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LH3591 Gast
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Verfasst am: Mi Jun 05, 2013 10:29 am Titel: |
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Ich würde den Aspekt der Struktur der Plattform nicht unterschätzen.
Ein inhaltlicher Leitfaden ist natürlich nicht uninteressant - trotzdem wäre es etwas wie Informationsblätter/-Tabellen, Wiki, Forum, Statistiken, Links & Kontakte ... auch mal essential um zu bestimmen in welche Richtung man eigentlich gehen möchte.
Denke es wäre nicht schlecht den Rahmen zu definieren und den Inhalt erst dann einzufügen, wie bei einem Bild eben
Allgemein finde ich außerdem, dass es nicht zu sehr auf die "Kreuzzug"-Schiene gehen darf. Mein Ziel ist es zu informieren, entscheiden und Meinungsbildung betreiben muss dann sowieso jeder für sich, mein Motiv ist es nicht 453789234 Leute zu überzeugen. Das sollte meiner Meinung nach eine objektive, umfassende, Informationsplattform sein (mehr als dieses Forum her gibt) - aber keine Propaganda. |
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Axel25 Captain

Anmeldungsdatum: 13.10.2012 Beiträge: 95
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Verfasst am: Mi Jun 05, 2013 1:39 pm Titel: |
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Imho77: Ich glaub du hast was falsch verstanden: Ich meinte, dass wir uns mal treffen sollten (also alle die mitmachen möchten), um mal ohne dass man was geschriebenes falsch verstehen kann und es Stunden bis zu einer Antwort dauert, darüber diskutieren kann, was wir denn jetzt alles wollen und wie.
Wenn du in der Öffentlichkeitsarbeit arbeitest, hätten wir ja, wenn du mitmachst, schon jemanden, der sich damit auskennt.
Das Wie kann man dann immer noch ausdiskutieren. |
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LH3591 Gast
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Verfasst am: Mi Jun 05, 2013 2:18 pm Titel: |
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| ImhO77 hat folgendes geschrieben: | | Treffen bringt Dir da gar nichts. Ich arbeite in der Branche (Öffentlichkeitsarbeit), wenn Du da auch nur ansatzweise etwas erreichen willst in dieser Beziehung musst Du mindestens 10-15 Tausend Euro in die Hand nehmen für eine flächendeckende Information. |
Finde ich nicht gerade konstruktiv und außerdem falsch. Im Internet gibt es immer genug Idioten (zB wir) die mit viel Engagement und Zeit auch etwas auf die Beine stellen können. Und der Output muss natürlich kein Produkt sein, was mit der Privatwirtschaft konkurrieren kann. |
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B1900D Captain


