So soll das LH-Sparprogramm konkret aussehen

[Sicherheitssalamander]

[flapfail]

Lufthansa steht - noch - nicht mit dem Rücken zur Wand, aber bald, wenn sie es nicht schafft die alten Strukturen aufzubrechen.

Und 30 % paycut - warum sollte es nicht möglich sein - bei der AUA hat die harte Hand der LH gezeigt, dass es geht - und das ganze sogar nur mit murren, aber erstaunlicherweise ohne streik...
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**Happy landings**

[ImhO77]

Dafür aber in aller Öffentlichkeit und nur unter einem extremen Imageverlust der AUA.
Kommunikativ ist der gesamte Lufthansa-Konzern leider eine absolute Katastrophe, wenn man ein Lehrbuch machen wollte könnte man das als klassisches Don't aufzählen.

[Osokin]

Diejenigen die finden die Gehaelter sind zu hoch moechte ich fragen ob sie einer radikalen Gehaltskuerzung nach mehreren Jahren Nullrunden zustimmen würden.

Es ist leicht ueber die anderen zu Urteilen, vorallem bei Piloten, weil die Gehaltsstruktueren oeffentlich sind und jedes mal der Beigeschmack des Neids bei dieser Diskussion durchkommt.

Mal abgesehn von der LH sind die Pilotengehaelter in Deutschland niedrig, deswegen hoffe ich das die LH Piloten fuer Ihre Konditionen kaempfen. Denn machen wir uns nichts vor, falls die was abgeben folgen alle anderen.

[n3toX]

[d@ni!3l]

[n3toX]

[DavidH747]

So dann gebe ich auch mal meinen Senf zu dem Thema ab, nachdem ich viel mitgelesen habe und andere Artikel im Internet durchforstet habe.

Die bisherigen Fakten, die wir haben wären ja folgende:

- Kostenniveau der neuen Tochter soll 30% unter dem der LH (Mainline) liegen
- Der Service- und Qualitätsanspruch soll derselbe wie bei der LH (Mainline) sein
- und die Basis soll die derzeitige GW sein, deren Lohnniveau 40% unter dem der LH (Mainline) bei Flugbegleitern und auf dem Niveau der LH (Mainline) bei Piloten liegt. Ist das so richtig? Ich schließe das daraus, dass die Germanwings-Piloten ebenfalls im KTV sind.

Um die Kosten um 30% zu reduzieren, muss aber ja nicht zwangsläufig das Gehalt der Piloten und Flugbegleiter um 30% bis 40% gekürzt werden. Natürlich wird ein Großteil auf die Vergütung fallen und dort müssen ganz sicher Abstriche hingenommen werden bei beiden Seiten (zumindest in den Forderungen), aber ich denke nicht, dass dies so drastische EInschnitte sein werden, wie jetzt dargestellt. Weitere Kostenersparnisse werden sicherlich durch kürzere Bodenzeiten, straffere Flugpläne, gemeinsame Verwaltung sein und die LH wird ebenfalls auch versuchen günstigere Flughafen- und Abfertigungsgebühren durchzusetzen.

Desweiteren denke ich nicht, dass die LH erneut massive Streiks hinnehmen möchte, da die LH dies zum Einen teuer zu stehen kommt und zum Anderen Kunden verärgert, die dann zur Konkurrenz gehen.

Zudem könnte ich mir vorstellen, dass vor die derzeitige LH Gehaltsstufe einfach eine Vorstufe geschaltet wird, sodass Kopiloten entweder zu weniger als 60.000€ anfangen oder zu 60.000€ anfangen, dafür aber mehr verdienen und erstmal einige Jahre bei 4U fliegen müssen (nach der LFT direkt). Danach wechseln sie zur Mainline und durchlaufen die gewöhnlichen Gehaltsstufen der LH-Main... Beim Wechsel zum Kapitän gibt es erneut eine Vorstufe, deren Bedingungen unter der LH-Main liegen, aber über FO-top... Sodass man beim Wechsel zum Kapitän wieder zu 4U muss, dort günstiger den Kapitänsjob in der Vorstufe macht und dann zu den bekannten Tarifen im KTV nach einigen Jahren bei der LH-Main wieder fliegt...
Es wird natürkich nicht so ein System wie hier beschrieben eingeführt, denke ich... Aber versteht ihr was ich meine!? Dass an dem KTV (auch aufgrund der Angst vor nem großen Imageschaden etc. durch weitere Streiks) so nichts geändert wird, dieser jedoch ergänzt wird...

Soo das sind meine Gedanken dazu...

[ImhO77]

Also es ist jetzt schon mehrfach falsch verstanden worden, deshalb stelle ich einfach mal richtig: Ich habe nie behauptet es sei geplant, den Piloten 30% ihrer Bezüge zu kappen.
Ich habe es lediglich angedacht und aus meiner Sicht dargelegt, dass ich das nicht für unangebracht hielte.
Wichtiger Unterschied!

Ein wichtiger Beitrag zur niedrigeren Kostenbasis wird auch darin liegen, dass die Germanwings-Verwaltung wohl nicht deutlich vergrößert wird, sondern dass es eben genau dort schlanker wird als Classic, was dank des größeren Maßstabes im Vergleich zur aktuellen Germanwings auch keine Rückschlüsse von deren Profitabilität auf die der neuen Gesellschaft zulässt.

Andererseits muss bei Classic in der Verwaltung dafür die Streitaxt angesetzt werden, sonst ist zwar die Tochter profitabel, aber in der Konzernbilanz ändert sich nichts.

[manfredo]

[d@ni!3l]

Man kann es nicht durchbringen, da es das Management selbst beschließen müsste. Und niemand sägt an dem Ast, auf dem er sitzt ....

[flapfail]