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Pilotenausbildung NACH dem Studium
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m.enno
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BeitragVerfasst am: Di Feb 26, 2013 1:55 am    Titel: Pilotenausbildung NACH dem Studium Antworten mit Zitat

Servus,
mal wieder ein nerviger Neuling. Twisted Evil
Nichtsdestotrotz möchte ich mich doch ein wenig von dem 0815-Pilot-ist-mein-Traumjob-Geschwafel abgrenzen.

Ich bin 23 Jahre jung und bin Student (BWL) im 4. Semester. Mein Studiengang ist zu 100% auf Englisch und ich war bereits in den Staaten für eine Weile, sodass ich Englisch mehr oder weniger perfekt beherrsche (leider tut die Lufthansa das nicht, und das im Online-Eignungstest...sehr sehr peinlich!!!). Ich hatte damals eigentlich versucht zu vermeiden Pilot in der zivilen Luftfahrt zu werden und hatte es beim Bund versucht. Leider bin ich dort schon bei der Offiziersprüfung gescheitert, was natürlich meines jungen Alters zu verschulden war, aber auch dem inkompetenten Prüfer. Wie dem auch sei, bin ich wie gesagt gerade mitten im Studium und seit wenigen Monaten spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken doch noch Pilot zu werden (zivil).
Ich weiß jetzt nicht inwiefern das informativ ist oder sogar von Vorteil sein kann, aber als ich in den USA war hatte ich einen Bekannten, der bei der Air Force die C17 Piloten im Simulator ausgebildet hat, was heißen soll, dass ich auch einmal die Möglichkeit hatte diesen für ca. eine Stunde zu testen. Ich war damals 17 Jahre jung, habe nie zuvor in so einem Teil gesessen und habe (nur mit Hilfe von Ansagen) das Flugzeug im Simulator notlanden können - und bin wenn ich darüber nachdenke gerade heute noch ziemlich stolz darauf wenn man bedenkt dass die C17 in etwa die Größe des A380 hat. Very Happy Ich weiß natürlich nicht ob das eine Bedeutung hat, aber es kann ja sein dass diese "Leistung" impliziert, dass mir sowas liegt und ich vielleicht motorisch geeignet wäre?!

Ich muss zugeben, dass es bei mir ziemlich an Informationen mangelt und ich so over-enthusiastic bin, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll. Ich habe gelesen, dass die Berufschancen sehr schlecht aussehen, es sei denn man macht seine Ausbildung z.B. direkt bei der Lufthansa, die einen quasi mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit übernehmen. Diese "Wartezeit" könnte ich beispielsweise problemlos überwinden da ich ein Studium in petto hätte. Ich hatte Mathe-LK und Physik GK im Abitur und sehe mich da nicht unbeholfen, auch wenn ich zugeben muss dass Mathe-LK echt reingehauen hat und es für mich nicht leicht war. Sollten aber alle Pläne platzen habe ich darüber nachgedacht, mich durch ein Master Studium in Aviation Management zu spezialisieren, um der Luftfahrt irgendwie anders verbunden zu sein.

Das erstmal zu meiner Person. Nun kommen aber auch von mir ein paar 0815 Fragen, die ich sicherlich mit der Zeit googlen kann, aber via Forum ist es angenehmer und schneller, da hier sicher eine gute Quelle an Wissen herrscht und ihr sicherlich auch so einige hilfreiche Tipps und informative Websites kennt.


Sind diese Seminare wirklich hilfreich zur Vorbereitung und ihr Geld wert?
Wo ist es am günstigsten eine Ausbildung anzufangen?
Wie spielen die Banken idR mit, für den Fall dass man sich privat an die Sache ranwagt?
Wie steht's um die Wartezeit, sowohl nach der Ausbildung als auch zwischen den jeweiligen Prüfungen?
Ist es ratsam während des Studiums schon mit der Bewerbung und den Prüfungen anzufangen, vorrausgesetzt natürlich dass man dazu eingeladen wird?
Welche Airline bildet aus? Welche Privatfirmen sind zu empfehlen?
Wird man nach der LH Ausbildung einfach an andere Firmen verkauft oder wie kommt man z.B. zu Condor?
Wie kompliziert wird die Geschichte, wenn man im Ausland die Ausbildung macht? Welche Airlines kämen da in Frage?
Habe ich durch mein Studium einen Vorteil? Falls ja, inwiefern?
Habe ich durch mein englisches Sprachtalent irgendwelche Vorteile? (von dem Englischtest abgesehen natürlich) Falls ja, inwiefern?
Die LH bietet glaube ich ein duales Studium an (BSc + Pilotenausbildung), ist dies auch mit MSc möglich? (z.B. Aviation Management)


