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mohsin Bruchpilot
Anmeldungsdatum: 13.10.2012 Beiträge: 1 Wohnort: Berlin |
Verfasst am: Sa Okt 13, 2012 2:57 pm Titel: Entscheidung für Pilotenschule |
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Hallo. Ich heiße Mohsin, wohne in Berlin und habe mich dafür entschieden eine Ausbildung als Pilot zu absolvieren.
Nun stellt sich die Frage, welche Schule die bessere ist. Ich habe mich bei 2 erkundigt. Bei VPS und bei AEROTOURS.
Wer hat Erfahrung mit diesen Schulen?
Im Vergleich ist AEROTOURS ca. 14.000 Euro günstiger.
Zu welcher Schule sollte ich gehen, wenn ich die bessere Chance haben möchte, die Abschlussprüfung zu bestehen?[/b] |
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Piper-Jockey Bruchpilot
Anmeldungsdatum: 05.11.2009 Beiträge: 7 Wohnort: Berlin |
Verfasst am: Sa Okt 13, 2012 8:32 pm Titel: |
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Die abschließenden Prüfungen bestehst du bei beiden Schulen, wenn du den Stoff gelernt hast.
Die entscheidende Frage hinsichtlich der Theorie dürfte sein, was für ein Lerntyp du bist: Aerotours bietet nur die modulare Ausbildung mit Fernlehrgang an. Das zu absolvieren erfordert eine hohe Ausdauer und Disziplin sowie entsprechende autodidaktische Fähigkeiten, da die Schule dir da nichts vorgibt bzw. vorgeben kann. VPS bietet demgegenüber die durchgehende Ausbildung mit Vollzeitunterricht an, d.h. du bekommst den gesamten Stoff vom "lebenden Lehrer" präsentiert und kannst immer nachfragen etc. Lernen mußt du natürlich am Ende immer selbst, aber m.E. ist es schon ein Unterschied, ob man nur seine Bücher oder auch einen Lehrer befragen kann (und die Lehrer der VPS sind ausnahmslos hoch qualifizierte Praktiker, u.a. ein Triebwerkskonstrukteur einer bekannten Firma aus Ludwigsfelde).
Wie auch immer du es machst, du solltest auf jeden Fall den Stoff wirklich lernen und nicht nur aus kommerziell angebotenen Produkten die möglichen Prüfungsfragen "durchklicken", denn damit siehst du spätestens bei Screenings und Interviews der Airlines schlecht aus.
Aerotours hat recht alte Flugzeuge, VPS dagegen auch moderne Maschinen mit Glascockpit etc. (C 172 und DA 42 mit Garmin G 1000). Fliegen lernt man natürlich auf beiden, aber das Glascockpit bereitet m.E. besser auf das spätere Leben vor.
Kompletter Theorieunterricht mit Lehrern und moderne Flugzeuge verursachen dann den höheren Preis bei der VPS, ebenso der Standort am Verkehrsflughafen, der aber auch Vorteile bringt.
Am Ende wird also wohl dein Budget entscheiden müssen...
Es gibt übrigens auch noch in Kyritz eine Flugschule, Ardex, sicherlich auch eine Information wert. _________________ Superior Pilots use their superior judgement to avoid situations which require their superior skills! |
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Alice D. Captain
Anmeldungsdatum: 16.02.2011 Beiträge: 1881
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Verfasst am: So Okt 14, 2012 9:22 am Titel: |
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http://www.vps-berlin.com/faq.php
Also allein für diesen Text hat die VPS schon Schläge verdient. Hochgradig seriös.
Ich habe mich da auch mal informiert. Irgendwann ein 3/4 Jahr später bekam ich an einem sonnigen Sonntag einen Anruf, später eine SMS "was denn nun mit meinen Plänen sei". Habe zurückgeschrieben und nie wieder eine Antwort bekommen. Abzockerladen. _________________
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Eazy Captain
Anmeldungsdatum: 23.04.2003 Beiträge: 255
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Verfasst am: So Okt 14, 2012 11:55 am Titel: |
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VPS bietet vielleicht ne Menge, wie Flieger mit Glascockpit und das Ganze auf dem Verkehrsflughafen. Hier fragt sich nur, ob man sich das als Flugschüler leisten will. Anders klappt es auch, und 14.000 Euro sind ne Menge Geld. Hier würde ich auch immer mal die Landegebühren hinterfragen, da kommt die VPS immer mal ins Schwimmen, da die in SXF und dann auch in BER nicht ohne sind bzw. sein werde. Addiert sich auch...
