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Verweisung LBA -> Ablauf und Dauer
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ManualFlight
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 11.07.2024
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: Do Jul 11, 2024 7:56 am    Titel: Verweisung LBA -> Ablauf und Dauer Antworten mit Zitat

Hallo in die Runde,

hat jemand aktuelle Infos zur Bearbeitungsdauer und dem Ablauf einer Verweisung beim LBA?

Wie sieht es damit bei anderen EASA Behörden aus?

Grüße
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flapfail
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6910
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: Do Jul 11, 2024 5:43 pm    Titel: Re: Verweisung LBA -> Ablauf und Dauer Antworten mit Zitat

ManualFlight hat folgendes geschrieben:
Hallo in die Runde,

hat jemand aktuelle Infos zur Bearbeitungsdauer und dem Ablauf einer Verweisung beim LBA?

Wie sieht es damit bei anderen EASA Behörden aus?

Grüße


LBA arbeitet am Langsamsten da meist überlastet.
Eine Verweisung kann daher manchmal monatelang dauern. mit 3-4 fürde ich schon rennen, wenn dann auch noch Fachgutachten vorgeschrieben und erstellt werden müssen.
_________________
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ManualFlight
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 11.07.2024
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: Di Jul 23, 2024 10:59 am    Titel: Antworten mit Zitat

ok.

Was dauert denn da so ewig? Was sagt eigentlich EASA dazu und wo könnte man sich zumindest mal beschweren?

Anwalt bringt ja nach gängiger Meinung auch gar nichts (außer dem Anwalt natürlich). Vor Honorarvereinbarungen kann ich in diesem Zusammenhang nur dringend warnen, da hört man "unangenehme" Geschichten.
Interessiert beim LBA ohnehin einfach niemanden.

Sind einem hier absolut die Hände gebunden?
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ChriZ87
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Anmeldungsdatum: 23.03.2023
Beiträge: 47

BeitragVerfasst am: Do Jul 25, 2024 1:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Grüße,

angeblich sind dort zu wenige Ärzte für die Menge an Verweisungen angestellt. Meines Wissens nach sind derzeit 6 oder 7 Ärzte angestellt, die sich darum kümmern.

Ich erlebe es derzeit selbst und warte seit zwei Jahren auf ein vernünftiges Medical Class 1. Anwalt läuft momentan auch, allerdings kommt der auch dort nirgends ran. Die einzelnen Mitarbeiter der Rechtsabteilung beim LBA sind grundsätzlich telefonisch nicht erreichbar und durchgestellt werden darf schon mal gar nicht. Das ist ja schon mal eine Ansage, bei der man sich seinen Teil denken kann.

Viel machen kann man da also nicht außer warten.

Gruß
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ManualFlight
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Anmeldungsdatum: 11.07.2024
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: Do Jul 25, 2024 3:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

danke für die Infos.

Laut der EASA Liste aus dem Juni sollten es 9 Medical Assessors beim LBA sein. Vollzeit werden davon wohl die wenigsten dort arbeiten. Da muss man wohl ohnehin für geboren sein ...

Immerhin ist auch der ein oder andere AME dabei, also nen Dr. in Theologie reicht (überraschenderweise) nicht.

Aktuell sind keine weiteren Stellen ausgeschrieben.
Man hat wohl einfach kapituliert.

Du hast wahrscheinlich Recht, bringen tut alles nix und es bleibt nur Abwarten. Aber das ist schon hart.
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ChriZ87
Senior First Officer
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Anmeldungsdatum: 23.03.2023
Beiträge: 47

BeitragVerfasst am: Sa Jul 27, 2024 8:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Grundsätzlich müsste es auch bei uns absolut reibungslos über die Bühne laufen! Normalerweise müsste nach diversen positiven Ergebnissen das entsprechende Medical ohne weiteres abgesegnet und verschickt werden. Aber die Herrschaften dort, maßen sich an, auch darüber hinaus noch zu entscheiden, was einfach nicht sein kann.

Ich selbst habe 3 positive Empfehlungen für die Klasse 1 bekommen. Eine von einem Gutachter des DLR Köln (Bundeswehr), welches eine Auflage vom LBA selbst war. Und dennoch ist man dort der Meinung, es reiche nur für die Klasse 2 und dann auch noch mit Einschränkungen, mit welchen kein Mensch wirklich fliegen kann.
Manchmal glaube ich, dass ich erst zum Mond fliegen muss, um das Klasse 1 Medical zu bekommen...
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ManualFlight
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Anmeldungsdatum: 11.07.2024
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: Mo Jul 29, 2024 9:19 am    Titel: Antworten mit Zitat

besteht die Möglichkeit, die Verweisung in Deutschland vom Fliegerarzt zurücknehmen zu lassen und die Lizenz dann zu transferieren?
Transfer der medizinische Akte dann ohne gültiges Medical.
Dann eine (Klasse 1) Untersuchung für die neue Behörde machen und diese dann, mit Sicherheit schneller, entscheiden zu lassen (wenns was zu entscheiden gibt)?

Selbst wenn möglich, scheitert das dann wahrscheinlich auch daran, dass das LBA Referat Flugmedizin für den Transfer der Akte Monate bis Jahre braucht, was man so liest.