Zwar beschäftige ich mich seit einigen Jahren mit dem Gedanken, habe ihn aber seit meines Studiums wieder beiseite gelegt und somit einiges wieder vergessen oder noch gar nicht recherchiert gehabt. Doch irgendwie geht's mir nicht aus dem Kopf, seit ich (seit langem) mal wieder in den Urlaub geflogen bin und jede Minute im Flieger genossen habe.
Wer eine Antwort weiß, einfach in die Tasten kloppen. Bitte unterlasst jeglichen Post à la "google doch" oder "mach du erstmal dein Studium zu Ende". Ich bin kein 16 jähriger Knirps der einen Traum verwirklichen möchte und noch in seiner Schullaufbahn steckt und zum ersten mal 'ne nackte Frau gesehen hat Wink
Ich weiß, dass so manche Fragen sicher häufig hier gestellt werden, aber dafür ist ein Forum eben da. Wer genervt ist, ist jeglicher Beantwortung freigestellt! Mr. Green
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ReneBerlin
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Beiträge: 40
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BeitragVerfasst am: Di Feb 26, 2013 10:50 am    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich kann leider nicht aus Erfahrung sprechen jedoch habe ich mich informieren können. Wink

Also wenn man die Erfahrungsberichte durchließt merkt man das von diesen Seminaren nur abgeraten wird. Vor allem der Preis ist ja schon schockierend.

Bei der Lufthansa sollte man sich so früh wie möglich bewerben, die Wartezeiten werden nicht kürzer. Nach der Ausbildung bei LH wird diese sich dafür bemühen dich bei ihnen einzustellen da sie unter anderem das in dir investierte Geld zurück haben wollen.

Das duale Studium bei der LH existiert, aber wie man auf der Website beim Googlen lesen kann ist dort erstmal die Kiste voll.

Ein Antworten sind das erstmal vom 0815-Pilot das meiste habe ich durch Eigeninformierung herausgefunden.

LG.
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manfredo
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Beiträge: 257

BeitragVerfasst am: Di Feb 26, 2013 11:00 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Servus,

Servus!
Zitat:
mal wieder ein nerviger Neuling.
Nichtsdestotrotz möchte ich mich doch ein wenig von dem 0815-Pilot-ist-mein-Traumjob-Geschwafel abgrenzen.

ich denke, in deinem fall, da du dich schon sehr mit dem thema auseinandergesetzt hast, seien dir ein paar fragen verziehen, die du selbst herausfinden könntest
Zitat:
Ich bin 23 Jahre jung und bin Student (BWL) im 4. Semester. Mein Studiengang ist zu 100% auf Englisch und ich war bereits in den Staaten für eine Weile, sodass ich Englisch mehr oder weniger perfekt beherrsche (leider tut die Lufthansa das nicht, und das im Online-Eignungstest...sehr sehr peinlich!!!). Ich hatte damals eigentlich versucht zu vermeiden Pilot in der zivilen Luftfahrt zu werden und hatte es beim Bund versucht. Leider bin ich dort schon bei der Offiziersprüfung gescheitert, was natürlich meines jungen Alters zu verschulden war, aber auch dem inkompetenten Prüfer. Wie dem auch sei, bin ich wie gesagt gerade mitten im Studium und seit wenigen Monaten spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken doch noch Pilot zu werden (zivil).

da kann ich dich sehr gut verstehen. habe einen sehr ähnlichen weg hinter mir und stehe nun vor meinem medical - das heisst, wenn du die formalen voraussetzungen mitbringst (nachzulesen auf lh-pilot.de) es wirklich willst und du dir ein unverblümtes bild vom alltag eines piloten gemacht hast, stehen dir alle chancen noch offen.
Zitat:

Ich weiß jetzt nicht inwiefern das informativ ist oder sogar von Vorteil sein kann, aber als ich in den USA war hatte ich einen Bekannten, der bei der Air Force die C17 Piloten im Simulator ausgebildet hat, was heißen soll, dass ich auch einmal die Möglichkeit hatte diesen für ca. eine Stunde zu testen. Ich war damals 17 Jahre jung, habe nie zuvor in so einem Teil gesessen und habe (nur mit Hilfe von Ansagen) das Flugzeug im Simulator notlanden können - und bin wenn ich darüber nachdenke gerade heute noch ziemlich stolz darauf wenn man bedenkt dass die C17 in etwa die Größe des A380 hat. Ich weiß natürlich nicht ob das eine Bedeutung hat, aber es kann ja sein dass diese "Leistung" impliziert, dass mir sowas liegt und ich vielleicht motorisch geeignet wäre?!

du kannst das als zusätzliche motivation für dich selbst verwerten (und im interview bei einer möglichen fq vor der auswahlkommission) und evtl im simulator-test, der ebenfalls in einer möglichen fq auf dich wartet. fq und zuvor die bu sind lufthansa-spezifisch und was dich da noch erwartet, solltest du selbst herausfinden.