Der Vorredner hält ja schon länger Lobreden auf VPS. Wirkt etwas so, als wenn es sich um jemanden handelt, der in enger Verbindung mit der Firma steht.
Ein Pärsenzunterricht ist nicht per se besser: das hängt auch von den Dozenten ab. Ich habe so etwas mal in einer Flugschule gehabt, das war zwar Präsenzunterricht offiziell, erinnerte mich aber mehr an eine "Vorlesung" der von der Schule genutzten Unterlagen eines Fernkursanbieters. Andere Dozenten erzählten zwar interessante Dinge, die aber nichts mit der Prüfung beim LBA oder den Unterlagen zu tun hatten...usw... Hier wird Dir jede seriöse Schule ermöglichen, mal eine ganze Woche am Unterricht teilzunehmen.
Und die Ardex solltest Du defintiv in Deine Auswahl einbeziehen! |
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triple777 NFFler
Anmeldungsdatum: 22.08.2010 Beiträge: 17
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Verfasst am: Sa Okt 20, 2012 9:13 am Titel: |
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@ Piper Jockey ich habe meinen IR bei AEROTOURS auf einer Cessna 172 SP mit G1000 Glascockpit und GFC 700 Autopilot BJ 2009 und zum Teil sogar auf einer Cirrus SR 22 GTS gemacht, ich wüsste nicht was die VPS da moderneres bietet. Der große Unterschied ist, dass AEROTOURS - 9 Flugzeuge zur Auswahl hat und VPS nur 3 1/2, denn die DA 42 gehört FlyEx und wird nur angechartert wenn sie in SXF gebraucht wird. Und außerdem sind die 152er und Beech F33A von VPS auch ältere Modelle, was ja auch nicht schlimm ist denn die Hersteller haben zum Teil nun mal aufgehört diese für die Schulung idealen Flugzeuge herzustellen. Egal ob man da bei RWL, VPS, ARDEX, AEROTOURS oder sonst einer Schule guckt, man wird öfter noch ältere Modelle finden die von Zeit zu Zeit modernisiert werden. Aber das was der Markt an modernen Schulungsflugzeugen hergibt ist nicht unbedingt besser als eine Cessna 152.
@ eazy du triffst es auf den Punkt.. Ich kenne keinen VPS Schüler der mit den 64.000 EUR hingekommen ist und das ist hauptsächlich auch auf die Landgebühren zurückzuführen. Was will man auch machen wenn man schon über 60.000 EUR bezahlt hat und die Ausbildung erst mit dem MCC fertig ist, da wird keiner mehr aufhören. Zu diesem Zeitpunkt die Schule zu wechseln ist gleichzusetzen mit einer Kündigung des Ausbildungsvertrages.
Einen nicht zu verachtenden Gesichtspunkt ist auch die Lage der Schule, weil man zeitweise sehr oft hin muss, hier sollte man gucken dass man diese (mit dem Auto bzw. S-Bahn) gut und schnell erreicht und da haben VPS und AEROTOURS objektiv bessere Karten als ARDEX.
Weiterhin ist es vielleicht nicht dumm darauf zu achten, ob die Schule vielleicht sogar ein angeschlossenes Luftfahrtunternehmen hat was über die Landesgrenzen hinaus operiert. Denn hier wird man nicht nur ausgebildet, sondern man kann Flugerfahrung im gewerblichen Flugbetrieb sammeln bzw. sich möglicherweise etwas dazu verdienen um die Zeit bis zur Einstellung bei einer Airline zu überbrücken. |
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The_Teacher Navigator
Anmeldungsdatum: 20.10.2009 Beiträge: 33
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pinguair Captain
Anmeldungsdatum: 14.10.2009 Beiträge: 170
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Verfasst am: Fr Okt 26, 2012 8:40 am Titel: |
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Zu VFS kann ich so viel sagen:
- Schulungsräume sind ok, nicht topp modern (Geschmacksache, selber anschauen und entscheiden)
- Flugzeuge sind gut, jedoch ist die Frage ob die Ausbildung auf Glascockpit so gut für die Zukunft ist. Ein upgrade auf Glascockpit ist später einfacher als ein downgrade von Glascockpit auf runde Instrumente. (Ja, es kommt häufig vor das man nicht bei einer Airline unterkommt und einen Job auf einem älteren Flieger bekommt)
Nachteil... VPS hat nur 4 Flieger...
