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th0mmy Captain

Anmeldungsdatum: 04.07.2008 Beiträge: 181
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Verfasst am: Di März 03, 2015 4:32 pm Titel: |
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Einige Fragen des Herrn Piloten können doch ganz leicht beantwortet werden, beispielsweise diese:
Zitat: | Im Januar beantwortete man den Schlichtungsversuch seitens der VC mit erneuten Forderungen an die Piloten: 40% soll jetzt das Volumen betragen, das die Piloten abgeben sollen! Für mich eine unglaubliche Frechheit. Alle Verträge, ob Boden, Kabine oder Cockpit sollen auf das Niveau europäischer Low-Cost-Carrier gesenkt werden. Gleichzeitig wird aber proklamiert, die Lufthansa wolle Qualitäts-Airline Nr. 1 bleiben, sogar noch besser werden und die erste 5 Sterne Airline Europas sein! Passt das zusammen? |
Klar, als Pilot hätte auch ich Angst, dass hier direkt ALLE Verträge angepasst werden sollen. Wie der Autor jedoch selbst bemerkt hat, macht dies keinen Sinn. Genau die Differenzierung in einen Premiumanbieter UND separate Billigangebote macht die Strategie aus. Zu einem Wettbewerbsfähigen Low Cost Angebot passt der KTV einfach nicht, zur Passage schon. Nun, ohne Vertrauen wird dies den Piloten wohl nie einleuchten und sie torpedieren jede glaubwürdige Form eines Low Frills Produktes. Für mich liegt genau dort der Fehler des Managements und die Voreingenommenheit der Piloten.
Genauso wird auch hier wieder, vollkommen unbegründet, auf den bösen Aktionären rumgetreten. Hat sich einer mal den "Riesen" Gewinn im Detail angesehen? Oder die Entwicklung des Asiengeschäfts der Passage? Oder den Erlöseinbruch bei jeder von Easyjet neu angeflogen Destination? Das Konzept Markenname verliert an Substanz. Das Vorhegen von CS mag risikoreich sein, aber er tut alles um das Geschäftsmodell der LH zu retten. Und zwar für den Konzern, nicht die Aktionäre oder Piloten.
Wie stellen sich die mittlerweile ökonomisch fit diskutierten Piloten denn eine Zukunftsstrategie vor, ohne dass konsequent auf Billigflieger reagiert wird? |
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flapfail Goldmember

Anmeldungsdatum: 23.03.2008 Beiträge: 6910 Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb  |
Verfasst am: Di März 03, 2015 7:04 pm Titel: |
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th0mmy hat folgendes geschrieben: | . Genau die Differenzierung in einen Premiumanbieter UND separate Billigangebote macht die Strategie aus. |
Diese Strategie versteht nur kaum einer, bzw. niemand will und kann einen Sinn darin sehen.
Deshalb laufen alle versuche des Vorstandes ins leere.
Und die Piloten wollen/werden ihre Macht zeigen.
Das nächste Mal am 9.3. in Neu-Isenburg, wie schon Winti erwähnte. _________________ **Happy landings** |
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EDDF Gast
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Verfasst am: Di März 03, 2015 7:27 pm Titel: |
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th0mmy hat durchaus richtig analysiert. Ob richtige oder falsche Strategie, es fehlt das Vertrauen. Zudem ist die Art der Umsetzung unmoralisch. Der Mitarbeiter wird nicht mitgenommen, sondern zum Teil Existenz bedrohend fremdbestimmt. |
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th0mmy Captain

