Begrüßung im Interview ?

[soulmate]

Hallo, hab mal so was wie ne Etikettenfrage

Wie begrüße ich die Auswahlkomission im Interview -sollte ich es denn bis dahin schaffen - richtig ?
Ich meine, geh ich zu jedem einzelnen hin, geb' ihm/ihr die Hand und sag' schön freundlich lächelnd "Guten Tag, Herr/Frau XY" , und wenn ja, in welcher Reihenfolge mach ich das am besten ? (is echt ernst gemeint das mit der Reihenfolge ! Hatte bisher noch nie n Vorstellungsgespräch,deshalb weiß ich nich ob es da so "Basics" gibt, aber ich würde wohl mittig mit dem Auswahlkapitän beginnen ...)

Weiß ich die Namen der einzelnen Personen der Komission schon (z.b. durch den Vortag), sodass ich sie namentlich Begrüßen kann ?

Oder läuft dass vllt ganz anders ab, das es z.b. gleich beim reinkommen vom Kaitän heißt "Guten tag, setzten"

Weiß, sind wohl etwas komische Fragen, aber Begrüßung is nunmal das erste was kommt, und der erste Eindruck zählt ja bekanntlich

Wär für jede Antwort dankbar, v.a. von Leuten die schon FQ hatten und die mir sagen wie die das gemacht haben ...und wie weit sie damit gekommen sind *g*

[Romeo.Mike]

Moin,

mach dir da keine Sorgen, geh in den Raum, sag kurz hallo und dann schau mal in alle Gesichter dabei und dann kannst du dich nach dem du gebeten wurdest dich zu setzen, dich setzen. Die Auswahlkommission kennst du ja letztlich schon vom Vortag.

Ansonsten gilt eigentlich auch für die ganze FQ, verhalte dich so, wie du dich auch sonst verhälst.

Viel Erfolg!


Gruß

Romeo Mike

[soulmate]

Ok, danke

[Rob85]

Bei solchen Fragen hilft mir immer eines:
Überlege dir, wie du das finden würdest, wenn du zb Auswahlkapitän bist.
Sitzt da in diesem Raum seit evtl 3 Std und dann kommt da einer und fängt an breit grinsend jedem von den 4-5 Leuten da die Hand zu schütteln. Käme mir komisch vor.
Aber wie gesagt. Verhalte dich so, wie du bist!
Aber das mit dem nicht hinsetzen, bis sie dich darum bitten, kenne ich auch.

Viel Erfolg!

Rob
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[jonas]

Ich finde die Frage auch sehr berechtigt! In einem "normalen" Vorstellungsgespräch gebietet es eigentlich schon der Anstand, dass man seinem Gegenüber (Personalchef etc.) die Hand zur Begrüßung gibt.

Und dass man natürlich auch wartet, bis man aufgefordert wird, sich zu setzen...und sich nicht einfach in den Stuhl fallen lässt, nachdem man den Raum betreten hat!


Allerdings ist es im Fall der FQ evtl. eine etwas andere Situation, da man die Leute vom Vortag ja schon kennt.
Ich finde es aber prinzipiell keine überzogene Handlung, wenn man jedem die Hand gibt (sind ja nur 3 Leute oder so anwesend!?). Das Interview hat nunmal den Charakter eines Vorstellungsgespräches.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass das von der anderen Seite als unangenehm und/oder unangebracht empfunden wird! Ist doch nicht mehr als ein Zeichen der Höflichkeit und der guten Manieren.

Das muss aber jeder für sich selber entscheiden, welches Auftreten in dieser Situation für angebracht erachtet wird!


Gruß, jonas

P.S: Sicherlich fällt man nicht durch die FQ, weil man den Leuten die Hand nicht gegeben hat.
Oder andersrum: Es haben bestimmt schon welche das Interview positiv überstanden, obwohl sie den Leuten die Hand gegeben haben.
Hmmm....
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"I've never known an industry that can get into people's blood the way aviation does."
-Robert Six, founder of Continental Airlines

[blablubb]

ich gehörte zu den hand-schüttlern.
es hat sich niemand beschwert oder gewehrt


grüße

[vogelmann]

Ich bin rein, hab ein "Hallo" in die Runde gegeben, jedem einen Blick zugeworfen, der LH Kapitän hat auf den Stuhl gedeutet und los gings... außerdem gehts eh alles spontan, da kannst nich großartig überlegen. Kannst auch "moin" sagen

[Hoon]

Letztendlich ist es ein Verkaufsgespräch. Man will sich selbst möglichst gut an den hoffentlich zukünftigen Arbeitgeber verkaufen. Dazu gehört auch eine ordentliche Präsentation des "Produkts" und nicht nur eine gute Performance in den messbaren Tests. Außerdem stellt sich der Vertreter der Airline natürlich auch die Frage, ob der Bewerber die Airline anständig repräsentiert, oder ob er sich und damit seine Kollegen in der Öffentlichkeit zum Affen macht. Dementsprechend gehört ein bisschen "Stil und Form", wie es beim Bund so schön heißt, dazu. Fragen zu Caps und Poloshirts erübrigen sich damit aus meiner Sicht.

Mit dem Händeschütteln hab ichs so gemacht: Zuerst dem Vertreter der Airline als Gastgeber bzw. Auftraggeber des Tests (ganz links). Und dann hab ich von links nach rechts weitergemacht, auch wenn nach Knigge glaub ich zuerst die Psychologin dran gekommen wäre, die ganz rechts saß.

Der Aussage, dass alles ganz spontan geht möchte ich noch widersprechen. Klar wird ein Feuerwerk an Fragen abgebrannt und es wird so manche Frage kommen, mit der man so nicht gerechnet hat. Trotzdem sollte man sich gezielt mit seinem Lebenslauf und den Fragen, die so zu erwarten sind, beschäftigen. Wer in dieser Situation spontan reagieren muss greift mit hoher Wahrscheinlichkeit ins Klo. Natürlich sollte man nichts auswendig lernen, und schon garnicht so vortragen. Trotzdem kamen einige Fragen, bei denen einem schon unheimlich werden kann, was diese Leute mit doch recht wenigen Informationen erahnen und dann nachhaken.

Tipp zum Schluss: Es macht vielleicht Sinn sich die Fragen zusammenzustellen, die auf keinen Fall gefragt werden dürfen, weil sie einem eventuell das Genick brechen würden. Wenn man dazu fit ist wird der Rest schon laufen. Es ist wie mit dem Regenschirm. Wenn man ihn dabei hat regnets nicht.

[jonas]

Prima Statement! Das trifft es auf den Punkt und kann ebenso auf andere Branchen übertragen werden...
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