Zitat:

Ich muss zugeben, dass es bei mir ziemlich an Informationen mangelt und ich so over-enthusiastic bin, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll. Ich habe gelesen, dass die Berufschancen sehr schlecht aussehen, es sei denn man macht seine Ausbildung z.B. direkt bei der Lufthansa, die einen quasi mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit übernehmen.

um es auf den punkt zu bringen: versuche dein glück bei der lufthansa, dort hast du die besten voraussetzungen und konditionen. die seite lh-pilot.de hat mir damals in deiner position sehr geholfen und ich habe sie ausführlich studiert. das rate ich dir auch zunächst!
Zitat:

Diese "Wartezeit" könnte ich beispielsweise problemlos überwinden da ich ein Studium in petto hätte. Ich hatte Mathe-LK und Physik GK im Abitur und sehe mich da nicht unbeholfen, auch wenn ich zugeben muss dass Mathe-LK echt reingehauen hat und es für mich nicht leicht war. Sollten aber alle Pläne platzen habe ich darüber nachgedacht, mich durch ein Master Studium in Aviation Management zu spezialisieren, um der Luftfahrt irgendwie anders verbunden zu sein.

die wartezeiten sind ziemlich lang, richtig. aktuell musst du wohl allein für den auswahlprozess mit ca einem jahr rechnen. deine mathe und physik kenntnisse sollten nicht das problem darstellen. klar, du müsstest vor dem ersten test, der bu, in beiden bereichen deinen nachhol-/auffrischungsbedarf prüfen.
Zitat:


Sind diese Seminare wirklich hilfreich zur Vorbereitung und ihr Geld wert?

Kurz gesagt, wenn du das gefühl hast, gruppen- und streitgespräche vorab üben zu müssen, da du zu unsicher und nervös in solchen situation bist, musst du überlegen - ansonsten nein. der preis ist in jedem fall absoluter wucher.
Zitat:

Wo ist es am günstigsten eine Ausbildung anzufangen?

bei der lufthansa und zwar weil du kein großes finanzielles risiko eingehst. mehr dazu auch auf lh-pilot.de
Zitat:

Wie spielen die Banken idR mit, für den Fall dass man sich privat an die Sache ranwagt?

kann ich dir nicht beantworten
Zitat:

Wie steht's um die Wartezeit, sowohl nach der Ausbildung als auch zwischen den jeweiligen Prüfungen?

wie gesagt, circa ein jahr zieht sich die bewerbungsphase, anschließende wartezeiten in der ausbildung sind variabel.. fakt ist, wenn du dich heute bewirbst, in circa einem jahr "genommen" werden könntest, dann aber noch nicht sicher ist, wann du in die schulung gehen kannst wegen der schwierigen situation momentan in der branche.
Zitat:

Ist es ratsam während des Studiums schon mit der Bewerbung und den Prüfungen anzufangen, vorrausgesetzt natürlich dass man dazu eingeladen wird?

ich habs so gemacht und es ging, man muss sich eben prioriäten setzen.
Zitat:

Welche Airline bildet aus? Welche Privatfirmen sind zu empfehlen?

versuche dich bei der lufthansa, eine gute alternative wäre noch die swiss air. private ausbilder kann ich dir nicht wirklich nennen, wohl auch nicht zu empfehlen momentan, weil zu unsicher.
Zitat:

Wird man nach der LH Ausbildung einfach an andere Firmen verkauft oder wie kommt man z.B. zu Condor?

nein. du kannst dich nach der lh ausbildung und einer gewissen zeit in der firma bei jeder x-beliebigen airline bewerben. condor bildet aber z.b nicht selbst aus.
Zitat:

Wie kompliziert wird die Geschichte, wenn man im Ausland die Ausbildung macht? Welche Airlines kämen da in Frage?

kann ich nichts zu sagen
Zitat:

Habe ich durch mein Studium einen Vorteil? Falls ja, inwiefern?

nicht formell. du kannst eben etwas vorweisen und das wird gerne gesehen. und du bist dadurch natürlich "reifer", was dir bzgl auftreten etc von vorteil ist
Zitat:

Habe ich durch mein englisches Sprachtalent irgendwelche Vorteile? (von dem Englischtest abgesehen natürlich) Falls ja, inwiefern?

