnis. Wer soetwas macht will um jeden Preis eine Strory. Die wird dann aber ein Fantasy Roman und kein Jounalismus.
Wenn das der original Satz von Jörg Handwerk ist, haben sie seine Aussage auch stark verdeutet:
„Es gibt kein Moratorium. Wir haben nur im Moment ganz andere Sorgen, als den nächsten Streik anzudrohen.“ |
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HighEGT Senior First Officer
Anmeldungsdatum: 13.05.2014 Beiträge: 46
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Verfasst am: Di März 24, 2015 8:26 pm Titel: |
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Leute da haben Crews heute Kollegen und Freunde verloren! Klar sind Crews da geschockt. Die Flugtauglichkeit der Besatzungen hat wohl mehr mit Trauer und Schock zu tun als mit der Angst vorm A320! Wenn man nicht klare Gedanken fassen kann dann soll man seinen Job eben für die Zeit lassen, egal ob vor oder hinter der Cockpittür! Scheiss auf delay oder cancel! Sicherheit geht hier vor!!!
In der heutigen Situation den Crews einen Bummelstreik zu unterstellen ist das letzte!!!
Von charliesierra
Zitat: | Halte ich für persönlich nicht richtig. Die Meinung der Piloten ist das höchste gut was den Antritt eines Flugs betrifft, aber die sind Jahrelang mit den Maschinen geflogen. Wegen diesem Unglück gibt es keinen Grund die Maschinen nicht zu fliegen.
Das ist nur um dem Spohr eins auszuwischen. |
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DLKE Senior First Officer
Anmeldungsdatum: 11.03.2014 Beiträge: 57 Wohnort: nr EDDK |
Verfasst am: Di März 24, 2015 8:37 pm Titel: |
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Ja, jetzt kommen auch in unseren Medien die ersten Zweifel an den angeblich erfolgten Notrufen. Wenn man der Meldung folgt, dass es aus dem Cockpit keinen Notruf gab erklaert das zumindest die Tatsache dass man auch keine Nachricht zum Inhalt finden kann.
Nun wird allerorts von der "Untaetigkeit" der Piloten berichtet. Das kann ich nun erstmal noch garnicht zwingend annehmen. Die koennen doch gehandelt haben nur nicht mit dem gewuneschten Eerfolg. Zudem kam eben noch ein Fachmann zu Wort, demzufolge das Funktionieren der Rechner zwingend noetig ist um die Maschine aktiv fliegen zu koennen. Da gehen die Gedanken dann doch dahin dass ein moeglicher "boot-Vorgang" nicht rechtzeitig vollendet war und der letzte Rechnerbefehl nicht aufgehoben werden konnte. Wer weisz denn DEFINITIV wie unabhaengig von dem ganzen Rechnerkram die Funkanlage funktioniert ? - Hintergrund der Frage ist, dass doch heute mit Sicherheit kein komplettes HF / VHF Funkgeraet mehr im Cockpit untergebracht ist sondern bestenfalls ein Bedienteil. Also wenn man evtl. durch Stromabschaltung die Elektronik neu startet auch das Funkgeraet nicht mehr bedienbar sein koennte. Und nur deshalb kein Ruf rausging. |
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Amok Captain
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 2464
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Verfasst am: Di März 24, 2015 8:55 pm Titel: |
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charliesierra hat folgendes geschrieben: | Warum gehen alle davon aus dass ein Notruf eine Nachricht enthält? Kann doch auch Squawk sein. |
es gab keinen Call aus dem Cockpit. Vielleicht nicht so wild spekulieren, sondern die gesicherten Fakten erstmal lesen... |
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DLKE Senior First Officer
Anmeldungsdatum: 11.03.2014 Beiträge: 57 Wohnort: nr EDDK |
Verfasst am: Di März 24, 2015 8:58 pm Titel: |
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Tja CharlieISierra, das liegt wohl u.a. an der unterschiedlichen Auffasung davon was "eine Nachricht" ist. Irgendwo habe ich gelesen, ich glaube bei Flightradar, dass squawk 7700 nicht gesetzt war (man muss wohl praeziser sagen:nicht empfangen wurde).
Wenn man mit einem Nachrichtentechniker, einem Funkerfasser, einem Kryptologen, einem Piloten spricht wird man unterschiedliche Definitionen des Begriffs Nachricht erhalten. Ich hatte versucht den Begriff fachuebergreifend zu verwenden, also ob da nun ueber Sprechfunk gesprochen wird, ueber Sekundaerradar Informationen eingehen oder ueber Datenfunk (ACARS) - fuer mich sind das alles Nachrichten. Selbst wenn aktiv nichts kommt, bspw. der Radarlotse nur das Sinken beobachtet, dann ist das eine Nachricht. |
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ShakeR Bruchpilot
Anmeldungsdatum: 24.03.2015 Beiträge: 1
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Verfasst am: Di März 24, 2015 10:34 pm Titel: |
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Hallo,
ich bin noch kein aktiver flieger
Laut flightradar24 begann der "Sinkflug" ziemlich genau über dem Küstenstreifen. Von dort bis zum Ort des Absturzes sind es laut Google Earth etwa 135 km.
Die Höhe des Unfallortes beträgt etwa 2000m und eine A320 kann, soweit ich weiß, etwa 150km gleiten.
Sieht für mich nach einem Gleitflug aus.
