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mxwell2k12 Captain

Anmeldungsdatum: 18.06.2012 Beiträge: 490
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Verfasst am: Fr Jan 24, 2014 12:20 pm Titel: |
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oxide737 hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Im allgemeinen wurde eine Übernahmewert im 2/3 Bereich genannt. |
2/3 aller ATPL-Absolventen sollen anschließend einen Job erhalten haben? Wer hat denn da aus seiner Traumwelt berichtet?  |
Das klingt wirklich ein wenig utopisch.  |
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paul1512 Captain

Anmeldungsdatum: 29.09.2013 Beiträge: 106 Wohnort: nahe EDDF  |
Verfasst am: Fr Jan 24, 2014 1:39 pm Titel: |
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Wie kommen die denn auf 2/3? Denkt der sich das aus, oder wie setzt sich das zusammen?
Vielleicht 2/3 von den 1% die den Job bekommen? |
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Greg01 Captain

Anmeldungsdatum: 30.09.2012 Beiträge: 105 Wohnort: Deutschland  |
Verfasst am: Mi Jan 29, 2014 9:22 am Titel: |
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Ein Gedankenspiel: Überlege dir doch einmal für welche Airlines du fliegen würdest (Verdienst, Arbeitsbedingungen etc.) und könntest (formale Voraussetzungen etc.). Ich bin mir ziemlich sicher auf deiner Liste werden (fast) ausschließlich Airlines stehen die selbst ausbilden. Da die ausbildenden Airlines z.T. selbst einen NFF-Überschuss haben (e.g. DLH) bzw. in finanzieller Schieflage sind (e.g. ABA) dürfte die Frage nach Sinn/ Unsinn einer privaten ATPL Ausbildung geklärt sein.
Grüße Greg _________________ BU - check
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B1900D Captain


Anmeldungsdatum: 15.02.2011 Beiträge: 2106
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Verfasst am: Mi Jan 29, 2014 3:31 pm Titel: |
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Ich habe mal eine private Ausbildung gemacht, weil ich mein PPL mir Spaß machte und ich in meiner eigenen Zeit, unabhängig Buschpilot werden wollte - hat auch funktioniert. So viel zu Unsinn/Sinn einer privaten Ausbildung. Es gibt verschiedene persönliche Motive und Ansprüche. Wer sich von dem Airlinegedanken abhängig macht, hat halt diesbezüglich schlechte Karten, schränkt dadurch allerdings auch noch seine Entwicklungsmöglichkeiten und Erfahrungen ein.
Den Job bei der Airline stell ich mir mittlerweile, zumindest teilweise, ziemlich “Schei$e“ vor - brauch ich nicht... but that's just me  |
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Greg01 Captain

Anmeldungsdatum: 30.09.2012 Beiträge: 105 Wohnort: Deutschland  |
Verfasst am: Do Jan 30, 2014 9:17 am Titel: |
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B1900D, ich gebe dir recht bezüglich "über den Tellerrand hinaus schauen". Allerdings geht es ja hier konkret um das Ziel "Airline-Pilot", in diesem Kontext ist es definitiv mindestens fraglich ob es bei aktueller Situation Sinn macht mehr als 100.000€ (Schulung, typerating, u.U. pay2fly) in eine vollkommen ungewisse Zukunft zu investieren. Fakt ist nunmal dass die ausbildenden Airlines eher zu viel als zu wenig Nachwuchs haben und nicht-ausbildende Airlines entweder sehr schlecht zahlen oder nur erfahrene REs einstellen.
Das Leben als Airline-Pilot hat definitiv auch seine Nachteile, daher sollte man, wenn man diesen Weg einschlägt (meiner Meinung nach), eine vernünftige Perspektive (Arbeitsplatzsicherheit, Verdienst etc.) haben. Die sehe ich einfach nicht bei einer privat finanzierten ATPL.
Wenn man nach privat finanzierter ATPL nen Job bekommen sollte, landet man bei Ryan Air o.ä. und darf besoffene Pauschaltouris nach Malle karren... Mir entzieht sich worin dabei der Reiz liegen könnte.
Prost! _________________ BU - check
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B1900D Captain


Anmeldungsdatum: 15.02.2011 Beiträge: 2106
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Verfasst am: Do Jan 30, 2014 10:49 am Titel: |
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Ich kann eigentlich nicht erkennen, dass es in diesem Unterforum bzw. in der Frage des Threaderstellers konkret nur um das Ziel "Airline-Pilot" geht sondern auch ganz generell um die Möglichkeiten nach einer ATPL Ausbildung. Automatisch immer von diesem fixierten Ziel auszugehen ist eine Pauschalisierung, genauso die Bestimmung festzulegen, wo der Reiz beim Individuum zu finden sein soll.
Manchmal liegt der Reiz vielleicht für manche gerade darin, erstmal nichts zu wissen und nichts zu erwarten anstatt predestiniert in einer ewigen Einbahnstrasse zu fahren. Prost.
Was tatsächlich passieren wird, weiß keiner und ist bestenfalls reine Spekulation.
Pilotenmantra: Don't ASS U ME - or do you want to make an ass of you and me ? |
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Greg01 Captain