vom test abgesehen, nein.
Zitat:

Die LH bietet glaube ich ein duales Studium an (BSc + Pilotenausbildung), ist dies auch mit MSc möglich? (z.B. Aviation Management)

nur der ILST studiengang, ein bachelor, ist da gemeint. von anderen ist mir nichts bekannt.
Zitat:


Zwar beschäftige ich mich seit einigen Jahren mit dem Gedanken, habe ihn aber seit meines Studiums wieder beiseite gelegt und somit einiges wieder vergessen oder noch gar nicht recherchiert gehabt. Doch irgendwie geht's mir nicht aus dem Kopf, seit ich (seit langem) mal wieder in den Urlaub geflogen bin und jede Minute im Flieger genossen habe.

auch da kann ich dich sehr gut verstehen. mir gings genauso Wink
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BeitragVerfasst am: Di Feb 26, 2013 1:10 pm    Titel: Re: Pilotenausbildung NACH dem Studium Antworten mit Zitat

m.enno hat folgendes geschrieben:

aber auch dem inkompetenten Prüfer.


Auch wenn es vielleicht stimmen mag. Sag so etwas nie im Bewerbungsprozess!

m.enno hat folgendes geschrieben:

aber es kann ja sein dass diese "Leistung" impliziert, dass mir sowas liegt und ich vielleicht motorisch geeignet wäre?!


Ich saß mal für ne Stunde im B733 Full Flight Sim und hab die ein paar Mal gelandet. Auch in sehr schlechten Wetterbedingungen - hat die von der LH und dem DLR leider nicht interessiert.


Informationen findest du auf www.lufthansa-pilot.de und www.wiki.pilotenboard.de

Das Meiste sonst wurde ja schon gut beantwortet.
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m.enno
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BeitragVerfasst am: Di Feb 26, 2013 1:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Kurz gesagt, wenn du das gefühl hast, gruppen- und streitgespräche vorab üben zu müssen, da du zu unsicher und nervös in solchen situation bist, musst du überlegen - ansonsten nein. der preis ist in jedem fall absoluter wucher.

So Gespräche kann ich auch so führen, dafür brauche ich keine 1000€ hinblättern. Außerdem lässt sich sowas nicht in ein paar Wochen üben - entweder man ist für sowas gemacht oder nicht, was auch heißt: Entweder man ist für den Beruf geschaffen oder eben nicht. Und ich bin mir sicher die Prüfer merken das sowieso, von daher totale Geldverschwendung.
Ich dachte dort geht man in einen Simulator und übt ein wenig die Instrumente etc. das hätte ja noch Sinn gemacht...

Zitat:

versuche dich bei der lufthansa, eine gute alternative wäre noch die swiss air. private ausbilder kann ich dir nicht wirklich nennen, wohl auch nicht zu empfehlen momentan, weil zu unsicher.

Ich dachte das wäre speziell in Deutschland unsicher. Ich meine die Tage gelesen zu haben, dass man international aber sehr gute Chancen hat. Ob ich jetzt bei der LH fliege oder woanders ist mir ehrlich gesagt ziemlich latte. Ein Beruf bindet den Großteil des Lebens und somit bin ich da ziemlich flexibel und kann mir durchaus vorstellen im Ausland zu wohnen. (Wäre ja auch nicht das erste mal Very Happy )

Zitat:
Auch wenn es vielleicht stimmen mag. Sag so etwas nie im Bewerbungsprozess!

Genau DAS finde ich schade. Wieso muss man ein Blatt vor den Mund nehmen während der Bewerbung sich verstellen. Sobald man genommen wird interessiert's doch kenie Sau ob du schlecht über deinen Ex-Prüfer sprichst.
Mich hatte man beim Bund gefragt wieso ich Pilot werden möchte. Meine Antwort war in etwa: "Ehrlich gesagt kann ich dazu nicht viel sagen. Mich fasziniert das Fliegen, sowie Mädchen das Reiten eben fasziniert. Dafür gibt es keinen tieferen Grund." Nicht für alles gibt es einen großen Grund. Es ist einfach so. Dann wurde ich gefragt ob ich Modellflieger besitze. Das habe ich mit nein beantwortet, und auch heute interessiert mich sowas kein Stück. Muss ich jetzt Angst haben, wenn man mich bei der LH sowas fragt, dass ich deshalb durchfalle? Beim Bund war es nämlich so...ich könnte keine tiefen Interessen nachweisen. Als wenn ich mich rechtfertigen müsste wieso mich etwas interessiert. Natürlich interessieren sich die Prüfer für die Motivation - ganz verständlich - aber wenn es nun mal keinen tieferen Grund dafür gibt, dann ist das eben so. Was wollen die denn hören? Die 0815-Geschichte die 95% der Bewerber erzählen: "Ich habe als Kind schon immer den Fliegern im Himmel hinterhergeschaut..." Bla bla bla, schade dass Ehrlichkeit heutzutage so wenig Wert ist.
Ob ihr es nun glaub oder nicht, aber mein Nicht-Bestehen wurde damit argumentiert, dass meine Interessen nicht deutlich genug wären, insbesondere die Modellfliger-Geschichte wurde erneut erwähnt. Also inkompetenter geht's ja wohl kaum. Natürlich muss man dass den neuen Prüfern nicht unter die Nase reiben und ich hatte es auch nicht vor zu erwähnen, aber dass sowas schlecht ankommt kann ich dennoch nicht verstehen, da es schließlich gut begründet ist.

