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Etihad macht aus Darwin Etihad Regional
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n3toX
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Di Nov 19, 2013 12:22 am    Titel: Antworten mit Zitat

Skyrock hat folgendes geschrieben:

An anderer Stelle habe ich gehört, dass Etihad plant, belair von airberlin rauszukaufen. Würde sich mit der Aussagen decken, wonach AB noch einen großen Verkauf plant, um die Bilanz aufzuhübschen. Und wenn man den Gedanken weiterspinnt, wird belair dann dazu benutzt, um Darwin wachsen zu lassen. Die Frage ist nur, wieviel Interesse hat Etihad dann noch an airberlin?


Das wäre echt interessant, ob das wirklich so kommt. Da bin ich mal wirklich gespannt drauf.
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Skyrock
Captain
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Anmeldungsdatum: 05.04.2012
Beiträge: 649

BeitragVerfasst am: Di Nov 19, 2013 1:02 am    Titel: Antworten mit Zitat

Auch auf die Gefahr hin, dass man mir Naivität vorwirft: Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass EY airberlin einfach fallen lässt,n achdem sie so viel Geld da rein gepumpt haben - die Scheichs wollen ja Ergebnisse sehen. Nicht umsonst hat man Etihads beste Leute zu AB geschickt, um da aufzuräumen. Und dass die Regierung eine Pleite von AB zulassen würde, kann ich mir auch nicht so richtig vorstellen. Das würde ja bspw. GWI eine riesen Lücke hinterlassen, die man als Monopol betreiben könnte (so lange die Billigairlines nicht zuschlagen). Immerhin ist AB die zweitgrößte Airline im Land. Was dann alleine in Berlin wegfallen würde, wäre immens.
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n3toX
Captain
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Di Nov 19, 2013 8:26 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Skyrock hat folgendes geschrieben:
Auch auf die Gefahr hin, dass man mir Naivität vorwirft: Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass EY airberlin einfach fallen lässt,n achdem sie so viel Geld da rein gepumpt haben - die Scheichs wollen ja Ergebnisse sehen. Nicht umsonst hat man Etihads beste Leute zu AB geschickt, um da aufzuräumen.


Wie "gut" diese besten Leute arbeiten, sieht man ja an der Firma und deren derzeitigte Schieflage. Auf die lange Zeit hin hätte sich schon längst etwas tun müssen, und nicht einfach Stellen streichen und Flugzeuge verkaufen im Sale-lease-Back Verfahren.
Als Etihad hab ich hier die Möglichkeiten, mir schöne Dinge aus der Air Berlin rauszuziehen und die so lange am Leben zu lassen, bis ich diese habe, und dann lass ich die Firma als Investor draufgehn. Das heißt nicht, dass es so laufen muss (was weiß ich schon, was in deren Köpfe rumschwirlt), aber Etihad ist auch nicht die ewig zahlende Ölkuh für Air Berlin. Zumindestens sicherlich nicht, wenn die Firma nicht mir gehört und ich eine Minderheitsbeteilgung habe.

Zitat:
Und dass die Regierung eine Pleite von AB zulassen würde, kann ich mir auch nicht so richtig vorstellen.


Die Regierung juckt so eine "Bauernfirma" mit im Berich von derzeit 8000-9000 Arbeitsplätzen, wie die Air Berlin ist, nicht sonderlich viel. Bei Lufthansa, Siemens oder VW würde es evtl. anders aussehen, aber da wäre es - in meinen Augen - noch nichtmal legitim, den Leuten wohltuend unter die Arme zu greifen, weil das auch nur zu marktüblichen Bedingungen geschehen darf, meines Wissens. Alles andere wäre Wettbewerbsverzerrung. Und ein marktüblicher Zins für ein Air Berlin Darlehen ist bei so einer Firmenlage, wenn die Etihad draußen ist, definitiv nicht niedrig.
Air Berlin ist kein Branchenprimus, keine Imagefirma bei der es gilt, diese zu jedem Preis zu halten, und auch kein Staatscarrier. Als Quelle pleite ging hat sich die Regierung auch nichts drum geschissen, bei Schlecker, Praktiker und anderen Unternehmen die genauso bekannt sind auch nicht mehr - wieso sollte das gerade bei Air Berlin dann der Fall sein?
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ImhO77
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Anmeldungsdatum: 16.06.2010
Beiträge: 6373

BeitragVerfasst am: Di Nov 19, 2013 9:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

n3toX hat folgendes geschrieben:
Auf die lange Zeit hin hätte sich schon längst etwas tun müssen, und nicht einfach Stellen streichen und Flugzeuge verkaufen im Sale-lease-Back Verfahren.


Naja wir muessen schon fair bleiben, es wurde eine Menge unternommen bei Air Berlin. von PR-Gags wie Smarts statt Limousinen fuer den Vorstand bis hin zu systemischen Veraenderungen bei den Basen, massive Reduktion des Streckennetzes usw. ist da eine Menge passiert, ohne das Air Berlin bis heute locker dreimal so viel Geld gebraucht haette.
Aber es bleibt halt das Problem, dass Air Berlin im Prinzip vom Unhold ausgelegt wurde als Vehikel zur Erzeugung von Leasingeinnahmen bei Ausgruendungen durch ihn und seine Geschaeftspartner - fuer mich ein klarer Fall von Untreue, aber offenbar bin ich der einzige der das so sieht.

Skyrock hat folgendes geschrieben:
Und dass die Regierung eine Pleite von AB zulassen würde, kann ich mir auch nicht so richtig vorstellen.


Ein Wirtschaftsministerium unter Roesler haette das ohne weiteres gemacht, und das ist auch gut so. Bei den Sozen stelle ich mir das etwas anders vor, aber die wirtschaftliche Lage ist kaum so dass das vermittelbar waere, ist ja keine Wirtschaftskrise in Deutschland.
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n3toX
Captain
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Di Nov 19, 2013 9:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ImhO77 hat folgendes geschrieben:


Naja wir muessen schon fair bleiben, es wurde eine Menge unternommen bei Air Berlin. von PR-Gags wie Smarts statt Limousinen fuer den Vorstand bis hin zu systemischen Veraenderungen bei den Basen, massive Reduktion des Streckennetzes usw. ist da eine Menge passiert, ohne das Air Berlin bis heute locker dreimal so viel Geld gebraucht haette.


Das stimmt. Aber ich unterscheide zwischen "eine Menge unternehmen" und "eine Firma mit Schieflage sanieren und in die Gewinnzone zu führen" genauso wie Warren Buffett zwischen "Price" und "Value" unterscheidet.
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