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Gast100 Gast
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Verfasst am: Fr Sep 02, 2011 4:29 pm Titel: Freier Fall mit Luftwiederstand. |
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Hallo,
ich bin grade an dieser Aufgabe hier dran und verstehe die Erklärung nicht.
http://physikaufgaben.de/aufgaben_zeige_lsg.php?such=leer&id=1&nummer=leer&auswahl_t=23&auswahl_n=5&abc=leer&aufid=146
Ich dachte immer, die Fallgeschwindigkeit ist nur von dem Luftwiderstand abhängig und von dem Ortsfaktor. Die Masse m spielt ja keine Rolle, da der Gegenstand zwar zb. 100x schwerer ist, aber dafür auch 100x träger.
Nun wird in der Erklärung aber was anderes erzählt.
Könnt ihr mir das bitte mal erklären? möglichst einfach
lg |
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Alice D. Captain


Anmeldungsdatum: 16.02.2011 Beiträge: 1881
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Verfasst am: Fr Sep 02, 2011 7:48 pm Titel: Re: Freier Fall mit Luftwiederstand. |
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Leitwerk hat folgendes geschrieben: | Die Masse m spielt ja keine Rolle, da der Gegenstand zwar zb. 100x schwerer ist, aber dafür auch 100x träger.
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Mit Trägheit würd ich gar nicht argumentieren. Denk Dir einfach das die Teile Auftrieb in der Luft haben. Der ist zwar auch konstant, aber durch das Blei ist die resultierende Kraft viel größer - ergo kommt sie früher an. _________________
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Thermikus Captain


Anmeldungsdatum: 01.08.2008 Beiträge: 109
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Verfasst am: Sa Sep 03, 2011 5:07 am Titel: |
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Dann läge Denksport Physik komplett falsch... |
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Alice D. Captain


Anmeldungsdatum: 16.02.2011 Beiträge: 1881
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Verfasst am: Sa Sep 03, 2011 8:37 am Titel: |
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Was sagt dennn Denksport Physik? _________________
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Sicherheitssalamander Moderator

Anmeldungsdatum: 13.07.2008 Beiträge: 1924
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Verfasst am: Sa Sep 03, 2011 9:36 am Titel: |
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Der statische Auftrieb in Luft ist hier nicht wirklich relevant. Vielmehr ist es der dynamische Widerstand, der den Ausschlag gibt.
Code: | F = 1/2 * cw * A * rho * v² |
In der verlinkten Aufgabenlösung macht der Autor es sich zu leicht, da er bei beiden Körpern von dem gleichen Widerstand (mit "i" nicht mit "ie" ) und daher gleichen Geschwindigkeit ausgeht. Die schwere Kugel wird aber schneller beschleunigen und hat auch eine höhere Endgeschwindigkeit. Ein Weg wäre zu zeigen, dass die Beschleunigung für die Bleikugel zu jeder Zeit größer ist als bei der Holzkugel. Kannst ja mal versuchen das anzugehen. Bei diesen Aufgaben nicht zu viel nachdenken. Ganz einfach wird das wohl nicht. Ein Skizze zeichnen und die Kräfte eintragen, die resultierende Gesamtkraft bestimmen und dann das zweite Newtonsche Gesetz anwenden. Damit erschlägst du fast alle Aufgaben der Mechanik. |
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Alice D. Captain


Anmeldungsdatum: 16.02.2011 Beiträge: 1881
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Verfasst am: Sa Sep 03, 2011 9:58 am Titel: |
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Sicherheitssalamander hat folgendes geschrieben: | ...und dann das zweite Newtonsche Gesetz anwenden. Damit erschlägst du fast alle Aufgaben der Mechanik. |
Zitat: |
Mutationem motus proportionalem esse vi motrici impressae, et fieri secundum lineam rectam qua vis illa imprimitur. |
Ahh... fett!  _________________
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Sicherheitssalamander Moderator

Anmeldungsdatum: 13.07.2008 Beiträge: 1924
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Verfasst am: Sa Sep 03, 2011 10:09 am Titel: |
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Alice D. hat folgendes geschrieben: | Sicherheitssalamander hat folgendes geschrieben: | ...und dann das zweite Newtonsche Gesetz anwenden. Damit erschlägst du fast alle Aufgaben der Mechanik. |
Zitat: |
Mutationem motus proportionalem esse vi motrici impressae, et fieri secundum lineam rectam qua vis illa imprimitur. |
Ahh... fett!  |
F = dp / dt (bzw. bei konstanter Masse = m * a)
Damit kannst du wirklich fast alles berechnen. Newton war bestimmt ein super Typ. |
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Thermikus Captain


