10 Fragen: Stichpunktartig?

[Flo-Pilot]

Hallo liebes Board

ich stehe jetzt kurz vor meiner BU und bin schon ziemlich fertig mit der Vorbereitung. Allerdings machen mir die 10 Fragen noch Sorgen.
Im Moment bin ich bei 2 geschrieben Seiten mit jeweils einer Zeile Abstand zwischen den Antworten. Bis auf die erste Frage ist alles ziemlich straff formuliert und die Fragen 2, 7,9 und 10 sind sogar in Stichworten beantwortet, allerdings mit normalen Kommas und dem schönen Bindewort 'und' aufgezählt. Jetz ist die Frage, ob den Psychologen beim DLR dass jetzt egal ist oder erwarten die, dass ich alle Fragen in einzelnen Stichpunkten jeweils mit einem Strichpunkt oder mit ner eigenen Zeile getrennt beantworte?
Vor allem zur ersten Frage habe ich eine Menge geschrieben (halbe Seite) aber dafür kommt da eben sehr gut meine Motivation rüber und dass Pilot in der Zwischenzeit kein Kindheitstraum mehr ist, sondern ein reeles Berufsziel mit dem ich mich ernsthaft auseinandergesetzt habe, was sich aber in Stichpunkten nicht mehr so toll anhört.
Allerdings könnte dass dann im eventuellen Interview rückwärts losgehen in Form von 'Ungehorsam' oder 'Eigensinnigkeit' weil ich die Fragen eben nicht 'stichpunktartig' beantwortet habe.
Also, ich würde mich freuen wenn jemand mir weiter helfen kann oder einfach erzählt wie es bei ihm war. Am besten natürlich wenn ihr schon im Interview wart und aus Erfahrung sprechen könnt.

Vielen Dank schonmal
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BU: 09.02.2012

[ImhO77]

Stichworte heißt Stichworte, und zwar bei allen Fragen. Kenne persönlich jemanden der wegen Nichtbeachtung dieser Anweisung gegangen wurde.

Und eine halbe Seite für eine Frage finde ich viel zu viel. Halte ich nicht für angebracht. Deine Motivation wirst Du auf jeden Fall im Interview ausführlich beleuchten können, die muss nicht 1:1 auf dem Zettel stehen, den Du abgibst.
Da steht nicht umsonst, dass man die Fragen KURZ beantworten soll - egal wie toll bei einer längeren Antwort die Motivation rüber kommt.

Die Antworten sind kein Auswahlkriterium, und entscheiden nicht über Dein Vorankommen im Auswahlverfahren.
Sie werden erst im Interview relevant und dort als Leitfaden benutzt. So ein offensichtliches Nichtbeachten der Anweisungen ist nicht unbedingt der beste Start in ein Interview für einen Beruf, bei dem Anweisungen und deren genaue Umsetzung quasi alles sind.

[Cloudrider]

Naja, auch wenn ich die FQ noch vor mir hab und kein DLR-Psychologe bin, würde ich manches länger als eine halbe Seite machen, wenn es nötig ist. Das musst du selbst entscheiden und ich denke nicht, dass du Probleme kriegst, wenn du was in mehr als einer halben Seite schreibst. Hauptsache, es beantwortet die Frage angemessen: weder zu kurz noch zu lang

Aber ich gebe Imh absolut recht, wenn er sagt, dass du vornehmlich Stichpunkte nutzen solltest. Aber bitte in verständlicher Art und Weise

Ich hab jedenfalls Pfeile, Spiegelstriche etc verwendet, aber meistens mehr als ein Wort geschrieben. Manchmal sogar einen Satz, wenn man es nicht hätte anders verstehen können.
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BU

[ander]

Ich kann verstehen dass Du dir dadrüber Gedanken machst, aber ich würds auch so nehmen wies da steht. Man kann das ganze ja auch nutzen, um die Kommission "neugierig" bei einem bestimmten Thema zu machen, um dann im Interview glänzen zu können.

Viel Erflog!

[Sicherheitssalamander]

[ImhO77]

Das wird schon seine Gründe haben, könnte Dir hunderte nennen.
Z.B. um den Bewerber dazu zu bringen sich nicht erst am Tag vor der FQ Gedanken über seine Persönlichkeit zu machen.

Die BU-Ergebnisse kommen einfach viel zu schnell als dass sich das DLR noch alle Zettel durchlesen und bewerten könnte.
Wenn überhaupt wird kurz drüber geflogen und der gröbste Bullshit sofort aussortiert, aber selbst wenn, jeder halbwegs ernsthafte Bewerber der Wert darauf legt zur FQ eingeladen zu werden schreibt keinen Bullshit.

[Sicherheitssalamander]

Ich könnte mir vorstellen, dass der Computer eine Art Vorentscheidung trifft. Bei einigen, wo das Ergebnis nicht eindeutig ist, wird vielleicht zusätzlich auf die Fragen und den Fragebogen geschaut. Das wäre durchaus in dem Vormittag nach der BU zu bearbeiten. Dann würden die Briefe auch zwei Tage nach der BU zugestellt.

Aber gut, das führt auch zu nichts darüber jetzt zu spekulieren. Mag auch sein, dass sie keinen Einfluss haben. Ich dachte nur, Du wüsstest etwas, was ich nicht weiß.
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Pilotenboard-Wiki

[johnnyeaston]

Ich denke mal, dass soll einen kleinen Leitfaden fürs Interview darstellen, Selbsteinschätzung und mögliche Diskrepanzen zum Verhalten aufdecken.

Viel zu schreiben, halte ich auch nicht für so optimal. Du sollst nicht deine gesamte Lebensgeschichte aufschreiben. Du kannst auch rausfliegen, wenn du nicht auf den Punkt kommst.

Und über deine Motivation wird noch genug geredet...
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399. NFF

[Flo-Pilot]

Okay danke erstmal für die schnellen Antworten. Habe am Ende alles ausschweifende rausgeschmissen sodass alles in knappen Sätzen geschrieben ist (ich denk das gilt auch als stichwortartig). Auf jeden Fall lassen sich die die wichtigen Punkte sehr leicht rauslesen. Aber von der Ästhetik her sieht es definitiv besser aus als in schlichten Punkten und Unterpunkten. Am Ende komme ich mit Überschrifft, genug Abstand zwischen den Antworten und schön groß und lesbar geschrieben auf knapp zwei Seiten.
Was ich so gelesen hab gehöre ich damit zu denen, die sich knapp halten. Sonst hab ich hier im Forum oft was von 3 bis 5 Seiten gelesen.

Grüße und viel Erfolg an die, die noch drüber sitzen!
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BU: 09.02.2012

[FSCM]

Ich hatte damals auch genau 2 Seiten und reine Stichpunkte...war offensichtlich ausreichend
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NFF

[Heynes]

Hab alles ausformuliert. Mir wollten sie ein Strick raus drehen, ob ich keine Anweisungen befolgen könnte

Mit dem richtigen Verhalten, schaffst du es auch so!

Könnte aber sehr gut sein, dass ich mir das Leben im Interview dadurch um einiges schwieriger gemacht habe!