Zitat:
Ich saß mal für ne Stunde im B733 Full Flight Sim und hab die ein paar Mal gelandet. Auch in sehr schlechten Wetterbedingungen

Habe letztens noch 'ne Doku gesehen, ob es ein Passagier im Notfall schaffen würde ein Flugzeug not zu landen. Die Piloten meinten "nein", aber er hat's geschafft. Auch du und ich haben es geschafft. So schwer kann's ja nicht sein. Mr. Green


Zuletzt bearbeitet von m.enno am Di Feb 26, 2013 2:06 pm, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Beiträge: 5444
Wohnort: Nordkurve Gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: Di Feb 26, 2013 1:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

m.enno hat folgendes geschrieben:

Ich dachte dort geht man in einen Simulator und übt ein wenig die Instrumente etc. das hätte ja noch Sinn gemacht...


Tut man. Man setzt dich unter Aufsicht vor den Microsoft Flight Simulator. Kannst du auch genauso gut zu Hause machen.
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m.enno
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BeitragVerfasst am: Di Feb 26, 2013 2:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Flugleiter hat folgendes geschrieben:
m.enno hat folgendes geschrieben:

Ich dachte dort geht man in einen Simulator und übt ein wenig die Instrumente etc. das hätte ja noch Sinn gemacht...


Tut man. Man setzt dich unter Aufsicht vor den Microsoft Flight Simulator. Kannst du auch genauso gut zu Hause machen.


Habe meinen Beitrag noch editiert. Sind also noch wenige Zitate dazugekommen, u.A. von dir. Wink (nur damit du es nicht übersiehst^^)
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DaKäptn
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Anmeldungsdatum: 22.03.2003
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BeitragVerfasst am: Di Feb 26, 2013 2:06 pm    Titel: Re: Pilotenausbildung NACH dem Studium Antworten mit Zitat

Servus

Zunächst mal was dazu:
m.enno hat folgendes geschrieben:

...sodass ich Englisch mehr oder weniger perfekt beherrsche (leider tut die Lufthansa das nicht, und das im Online-Eignungstest...sehr sehr peinlich!!!). [...] Leider bin ich dort schon bei der Offiziersprüfung gescheitert, was natürlich meines jungen Alters zu verschulden war, aber auch dem inkompetenten Prüfer.


So ein klein wenig "Bescheidenheit" ist durchaus eine Tugend, die in der Luftfahrt durchaus geschätzt wird - so lange man es nicht übertreibt und sich selbst nicht zu sehr unter den Scheffel stellt.
Außerdem - eine gaaaanz wichtige Eigenschaft eines Piloten sollte sein, dass man eigene Fehler erkennt, sie sich eingesteht und sogar offen kommuniziert! Das ist nicht nur wichtig für die Assessments, sondern vor allem in der fliegerischen Praxis! Vielleicht gehörte der "inkompetente" Prüfer zum Test selbst? Wink Andere haben es ja womöglich bestanden... besser wäre es, du überlegst, was DU falsch gemacht hast. Denn diese Erkenntnis könnte dir bei künftigen Auswahlverfahren in der Fliegerei sehr hilfreich sein!
Das soll kein Angriff sein, aber mir stieß dieser Absatz etwas sauer auf. Vesteh das einfach mal als gut gemeintes Feedback.
So, und nun möchte ich gerne versuchen deine Fragen zu beantworten. Smile

m.enno hat folgendes geschrieben:

Ich weiß jetzt nicht inwiefern das informativ ist oder sogar von Vorteil sein kann, aber als ich in den USA war hatte ich einen Bekannten, der bei der Air Force die C17 Piloten im Simulator ausgebildet hat, was heißen soll, dass ich auch einmal die Möglichkeit hatte diesen für ca. eine Stunde zu testen. Ich war damals 17 Jahre jung, habe nie zuvor in so einem Teil gesessen und habe (nur mit Hilfe von Ansagen) das Flugzeug im Simulator notlanden können - und bin wenn ich darüber nachdenke gerade heute noch ziemlich stolz darauf wenn man bedenkt dass die C17 in etwa die Größe des A380 hat. Very Happy Ich weiß natürlich nicht ob das eine Bedeutung hat, aber es kann ja sein dass diese "Leistung" impliziert, dass mir sowas liegt und ich vielleicht motorisch geeignet wäre?!