Anmeldungsdatum: 04.07.2008 Beiträge: 181
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Verfasst am: Di März 03, 2015 10:18 pm Titel: |
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EDDF hat folgendes geschrieben: | th0mmy hat durchaus richtig analysiert. Ob richtige oder falsche Strategie, es fehlt das Vertrauen. Zudem ist die Art der Umsetzung unmoralisch. Der Mitarbeiter wird nicht mitgenommen, sondern zum Teil Existenz bedrohend fremdbestimmt. |
Ein Pilot, der Angst vor Fremdbestimmung hat! Er dürfte der beste Therapeut gegen Flugangst sein, ist doch auch dort die Machtlosigkeit und mangelndes Verständnis die Hauptursache. Ich mag den Vergleich. Jeder Passagier würde es ebenfalls unverschämt finden, würde der Pilot vermelden:
"Liebe Paxe, willkommen auf Flug CS-withoutU. Für die Eco endet unser Flug bereits 40% früher, machen sie sich bereit zum Sprung und prägen sie sich nochmals das Bild ihres Koffers ein - sie können ihn in kürze aus der Luft greifen."
Diese Veranschaulichung ist natürlich, genau wie der Koffer, vollkommen aus der Luft gegriffen. Der Pilot mit Flugangst jedoch ein interessantes Bild.
Übrigens, jeder Arbeitnehmer ist fremdbestimmt und manch einem geht das an die Existenz und warum? Weil die GL den Laden nicht auf andere Kundenwünsche (Verhandlungsstärke) und Produkte (Substitutprodukte/ disruptive Innovationen), Wettbewerber (Preiskampf), Lieferanten (Abhängikeiten), Regulierungen (vgl. Energiemarkt) sowie Gewerkschaften eingestellt oder als Mittelständer einfach keinen Nachwuchs gefunden hat. All das sind für jeden Arbeitnehmer und teilweise auch für den Arbeitgeber! exogene Faktoren, die zum Arbeitsplatzverlust führen können. Bei einem Mittelständer würde es ausreichen, wenn Cheffe keine Lust mehr hat und den Laden zu machen will.
Diejenigen Piloten, die in einer Gewerkschaft organisiert sind haben an dieser Stelle zumindest einen Platz auf dem Jump-Seat ergattert. Auch wenn ich jetzt wieder gegen Piloten argumentiere, als Pilot bei der LH hat man deutlich mehr Mitspracherecht, als ein durchschnittlicher Arbeitnehmer. Über das Streikrecht gibt es eine Möglichkeit den halben Konzern mit einem Veto zu belegen, außerdem gibt es Vertreter im Aufsichtsrat. Damit seit ihr weit weg davon, einfach nur fremdbestimmt zu sein! Ihr seit euch eurer Macht bewusst, aber dann verkauft sie auch so und seit euch auch über die Konsequenzen euer Wünsche bewusst! |
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Skyrock Captain

Anmeldungsdatum: 05.04.2012 Beiträge: 649
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Verfasst am: Fr März 06, 2015 7:58 pm Titel: |
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th0mmy hat folgendes geschrieben: | Genau die Differenzierung in einen Premiumanbieter UND separate Billigangebote macht die Strategie aus. |
Faszinierend. Wenn eine Air Berlin versucht, mit ihrem Geschäftsmodell auf verschiedenen Hochzeiten zu tanzen (Business, Touribomber und Billigairline), wird sie nur müde belächelt, frei nach dem Motto: "Das funktioniert nie!", aber wenn eine LH das versucht, dann wird das als großer Wurf bezeichnet. |
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EDDF Gast
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Verfasst am: Fr März 06, 2015 9:33 pm Titel: |
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th0mmy, ordentlich aber leider vorbei philosophiert.
Ich fülle es nochmal an: Der von mir "zum Teil gemeinte Mitarbeiter" wurde zum Beispiel gegen beträchtliche monetäre Einbußen, unter Versprechungen von Arbeitsplatzsicherheit in eine Zulieferergesellschaft ausgeflaggt und diese, ohne mit der Wimper zu zucken, nach Minimalfrist zu gemacht. Spart Abfindung, friss und stirb! Das oä ist für mich "Existenz bedrohend" und "unmoralisch"! Vielleicht passt sowas in Dein Weltbild, aber für mich disqualifiziert sich eine GL mit solchen Tricksereien. Vertrauen verspielt. Nicht nur da!
Ich glaube nicht, dass die Piloten unter so was wie "Flugangst" um Ihre Existenz in diesem Sinne leiden. Die Fliegerei boomt auch ohne LH. Wohin es mit dieser Firma hingeht, beschäftigt einen allerdings schon. Da fehlen Überzeugung und "Mitnahme". LH schützt sich mit Eurowings und Jump gegen Low Cost? Der geprügelte Rest mit seiner 5 Star-"Strahlkraft" konkuriert gegen Emirates, Etihat, Turkish und Co? Ich bin gespannt.
Die Umstrukturierung verschlingt Unsummen bei ungewissen Ausgang. |
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cengelk Senior First Officer