Anmeldungsdatum: 15.02.2011 Beiträge: 2106
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Verfasst am: Mi Jun 05, 2013 3:56 pm Titel: |
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| LH3591 hat folgendes geschrieben: | Ich würde den Aspekt der Struktur der Plattform nicht unterschätzen.
Ein inhaltlicher Leitfaden ist natürlich nicht uninteressant - trotzdem wäre es etwas wie Informationsblätter/-Tabellen, Wiki, Forum, Statistiken, Links & Kontakte ... auch mal essential um zu bestimmen in welche Richtung man eigentlich gehen möchte.
Denke es wäre nicht schlecht den Rahmen zu definieren und den Inhalt erst dann einzufügen, wie bei einem Bild eben
Allgemein finde ich außerdem, dass es nicht zu sehr auf die "Kreuzzug"-Schiene gehen darf. Mein Ziel ist es zu informieren, entscheiden und Meinungsbildung betreiben muss dann sowieso jeder für sich, mein Motiv ist es nicht 453789234 Leute zu überzeugen. Das sollte meiner Meinung nach eine objektive, umfassende, Informationsplattform sein (mehr als dieses Forum her gibt) - aber keine Propaganda. |
Das sehe ich ganz genau so.
Ausserdem kenne ich so eine Nächstenliebe unter echten Piloten nicht, also wird sie in der Form bei den ganzen konkurrierenden Wannabe-Piloten erst recht nicht vorhanden sein. Sorry, aber dafür kenne ich dieses Geschäft schon viel zu lange...
Deswegen stellt sich bei mir immernoch die Frage - die bisher hier auch nicht beantwortet wurde: was habt ihr persönlich davon ? Warum wollt ihr überhaupt noch Piloten werden, wenn die Situation doch eh so miserabel ist ? Geht doch mit gutem Beispiel voran und haltet Euch selber an Eure Predigt - ansonsten müsste man Euch leider als Hochstapler bezeichnen. Das ist besonders an die gerichtet, die gerade ihre Ausbildung abgeschlossen haben und jetzt keinen Job finden und im Netz nach großen Aktionen schreien.
Irgendwo muß ja die Motivation, so aktiv zu werden herkommen...
Ja - ja - jeder ist sich selbst am nächsten, wenn's eng im Käfig wird. |
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LH3591 Gast
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Verfasst am: Mi Jun 05, 2013 4:34 pm Titel: |
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B1900D ich verstehe deine Ansichten jetzt langsam, gehst dir darum dass du das alles für eine scheinheilige Fassade hälftest um sich selbst "mehr Platz" zu machen?
Deine Frage ist natürlich sehr berechtigt, warum engagieren wenn man anderen predigt keine Ausbildung zu machen, aber dennoch selbst eine macht. Das wirft natürlich schnell die Frage auf, was die eigentliche Motivation dahinter ist - Andererseits, wäre nie jemand aufgestanden und hätte sich gewehrt, würde die Welt heute anders aussehen.
Ich hoffe, (und glaube) ich konnte Teil klar machen, dass es mir eher darum geht so eine Art Pilotenboard 2.0 (weniger blablabla, mehr Inhalt) zu schaffen. |
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Axel25 Captain

Anmeldungsdatum: 13.10.2012 Beiträge: 95
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Verfasst am: Mi Jun 05, 2013 5:12 pm Titel: |
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@B1900D: Direkt profitiert hier keiner davon. Selbst wenn wir alle Ziele erreichen sind das allenfalls 3 Jahre mit wenig Flugschul-Absolventen bevor diejenigen, die dann studiert haben und den ATPL modular gemacht haben auf den Markt kommen.
Aber wovon alle (einschließlich dir) profitieren würden, wäre, dass dadurch dass jeder schon einen Beruf hat, der im Spaß macht (hoffe ich) wir die Gehälter nach oben drücken. Hat schon mal funktioniert, wird wieder funktionieren.
Nur muss man mal anfangen. |
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ChuckN Captain

Anmeldungsdatum: 29.05.2013 Beiträge: 222
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Verfasst am: Mi Jun 05, 2013 6:23 pm Titel: |
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Axel25 scheint es begriffen zu haben
Wo liegt unser Vorteil in der Sache? Verkleinerung der Konkurrenz?
Hochstapelei?
Erst einmal, der Arbeitsmarkt ist sowieso hoffnungslos voll. Das ist noch harmlos ausgedrückt. Wenn schon "Pay2Fly" praktiziert wird, dann kann man sich den Rest denken. Stellt euch mal bei euch auf die Straße und erzählt jemandem, dass ihr eine "Pilotenausbildung" absolviert habt. "Boa" wird man sagen. Im nächsten Moment fragt sich euer gegenüber, wo ihr wohl euren Porsche geparkt habt.
Selbst wenn TUIfly innerhalb eines Jahres ihre Flotte verdoppeln würde & wir die ATPL(A)-Anmeldungen auf eine "0" beim LBA bekämen. Was beides sowieso utopisch ist. Es wären immernoch nicht genug Cockpit-Arbeitsplätze für alle arbeitslosen Piloten in Deutschland vorhanden.
Es mangelt erheblich an einer realistischen Darstellung des Berufsbildes "Pilot" und den Konsequenzen einer nicht zu verachtenden Arbeitslosigkeit. Ich glaube, sehr viele blenden dies vor und auch im Rahmen ihrer Ausbildung aus. Selbst in guten Zeiten liegt die Erfolgsquote der Jobfindung wohl noch nicht einmal bei 50%.
Mit einer Website könnte man versuchen den Wannebe's ein wenig die Augen zu öffnen. Ob diese nun hingucken wollen & es auch annehmen, sei mal dahingestellt.
Eine verkehrte Idee wäre eine entsprechende Realisierung mMn aber nicht. Es gibt genügend Punkte an denen man arbeiten könnte. |
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joyflight Captain