Anmeldungsdatum: 30.09.2012 Beiträge: 105 Wohnort: Deutschland  |
Verfasst am: Do Jan 30, 2014 12:56 pm Titel: |
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Sei es drum, mit dem Ziel "Airline-Pilot" zu werden würde ich die ATPL nicht privat machen. Wenn ich andere Ziele hätte (Buschpilot o.ä.) würde ich mir eine Flugschule auf dem afrikanischen Kontinent oder in S-Amerika suchen, erscheint mir zielführender & sicherlich kostengünstiger.
Abgesehen davon, braucht man als Buschpilot per se eine AirlineTPL? Um ne Cessna o.ä. unter VFR Bedingungen zu fliegen braucht man die meine ich nicht, da stehen eher geografische, topografische & meteorologische Kenntnisse der Region & fliegerisches Können etc. im Vordergrund. Korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege. Das wäre für mich ein Indiz dass das Ziel des Threaderstellers "Airline-Pilot" ist. _________________ BU - check
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Greg01 Captain

Anmeldungsdatum: 30.09.2012 Beiträge: 105 Wohnort: Deutschland  |
Verfasst am: Do Jan 30, 2014 6:01 pm Titel: |
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Meine Motivation war es von Anfang an "Pilot bei der Lufthansa" zu werden, da die Lufthansa aus meiner Sicht eine vernünftige Perspektive bietet, was Schulung (-skosten), Arbeitsplatz und Verdienst angeht. Einfach des "fliegens Willen" eine (private) ATPL-Schulung zu machen ist aus meiner Sicht naiv, da ich in naher Zukunft von meiner Arbeit leben können will bzw. überhaupt einen Arbeitsplatz haben will.
Andere mögen das anders sehen, aber ich bin nunmal was große Investitionen in eine, aus meiner Sicht, sehr ungewisse Zukunft (private ATPL) angeht eher Risikoscheu.
Zugegeben, mein Ryan Air Beispiel war etwas überspitz bzw. unglücklich gewählt, allerdings lässt es sich nicht von der Hand weißen dass es ein Unterschied ist ob man bei Germanwings angestellt ist oder für Ryan Air fliegt. Die Passagiere mögen vergleichbar sein, das ist aber nicht entscheidend. Entscheidend sind, um mein unglückliches Beispiel zu korrigieren, vielmehr Arbeitsbedingungen, Verdienst und Perspektiven.
Edit: Begleitumstände sollten, aus meiner Sicht, nicht zweitrangig sein, das wollte ich nur zu bedenken geben  _________________ BU - check
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Schienenschreck Moderator


Anmeldungsdatum: 01.09.2008 Beiträge: 3244 Wohnort: ZZ9 Plural Z Alpha  |
Verfasst am: Do Jan 30, 2014 7:15 pm Titel: |
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Greg01 hat folgendes geschrieben: | Meine Motivation war es von Anfang an "Pilot bei der Lufthansa" zu werden |
Du wirst aber (zunächst) nicht bei Lufthansa, sondern bei Germanwings landen. Wenn dir das nichts ausmacht, dann kann es doch auch im Prinzip auch jedes andere Unternehmen sein, welches ähnlich gute Bedingungen anbietet.
Fragen wir mal so: Gibt es hier wirklich Leute, die sich nicht bei einer (fiktiven) Executive-Charterfirma mit lauter Cessna Citation bewerben würden, sofern die ATPL-Schulung vorfinanziert wird und man ähnlich gut verdient? _________________ ...mit Lizenz zum Fliegen
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Greg01 Captain

Anmeldungsdatum: 30.09.2012 Beiträge: 105 Wohnort: Deutschland  |
Verfasst am: Do Jan 30, 2014 8:03 pm Titel: |
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Schienenschreck hat folgendes geschrieben: |
Du wirst aber (zunächst) nicht bei Lufthansa, sondern bei Germanwings landen. |
Spielt für mich keine Rolle da Germanwings zum Lufthansa-Konzern gehört was bedeutet dass die Arbeitsbedingungen vergleichbar sind.
Schienenschreck hat folgendes geschrieben: | Fragen wir mal so: Gibt es hier wirklich Leute, die sich nicht bei einer (fiktiven) Executive-Charterfirma mit lauter Cessna Citation bewerben würden, sofern die ATPL-Schulung vorfinanziert wird und man ähnlich gut verdient? |
Unter den von dir genannten Umständen würde ich mich selbstverständlich beweben wollen. Wobei wir wieder beim Kern meiner Aussage aus den vorherigen Posts sind: Für mich müssen die "Rahmenbedingungen" stimmen, dann nehme ich gerne den kräftezehrenden Berufsalltag (Hand aufs Herz, Nachtflüge auf Langstrecke, Wochenend- und Feiertagsdienste sind kein Vergnügen) als Verkehrsflugzeugführer in Kauf. _________________ BU - check
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