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Solaris Captain
Anmeldungsdatum: 26.06.2005 Beiträge: 472
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Verfasst am: Mi Okt 05, 2005 11:48 am Titel: ATPL und Auswandern in die USA |
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So mit der Suchfunktion hab ich nur Threads gefunden wo es darum ging den ATPL in den USA zu machen und denn dann umschreiben zu lassen auf Europa-Norm.
Aber angenommen man spiele mit dem Gedanken direkt ganz drüben zu bleiben in den USA und man hätte auch schon eine Green Card und alles. Hat man drüben eine Chance als Ursprungsdeutsche mit ATPL bei einer amerikanischen Fluggesellschaft angenommen zu werden? Was erwartet einen da vielleicht, muss man zusätzliche Tests etc. machen? |
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jonas Goldmember
Anmeldungsdatum: 03.02.2003 Beiträge: 2317 Wohnort: Paradise City |
Verfasst am: Mi Okt 05, 2005 12:08 pm Titel: |
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Hi,
Der Weg eines US-Piloten in ein Airliner-Cockpit sieht völlig anders aus als hierzulande...
er führt fast immer über mehrere Jahre Arbeiten als Fluglehrer an einer Schule für ein mageres Gehalt. Hat man viele Stunden gesammelt, kann man sich dann bei einer der Regionals bewerben. Dort fliegt man dann wieder einige Zeit, bis man die requirements eines der Majors erfüllt...
das alles natürlich nur unter der Annahme, das du die Green Card hast und somit kommerziell arbeiten darfst!
Gruß, jonas |
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Solaris Captain
Anmeldungsdatum: 26.06.2005 Beiträge: 472
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Verfasst am: Mi Okt 05, 2005 12:15 pm Titel: |
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Scheint als wäre das da drüben noch schwieriger als hier Also nicht so empfehlenswert? |
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jonas Goldmember
Anmeldungsdatum: 03.02.2003 Beiträge: 2317 Wohnort: Paradise City |
Verfasst am: Mi Okt 05, 2005 1:38 pm Titel: |
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Die Frage stellt sich nicht oder hast du die uneingeschränkte Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis für die USA?
Der US-Pilotenmarkt ist durch diverse Insolvenzen in letzter Zeit auch dort nicht gerade entspannt...
Außerdem kommt ganz allgemein wie in jedem anderen Land auch noch ein weiterer Faktor hinzu: Man stellt einfach lieber Natives ein als Ausländer, auch wenn man das nicht zugibt! Viele Berufspiloten dort haben z.B. auch militärische Wurzeln...
Diese ganzen Hirngespinste mit der Ausbildung irgendwo anders funktionieren in der Regel nicht! Seien wir doch mal ehrlich: Jeder hier versucht, irgendwo eine Möglichkeit zu entdecken, den ATPL mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis am besten ohne persönliches Risiko möglichst schnell an einem Stück zu erwerben...Diese Möglichkeit gibt es aber nicht!!! ...außer bei LH!
und dann bleibt eben NUR der modulare Weg neben einer gesicherten Ausbildung/ einem abgeschlossenen Studium, da eine hinsichtlich einer späteren Jobperspektive zutiefst unsichere Befähigung zum Führen von kommerziellen Luftfahrtzeugen (denn nichts anderes ist der ATPL -> noch nichtmal eine anerkannte Berufsausbildung), bei der man auch noch hohe Schulden macht, in meinen Augen finanzieller Harakiri ist!
Die günstigste Möglichkeit zum Erwerb ist wie schon öfters erwähnt: PPL+hour building in US, Rest hier modular...
Gruß, jonas |
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Solaris Captain
Anmeldungsdatum: 26.06.2005 Beiträge: 472
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Verfasst am: Mi Okt 05, 2005 3:09 pm Titel: |
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Ich versteh schon was du meinst, aber ich spiele generell mit dem Gedanken auszuwandern, und nicht nur meinen ATPL in den USA zu machen und dann wieder nach Deutschland zurück zu kehren. Ich habe vor im Ausland zu studieren wenns mit der LH nicht klappt, und deshalb meine Frage ob ich das mit dem ATPL in den USA verbinden kann, mir gehts in dem Fall nicht darum das es in den USA möglicherweise billiger sein könnte etc pp... |
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jonas Goldmember
Anmeldungsdatum: 03.02.2003 Beiträge: 2317 Wohnort: Paradise City |
Verfasst am: Mi Okt 05, 2005 4:01 pm Titel: |
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Dann: "Go for it!" ...