Anmeldungsdatum: 12.06.2014 Beiträge: 53
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Verfasst am: Sa März 07, 2015 10:58 am Titel: |
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Skyrock hat folgendes geschrieben: | th0mmy hat folgendes geschrieben: | Genau die Differenzierung in einen Premiumanbieter UND separate Billigangebote macht die Strategie aus. |
Faszinierend. Wenn eine Air Berlin versucht, mit ihrem Geschäftsmodell auf verschiedenen Hochzeiten zu tanzen (Business, Touribomber und Billigairline), wird sie nur müde belächelt, frei nach dem Motto: "Das funktioniert nie!", aber wenn eine LH das versucht, dann wird das als großer Wurf bezeichnet. |
Ich weiß gar nicht wie oft ich das noch schreiben muss bis auch der letzte Luftfahrtbegeisterte den Unterschied zwischen Marke und Konzern begreift.
Air Berlin hat versucht in einer Marke ein Hybridcarrier zu sein - gleiches Angebot, gleicher Overhead aber unterschiedliche Zielgruppen.
Lufthansa ist aber erstmal ein Konzern. Die größte Marke von ihnen ist die Lufthansa Passage. Der Konzern versucht diese Marke wieder stärker als Premium Full Service Carrier zu etablieren. Dabei wird das Wachstum auf mittlere Sicht in der Passage sicher erstmal ausbleiben. Soviel Premium Kunden gibt es nämlich nicht, um die aktuelle Flotte profitabel zu befüllen.
"Billigpassagiere" holt man nun aus den Fliegern der Passage raus und setzt sie in andere Marken (Wings), die auch eine entsprechend geringere Kostenstruktur haben und idR eher Point-to-Point fliegen. Die Premium-Passagiere, die viel auf Point to Point unterwegs waren sind natürlich die leidtragenden (die Diskussion gab es ja schon beider Umstellung des Direktverkehrs auf 4U)- aber sie haben in der Vergangenheit auch offensichtlich für die Passage im Point-to-Point Verkehr nur zu geringe Ticketkosten akzeptiert, so dass dieses Geschäftssegment der Passage daher unprofitabel wurde..
An sich ist eine klare Markenstrategie der LH wie jetzt sicher sinnvoll, um nicht die Passage nicht zu einem ähnlichen Hybridcarrier wie AB verkommen zu lassen. Mir macht lediglich das Plattformen-Karussell sorgen, um die günstige Kostenstruktur in Wings zu erreichen. Stichwort Komplexitätskosten.
Das mag zwar niemand der Luftfahrt-Romantiker hören, aber der Aufbau einer Zweitmarke mit günstigerer Kostenstruktur ist auch langfristig strategisch sinnvoll. Sollte der allgemeine Luftverkehrsmarkt sich in den nächsten Jahrzehnten zu einem extremen Low cost Markt entwickeln und das Premium Geschäft verkommen, hat man eine Plattform die wachsen kann und damit den Konzern den Weg in diese Richtung offen hält. Ob es so kommt kann an glauben oder nicht (wer dabei was glaubt interessiert dabei auch niemanden), aber vor dem Hintergrund der Entwicklung der letzten 10 Jahre ist diese Entwicklung definitiv möglich, und es ist die Aufgabe eines Vorstandes Risiken mit Maßnahmen und Optionen zu hinterlegen - sonst macht er seinen Job schlecht.
Das ganze Gejammer um die Macht der Finanzhaie im Hintergrund (Backrock etc.) kann ich persönlich nicht mehr hören. Es sind dieses Jahr mal wieder genau die Eigenkapitalgeber, die wieder mal eine 0-Dividende einstreichen. |
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obstsalat Captain

