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_Lukas_ NFFler
Anmeldungsdatum: 19.02.2010 Beiträge: 24 Wohnort: Preußisch Oldendorf |
Verfasst am: Di Dez 06, 2011 4:33 pm Titel: |
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Ich habe mich schon länger und intensiv mit dem Beruf eines Piloten beschäftigt und bin schon sehr angetan.
Natürlich haben Piloten Aufstiegschancen, doch haben sie deutlich eingeschränktere Möglichkeiten sich zu verwirklichen. Für den Großteil von euch und evtl. für mich stellen diese eingeschränkten Möglichkeiten kein Problem, da die eine - sein Leben lang im Cockpit zu sein - die Wunschmöglichkeit ist.
In anderen Berufen ist man viel flexibler, das ist der Punkt mit dem ich im Moment noch ein wenig hadere.
LG Lukas
*Da haben sich ja wohl doch welche angegriffen gefühlt
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cosmix Captain
Anmeldungsdatum: 20.11.2011 Beiträge: 173 Wohnort: Köln |
Verfasst am: Di Dez 06, 2011 4:58 pm Titel: |
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Mal ne Frage nebenbei: Ist es überhaupt einfach möglich schon nach kurzer Zeit auf Teilzeit zu arbeiten also z.b. 50 oder 70% ? Selbst ohne Begründung? Ich stelle mir das irgendwie schwierig vor, denn schliesslich wurde man teuer ausgebildet.. |
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flapfail Goldmember
Anmeldungsdatum: 23.03.2008 Beiträge: 6803 Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb |
Verfasst am: Di Dez 06, 2011 5:21 pm Titel: |
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cosmix hat folgendes geschrieben: | Mal ne Frage nebenbei: Ist es überhaupt einfach möglich schon nach kurzer Zeit auf Teilzeit zu arbeiten also z.b. 50 oder 70% ? Selbst ohne Begründung? Ich stelle mir das irgendwie schwierig vor, denn schliesslich wurde man teuer ausgebildet.. |
Teilzeit ist gesetzlich geregelt, also hat man Anspruch darauf.
Man muß nur seine Ausbildung (Typerating, Conversion Course etc) komplett Abgeschlossen haben - incl. Stabilisierungsphase von ungef. 3 Monaten nach Chckout. _________________ **Happy landings** |
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Elmar Captain
Anmeldungsdatum: 18.05.2007 Beiträge: 685 Wohnort: Raum Stuttgart |
Verfasst am: Di Dez 06, 2011 7:49 pm Titel: |
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Da ich Luft- und Raumfahrttechnik als Studium begonnen habe und ich feststellen musste, dass es mir weniger liegt, da ich mehr praktisch bezogen bin, statt theoretisch orientiert. Muss ich sagen, dass ich einer wissenschaftlich motivierten Person eher das Studium empfehle, wie eine Ausbildung im Cockpit, denn dort wird nur angewendet und dies jedes Mal gleich, nach den jeweiligen Procedures
Wenn das Fliegen dennoch ein Traum ist, auf dem man nicht verzichten möchte, so gibt es auch noch die private Alternative, wie Segelflug - er übrigends unheimlich spannend ist - und/oder die motorisierte Variante mit Kleinflugzeugen.
Was die menschlichen Aspekte betrifft ist es wichtig zu wissen, ob man Kompromisse eingehen kann, wenn es zu Meinungsverschiedenheiten kommt, bzw. sich hinter dem erfahrenen Piloten zurücknimmt oder -nehmen kann oder ob man eher eine Person ist, die besser sein möchte, wie jeder andere im eigenen Fachbereich.
Alles Gute!
Elmar |
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LH3591 Gast
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Verfasst am: Di Dez 06, 2011 9:12 pm Titel: |
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Wieso denn angegriffen? Ich hab hier nichts böses gelesen. Ist doch gut und dient der Sache wenn man so eine Frage hat und dann Gegenwind bekommt - wär ja auch doof wenn dir alle sagen "ja, perfekt, klingt nicht wie das Richtige für dich - mach's aber einfach mal" |
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Lennart Captain
Anmeldungsdatum: 08.01.2004 Beiträge: 92
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Verfasst am: Di Dez 06, 2011 11:14 pm Titel: |
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Mit starker Neigung zur Theorie könntest Du parallel oder vorher studieren. Ein Aufstieg wäre dann in Richtung Testpilot/Entwicklung nicht ausgeschlossen.
Wobei Du Dir dann auch mal die Bundeswehr anschauen solltest. Pilotenlaufbahn mit Luftfahrttechnik-Studium, Führungspositionen gibts da eh...