Aber was ist mit dem visum als permanent resident? Wie willst du das machen?
Zuletzt bearbeitet von jonas am Mi Okt 05, 2005 8:29 pm, insgesamt einmal bearbeitet |
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panic Captain
Anmeldungsdatum: 27.09.2005 Beiträge: 439
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Verfasst am: Mi Okt 05, 2005 4:17 pm Titel: |
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jonas hat folgendes geschrieben: |
Aber was ist mit dem visum als permanent resident? Wie willst du das machen? |
vielleicht nen ami heiraten?! |
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Speedbird715 Captain
Anmeldungsdatum: 17.08.2005 Beiträge: 196 Wohnort: 15nm E EDGS |
Verfasst am: Mi Okt 05, 2005 5:33 pm Titel: |
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Laura hat folgendes geschrieben: | Ich versteh schon was du meinst, aber ich spiele generell mit dem Gedanken auszuwandern |
Wenn du die Sache ernst meinst, gäb's noch als Option ein U.S. Air Force Stipendium. Die finanzieren dir soweit ich weiß zumindest teilweise ein Luft- und Raumfahrt Studium an der Airforce Academy oder einer anderen netten Uni und wenn du erfolgreich bist, winkt am Ende die Staatsbürgerschaft und die Kampfjet- oder Bomberausbildung. Man muss natürlich vor allem am Anfang mit recht häufigen Verlegungen quer durch die Staaten oder nach Übersee rechnen und hat so ziemlich den gefährlichsten und aufregendsten Cockpitarbeitsplatz den es gibt. Dafür ist die Bezahlung gerade in den höheren Rängen nicht unansehnlich und mich fasziniert ehrlich gesagt eine etwas ungewöhnliche Karriereperspektive wesentlich mehr als ein lebenslanger Schreibtischjob...
Ist eben nicht Jedermanns, äh Verzeihung, -fraus Sache. Für das Stipendium muss man sich glaub ich bei der Botschaft bewerben, werde mich irgendwann mal genauer erkundigen
Das ist jedenfalls meine Option 2B oder so, falls Lufthansa mich nicht doch haben will
MfG,
Speedbird |
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jonas Goldmember
Anmeldungsdatum: 03.02.2003 Beiträge: 2317 Wohnort: Paradise City |
Verfasst am: Mi Okt 05, 2005 5:43 pm Titel: |
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Speedbird715 hat folgendes geschrieben: |
Wenn du die Sache ernst meinst, gäb's noch als Option ein U.S. Air Force Stipendium. Die finanzieren dir soweit ich weiß zumindest teilweise ein Luft- und Raumfahrt Studium an der Airforce Academy oder einer anderen netten Uni und wenn du erfolgreich bist, winkt am Ende die Staatsbürgerschaft und die Kampfjet- oder Bomberausbildung. |
Naja, jetzt mal ganz ehrlich?! Wie realistisch ist das??? |
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Speedbird715 Captain
Anmeldungsdatum: 17.08.2005 Beiträge: 196 Wohnort: 15nm E EDGS |
Verfasst am: Mi Okt 05, 2005 6:31 pm Titel: |
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jonas hat folgendes geschrieben: | Naja, jetzt mal ganz ehrlich?! Wie realistisch ist das??? |
Hmm, reichen dir eine finnische F-16 Pilotin und ein japanischer Waffensystemoffizier auf der B-1 zum Realismus? Mehr "lebende Beispiele" kenn ich leider nicht, aber im Grunde genommen ist das Ganze auch nicht unrealistischer als Luftwaffe hierzulande.
