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European Flight Academy - Risiken und Nebenwirkungen
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Mirco951
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 24.05.2025
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: Mi Sep 17, 2025 2:14 pm    Titel: Take off promise Antworten mit Zitat

Das mit dem 2 Assessment ist ja wirklich eine Frechheit aber solange man kein vertrag aufm tisch hatte z?hlt das nicht als angebotener job oder? Also wenn man durchs Assessment fliegt zb bei eurowings und kein weiteres Angebot bekommt bleibts dann bei 60k auf die man ja schon sparen kann in der warte zeit mit einem aushilfsjob oder wenn man schon was gelernt hat mit einem richtigen job? Und dann halt einfach immer bewerben bis es klappt?
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AlphaBravoCharlie93
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 16.09.2025
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: Mi Sep 17, 2025 3:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

NovemberIndiaKilo hat folgendes geschrieben:
Auch von mir EINDRINGLICHE Warnung bez?glich EFA.

Es ist, wie beschrieben, eine reine Gelddruckmaschine der LHG.
Aktuell sitzen ?ber 100 fertige Absolventen der ehemaligen 2019 EFA ohne Job und das ohne jegliche Perspektive, eben weil die LHA alles an Kurzstrecke auslagert und die jeweiligen Airlines einfach vom freien Markt bereits erfahrene Piloten nehmen k?nnen.

Im Endeffekt ist man bei der EFA aktuell sehr schlecht dran und das mit einem so hohen finanziellen Risiko. Geschichte wiederholt sich; und das hat die bei der Lufthansa immer und immer wieder.

Meine Empfehlung aus Erfahrung von anderen Kollegen seit den letzten Jahren:
Condor, Aerologic oder andere Flugschulen die eventuelle Kooperationen haben mit Airlines.

Die EFA ist einfach nicht mehr sicher genug und daf?r auch viel zu teuer. Auch wei? niemand was die LHG als n?chstes gr?ndet und wie schlecht die Bedingungen werden. Bei Eurowings Europe mit dem Wings Pattern in Prag verdienst du Basis wie jeder andere deutlich stressfreie und gesundheitlich bessere B?rojob.



Ich habe in den letzten Monaten mit einigen EFA-Sch?lern gesprochen - sowohl mit Absolventen als auch mit solchen, die sich gerade in der Ausbildung befinden. Was man dabei immer wieder h?rt: Nat?rlich werden EFA-Absolventen fr?her oder sp?ter irgendwo innerhalb der LH Group untergebracht - bei Discover, EW usw. Aber der Weg zur LH Passage ist inzwischen deutlich erschwert worden. Gewerkschaften behaupten sogar, dass die LH Passage ganz bewusst im Gesch?ftsbericht als Sorgenkind mit Verlusten dargestellt wird - unter anderem, weil hier die Aufwendungen f?r neue Projekte wie City Airlines mit einflie?en. Und so steht man irgendwann vor der Frage: Warum will man eigentlich zur EFA? Wenn die Antwort lautet "um irgendwann bei LH Passage zu fliegen", dann muss einem klar sein, dass man auf diesen Wechsel unter Umst?nden viele Jahre warten muss - allein wegen der ellenlangen Warteliste. Und dann stellt sich die n?chste Frage: Gibt man daf?r wirklich seine ?ber Jahre aufgebaute Seniorit?t bei Discover, EW, Swiss und co. wieder auf?
Manche berechnen sich das inzwischen mit komplexen Excel-Tabellen ob sich ein Wechsel zur LH Passage finanziell ?berhaupt lohnt, wenn man dort ganz unten anf?ngt. Sp?tere Upgrades, schlechtere Dienste, weniger Flexibilit?t - das alles sind reale Faktoren. Gleichzeitig setzen immer mehr Airlines innerhalb der LH Group gezielt auf Ready Entry Piloten, weil diese keine M?glichkeiten haben, intern zur LH Classic zu wechseln. Das bringt Planungssicherheit - im Gegensatz zu EFA-Absolventen, bei denen immer die Option LH Classic im Raum steht.
Interessant ist auch, was man aus den Trainingsabteilungen h?rt: Die Performance der Ready Entry Piloten soll in vielen F?llen auf Augenh?he mit der der EFA Absolventen liegen - teils sogar besser. M?glicherweise h?ngt das auch damit zusammen, dass die Qualit?t der EFA-Ausbildung nicht mehr das ist, was sie mal war.
Auch die Stimmung an den Standorten der EFA - etwa in Bremen oder Phoenix - wird von vielen als schwierig beschrieben. Kritik gibt es vor allem am Verhalten der Ausbildungsleitern - ein Umgang auf Augenh?he? Fehlanzeige. Man hat als Sch?ler teilweise das Gef?hl, die LH h?tte die Ausbildung vorfinanziert - dabei ist man ja Selbstzahler. Dass man sich in dieser Rolle aber trotzdem nicht wie ein Kunde behandelt f?hlen darf, scheint dort fast schon normal zu sein.
Wie gesagt - das alles sind Eindr?cke von Sch?lern und Absolventen und nat?rlich ist nicht alles an der EFA schlecht. Aber es ist wichtig zu wissen, worauf man sich einl?sst. Die Ausbildung an einer privaten Flugschule ist heute kein massives Downgrade mehr - ganz im Gegenteil: F?r das investierte Geld bekommt man dort oft mehr Gegenwert. Klar, man muss nach der Ausbildung den Weg ?ber das Ready Entry Verfahren gehen - aber das wird zunehmend zum Standardweg in die LH Group.
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flapfail
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6910
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: Mi Sep 17, 2025 7:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

