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Ösilot Captain

Anmeldungsdatum: 03.09.2011 Beiträge: 192 Wohnort: Göttingen  |
Verfasst am: So Jul 22, 2012 12:14 pm Titel: |
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Die Abers und Wenns behindern dich nur..Tu es oder lass es, as simple as that
Ein sehr schöner Spruch von Nelson Mandela, der meine Gefühle/Gedanken während des Bewerbungsverfahrens absolut auf den Kopf trifft:
"It always seems impossible until it's done"
Denk mal darüber nach  _________________ [✔] BU [✔] FQ [✔] Medical
[✔] Swiss Stufe I: 02.04.2012
[✔] Swiss Stufe II: 23.05.2012
[✔] Swiss Stufe III: 31.10.2012
[cancelled] Swiss Stufe IV |
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B1900D Captain


Anmeldungsdatum: 15.02.2011 Beiträge: 2106
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Verfasst am: So Jul 22, 2012 12:47 pm Titel: |
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FliegerFabi hat folgendes geschrieben: |
Respekt!!!
Davor ziehe ich wirklich meinen Hut. Ich hätte auch lust auf so einen Werdegang, aber dann kommen einem immer wieder die wenn und aber´s in den Kopf. Was passiert, wenn man Fluguntauglich wird, dann war alles umsonst. Was ist, wenn man keinen Job findet usw usw... Aber ich denke, dass ein gewisses Risiko einfach dazu gehört. Wenn ich diesen Schritt eines Tages wirklich mal wagen sollte, dann nur über eine modulare nebenberufliche Ausbildung! Ich denke, Leute wie du zeigen einem auch, dass es irgendwie geht, und dass man auch außerhalb von LH und Co. Glücklich werden kann! Nochmal´s Respekt! Was fliegst du denn momentan? |
Wenn man Fluguntauglich wird, geht das Leben trotzdem weiter - dann halt wieder beim FBO in der Ops oder auf der Rampe beim Koffertragen oder Flugzeuge waschen - alles schon gemacht (mit solchen Jobs habe ich im Übrigen meinen CPL/IR finanziert). Was soll's ?
Ich fliege jetzt seit einiger Zeit den Flieger, der auch auf meinem Avatarbild zu sehen ist - in der VIP und Business Aviation gibt es kaum was besseres.
Zuletzt bearbeitet von B1900D am So Jul 22, 2012 12:55 pm, insgesamt einmal bearbeitet |
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FliegerFabi Captain

Anmeldungsdatum: 05.10.2010 Beiträge: 120 Wohnort: Hamburg  |
Verfasst am: So Jul 22, 2012 12:48 pm Titel: |
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Die wenn und aber´s beziehen sich auch eher auf die privatfinanzierte Ausbildung Wenn ich in ein Abinitioprogramm reinkommen sollte, würde ich mir auch nicht so viele Sorgen darüber machen, was alles passieren kann. Aber als nicht-Abinitio steht einfach viel mehr auf dem Spiel Da sollte man die wenn und aber´s schon im Hinterkopf behalten und sich mit ihnen auseinander gesetzt haben. Ansonsten kann ich dir aber zustimmen, und der Spruch von Nelson ist spitze
Edit: B1900D: Glückwunsch zum Flieger! Und ich hätte auch keine Probleme damit, als Rampi oder was anderes zu Arbeiten. Es ist nur die Frage, ob man das dann bis zur Rente machen möchte. Oder ob es nicht Sinn macht, sich vorher noch ein zweites Standbein zu schaffen, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein. Wie gesagt, an sich reizt mich so ein abenteuerlicher Werdegang schon, aber er birgt eben auch viele Risiken, über die man sich vorher schon mal den einen oder anderen Gedanken gemacht haben sollte. |
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Speedbirdy Captain