Warum nicht kombinieren, wenn man schon das Zeug dazu hat kann man es ja wenigstens versuchen. |
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LH3591 Gast
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Verfasst am: Di Dez 06, 2011 11:22 pm Titel: |
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Ich weiß nicht wie alt du bist, aber bei den meisten Airlines kann man sich bis 28 bei manchen bis 34-35 bewerben - falls du davor etwas anderes probieren möchtest, hast du genug Zeit. Es ist von Vorteil wenn man sich seiner Sache wirklich sicher ist, die Kommission merkt es andernfalls sofort - an deiner Stelle würde ich mir das einfach in Ruhe überlegen ob es das wirklich für dich is. |
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Elmar Captain
Anmeldungsdatum: 18.05.2007 Beiträge: 685 Wohnort: Raum Stuttgart |
Verfasst am: Di Dez 06, 2011 11:33 pm Titel: |
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Genau, da schließe ich mich Lennard voll und ganz an, technisch-physikalische Versiertheit und eine Fluglizens sind gute Eintrittskarten für eine Laufbahn als Testpilot. Und je mehr Fachwissen man hat, desto nützlicher und gewinnbringender ist es für die spätere Entwicklung.
Alles Gute!
Elmar |
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heckenpenner Captain
Anmeldungsdatum: 03.07.2007 Beiträge: 310
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Verfasst am: Mi Dez 07, 2011 11:00 am Titel: |
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Elmar hat folgendes geschrieben: | Genau, da schließe ich mich Lennard voll und ganz an, technisch-physikalische Versiertheit und eine Fluglizens sind gute Eintrittskarten für eine Laufbahn als Testpilot. Und je mehr Fachwissen man hat, desto nützlicher und gewinnbringender ist es für die spätere Entwicklung.
Alles Gute!
Elmar |
Ach Jungs, erzählt doch nicht so einen Käse, von solchen Stellen gibts ne Handvoll in Europa und die kriegt doch kein 28-jähriger, weil er Luft- und Raumfahrt studiert hat und obendrein noch nen ATPL in der Tasche hat oder ein bisschen Segelkunstflug gemacht hat.
_Lukas_ probier es doch einfach mal mit der Bewerbung, im Zweifelsfall erledigt sich die Geschichte auch ganz schnell und dann hättest du dich völlig umsonst gesorgt. |
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Elmar Captain
Anmeldungsdatum: 18.05.2007 Beiträge: 685 Wohnort: Raum Stuttgart |
Verfasst am: Mi Dez 07, 2011 11:26 am Titel: |
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Mag sein, dass die Stellen rar sind, aber geht nicht, gibts nicht. Wenn man wo hin will, wird sich ein Weg finden lassen. Die zwei Standartkriterien sind jedoch ein ingeneurwissenschaftliches Studium und eine Fluglizenz.
Es geht ja auch nicht darum sich zu bewerben, oder nicht, sondern einen Weg einzuschlagen, der mit wenig beruflicher Enttäuschung und Zeitverlust verbunden ist.
Der Otto-normal-Pilot ist nunmal weniger geistigen Anforderungen ausgesetzt, wie eine Person in der Forschung beispielsweise und dort stellt sich die Frage, was möchte man in seinem Leben erreichen und bin ich mit der jeweiligen Stelle zufrieden.
In erster Linie sag ich, dass Träume dazu da sind, verwirklicht zu werden, gleich welcher Art, manchmal schlägt das Leben einem ein Schnippchen und man muss versuchen das Beste daraus zu machen.
Alles Gute!
Elmar |
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LH3591 Gast
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Verfasst am: Mi Dez 07, 2011 11:30 am Titel: |
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Die Chancen stehen vermutlich ned viel besser als Astronaut zu werden - rein subjektiv betrachtet |
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joyflight Captain
Anmeldungsdatum: 13.08.2009 Beiträge: 2162 Wohnort: München |
Verfasst am: Mi Dez 07, 2011 3:17 pm Titel: |
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Zitat: | Der Otto-normal-Pilot ist nunmal weniger geistigen Anforderungen ausgesetzt |
genau das ist der denkfehler.
es gibt faule forscher und faule piloten.
durchschnittlich vermute ich dass die faulen piloten schlechte überlebenschancen haben - bildlich sowie wörtlich.
die geistige tiefe eines menschenlebens ergibt sich in der work-life-balance nicht unbedingt nur aus der ersten tätigkeit im (anfänger-)berufsleben. es geht auch um beruflichen aufstieg, nebenbeschäftigung und soziales engagement - ganz zu schweigen vom privaten leben.
wenn man sich erfolgreiche käptns anschaut, dann machen die ca 5-10 sehr anspruchsvolle nebenjobs (ausbildung, flottenstrategie, personal, qualität, gewerkschaft, arbeitgeberverband, etc.) - und nichts machen sie schlechter als die kollegen mit dem bwl (oder physik-) studium.
und wenn mal jemand denkt, das alles wäre langweilig - steht es ihm frei den job besser zu machen als z b hunold, lauda oder wöhrle. entwicklungspotential nach oben gibt es immer.
gruß,
udo _________________ http://www.facebook.com/groups/pilotsandstudents/
Zuletzt bearbeitet von joyflight am Mi Dez 07, 2011 6:07 pm, insgesamt einmal bearbeitet |
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