Anmeldungsdatum: 13.08.2009 Beiträge: 2166 Wohnort: München  |
Verfasst am: Mi Jun 05, 2013 9:15 pm Titel: |
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| oXide4290 hat folgendes geschrieben: | | ...dann ist es auch nicht nötig dass du sie so negativ kommentierst. ... |
provokante thesen müssen ausgesprochen werden - denn sie werden mit sicherheit da draussen im freien markt auftreten, und wir sollten gerüstet sein.
jedem seine erfahrung widerspiegelt einen blickwinkel, den andere vielleicht noch nicht hatten, und der ausgiebig ausgeleuchtet werden sollte.
dabei sind grundsätzlich negative kommentare "alles ist scheisse" zu unterscheiden von denen die "konstruktiv kritisch" sind.
die idee "bitte nicht mehr drängt auf den markt, hauptsache ich find einen job" muss also aufgearbeitet werden, im sinne von wie soll die pilotenproduktion sinnvoll heruntergefahren werden, ohne die industrie zu gefährden?
genau dafür brauchen wir eine lösung, die eine chance hat von den airlines akzeptiert zu werden - nur dann können wir mit denen gemeinsam auf die flugschulen zugehn, bzw. an gewerkschaft, paxe und politik appelieren.
udo _________________ http://www.facebook.com/groups/pilotsandstudents/ |
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LH3591 Gast
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Verfasst am: Mi Jun 05, 2013 9:47 pm Titel: |
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Sehr gut gelöst Udo! Ich bezweifle zwar, dass der Gedanke oft kommt. Es ist aber nicht minder interessant und umso lehrreicher für uns. Sehe das ähnlich, die Motivation des Vorhabens sollte eindeutig geklärt sein => das werdet Ihr aber sicher beim Treffen meistern..
Wenn das mal geschehen ist, kann man sich auch überlegen ob man sich engagieren möchte oder nicht. Missionierung, wäre nicht meine Motivation.
Finde es aber spannend die Motivation zu hinterfragen. Wenn man aber möchte das etwas "besser wird", wird man bei 5x fragen immer wieder bei sich selbst landen, weil man selbst ja den Begriff "besser" definiert. Ergo, auch wenn ich möchte das es anderen besser geht, kann man das als egoistisch betrachten. Aber dadurch gibt es noch keinen Zusammenhang zwischen, "ich will einen Job" und ich möchte den "Arbeitsmarkt verbessern". Wenn ich bessere Arbeitsbedingung möchte, heißt das auch noch lange nicht das ich faul bin.
Bisschen wirr, ich nur die Idee etwas befremdet dass wir uns alle etwas persönlich raus schlagen möchten, nur weil wir uns eine Veränderung wünschen. |
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ChuckN Captain