AlphaBravoCharlie93 hat folgendes geschrieben:
NovemberIndiaKilo hat folgendes geschrieben:
Auch von mir EINDRINGLICHE Warnung bez?glich EFA.

Es ist, wie beschrieben, eine reine Gelddruckmaschine der LHG.
Aktuell sitzen ?ber 100 fertige Absolventen der ehemaligen 2019 EFA ohne Job und das ohne jegliche Perspektive, eben weil die LHA alles an Kurzstrecke auslagert und die jeweiligen Airlines einfach vom freien Markt bereits erfahrene Piloten nehmen k?nnen.

Im Endeffekt ist man bei der EFA aktuell sehr schlecht dran und das mit einem so hohen finanziellen Risiko. Geschichte wiederholt sich; und das hat die bei der Lufthansa immer und immer wieder.

Meine Empfehlung aus Erfahrung von anderen Kollegen seit den letzten Jahren:
Condor, Aerologic oder andere Flugschulen die eventuelle Kooperationen haben mit Airlines.

Die EFA ist einfach nicht mehr sicher genug und daf?r auch viel zu teuer. Auch wei? niemand was die LHG als n?chstes gr?ndet und wie schlecht die Bedingungen werden. Bei Eurowings Europe mit dem Wings Pattern in Prag verdienst du Basis wie jeder andere deutlich stressfreie und gesundheitlich bessere B?rojob.



Ich habe in den letzten Monaten mit einigen EFA-Sch?lern gesprochen - sowohl mit Absolventen als auch mit solchen, die sich gerade in der Ausbildung befinden. Was man dabei immer wieder h?rt: Nat?rlich werden EFA-Absolventen fr?her oder sp?ter irgendwo innerhalb der LH Group untergebracht - bei Discover, EW usw. Aber der Weg zur LH Passage ist inzwischen deutlich erschwert worden. Gewerkschaften behaupten sogar, dass die LH Passage ganz bewusst im Gesch?ftsbericht als Sorgenkind mit Verlusten dargestellt wird - unter anderem, weil hier die Aufwendungen f?r neue Projekte wie City Airlines mit einflie?en. Und so steht man irgendwann vor der Frage: Warum will man eigentlich zur EFA? Wenn die Antwort lautet "um irgendwann bei LH Passage zu fliegen", dann muss einem klar sein, dass man auf diesen Wechsel unter Umst?nden viele Jahre warten muss - allein wegen der ellenlangen Warteliste. Und dann stellt sich die n?chste Frage: Gibt man daf?r wirklich seine ?ber Jahre aufgebaute Seniorit?t bei Discover, EW, Swiss und co. wieder auf?
Manche berechnen sich das inzwischen mit komplexen Excel-Tabellen ob sich ein Wechsel zur LH Passage finanziell ?berhaupt lohnt, wenn man dort ganz unten anf?ngt. Sp?tere Upgrades, schlechtere Dienste, weniger Flexibilit?t - das alles sind reale Faktoren. Gleichzeitig setzen immer mehr Airlines innerhalb der LH Group gezielt auf Ready Entry Piloten, weil diese keine M?glichkeiten haben, intern zur LH Classic zu wechseln. Das bringt Planungssicherheit - im Gegensatz zu EFA-Absolventen, bei denen immer die Option LH Classic im Raum steht.
Interessant ist auch, was man aus den Trainingsabteilungen h?rt: Die Performance der Ready Entry Piloten soll in vielen F?llen auf Augenh?he mit der der EFA Absolventen liegen - teils sogar besser. M?glicherweise h?ngt das auch damit zusammen, dass die Qualit?t der EFA-Ausbildung nicht mehr das ist, was sie mal war.
Auch die Stimmung an den Standorten der EFA - etwa in Bremen oder Phoenix - wird von vielen als schwierig beschrieben. Kritik gibt es vor allem am Verhalten der Ausbildungsleitern - ein Umgang auf Augenh?he? Fehlanzeige. Man hat als Sch?ler teilweise das Gef?hl, die LH h?tte die Ausbildung vorfinanziert - dabei ist man ja Selbstzahler. Dass man sich in dieser Rolle aber trotzdem nicht wie ein Kunde behandelt f?hlen darf, scheint dort fast schon normal zu sein.
Wie gesagt - das alles sind Eindr?cke von Sch?lern und Absolventen und nat?rlich ist nicht alles an der EFA schlecht. Aber es ist wichtig zu wissen, worauf man sich einl?sst. Die Ausbildung an einer privaten Flugschule ist heute kein massives Downgrade mehr - ganz im Gegenteil: F?r das investierte Geld bekommt man dort oft mehr Gegenwert. Klar, man muss nach der Ausbildung den Weg ?ber das Ready Entry Verfahren gehen - aber das wird zunehmend zum Standardweg in die LH Group.