- Fluglehrer.... der Schnitt der Fluglehrer vom Alter her ist sehr hoch. Kann gut sein (Erfahrung), aber auch negativ was pädagogisch angeht
Ich kenne mehrere Kollegen die die Ausbildung bei ARDEX gemacht haben. Alle waren sehr zufrieden. Die Schule in Strausberg kenne ich nicht, kann ich auch nichts dazu sagen. _________________ ~ 3 km Autobahn sind nichts, 3 km Runway verbindet die Welt. ~ |
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EDML Moderator
Anmeldungsdatum: 19.09.2007 Beiträge: 4193
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Verfasst am: Fr Okt 26, 2012 4:26 pm Titel: |
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Hallo,
ich habe bisher auch nur gutes von Ardex gehört.
Zum Thema Glascockpit: Ich halte es für besser zunächst mal mit klassischer Instrumentierung zu lernen. Man lernt damit die Basics besser (Scan) und der Umstieg zum Glascockpit ist viel einfacher als der umgekehrte Weg. Ich persönlich finde ein gutes klassisches Cockpit (HSI, Slave Gyro ...) für ein GA Flugzeug durchaus passend.
Gruß, Marcus |
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viloader Captain
Anmeldungsdatum: 24.12.2011 Beiträge: 121
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Verfasst am: Fr Okt 26, 2012 5:45 pm Titel: |
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EDML hat folgendes geschrieben: | Hallo,
ich habe bisher auch nur gutes von Ardex gehört.
Zum Thema Glascockpit: Ich halte es für besser zunächst mal mit klassischer Instrumentierung zu lernen. Man lernt damit die Basics besser (Scan) und der Umstieg zum Glascockpit ist viel einfacher als der umgekehrte Weg. Ich persönlich finde ein gutes klassisches Cockpit (HSI, Slave Gyro ...) für ein GA Flugzeug durchaus passend.
Gruß, Marcus |
Auch im Hinblick auf Screenings nach der Ausbildung empfehlenswert, die meisten Schuppen wollen da Uhrenladen-Skills sehen. |
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A300 Bruchpilot
Anmeldungsdatum: 01.12.2010 Beiträge: 2
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Verfasst am: Do Nov 08, 2012 5:11 pm Titel: Re: Entscheidung für Pilotenschule |
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mohsin hat folgendes geschrieben: | Hallo. Ich heiße Mohsin, wohne in Berlin und habe mich dafür entschieden eine Ausbildung als Pilot zu absolvieren.
Nun stellt sich die Frage, welche Schule die bessere ist. Ich habe mich bei 2 erkundigt. Bei VPS und bei AEROTOURS.
Wer hat Erfahrung mit diesen Schulen?
Im Vergleich ist AEROTOURS ca. 14.000 Euro günstiger.
Zu welcher Schule sollte ich gehen, wenn ich die bessere Chance haben möchte, die Abschlussprüfung zu bestehen?[/b] |
Hallo,
von der VPS kann ich nur abraten - habe mich auch schon entschieden meine Ausbildung dort nicht zu absolvieren falls es bei LH nich klappt. Kurz zum "Warum?": Hatte am Anfang diesen Jahres ein Beratungsgespräch bei dieser Schule vereinbart und stand dann dort vor verschlossenen Türen . Auch bei einem vorherigen Anruf dort wurde "aus Versehen aufgelegt". Also aus meiner Sicht unseriös.
Du solltest es vielleicht auch in betracht ziehen deinen Pilotenschein in den USA zu machen. Dort sind die Kosten zwar nicht unbedingt geringer als unterm Strich bei deutschen Schulen (Unterkunft, Mietwagen etc.) aber die Flugstundenzahl die du für das gleiche Geld absolvieren kannst ist bei US-Schulen doch deutlich höher. Außerdem hat man so gleich die FAA und JAA Lizenzen in der Tasche . |
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horlieh Bruchpilot
Anmeldungsdatum: 03.08.2014 Beiträge: 4
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Verfasst am: So Aug 03, 2014 5:48 pm Titel: |
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also was ist bezüglich der VPS Schule heute im JAhre 2014 zu sagen? |
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Conversion Captain
Anmeldungsdatum: 12.07.2009 Beiträge: 200 Wohnort: irgendwo in den Bergen |
Verfasst am: So Aug 10, 2014 2:15 pm Titel: |
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Hab gerade gesehen das der Thread von Okt. 2012 ist, denke mal das dass für den ursprünglichen Starter kein Thema mehr ist, lasse meinen Post aber trotzdem mal stehen, ist für den einen oder anderen vielleicht doch von Interesse.