Anmeldungsdatum: 29.05.2013 Beiträge: 222
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Verfasst am: Sa Jun 08, 2013 11:02 am Titel: |
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Habe mir mal 5min Zeit genommen, zwei große dt. Flugschulen herausgepickt und einen Blick in deren Kurstermine für dieses Jahr geworfen.
RWL - ATPL ab initio JAR-FCL
07.01.2013
11.03.2013
27.05.2013
12.08.2013
21.10.2013
FlightCrew Academy bzw. InterCockpit
10.06.2013
22.07.2013
02.09.2013
14.10.2013
25.11.2013
Das Geschäft muss echt brummen.
Ich frage mich, wie man entsprechende Nachfragen über die Zukunft ihrer Absolventen - bezüglich einer Jobfindung in einem Airline-Cockpit - beantworten würde. Die Frage unterbuttert mit der Aussage, dass bereits x-tausend arbeitslose Scheininhaber auf dem Arbeitsmarkt herumgeistern & selbst die DFS mit keinem weiteren Wachstum für die nächsten zehn Jahre innerhalb Deutschlands/Europas rechnet.
Wahrscheinlich kommt man dann mit der Antwort, dass aber in Afrika, Asien oder Südamerika Piloten - direkt von der Flugschulbank - händeringend benötigt werden würden. Ja, es dauert übrigens noch über 6 Monate, erst dann kommt der Weihnachtsmann wieder durch euren Kamin geflitzt.
Ich hoffe, dass noch einige in diesem Forum aufwachen & ebenfalls bemerken, dass in dieser Hinsicht mal ordentlich Gegenwind & entsprechende Aufklärung über die Tatsachen fehlt. Als Gruppierung sollte man da mal einige recht brisante Fragen stellen und versuchen, die entsprechende Thematik in den öffentlichen Fokus zu rücken. Eine Hinterfragung der Sinnhaftigkeit, dieser am Markt vorbei gehenden Ausbildung, ist unser gutes Recht. Ob es die Medien verarbeiten wollen oder nicht, werden wir dann ja sehen.
Sollten wir aber weiterhin im "Traumberuf Pilot - alles wird wieder gut werden"-Schlafmodus verweilen, wird sich die Situation noch weiter verschärfen.
Flugschulen sind für mich kein Teufelswerk, aber es sollte mir erlaubt sein, mal ein wenig Licht ins Dunkele bringen zu dürfen.
Zuletzt bearbeitet von ChuckN am Sa Jun 08, 2013 11:14 am, insgesamt einmal bearbeitet |
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LH3591 Gast
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Verfasst am: Sa Jun 08, 2013 11:13 am Titel: |
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| Was hältst du davon wenn wir uns jetzt (sofern noch Interesse besteht) mal fokussieren, die eigentlich Motivation klären und langsam ein Konzept aufstellen? |
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obstsalat Captain

Anmeldungsdatum: 21.01.2006 Beiträge: 892
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Verfasst am: Sa Jun 08, 2013 11:26 am Titel: |
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@ChuckN / Speedbrakes: Was hat dich 2009 dazu gebracht, eine private ATPL-Ausbildung zu beginnen/zu machen? Auch da wurde schon die Situation deutlich beschrieben - auch bei pilots.de Wie bist du selbst vorgegangen? Ähnliche Begründungen haben sicherlich auch andere damals und heute empfunden.
Es war bei dir und bei den aktuellen ATPL-Schülern nicht die Flugschule, die an die Tür klopft und dich zur Ausbildung zerrt. Ich kann ja verstehen, dass man sich darüber "wundert", dass bei der derzeitigen Situation weiter in diesem Umfang privat finanziert ausgebildet wird. Aber primär verantwortlich waren damals und sind heute immernoch die Kunden - die Flugschüler. Bei solch einer Investition muss man den Markt und seine Chancen vorher analysieren und sich mit verschiedenen Quellen informieren.
Es hat meiner Ansicht nach nichts mit einem "Berufsbild" zu tun (das eh nicht einheitlich ist. Es gibt auch heute noch wirklich tolle Pilotenjobs und es gibt miese - parallel. Das "Berufsbild" ist also überhaupt nicht einheitlich aussagekräftig.) Es hat etwas damit zu tun, wie die Kunden (Schöööler) ihre individuellen Markchancen sehen. Und wer das ausschließlich aufgrund der Infos der Flugschule festlegt macht eigenverantwortlich einen groben Fehler.
Informationen zur Marktlage gibt es wirklich genügend in meinen Augen. Ver dann trotzdem auf das falsche Pferd setzt ist nunmal selbst Schuld. |
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