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Elektrizitätslehre
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murat2
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Anmeldungsdatum: 31.10.2006
Beiträge: 202

BeitragVerfasst am: Mi Apr 11, 2007 9:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ChristianNUE hat folgendes geschrieben:

Muss ich das alles wissen und verstehen ???????

Und wie kann der alte Werner von Siemens eigentlich rausgefunden haben, dass man von dem Strom der bei der Induktion in der Spule fließt was für den eingeschobenen Magneten abzapfen kann um mithilfe des nun agierenden Elektromagneten die Spannung in der Spule noch zu erhöhen. Das ist ja wie bei einer Lawine ... Ich dachte immer so ein perpetuum mobile funktioniert in der Praxis nicht ... sagt zumindest der Duden: "Per|pe|tu|um mo|bi|le 1. etwas ständig Bewegliches; 2. eine nur theoretisch denkbare Maschine, die sich ständig ohne Energiezufuhr bewegt;" Laughing



Gruß
Christian


Hi Christian,

diese Geschichte mit den Werner von Siemens kapiere ich auch nicht. Ich habs heute für Physik gelernt und mir kam -wie dir auch- die Frage mit dem perpetuum mobile.

Vielleicht könnte uns Hallo2 (oder auch jemand anders) einmal aufklären. (Uns Physik Minus-Checkern Embarassed )
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ChristianNUE
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 103
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: Mi Apr 11, 2007 10:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, das ist ja das Dilemma mit der Physik: Hat man eine Frage geklärt, tun sich stets 2 neue auf. Ergo: Man fängt gar nicht erst an Laughing

Nee im Ernst, hoffe, das (und anderes) kann mal ein Physik-LKler erklären. Aber bitte mit einfachen Worten, langsam und deutlich Wink
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hallo2
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Anmeldungsdatum: 03.12.2006
Beiträge: 865
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: Mi Apr 11, 2007 11:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

es ist eigentlich relativ einfach.
Es ist kein Perpetuum Mobile, weil die Energie ja nicht durch den Magneten selbst erzeugt wird, sondern das Ding wird ja gedreht und dadurch wird die Energie erzeugt. Und diese Lawine gibt es auch nur ganz am Anfang, beim Anfahren so zu sagen. Das pendelt sich dann doch sehr schnell ein und dann ist es wie ein ganz normaler Generator mit Dauermagneten.
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ChristianNUE
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 103
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: Do Apr 12, 2007 12:01 am    Titel: Antworten mit Zitat

Der Meister hat gesprochen! Laughing

@hallo2: Und in welche (Un)Tiefen muss ich bei E-Technik nun gehen? Du hast's doch grad hinter dich gebracht, ist also alles noch ganz frisch bei dir Wink
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hallo2
Moderator
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Anmeldungsdatum: 03.12.2006
Beiträge: 865
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: Do Apr 12, 2007 12:27 am    Titel: Antworten mit Zitat

also E-Technik waren bei mir nicht wirklich viele Aufgaben, Induktion und Co kam auch alles bei mir nicht dran. Man sollte halt nur nicht vergessen, dass es einen Pool von Aufgaben gibt und man sich nicht auf die Aussage eines einzelnen BUlers verlassen sollte
aber in Untiefen muss man sich wirklich nicht begeben. Wink
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MichiZH
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Anmeldungsdatum: 04.04.2007
Beiträge: 160

BeitragVerfasst am: Do Apr 12, 2007 6:57 am    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für die Antworten, also das mit dem Wasserkreislauf fand ich sehr anschaulich danke!

Muss man eigentlich Magnetismus und so können? Habe jetzt Elektrizitätslehre im Buch vno Europa Lehrmittel durch aber stand nix von Gleichstrom & co Rolling Eyes
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ready for take-off?
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Anmeldungsdatum: 08.01.2006
Beiträge: 762
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BeitragVerfasst am: Do Apr 12, 2007 9:22 am    Titel: Antworten mit Zitat

@ ChristianNUE: 1A=1C/s !!
im physikalischen Bereich fließen die Elektronen von - zu + - aber aufgepsst im technischen Bereich von + zu - !!!!!! (ist so definiert worden, als man die Elektronen noch nicht kannte) (im Zweifelsfall nachfragen)
Im Wechselstromkreis lässt ein Kondensator bis zu einem bestimmten Punkt (der max Aufladung den Strom durch) danach ist Schluss - im Gleichstromkreis läd er sich halt einmal auf und dann ist Schluss
in der Spule, das liegt an der Trägheit der Manetfeldes (Stichwort Elementarmagneten) im Eisenkern und der sowieso vorhanden Spuleninduktion (aber das führt jetzt zu weit Wink )
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ChristianNUE
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 103
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: Do Apr 12, 2007 9:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also, ich hab mich heute nochmal intensiv mit E-Technik beschäftig. Fazit: Ich bewundere ja echt alle die das studieren Laughing
Um's nochmal für alle ganz klar zu sagen: Die Elektronen fließen natürlich (so wie ich das schon erklärt hatte) vom Minus-Pol zum Plus-Pol. Unglücklicherweise war man bei der Festlegung der Stromrichtung ein wenig voreilig und hatte diese festgelegt, bevor man die Elektrönchen entdeckt hat. Deshalb fließt der Strom in den Schaltkreisen meist vom Pluspol zum Minuspol. Diese Festlegung nennt man auch "technische Stromrichtung", im Gegensatz zur "Flussrichtung der Elektronen". Wirklich wichtig ist diese Erkenntnis für unsereinen wohl nur bei der Anwendung der Rechte-Hand-Regel (Stichwort Lorentz-Kraft und lenz'sches Gesetz).