Anmeldungsdatum: 11.10.2008 Beiträge: 1797
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Verfasst am: So Jul 22, 2012 5:55 pm Titel: |
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Positivbeispiele finden sich immer! Das ist auch schön und ich freue mich über jeden der es schafft, aber viele bleiben eben auch auf der Strecke. Ich kenne da auch einige Fälle und es ist eine ziemlich beschissene Situation, wenn man mit 80.000 Euro Schulden auf der Straße steht. Da kommt man auch mit Koffertragen nicht viel weiter.
Wenn man das Geld hat und nicht weiß wohin damit - go ahead. Ansonsten sollte man sich das sehr SEHR gut überlegen.
@B1900D: Wo in Afrika warst du denn? Maun, Namibia? Kenne ein paar Jungs aus Wilson (Nairobi) und die Geschichten sind teilweise schon recht heftig, gerade von den Kollegen, die nach Somalia "dürfen". Muss ich nicht haben... |
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Letstry Captain

Anmeldungsdatum: 26.02.2012 Beiträge: 126
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Verfasst am: So Jul 22, 2012 6:53 pm Titel: |
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Um vllt nochmal auf das Öl-Ding zurückzukommen:
Ich glaube mich erinnern zu können, dass erst unlängst in den Staaten das erste Flugzeug mit Solarstrom-antrieb abgehoben hat. (Hat das vllt sonst noch jemand gehöhrt? Glaube das kam mal in den Nachrichten oder so) Solche Techniken werden wohl in der Entwicklung/Ausreifung noch einige Jahrzehnte brauchen - erstmal kommen ja jetzt die E-Autos - aber wie auf Seite 1 erwähnt bleiben ja noch mindestens 150 Jahre
Von dieser Seite aus sehe ich also kein gravierendes "Hindernis"...
Von der persönlichen Seite bin ich voll und ganz der Meinung meiner Vorredner: Gehalt ist nicht unwichtig aber eben nur ein Teil eines Berufs und sollte daher nicht der alleinige Grund für eine Pilotenausbildung sein! |
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n3toX Captain

Anmeldungsdatum: 06.03.2012 Beiträge: 1591 Wohnort: Beteigeuze  |
Verfasst am: So Jul 22, 2012 7:45 pm Titel: |
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Letstry hat folgendes geschrieben: | Um vllt nochmal auf das Öl-Ding zurückzukommen:
Ich glaube mich erinnern zu können, dass erst unlängst in den Staaten das erste Flugzeug mit Solarstrom-antrieb abgehoben hat. (Hat das vllt sonst noch jemand gehöhrt? Glaube das kam mal in den Nachrichten oder so) Solche Techniken werden wohl in der Entwicklung/Ausreifung noch einige Jahrzehnte brauchen - erstmal kommen ja jetzt die E-Autos - aber wie auf Seite 1 erwähnt bleiben ja noch mindestens 150 Jahre
Von dieser Seite aus sehe ich also kein gravierendes "Hindernis"...
Von der persönlichen Seite bin ich voll und ganz der Meinung meiner Vorredner: Gehalt ist nicht unwichtig aber eben nur ein Teil eines Berufs und sollte daher nicht der alleinige Grund für eine Pilotenausbildung sein! |
Die nächsten 50 Jahre wird sich nichts gravierendes ändern, weder im Automobilbereich, noch im Flugzeugbereich oder im Gebäudebereich. Es wird alles ein wenig mehr auf Sparsamkeit getrimmt werden. Häuser werden Energieeffizienter gedämmt, Autos werden mit effizienteren Motoren, besseren Verbrennsystemen und aerodynamischer ausgestattet und gemacht, und im Flugzeugbereich wird sich auch nichts gravierendes ändern. Da wird man auch etwas aerodynamischer werden. Und die Rollfeldphase wird man nichtmehr mit herkömmlichen Triebwerken absolvieren.
Allen voran im Gebäudesektor ließe sich eben sehr leicht sehr viel Energie sparen . Alte Fenster durch neue, 3-fach verglaste ausgetauscht. Solarplatten für die Warmwassererzeugung aufs Dach rauf und vielleicht den nächsten Dachstuhl ein wenig besser dämmen und schon spart man aufs Jahr gerechnet 40-60% der Energie ein. Und das sind ja meistens Investitionen, die für mehrere Jahrzehnte gelten. Insofern wird im Gebäudesektor auch nur sehr langsam sich etwas bewegen.
Beim Flugverkehr genauso. Schaut man sich das Durchschnittsalter der Maschinen an, wird man auch feststellen, dass sich hier nicht so extrem viel tun wird. Die 747, die Lufthansa heuer in Betrieb genommen hat, wird wohl 2040 immernoch fliegen. |
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Letstry Captain