Anmeldungsdatum: 01.08.2008 Beiträge: 109
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Verfasst am: Sa Sep 03, 2011 11:52 am Titel: |
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Danke für die Antworten!
Denksport Physik sagt:
Auf ein frei fallendes Ding ist die einzig wirkende Kraft die Schwerkraft - sein Gewicht. Und Gewicht ist proportional zur Masse Ein Felsbrocken, der 100-mal mehr wiegt als ein Kiesel hat auch 100-mal mehr Masse. An ihm zerrt die Erdanziehung zwar 100-mal stärker als am Kiesel, doch er hat eben auch die 100fache Masse oder das 100fache Widerstreben, seinen Bewegungszustand zu ändern.
Für den Kiesel gilt Beschleunigung = Gewicht : Masse
Für den Brocken gilt: = (100x Gewicht) : (100x Masse) |
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CBK Captain

Anmeldungsdatum: 05.07.2011 Beiträge: 60
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Verfasst am: Sa Sep 03, 2011 2:40 pm Titel: |
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ich würde sagen das des im Luftleeren Raum zutrifft da kennen wir das ja mit der Feder und der Kugel aus dem Physikunterricht die im Vakum beide gleichzeitig am boden ankommen
und dein gewicht / masse = konst. egal welche masse da gewicht ~ masse ist
würde bedeuten das beide Körper gleich schnell beschleunigt werden warum sie dann aber zu unterschiedlichen Zeiten auftreffen liegt daran das sie beide gleich viel Luft verdraängen d.h. der Auftrieb dur die Luft ist gleich groß nennen wir es F1. Das F2 das die Holzkugel nach unten fallen lässt ist kleiner als das F3 das die Bleikugel nach unten zieht.
F= m*a
und da mHOLZ < mBlei
ist F2 < F3
und da der Auftrieb konstant ist folgt
F2 - F1 < F3 - F1
d.f. die bleikugel kommt zuerst unten an |
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Sicherheitssalamander Moderator

Anmeldungsdatum: 13.07.2008 Beiträge: 1924
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Verfasst am: So Sep 04, 2011 11:54 am Titel: |
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Thermikus hat folgendes geschrieben: | Denksport Physik sagt:
Auf ein frei fallendes Ding ist die einzig wirkende Kraft die Schwerkraft - sein Gewicht. Und Gewicht ist proportional zur Masse Ein Felsbrocken, der 100-mal mehr wiegt als ein Kiesel hat auch 100-mal mehr Masse. An ihm zerrt die Erdanziehung zwar 100-mal stärker als am Kiesel, doch er hat eben auch die 100fache Masse oder das 100fache Widerstreben, seinen Bewegungszustand zu ändern. |
Wie bereits erwähnt, bezieht sich Denksport Physik auf einen Fall im luftleeren Raum. Da ist das natürlich richtig.
Ansonsten hängt Euch nicht an dem statischen Auftrieb in Luft auf. Der ist so gering, dass man ihn gegenüber dem dynamischen Widerstand komplett vernachlässigen kann. |
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aeroplano13 Senior First Officer

Anmeldungsdatum: 14.08.2011 Beiträge: 45
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Verfasst am: Mo Sep 12, 2011 7:07 pm Titel: |
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Die Beschleunigung ist bei beiden Körpern grundsätzlich gleich(solang man die Luftreibung vernachlässigt). Verändert wird durch die größere Masse nur die BeschleunigungsKRAFT, nicht die Beschleunigung selber. Entscheidend für die Luftreibung ist ja der cw-Wert, die angeströmte Fläche sowie die Geschwindigkeit  |
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Sicherheitssalamander Moderator

Anmeldungsdatum: 13.07.2008 Beiträge: 1924
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Verfasst am: Mo Sep 12, 2011 9:42 pm Titel: |
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aeroplano13 hat folgendes geschrieben: | Die Beschleunigung ist bei beiden Körpern grundsätzlich gleich(solang man die Luftreibung vernachlässigt). Verändert wird durch die größere Masse nur die BeschleunigungsKRAFT, nicht die Beschleunigung selber. Entscheidend für die Luftreibung ist ja der cw-Wert, die angeströmte Fläche sowie die Geschwindigkeit  |
Ich hab leider keine Ahnung, was du uns (mir?) mit dem Beitrag sagen möchtest.  |
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