Bzgl. Kondensator: Dieser Ladestrom, den du da ansprichst der fließt doch sicherlich nur Bruchteile von Sekunden, oder? Also Stromkreis schließen, und zack, ist der Kondensator aufgeladen. Oder nicht?
Für den Wechselstromkreis müsste man dann wohl von Aufladezeit bei Gleichstrom x 50 (da 50 Hz) ausgehen können. Oder fängt der Kondensator bei jedem Wechsel der Stromrichtung wieder von vorne an? Ich würde mal davon ausgehen, dass jeder Stromwechsel den Aufladeprozess ein kleines Stückchen vorantreibt.
Bei einer entsprechend hohen Spannung müsste aber doch das Dielektrikum (also die Luft) auch anfangen zu leiten und es sollte sich eine Funkenentladung einstellen, also wie bei einem Blitz oder beim Luftbogenschweißen. Dann wäre der Stromkreis wieder geschlossen und der Strom fließt.

Bzgl. der Spule: Da Spulen ja nicht als Widerstände eingesetzt werden (oder etwa doch) sondern von Strom durchflossen werden um einen Elektromagneten zu erhalten, handelt es sich doch um einen Innenwiderstand. Der Elektromagnet nimmt also Spannung ab genauso wie eine Glühlampe oder ein anderer Verbraucher. Wen interessiert denn da ober dieser Innenwiderstand nun etwas höher oder niedriger ist ... ? Oder ist meine Spule da schief gewickelt Laughing ?

bzgl. deinen Coulomb: Wenn ich mich bei den ganzen Nullen nicht verzählt habe, dann ist ein Coulomb einfach nur eine Bezeichnung für 6,24E+19 Elektronen (müssten dann 62,4 Trilliarden Elektronen sein). Und ein Ampere sagt nur, wieviel Trilliarden dieser Elektronen pro Sekunde durch die Leitung sausen. Ein Coulomb sagt also nicht mehr als ein Zentner bedeutet: Das sind 50kg! I.m.h.o. hat "Coulomb" also nicht wirklich eine Aussagekraft. Und warum man's damit noch auf die Spitze treiben muss indem man der Anzahl der Elektronen, ausgedrückt und umgewandelt in Coulomb, dann auch noch ein Formelzeichen (Q) zuweist, das entschließt sich mir gänzlich. Aber ich weiß schon warum ich nicht Physik studiert habe Wink
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hallo2
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Anmeldungsdatum: 03.12.2006
Beiträge: 865
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: Do Apr 12, 2007 10:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

also der Kondensator wird bei Wechselstrom andauernd "neu" aufgeladen, bei Gleichstrom nur ganz kurz am Anfang und danach fließt kein Strom mehr. Wie das genau bei Wechselstrom läuft musst du für die BU glaube ich nicht wissen (Spannung und Strom laufen dann 90° phasenverschoben, klar oder? Wink)

und das mit der Spule verstehe ich nicht ganz.
Meinst du das der Induktive Widerstand eigentlich egal ist und nur der ohmsche wichtig ist ?!
falls ja, dann Nein das spielt schon eine Rolle und Spulen werden nicht nur für Elektromagneten verwendet Wink
Aber Induktivität brauchste bei der BU sehr wahrscheinlich auch nicht, bzw ich hatte es zumindest nicht
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Anmeldungsdatum: 08.01.2006
Beiträge: 762
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 13, 2007 11:13 am    Titel: Antworten mit Zitat

bei der BU wird kaum was mit der Induktivität dran kommen (das ist der Grund warum bei entsprechender Schaltung die Glühbirnen flackern, wenn man den Fön mit unentstöhrtem Motor (führt wahrscheinlich auch zu weit) anmacht) - der Eisenkern führt übrigens wegen seiner Trägheit sich am Magnetfeld auszurichten für kurzzeitig sehr großen Widerstand
dann: eine normale Spule ist eigentlich kein ohmscher Widerstand (da meistens aus Kupfer) Wink - sonder der Widerstand wird in Ohm gemessen

und der Kondensator lässt abhängig von Spannung ,Stromstärke, Frequenz und eigener Kapazität Wechslstrom bis hin zu vollständig durch - Gleichstrom aber nur bis zur ersten vollständigen Aufladung und dann ist er ein unendlich großer Widerstand
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