Anmeldungsdatum: 21.01.2006 Beiträge: 892
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Verfasst am: So März 08, 2015 10:45 am Titel: |
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Das ist EINE Theorie, und möglicherweise auch die Sichtweise der Geschäftsführung - der Wahrheitsanspruch ist dabei nicht notwendigerweise höher, als die Sichtweise der "Luftfahrt-Romantiker" (ein Ausdruck, der die Tragfähigkeit deiner Argumentation nicht gerade stützt...).
Nur mal ein paar der Schwachstellen dieser Sichtweise:
Zitat: | Soviel Premium Kunden gibt es nämlich nicht, um die aktuelle Flotte profitabel zu befüllen. | Wie schon an verschiedenen Stellen , auch hier im Forum, belegt ist es mehr als fraglich, ob die Anzahl der "verfügbaren" Premium Kunden tatsächlich sinkt. Nicht ohne Grund wachsen diese Bereiche bei vielen anderen Airlines - auch im europäischen Bereich. Außerdem war die Kundschaft des "LH-Jumbo" immer schon eine Mischung mit meistens drei Beförderungsklassen - und das hat ganz gut funktioniert. Auch im letzten Geschäftsjahr hat man damit eine Milliarde Gewinn gemacht. Dass das die Angestellten doch sehr verwundert sind, wieso sie jetzt auch 30% Gehalt verzichten sollen, ist mit dem Titel "Luftfahrt-Romantiker" nicht ausreichend geklärt...
Zitat: | "Billigpassagiere" holt man nun aus den Fliegern der Passage raus und setzt sie in andere Marken (Wings), die auch eine entsprechend geringere Kostenstruktur haben | Huhn und Ei. Man kreiert hier den Markt, auf den man dann "reagiert".... Auch die Wings-Dinger haben nicht die Kostenstruktur der LowCoster und der Blick allein auf diesen Aspekt ist einseitig.
Zitat: | sie (die Premium Kunden) haben in der Vergangenheit auch offensichtlich für die Passage im Point-to-Point Verkehr nur zu geringe Ticketkosten akzeptiert, so dass dieses Geschäftssegment der Passage daher unprofitabel wurde.. | Eher war es so, dass das Angebot der LH stetig von Premium wegging und nur der Preis oben blieb. Der Bedarf nach hochwertigem Personen-Luftverkehr existiert weiterhin, wurde aber unzureichend von der LH bedient. Wie gesagt - der absolute Großteil der Geschäftsflieger, die neurdings mit GWI unter der Woche umherfliegen, kommt mit dem Taxi und nicht mit UBER oder dem Bus...
Zitat: | An sich ist eine klare Markenstrategie der LH wie jetzt sicher sinnvoll, um nicht die Passage nicht zu einem ähnlichen Hybridcarrier wie AB verkommen zu lassen | Hmm, den Unterschied Marke vs. konzern halte ich für einen gewissen Teil für eine semantische Betrachtung... Als Porsche in der Krise steckt hätten die dann ja auch einen Skoda-Ableger aufbauen müssen - stattdessen haben die von der wiederentdeckten Fokussierung auf den absoluten Premium-Bereich ihr Produkt und ihren Ertrag weit besser gesteigert. Selbst mit einem wohl nur theoretisch Erreichbaren Overhead der klassischen Ferienflieger wäre dieser Bereich des LH-Konzern dann im 2-3% Renditebereich unterwegs - und das macht die Firma happier, als eine klare Premiumstrategie? Das bezweifel ich.
Ich bezweifel auch die Zweigleisigkeit als Ziel der aktuellen Umwandlung. Leider. |
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B1900D Captain


Anmeldungsdatum: 15.02.2011 Beiträge: 2106
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Verfasst am: So März 08, 2015 11:54 am Titel: |
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Das Produkt der Lufthansa ist schlecht und bleibt schlecht i.e. es wird sich für den Kunden nichts ändern. Es wird schlicht auf die “Masse“ gesetzt. Eine “moderne“ Flotte ändert daran auch nichts, wenn es unter dem “Schein“ einfach nur durch und durch “billig“ ist - bzw sich von anderen Airlines in keinsterweise abhebt und wenigstens einen höheren Ticketpreis gerechtfertigen würde. |
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th0mmy Captain