Kann mir vorstellen, dass das ziemlich cool gewesen sein muss Smile. Allerdings wie schon geschrieben - du kannst es als "Motivation" angeben. Zu viel Vorteile darfst du dir dadurch nicht erhoffen. Die spätere Ausbildung ist dann doch etwas umfangreicher. Da geht es um mehr. Außerdem... je kleiner ein Flugzeug, desto schwerer ist es zu fliegen Wink Very Happy... vielleicht Wink

m.enno hat folgendes geschrieben:

Ich muss zugeben, dass es bei mir ziemlich an Informationen mangelt und ich so over-enthusiastic bin, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll. Ich habe gelesen, dass die Berufschancen sehr schlecht aussehen, es sei denn man macht seine Ausbildung z.B. direkt bei der Lufthansa, die einen quasi mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit übernehmen. Diese "Wartezeit" könnte ich beispielsweise problemlos überwinden da ich ein Studium in petto hätte. Ich hatte Mathe-LK und Physik GK im Abitur und sehe mich da nicht unbeholfen, auch wenn ich zugeben muss dass Mathe-LK echt reingehauen hat und es für mich nicht leicht war. Sollten aber alle Pläne platzen habe ich darüber nachgedacht, mich durch ein Master Studium in Aviation Management zu spezialisieren, um der Luftfahrt irgendwie anders verbunden zu sein.

Versuch es auf jeden Fall bei der Lufthansa als erstes! Die Wartezeiten sind zwar lang, aber du hast danach wenigstens eine Jobgarantie und hast nur indirekt Schulden bei Lufthansa. Falls du keine Anstellung bekommst, muss du auch nichts bezahlen. Bei der privaten Ausbildung sieht das anders aus. Da hast du mindestens 70000 Euro Schulden - bei wem auch immer - und bekommst danach wohl keinen Job. So sieht es derzeit und auch in nächster Zeit aus. Da ist es besser man überbrückt mal ein paar Jährchen Wartezeit bei LH als NFF. Denn dort muss du wenigstens nicht noch Raten an eine Bank zahlen.

Noch ein bisschen was zu deinen allgemeinen Fragen:
Die Seminare sind sehr umstritten. Beim ersten Versuch als NFF habe ich eines gemacht. Das ist allerdings 10 Jahre her. Damals hat es mir zwar schon ein bisschen was gebracht, aber irgendwie empfand ich das Verhältnis aus Preis und Leistung für unangebracht. Beim zweiten versuch als fertig ausgebildeter Pilot hab ich kein Seminar mehr besucht und es hat trotzdem geklappt. Man muss als fertig ausgebildeter Pilot im LH-Konzern so gut wie das gleiche Auswahlverfahren durchlaufen, wie für die Flugschule.
Die Banken spielen insoweit mit, wenn man Sicherheiten bieten kann. Allerdings sind auch schon Banken damit auf die Nase gefallen, da schon einige Piloten Privatinsolvenz anmelden mussten, nachdem sie nach der Ausbildung keine Anstellung bekommen haben. Meiner Meinung nach muss man sehr aufpassen, wie hoch die Raten später sind - falls man die Ausbildung privat absolviert. Bei LH hat man das Problem nicht.
Adressen für die private Ausbildung gibt es viele. Zum Beispiel die RWL in Mönchengladbach, die Intercockpit in Frankfurt, IKON, FFH, und viele mehr...
Airlines die Ausbilden sind LH, Swiss und bisher auch AirBerlin. Allerdings hat sich bei AB wohl was geändert. Bin da nicht mehr auf dem laufenden.
Zu anderen Firmen kommt man in der Regel über den freien Markt - also die private Ausbildung. Man bewirbt sich bei den Firmen (und bekommt in der Regel nicht einmal eine Absage Wink..). Man durchläuft die Auswahlverfahren und wird genommen, oder eben ziemlich wahrscheinlich nicht Wink. Von der LH geht man nicht mehr weg!!!!
Das Studium ansich ist nicht gerade von Nachteil. Sagen wir es mal so. Ich habe vorher ein Ing.-Studium abgeschlossen und mir gab das halt Sicherheit, dass man eben zur Not was vernünftiges Arbeiten kann. Falls es mit der Fliegerei nicht klappt. Die Airlines stürzen sich nicht auf einen, nur weil man ein Studium hat. Dennoch ist es schon was anderes, wenn man sowas vorweisen kann. Man hat immerhin schon was gemacht im Leben. Es gibt unter meinen Kollegen viele, die vorher studiert haben. Da ist vom promovierten Physiker bis zum Arzt alles dabei.