Anmeldungsdatum: 26.02.2012 Beiträge: 126
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Verfasst am: So Jul 22, 2012 7:50 pm Titel: |
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Ist mir klar das das ein schleichender Prozess ist und auch so schnell noch nicht Praxistauglich ist (hab ich aber auch im oberen Beitrag schon angesprochen )
Aber wer hätte vor 150 Jahren gedacht, dass 2010 ein Flugzeug mit über 500 Menschen abheben würde (und auch nicht gleich wieder abstürzt)  |
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ImhO77 Captain

Anmeldungsdatum: 16.06.2010 Beiträge: 6373
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Verfasst am: So Jul 22, 2012 8:52 pm Titel: |
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n3toX hat folgendes geschrieben: |
Die nächsten 50 Jahre wird sich nichts gravierendes ändern, weder im Automobilbereich, noch im Flugzeugbereich oder im Gebäudebereich. |
Also das sehe ich etwas anders.
Im Flugzeugbereich aufgrund der hohen Lebensdauer sehe ich das ähnlich, da wird der nächste massive Innovationsschub Marke Jet Engine wohl erst in der übernächsten Flugzeuggeneration zu finden sein, eben in 50 Jahren etwa.
Aber bei Autos und Gebäuden bewegen wir uns bereits jetzt darauf zu, in 20-30 Jahren werden völlig energieneutrale Gebäude die Norm sein, das ist schon jetzt erkennbar, und Autos haben eine viel kürzere Lebensdauer als Flugzeuge, da wir der Innovationsdruck auch in ähnlicher Zeit etwas bahnbrechendes hervorbringen. |
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n3toX Captain

Anmeldungsdatum: 06.03.2012 Beiträge: 1591 Wohnort: Beteigeuze  |
Verfasst am: So Jul 22, 2012 11:54 pm Titel: |
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ImhO77 hat folgendes geschrieben: | n3toX hat folgendes geschrieben: |
Die nächsten 50 Jahre wird sich nichts gravierendes ändern, weder im Automobilbereich, noch im Flugzeugbereich oder im Gebäudebereich. |
Aber bei Autos und Gebäuden bewegen wir uns bereits jetzt darauf zu, in 20-30 Jahren werden völlig energieneutrale Gebäude die Norm sein, das ist schon jetzt erkennbar |
Energieneutral wird man hier in DE auch nur, weil die Bundesregierung den PV-Strom noch vorschreibt, dass die Stromkonzerne ihn zu 100% abkaufen müssen und die Förderung noch entsprechend hoch ist. Wird das gekürzt und auf Wettbewerb ausgelegt, kannst du das mit den energieneutralen Gebäuden vergessen. Und eine Förderung auf Ewig für PV-Strom wird es für den Privathaushalt nicht geben. Das ließe den Strompreis bei uns vielleicht in die Höhe schießen... Wo kämen wir denn da hin oO.
Energieeinsparungen wird es geben, massiv. Das lässt sich aber auch sehr leicht absolvieren, allen voran bei Neubauten. Bessere Wanddämmung, Lüftungsanlagen mit Wärmeenergierückgewinnung - alles kein Problem. Nachrüsten von besseren Fenstern/Fassadendämmung und ein besser gedämmter Dachstul ist auch bei Bestandsgebäuden kein großes Problem. Unterm Strich lässt sich im Gebäudesektor leicht 60% der heute gebrauchten Energie einsparen. Aber völlig Klimaneutral zu Wettbewerbsfähigen Preisen mit PV-Anlagen für Privatbesitzer - never.
Zitat: | und Autos haben eine viel kürzere Lebensdauer als Flugzeuge, da wir der Innovationsdruck auch in ähnlicher Zeit etwas bahnbrechendes hervorbringen. |
Und was soll das bahnbrechendes sein? Das Elektroauto mit 140km Reichweite, das das 3-fache eines konventionellen Autos heute kostet, zuzüglich monatlicher Batteriepreise? Sorry, aber das ist ein schlechter Witz. Mehr nicht.
Allein die Reichweite der Autos wird für die Leute, die den Großteil des Sprits verblasen, nicht ausreichend sein. Denn diejenigen, die viel Sprit verblasen, sind Pendler. Und die können in 99,9% der Fälle nichts mit Reichweiten von 150km bei optimalen Wetterbedingungen anfangen. Heißt Klima/Heizung aus und 18° Außentemperatur.
Und was soll sonst so bahnbrechendes kommen? Das, woran Audi momentan entwickelt? Balanced Mobility? Hmpf.
Ja, Autos haben eine kürzere Lebensdauer als Flugzeuge, aber schon heute müsste man diverse Prototypen fertig haben, damit man sie in ein paar Jahren auf den Markt werfen kann. Auch Modellzyklen von Autos dauern ein wenig an, wenn ich mich so an den letzten 3er BMW, der entwickelt wurde, erinnere... oder den letzten 5er BMW... Und auch der 3er BMW, der heuer rausgekommen ist, zeigt nichts in Richtung alternativer Motor, sondern nur in Richtung noch sparsamer, und dieses Modell wird minimum 5-6 Jahre wieder auf dem Markt bleiben.
Wenn etwas neues kommt, muss es minimum konkurrenzfähig zu heutigen Produkten sein. Da sehe ich für mich persönlich nur eine Wasserstoffwirtschaft aus heutiger Perspektive... |
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ImhO77 Captain