'Speedbird |
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skypilot Senior First Officer
Anmeldungsdatum: 22.03.2004 Beiträge: 49
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Verfasst am: Mi Okt 05, 2005 7:27 pm Titel: |
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Laura hat folgendes geschrieben: | Ich versteh schon was du meinst, aber ich spiele generell mit dem Gedanken auszuwandern, und nicht nur meinen ATPL in den USA zu machen und dann wieder nach Deutschland zurück zu kehren. Ich habe vor im Ausland zu studieren wenns mit der LH nicht klappt, und deshalb meine Frage ob ich das mit dem ATPL in den USA verbinden kann, mir gehts in dem Fall nicht darum das es in den USA möglicherweise billiger sein könnte etc pp... |
Ich versuche seit zwei Jahren etwas Ähnliches zu erreichen und belagere alle drei Wochen die Botschaft zwecks Arbeitsbewilligung als Fluglehrer. Da aber weder die Anstellung als Fluglehrer, noch die eventuelle Anstellung als Pilot einen akademischen Abschluss(minimum: Masters degree) in einem Fachgebiet mit mehrjäriger Praxis erfordert, gibt es kein H1-Visum, was einer nicht an einen Arbeitgeber gebundenen Arbeitsbewilligung gleichkommt. Schwierig. Wenn du aber einen Weg zur Green Card weißt, schick mir bitte unbedingt eine PM. Auch wenn es nur ein schwache Fährte ist! Ich überlege wirklich schon die angesprochene Heirat, sehr gute Freundin habe ich ja drüben.
Solltest du drüben studieren, kannst du zwar mit einigen Zusatzclearences Flugunterricht nehmen, da du entweder M1(vocational), J1(non-vocational) oder an Unis zumeist: F1(academic)-Status besitzt. Also: Ja, du kannst neben einem Studium drüben, legal Flugunterricht nehmen. Ist am Anfang zwar etwas kompliziert, aber es geht, wenn man sich darum bemüht. Und noch etwas: du bekommst ganz sicher keine green card, wenn du drüben studierst, zumindest sicher nicht über die Uni.
Allerdings: "frei" drüben arbeiten ist eine ganz andere Sache! Ich würde mal behaupten, es ist leichter eine Arbeitsbewilligung in allen EU-Ländern gleichzeig zu bekommen, als auf legalem Weg in den USA. Es gäbe eventuell einige Tricks, an so etwas heranzukommen, die aber für mich nicht in Frage kommen, außerdem möchte ich mich hier wirklich nicht darüber äußern. Ich weiß von nichts und es gibt nur einen: den legalen Weg.
Delta Connection Academy würde ich jedenfalls nochmals überdenken. Entspricht nicht wirklich meinen Vorstellungen einer seriösen Flugschule. Wird sich außerdem auch nicht mehr lange so nennen dürfen, da sie vor kurzem verkauft wurden und sich interessanterweise dabei herausgestellt hat, dass Delta niemals Eigentümer war(entgegen der Werbung der Flugschule). Wer war von euch schon dort? Ich habe alles besichtigt und kann davon nur abraten. Lasst euch nicht von Hochglanzbroschüren und Piloten am Steuer einer 777 in der Werbung blenden. Wers nicht glaubt, dem ich kann euch jederzeit Kontakt zu ehemaligen und derzeitigen Schülern herstellen, sodass ihr euch selbst ein Bild davon machen könnt. Ich meine jedenfalls: Finger weg, wenn ihr um euer Geld auch eine adäquate Gegenleistung bekommen wollt! Es gibt hunderte, wenn nicht tausende Flugschulen in den USA, die wirklich seriös und gut arbeiten. Sie herauszufinden ist - zugegeben - für den Unerfahrenen etws schwierig, aber es geht auch, wenn man genau weiß, was man will und: sich unbedingt mit derzeitigen Schülern privat unterhält! Nicht neben dem admissions manager, oder über die offizielle Telefonleitung der Schule! Nur dann wird man wirklich die pros/contras der Schule erfahren. |
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jonas Goldmember
Anmeldungsdatum: 03.02.2003 Beiträge: 2317 Wohnort: Paradise City |
Verfasst am: Mi Okt 05, 2005 8:24 pm Titel: |
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@skypilot:
Ich habe den Link gelöscht, als ich dein statement gelesen habe! Kann dazu nichts weiter sagen...Ich selbst war noch nicht dort, habe auch kein Interesse daran und will hier auch keine Werbung machen!
Ich habe nur von verschiedenen Seiten gehört, dass die Ausbildung und die Kontakte dort top seien! Aber wirklich nur "Hören-Sagen"! Ich kann mir darüber absolut kein Urteil erlauben, sollte nur ein Hinweis sein!
Gruß, jonas
Aber was mich interessieren würde: Warum durfte sich die Schule die ganze letzte Zeit so nennen, wenn Delta "niemals Eigentümer" war??? Immerhin hatten die doch auch die Corporate Identity etc. von Delta genutzt und diese Sachen sind rechtlich geschützt!?!
Da hätte die Airline doch schon längst klagen müssen...Versteh´ ich nicht! |
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