Du hast zwar geschrieben, dass du das nicht unbedingt lesen willst, aber ich würde dir durchaus empfehlen das Studium durchzuziehen. Du hast ja schon einen ziemlichen brocken hinter dir. Du hast einfach wesentlich mehr Möglichkeiten zur Not außerhalb der Fliegerei was vernünftiges zu machen, falls es nach der Ausbildung bei LH zu langen Wartezeiten kommt oder falls du nach der privaten Ausbildung keinen Job bekommst. Von der privaten Ausbildung muss man eigentlich sowieso abraten. Zur Zeit ist das eher ein Glücksspiel. Man kann das zur Zeit nicht guten Gewissens empfehlen. Aus meinem Kurs sind nach 3 Jahren immer noch einige ohne Job.

Ich hoffe, es hat dir geholfen.

Viel Erfolg und Grüße!
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DaKäptn
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Anmeldungsdatum: 22.03.2003
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BeitragVerfasst am: Di Feb 26, 2013 2:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Noch was zum Ausland:
Da ist die Lage teilweise noch schlechter als hier. In den USA der Pilotenmarkt ist total dicht. Zu den Regioairlines kommt man erst mit ziemlich Stunden (ca. 1000), die man vorher als Fluglehrer auf Cessnas geschrubbt hat. Obendrein verdient man bei den dortigen Regios so gut wie nix. Zu den Majors kommt man erst, wenn man mehrere Tausend Stunden Flugerfahrung hat.
Europa ist zur Zeit eh mau und in Asien braucht man irgendwelche Frischlinge aus Europa auch nicht - im Sandkasten auch nicht. Diese Jobs stehen erst offen, wenn man mal zwischen 1000 und 3000 Stunden auf nem Jet mit größer 30 Tonnen gesammelt hat.

Grüße


Zuletzt bearbeitet von DaKäptn am Di Feb 26, 2013 2:11 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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Flugleiter
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Anmeldungsdatum: 31.12.2011
Beiträge: 5444
Wohnort: Nordkurve Gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: Di Feb 26, 2013 2:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

m.enno hat folgendes geschrieben:

Ich dachte das wäre speziell in Deutschland unsicher. Ich meine die Tage gelesen zu haben, dass man international aber sehr gute Chancen hat. Ob ich jetzt bei der LH fliege oder woanders ist mir ehrlich gesagt ziemlich latte. Ein Beruf bindet den Großteil des Lebens und somit bin ich da ziemlich flexibel und kann mir durchaus vorstellen im Ausland zu wohnen. (Wäre ja auch nicht das erste mal Very Happy )


Es ist in der Tat so, dass im Ausland teilweise mehr Piloten gesucht werden. Asien kann man da als Beispiel anbringen. Leider werden dort zu 98% nur Leute gesucht, die schon eine größere Erfahrung vorweisen können (x000 Stunden auf dem entsprechenden Muster). Als frischer Schulabgänger hat man kaum Möglichkeiten, außerhalb der großen, bekannten AbInitio Programme (LH, Swiss).
In den USA wird aber zum Beispiel auch niemand gesucht.


m.enno hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Auch wenn es vielleicht stimmen mag. Sag so etwas nie im Bewerbungsprozess!

Genau DAS finde ich schade. Wieso muss man ein Blatt vor den Mund nehmen während der Bewerbung sich verstellen. Sobald man genommen wird interessiert's doch kenie Sau ob du schlecht über deinen Ex-Prüfer sprichst.
Mich hatte man beim Bund gefragt wieso ich Pilot werden möchte. Meine Antwort war in etwa: "Ehrlich gesagt kann ich dazu nicht viel sagen. Mich fasziniert das Fliegen, sowie Mädchen das Reiten eben fasziniert. Dafür gibt es keinen tieferen Grund." Nicht für alles gibt es einen großen Grund. Es ist einfach so. Dann wurde ich gefragt ob ich Modellflieger besitze. Das habe ich mit nein beantwortet, und auch heute interessiert mich sowas kein Stück. Muss ich jetzt Angst haben, wenn man mich bei der LH sowas fragt, dass ich deshalb durchfalle? Beim Bund war es nämlich so...ich könnte keine tiefen Interessen nachweisen. Als wenn ich mich rechtfertigen müsste wieso mich etwas interessiert. Natürlich interessieren sich die Prüfer für die Motivation - ganz verständlich - aber wenn es nun mal keinen tieferen Grund dafür gibt, dann ist das eben so. Was wollen die denn hören? Die 0815-Geschichte die 95% der Bewerber erzählen: "Ich habe als Kind schon immer den Fliegern im Himmel hinterhergeschaut..." Bla bla bla, schade dass Ehrlichkeit heutzutage so wenig Wert ist.