Oder hat jemand andere Erfahrungen?
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ChriZ87
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Anmeldungsdatum: 23.03.2023
Beiträge: 47

BeitragVerfasst am: Mo Jul 29, 2024 10:29 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ja das geht, werde ich höchstwahrscheinlich auch tun. Allerdings geht das erst, wenn die Verweisung abgeschlossen ist beim LBA, so zumindest meine Info von der Austro Control.
Die Akte wird dann beispielsweise nach Österreich ausgeflaggt und läuft dann über die Austro Control. Soll deutlich schneller gehen. Habe schon von Fällen gehört, die hatten noch am selben Tag, an dem die Akte bei der Austro Control war, ein Medical!
Untersuchungen können dann weiterhin in DE gemacht werden. Soweit ich weiß, ist dafür keine neue Untersuchung erforderlich, sofern der Gültigkeitszeitraum des entsprechend angestrebten Medicals noch nicht überschritten wurde.

Und wie du schon gesagt hast, dauert der Transfer auch sehr lange. Habe von Fällen von bis zu 1 Jahr Wartezeit gehört. Es ist ein Totalkatastrophe hier...

Hier noch ein interessanter Podcast zu der Thematik.

https://www.fliegermagazin.de/podcasts/medical-probleme-beim-lba-diskussion-auf-der-aero-2024/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=medical-probleme-beim-lba-diskussion-auf-der-aero-2024
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flapfail
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6910
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: Mo Jul 29, 2024 1:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ManualFlight hat folgendes geschrieben:
besteht die Möglichkeit, die Verweisung in Deutschland vom Fliegerarzt zurücknehmen zu lassen und die Lizenz dann zu transferieren?
Transfer der medizinische Akte dann ohne gültiges Medical.


da ist die Austro Control sicher die erste Wahl
Die fackeln nicht lange herum
Kann man nur jedem empfehlen, der in D probleme mit dem Medical hat Rolling Eyes

Auch die Lizenz in Österreich zu verlängern ist deutlich entspannter als in D
Zum Glück ist Der Transfer der Zuständigkeit ein Formalakt und die frühere Regelung, dass man in dem Land auch seinen Wohnsitz haben muss bzw die Firma die man arbeitet ist inzwischen gestrichen worden Cool
Kostet auch nur einen Appel und nen Ei wenn man die sonstigen Kosten in der Fliegerei hernimmt Smile
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ChriZ87
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Anmeldungsdatum: 23.03.2023
Beiträge: 47

BeitragVerfasst am: Mi Jul 31, 2024 7:12 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hier ein paar Infos aus einer Mail mit der Austro Control:

"Es nicht möglich, einen Transfer zu beantragen, wenn noch ein offenes Verfahren (= Konsultation/Verweisung, Zweitüberprüfung, Widerspruch etc.) beim LBA läuft.



Sobald das offene Verfahren abgeschlossen ist, können Sie gerne den Antrag auf Transfer bei uns einreichen.

D.h. der Abschluss des offenen Verfahrens in DE muss abgewartet werden, dann kann eine Bearbeitung eines eventuellen Transferantrags seitens der Austro Control erfolgen, nicht vorher.



Um eventuelle Fragen vorab zu beantworten:

Ein Transfer vom LBA zur Austro Control dauert momentan etwa 6 bis 8 Monate.
Ein Transfer muss von Behörde zu Behörde erfolgen, also ist die Übermittlung von Unterlagen von Ihrem Fliegerarzt oder Ihnen direkt an die Austro Control nicht sinnvoll.
Eine Vorab-Übermittlung Ihrer flugmedizinischen Unterlagen bzw. Befunden an die Austro Control ist nicht erforderlich und diese werden auch keinesfalls vorab gesichtet.
Eine erneute flugmedizinische Untersuchung in Österreich bzw. bei einem österreichischen Fliegerarzt ist weder notwendig noch sinnvoll, da ein Fliegerarzt in Österreich ebenfalls das LBA für die Beurteilung kontaktieren müsste, da das LBA Ihre derzeit (noch) zuständige Behörde ist.


Ich ersuche Sie um Verständnis, dass es selbstverständlich auch zu einer gleichlautenden Beurteilung Ihrer flugmedizinischen Tauglichkeit in Österreich kommen kann."
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ManualFlight
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Anmeldungsdatum: 11.07.2024
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: Mi Jul 31, 2024 7:51 am    Titel: Antworten mit Zitat

aufschlussreich, danke!
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ManualFlight
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Anmeldungsdatum: 11.07.2024
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: Mi Jul 31, 2024 8:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das Hauptproblem ist, dass es, vor allem bei der hier herrschenden Willkür und fraglichen Kompetenz (siehe Medical Assessor Thematik) im Referat L6, schnell zu unvorhergesehenen Problemen kommen kann. Einfach so.

Die Lizenz in Deutschland zu haben und ggf. noch beruflich darauf angewiesen zu sein, ist ein verdammt großes Risiko, im Vergleich zum EASA Ausland.

Man kann nur jedem deutschen Lizenzinhaber einen Transfer zu so ziemlich jeder anderen EASA Behörde nahelegen. Schlimmer wird es sicher nicht.

Und das am besten JETZT anleiern, denn auch für den Transfer braucht das Referat ja bekanntlich 6 Monate und mehr.
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