Anmeldungsdatum: 04.07.2008 Beiträge: 181
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Verfasst am: So März 08, 2015 10:20 pm Titel: |
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Hier wird oft nur jede pro und contra CS Meinung in einen Topf geworfen. Das wird dem Thema nicht gerecht.
Der Unterschied zwischen Marke und Konzern ist natürlich nicht nur für Semantiker bedeutsam. Für den Erfolg eines NEUEN Produktes und eine Steuerung von goodwil/badwil Transfer ist diese Differenzierung zwischen Marke und Konzern essentiell. Insofern passt das Beispiel AirBerlin hier sehr gut. Porsche hingegen ist aus vielerlei Gründen ein anderes Thema. Aber interessanter Weise ist genau die, aus dem Vergleich mit Porsche geforderte, Fokussierung auf den Premium-Bereich ein zentraler Bestandteil der LH Strategie. Five Star etc. zielt auf nichts anderes ab. Was sollte in dem Bereich denn noch gemacht werden? Wieder ins direct Einsteigen? Wozu? Die Asien Routen sind nicht in erster Linie wegen der Qualität so schlecht ausgelastet? Nur die Qualtät bringt gegen Emirates und Co nichts. Da sind die auch Top und dazu eben auch noch günstig. Ob sich solche Suiten in der First aber jemals rechnen... und wo man das noch topen will... Klingt mir nicht nach ner soliden Strategie. In Asien macht die Partnerschaft mit AirChina insofern schon Sinn. Richtung Amerika wäre man als Five Star airline qualitativ super aufgestellt.
Nebenbei war der Gewinn der Passage nicht bei 1Mrd. Die Hälfte trifft es eher und vorbeugend für das Quersubventionsargument: die Wartung wäre extern nicht günstiger, GWI hat das ja durchaus durchkalkuliert. Die aktuelle EK Rendite bei Null Dividende kannst du ja auch mal berechnen, über drei Prozent würde man sich durchaus freuen.
Wings etc. sind NEUE Produkte/Geschäftsbeteiche und übrigens keine Lösungen für Probleme der Kern-Passage. Allerdings ein Lösungsvorschlag für ein Problem des Konzerns, nämlich Wachstum. Genausowenig, wie Skoda Porsche rettet, rettet Wings die Kern-Passage. Für VW bzw. den Konzern LH sind beide aber wichtig. Ich denke hier wird auch klar, dass eine Diversifikation der Marken durchaus sinnvoll ist. Keiner will einen Porsche mit Skoda Emblem.
Bei Porsche und Skoda klappt das mit den verschiedenen Tarifen übrigens auch. Seit wann seht eigentlich zur Debatte, dass alle Piloten 30% Gehalt abgeben sollen? Das hab ich so noch nicht mitbekommen.
Wenn man keine Unterschiede sehen will, sieht man eben keine. Wahrheitsanspruch ist dann aber das falsche Wort. Die Art und Weise, wie die Strategie den Mitarbeitern verkauft wird ist natürlich was anderes. Aber das sollte man auseinander halten. |
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obstsalat Captain

Anmeldungsdatum: 21.01.2006 Beiträge: 892
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Verfasst am: So März 08, 2015 10:33 pm Titel: |
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th0mmy hat folgendes geschrieben: | Seit wann seht eigentlich zur Debatte, dass alle Piloten 30% Gehalt abgeben sollen? Das hab ich so noch nicht mitbekommen. |
Das ist leider schon lange die Forderung, und dringt langsam auch nach draußen. Vor zwei Seiten war da übrigens dieser Link: http://blog.gea.de/2015/02/02/meine-angst-um-die-lufthansa/
Da steht das - und anderes - nochmal besser aufgeschlüsselt. |
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th0mmy Captain

Anmeldungsdatum: 04.07.2008 Beiträge: 181
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Verfasst am: Mo März 09, 2015 1:37 pm Titel: |
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Ja, der Link ist mir bekannt. Jedoch wird meines erachtens nichts aufgeschlüsselt, lediglich wild behauptet es sollten gar 40% für alle Piloten eingespart werden. Das deckt sich jedoch keinesfalls mit dem, was Garnadt und Volkens schreiben. Sie schreiben, und so kommunizieren es alle offiziellen Quellen bisher, dass für JUMP 20% Kostenersparnis in allen Bereichen (von Jump) erzielt werden sollen. Jump hat eine Zielgröße von einigen Flugzeugen, somit dürfte klar sein, dass es sich nicht um alle Piloten der Passage handelt. Die Einsparung sollte zudem mit Hilfe einer Erhöhung der Mehrflugstundenauslösegrenze erbracht werden, also mehr Arbeit bei gleichem Geld. Auch das ist nicht angenehm, aber etwas anderes, als Gehalt abzugeben.
Mir scheint es fragwürdig solche Quellen ernst zu nehmen, im Gegenzug aber alles was die GL schreibt grundsätzlich nicht ernst zu nehmen und als falsch darzustellen. Zumindest von dem Wort "Wahrheitsanspruch" nehme ich dann mal Abstand.
Zuletzt bearbeitet von th0mmy am Mo März 09, 2015 1:53 pm, insgesamt einmal bearbeitet |
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