Ob ihr es nun glaub oder nicht, aber mein Nicht-Bestehen wurde damit argumentiert, dass meine Interessen nicht deutlich genug wären, insbesondere die Modellfliger-Geschichte wurde erneut erwähnt. Also inkompetenter geht's ja wohl kaum. Natürlich muss man dass den neuen Prüfern nicht unter die Nase reiben und ich hatte es auch nicht vor zu erwähnen, aber dass sowas schlecht ankommt kann ich dennoch nicht verstehen, da es schließlich gut begründet ist.


Gerade bei diesen Ab Initio Programmen nimmt die Airline so viel Geld in die Hand (Beispiel LH: Eigenanteil 60.000€, die LH zahlt noch mal 120.000€), da wollen sie natürlich nur die Besten. Und solche Aussagen ("Es lag eigentlich nur an der Unfähigkeit des Prüfers") würden die Prüfer als Arroganz deuten. Und das ist nicht das, was sie haben wollen.

Zum Thema Motivation:
Etwas besseres, als "Keine Ahnung, ist halt so" sollte da schon bei rumkommen Wink
Bei 5000 Bewerbern und 300 Bestehern ist so viel Auswahl da, denen ist deine Zukunft vollkommen egal. Wenn nicht du, dann halt jemand anderes.
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m.enno
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BeitragVerfasst am: Di Feb 26, 2013 2:53 pm    Titel: Re: Pilotenausbildung NACH dem Studium Antworten mit Zitat

DaKäptn hat folgendes geschrieben:
Servus

Zunächst mal was dazu:
m.enno hat folgendes geschrieben:

...sodass ich Englisch mehr oder weniger perfekt beherrsche (leider tut die Lufthansa das nicht, und das im Online-Eignungstest...sehr sehr peinlich!!!). [...] Leider bin ich dort schon bei der Offiziersprüfung gescheitert, was natürlich meines jungen Alters zu verschulden war, aber auch dem inkompetenten Prüfer.


So ein klein wenig "Bescheidenheit" ist durchaus eine Tugend, die in der Luftfahrt durchaus geschätzt wird - so lange man es nicht übertreibt und sich selbst nicht zu sehr unter den Scheffel stellt.
Außerdem - eine gaaaanz wichtige Eigenschaft eines Piloten sollte sein, dass man eigene Fehler erkennt, sie sich eingesteht und sogar offen kommuniziert!

Siehe meinen letzten Beitrag. Da ist das Verhalten des Prüfers erklärt. Und wie ich bereits sagte, lag es sicher auch an meinem jungen Alter. Ergo war ich etwas unreifer als jetzt und sicherlich im Gruppengespräch auch nicht so gut wie ich es jetzt wäre.
Und was den Fehler bei der LH angeht: Sicherlich ist das nur ein kleiner Fehler. Wenn man aber so viel Wert auf gute Englischkenntnisse legt, und ich bin mir sicher dass viele genau aus dem Grund durchfallen, dann sollte man es doch bitte vermeiden, diese Fehler selbst zu machen. Der Online-Test hat fünf Beispielfragen bzgl. Englischkenntnisse und da sollte man als "role model" doch bitte Fehlerfrei hinbekommen, zumal es super leichtes Niveau war. Ich persönlich finde sowas einfach peinlich.
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Schienenschreck
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BeitragVerfasst am: Di Feb 26, 2013 3:03 pm    Titel: Re: Pilotenausbildung NACH dem Studium Antworten mit Zitat

m.enno hat folgendes geschrieben:
Der Online-Test hat fünf Beispielfragen bzgl. Englischkenntnisse und da sollte man als "role model" doch bitte Fehlerfrei hinbekommen, zumal es super leichtes Niveau war. Ich persönlich finde sowas einfach peinlich.

Dieser "Online-Test" ist in dem Sinne kein Test, sondern ehr ein Motivator, seine Bewerbung abzuschicken. Deswegen ist der bewusst leicht gehalten.
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