Anmeldungsdatum: 16.06.2010 Beiträge: 6373
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Verfasst am: Mo Jul 23, 2012 7:44 am Titel: |
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Was genau verstehst Du an "In den nächsten 20-30 Jahren" nicht?
n3toX hat folgendes geschrieben: | Aber völlig Klimaneutral zu Wettbewerbsfähigen Preisen mit PV-Anlagen für Privatbesitzer - never.
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Es gibt heute schon nahezu energieneutrale private Gebäude (One Bryant Park) - ich weiß nicht wie das in Klimafreunde-Deutschland ist, aber in hier in New York wird das in einigen Jahrzehnten für Neubauten die Norm sein und davon wimmeln. |
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Ösilot Captain

Anmeldungsdatum: 03.09.2011 Beiträge: 192 Wohnort: Göttingen  |
Verfasst am: Mo Jul 23, 2012 8:10 am Titel: |
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Also Leader im E-Auto Markt ist z.Z. BMW mit dem i1, der maximal 260km schafft. Klar ist nicht die Welt, aber eigentlich für Piloten ideal, die nur 30-50km zum Flughafen fahren  _________________ [✔] BU [✔] FQ [✔] Medical
[✔] Swiss Stufe I: 02.04.2012
[✔] Swiss Stufe II: 23.05.2012
[✔] Swiss Stufe III: 31.10.2012
[cancelled] Swiss Stufe IV |
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Günni Captain

Anmeldungsdatum: 19.07.2007 Beiträge: 418
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Verfasst am: Mo Jul 23, 2012 8:56 am Titel: |
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n3toX hat folgendes geschrieben: | Wenn etwas neues kommt, muss es minimum konkurrenzfähig zu heutigen Produkten sein. Da sehe ich für mich persönlich nur eine Wasserstoffwirtschaft aus heutiger Perspektive... |
Ohje, Wasserstoff halte ich für die schwächste aller Möglichkeiten.
Was bringt es mir, als Endverbraucher umweltfreundlich zu fahren, wenn die Herstellung des Treibstoffs das 10-fache an Energie braucht.
Wasserstoff in Reinform findet nicht einfach so auf (oder unter) der Erde. Und für die Analyse (Trennung) aus Wasser braucht man Unmengen an Energie. Wasserstoff eignet sich also nur als unwirtschaftlicher Energiespeicher. Ähnlich wie Wasserspeicherkraftwerke, nur eben mit schlechterem Wirkungsgrad.
Aus ähnlichem Grund halte ich auch nicht viel von Elektromotoren. Mein normaler Verbrennungsmotor ist um längen effizienter als das Gas-, Öl- oder Kohlekraftwerk, welches den Strom liefert. Wenn man es richtig machen möchte, dann sollte man auch auf "Ökostrom" umstellen. (Jedoch stehen da die Grünen im Weg...) |
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