Also, bezüglich ATP Theorie, wenn es vom finanziellen möglich ist, dann würde ich auf jeden Fall zum Vollzeit Kurs raten, da die ganze Theorie an sich schon ziemlich heftig ist, wird von den meisten definitiv unterschätzt. Wie hier bereits schon gesagt wurde, Fernkurs verlangt enorme Selbstdisziplin, man muss sich alles selbst erarbeiten (was nicht jedermanns Sache ist) und außerdem ist es verdammt schwer die Motivation über längere Zeit aufrecht zu erhalten, ganz besonders wenn man allein im stillen Kämmerlein sitzt wie es beim Fernkurs nun mal der Fall ist!!!
Ich mache selber die ATP Theorie per Fernkurs und würde es kein Zweites Mal machen, aus den genannten Gründen! Wenn ich mich damals für Vollzeit entschieden hätte (auch wenn es teurer geworden wäre), aber dafür wäre ich heute schon lange fertig! Auf der anderen Seite muss man natürlich auch ganz klar sagen, Lernen muss man beim Vollzeitkurs auch selber, aber man steht nicht allein auf weiter Flur, da sind zum einen die Lehrer und zum anderen die Klassengemeinschaft und das trägt ungemein zur Motivation bei! Und der gesamt Lehrstoff wird in einem vorgegebenen Zeitrahmen durchgezogen, d.h. es gibt "Dead-Lines" die, wenn man auf sich selbst gestellt ist (Fernkurs), doch ganz gerne mal immer wieder auf morgen verschiebt!
Wie gesagt, Fernkurs mag auf den Ersten Blick durchaus verlockend erscheinen, ist aber definitiv der schwieriger Weg!
Bezüglich Flugschule, von Ardex habe ich auch nur positives gehört, hatte auch mal Kontakt zu einem ehemaligen Student und der war auch sehr zufrieden.
Zum Thema fliegen in den USA. Ich habe selber meine gesamte Flugausbildung in den USA gemacht (PPL/CPL/IR und Fluglehrer) mit der US Lizenz selber kann man in Europa allerdings nicht kommerziell fliegen, dazu muss man die so genannte "Umschreibung" machen (bitte nicht täuschen lassen) da es in dem Sinn eigentlich keine Umschreibung gibt, man muss trotzdem die gesamte ATP Theorie machen und das ist sowieso der heftiges Teil. Die "Umschreibung" schlägt dann nochmal mit ca. 20.000 € zu Buche (Theorie, ca. 20 Flugstd davon 15 Multi und natürlich noch Prüfungsgebühren etc.). Lohnt sich also nicht wirklich, obwohl ich selber eigentlich ein großer Befürworter des US (FAA) Ausbildungssystems bin, da wesentlich praxisorientierter, unbürokratischer und professioneller als hier im EASA-Land.
Es gibt ein paar Flugschulen in den USA die eine "kombinierte" Ausbildung (FAA & JAA/EASA) anbieten, dies kann allerdings nur in Kooperation mit einer europäischen (JAA/EASA) Flugschule stattfinden, da eine US Flugschule nicht von der JAA/EASA zertifiziert (anerkannt) wird. Dies hat im Wesentlichen wirtschaftliche Gründe, sprich europäische Flugschulen sollen geschützt und die Kunden im Land gehalten werden. Die Kooperations Flugschulen sind meist in England (wegen der gemeinsamen Sprache) da ein Teil der Ausbildung in Europa stattfinden muss! Dazu sind dann allerdings mehrere England Aufenthalte erforderlich, ob das dann tatsächlich so ein großer Kostenvorteil ist, weiß ich nicht.
Was allerdings vom finanziellen auch recht interessant ist, wäre eine Ausbildung in Polen, da zum einen Polen Mitglied der JAA bzw. EASA ist, sprich man erhält eine EASA Lizenz (keine Umschreibung!) und die Preise im Vergleich zu anderen EASA Ländern (z.B. Deutschland) vergleichsweise günstig sind, da Polen nach wie vor den Polnischen Zloty hat.
Ist natürlich ganz klar das jede deutsche (oder auch andere europäische) Flugschule zu einer Ausbildung in Polen abrät, die wollen ja schließlich selber das Geschäft machen! Könnte hier speziell Bartolini Air empfehlen, hat einen sehr guten Ruf. |
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