Warum will man eigentlich zur EFA? Wenn die Antwort lautet "um irgendwann bei LH Passage zu fliegen"

Leute, dass ist einfach nur mehr ein Traum, der - f?r die meisten - nicht wahr werden wird.
Man sehe sich nur an wieviele Neueinsteiger bei LH Classic 2026 anfangen sollen: Mehr als 50-80 werden es nicht sein (wenn ?berhaupt) , die Warteliste ist mindestens 5 x so lange.
LH Classic (=LH Passage) ist mittlerweile ein gro?es finanzielles Sorgenkind, und die Gesch?ftsf?hrung will da nicht mehr l?nger zusehen. Deshalb gibt es nur mehr expansion bei den Tochtergesellschaften wie LH City Airlines, Eurowings oder Swiss . Dort wird GELD verdient.
LH Classic - und die "guten" finanziellen Bedingungen dort haben ein Ablaufdatum
Es wird Zeit , dies endlich wahrhaben zu wollen Rolling Eyes

Dazu passend:

https://www.aero.de/news-50711/Lufthansa-zieht-2026-alle-CRJ-900-von-Cityline-ab.html
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Mirco951
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Anmeldungsdatum: 24.05.2025
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: So Sep 21, 2025 5:56 pm    Titel: Was ist so schlecht an den anderen Airlines Antworten mit Zitat

Warum haten so viele die anderen airlines der efa ja klar 300k im vergleich zu 200k in der h?chsten stufe sind ein riesen unterschied aber sorry wir reden hier ?ber absolute top geh?lter swiss und austria zahlen auch nochmal mehr als ew der einzige weg der m?ll ist ist eurowings europe da verstehe ich wenn keiner hin will
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ManNenneMichSam
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Anmeldungsdatum: 17.05.2023
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: Mo Sep 22, 2025 11:07 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, hier "hated" niemand. Nat?rlich sind Optionen wie Austrian, Swiss oder EW Deutschland wirklich nicht schlecht, sie haben aber alle gemeinsam, dass man sich dort jederzeit auch als Ready Entry "nicht EFA" bewerben kann. Das ist der Kern der Kritik hier. Das einzige was die h?heren Kosten rechtfertigen w?rde, w?re ein Weg in den Konzern, der einem sonst verwehrt w?rde. Dies ist aber nicht so.
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flapfail
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6910
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: Mo Sep 22, 2025 1:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

warum soll ich "nur" f?r 200K im jahr arbeiten, wenn ich genauso 300K bei der LH Classic bekommen k?nnte?
sorry, aber ich arbeite um soviel wie M?glich Kohle zu machen, und da will ich beim Best Bezahlenden (f?r die gleiche Arbeit) arbeiten
Fliegen ist dort und da das Gleiche - und die Dienstpl?ne und einsatzzeiten ebenso.
Nur beim einen bekomme ich um 100K im Jahr weniger PLUS eben Keine fette ?bergangsversorgung und Firmenrente, aber ganz ehrlich - man wird ?lter und eines Tages wird auch das schlagend Rolling Eyes
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