Bitte korrigieren wenn ich flasch liege. |
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Elmar Captain
Anmeldungsdatum: 18.05.2007 Beiträge: 685 Wohnort: Raum Stuttgart |
Verfasst am: Di März 24, 2015 11:04 pm Titel: |
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Ein Gedanke der mir kam drehte sich um ein Fume-Event mit Ausfallserscheinungen - das würde eventuell das rapide absinken für Frischluft erklären und die mangelnde Reaktion wegen des Geländes. Jedoch waren es CFM Triebwerke, ich war bislang der Annahme, dass eher die IAE-Treibwerke davon betroffen waren.
Wie gesagt, das ist nur ein Gedanke gewesen, vielleicht zerschlägt sich die Möglichkeit auch rasch.
Mein Mitgefühl den Angehörigen gegenüber.
Elmar _________________ Altitude, Airspeed, Brain - You need two of them to survive. |
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arbiax Bruchpilot
Anmeldungsdatum: 10.04.2013 Beiträge: 8 Wohnort: Schweiz |
Verfasst am: Di März 24, 2015 11:06 pm Titel: |
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ShakeR hat folgendes geschrieben: | Hallo,
ich bin noch kein aktiver flieger
Laut flightradar24 begann der "Sinkflug" ziemlich genau über dem Küstenstreifen. Von dort bis zum Ort des Absturzes sind es laut Google Earth etwa 135 km.
Die Höhe des Unfallortes beträgt etwa 2000m und eine A320 kann, soweit ich weiß, etwa 150km gleiten.
Sieht für mich nach einem Gleitflug aus.
Bitte korrigieren wenn ich flasch liege. |
Blättere mal auf Seite 5, da hat ein Mitglied seine Theorie aufgestellt. Habe das selber mal nachgerechnet und komme auf die selben Werte. Für mich bleiben solche Fälle immer interessant und ich hoffe, dass das Geheimnis bald gelüftet wird. Aber man sieht, das Schicksal kann jeden Menschen treffen. Auch Flugzeugunfälle gehören nun mal zum Leben dazu, wie traurig es auch klingt. Nichts desto trotz ist der heutige Tag sehr traurig und ich drücke mein tiefstes Beleid für die Familien und Freunde der Opfer aus. |
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LH3591 Gast
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Verfasst am: Mi März 25, 2015 12:15 am Titel: |
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th0mmy hat folgendes geschrieben: | 1.) ohne Gewitter ist es in den Höhen i.d.R. sehr trocken, woher sollte das Eis kommen? |
Nur mal so als Anregung bei XL888T lieferte AoA-Sensor unbrauchbare Daten da bei der Wartung Wasser in den Sensor gekommen ist. Bei der Untersuchung hat man ebenfalls die Lackierung (nicht ordnungsgemäß abgedeckt) berücksichtigt. Es gibt also da noch ganz andere Ursachen als nur das WX |
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EDML Moderator
Anmeldungsdatum: 19.09.2007 Beiträge: 4193
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Verfasst am: Mi März 25, 2015 12:26 am Titel: |
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rd. 4000fpm ist ein typischer Emergency descent.
Engine failure oder double Engine failure wäre ein viel flacherer Winkel.
Weiterhin würde kein Mensch nach einem double flame out o.ä. in die Berge fliegen. Jeder hätte nach rechts gedreht um entweder Marseille oder Nizza zu erreichen.
Das Flugzeug war zu Beginn des descents noch über dem Meer (!).
Gruß, Marcus |
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LH3591 Gast
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Verfasst am: Mi März 25, 2015 12:35 am Titel: |
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Gibt es beim A320 eine gemeinsame Kabelbrücke, wo mehrere Systeme durch laufen oder sind die alle stets redundant getrennt? Das wirkt alles sehr exotisch, sofern diese Flugdaten überhaupt stimmen.
Für mich sieht es weder nach Enginefailure noch nach einem Problem der FBW Sensorik aus. Ich kann mir nicht erklären wieso nicht gefunkt wurde, es sieht nach genügend Zeit dafür aus. In der Situation hätte doch einer von beiden die Zeit ein Mayday abzusetzen. Vielleicht muss man auch Terrorismus als Ursache einbeziehen, Deutschland und Spanien waren in näherer Vergangenheit schon öfter Ziele diverser Verrückter. |
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Flugmensch Captain
Anmeldungsdatum: 20.04.2011 Beiträge: 769
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Verfasst am: Mi März 25, 2015 7:30 am Titel: |
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Was ich mich gerade aufgrund des aktuellen Germanwingsunfall frage:
Wenn die Piloten das Flugzeug noch versuchten vor einem Berg hochzuziehen:
Der Airbus hat doch alle Möglichen Limits drin, auch ein Pitch Limit wie viel Grad man max hochziehen kann?
Dann wär es doch Möglich, dass aufgrund dieser Limits erst das Flugzeug in den Berg gekracht ist, weil man ein "normales" Flugzeug bsp. 60° anstellen hätte können und so drüber gekommen wär??
Wie sieht das bei den Airbussen in der Praxis aus bzw. wär das ein "Unfallgrund" und wird so eine Frage überhaupt behandelt oder ignoriert in den Schulungen??
Wenn das wirklich so wäre, wie ich mir grad ausmale, fänd ich das eine riesen Sauerei, weil softwaretechnische Restriktionen und Pilotenbevormundung Menschen töten könnten. |
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