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BambiBonecrusher Senior First Officer
Anmeldungsdatum: 22.08.2009 Beiträge: 51
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Verfasst am: Di Apr 05, 2011 10:12 pm Titel: Poker |
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Hey Leute,
ich spiel seit einigen jahren mehr oder weniger erfolgreich online und offline poker, mich würd mal eure meinung dazu interessieren ob ich das als hobby bei der FQ und eventuell schon vorher (bin mir grade unsicher ob man seine hobbies vorher schon irgendwo angeben muss) angeben sollte oder ob man das eurer meinung nach besser unerwähnt ließe, da das ja schon einiges über den eigenen charakter aussagen kann, besonders wenn man psychologen bekommt die vielleicht ein wenig voreingenommen sind und beim wort "poker" sofort "sehr risikofreudig" assoziieren.
Im Interview müsste man wohl mit sicherheit mit der ein oder anderen frage zu dem thema rechnen, darum würde ich zusätzlich von euch einfach gerne mal wissen was für gute oder schlechte eigenschaften ihr mit einem pokerspieler verbindet, besonders wenn ihr selber keine ahnung von dem spiel habt.
(über statements von anderen spielern würde ich mich aber natürlich auch freuen ;D ) |
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kirax Moderator
Anmeldungsdatum: 14.10.2009 Beiträge: 1236 Wohnort: vorne rechts |
Verfasst am: Di Apr 05, 2011 10:23 pm Titel: |
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Keine Ahnung aber du wirst ja wohl noch ein paar andere Hobbies haben... ich hab auch nich jede Kleinigkeit angegeben |
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b0rt Senior First Officer
Anmeldungsdatum: 28.06.2010 Beiträge: 54
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Verfasst am: Mi Apr 06, 2011 10:45 am Titel: |
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das hab ich mich auch schon gefragt.
Ich habe einen grossteil meines studiums (bzw vor allem die hobbys drumherum) durch pokern verdient. Fast noch wichtiger: teile davon indem ich Unterricht gegeben habe (coach bei pokerstrategy.com/fr).
An sich würde ich das schon gern nennen, da ich das recht positiv bewerte. Ich befürchte aber, genau wie du, dass Poker schnell negative Assoziationen weckt, vor allem wenn das Gegenüber das selbst nicht kennt.
Was ich damit assoziiere (so wie ich es betreibe):
- emotionale Distanziertheit, Selbstkontrolle
- Auffassungsgabe, analytische Fähigkeiten, mathematisch/statistische Fähigkeiten
- Multitasking (multitabling) und Konzentration
- professioneller Umgang mit Risiko
Was ich befürchte was ein Laie damit assoziiert:
- Spielsucht (zusätzlich: Alkohol, Blackjack und Nutten)
- mangelde Impulskontrolle, lässt sich leicht verführen
- sucht das Risiko, den Nervenkitzel
ich hab für mich auch noch nicht entschieden wie ich damit umgehe. Wichtig wäre jedenfalls, WIE man es rüberbringt und wie man es selbst bewertet, darauf kommt es ja auch letztlich an. |
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B1900D Captain
Anmeldungsdatum: 15.02.2011 Beiträge: 2106
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Verfasst am: Mi Apr 06, 2011 11:04 am Titel: |
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Wir hatten hier vor kurzem schon eine Diskussion über Paintball.
Ich denke wer zum Spaß an und zu mit Freunden Poker spielt braucht das nicht zu verheimlichen. Das ihr damit euer Lebensunterhalt verdient habt, na ja - muß das unbedingt jeder wissen ? Wie das bewertet wird, können wir leider nur spekulieren und das beantwortet nicht eure Fragen. |
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Alice D. Captain
Anmeldungsdatum: 16.02.2011 Beiträge: 1881
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Verfasst am: Mi Apr 06, 2011 11:08 am Titel: |
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Poker klingt für mich ein bisschen nach Nachtbar, Alkohol und oben-ohne. Ansonsten eher ein Zeichen von Cleverness, viele halten sich zwar für clever, aber nur die wenigsten haben es wirklich drauf. _________________
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ImhO77 Captain
Anmeldungsdatum: 16.06.2010 Beiträge: 6373
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Verfasst am: Mi Apr 06, 2011 11:23 am Titel: |
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Vielleicht solltest Du es etwas allgemeiner halten und als Hobby einfach nur Kartenspiele angeben, da kann nun wirklich keiner etwas dran aussetzen.
Wenn Du näher gefragt wirst kannst Du immer noch den "Kasino-Aspekt" weg lassen und sagen dass Du nur mit Freunden spaßeshalber spielst.
Das wäre denke ich die beste Lösung. |
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Forstbewohner Captain
Anmeldungsdatum: 27.05.2010 Beiträge: 242
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Verfasst am: Mi Apr 06, 2011 11:29 am Titel: |
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Ich denke auch, dass das WO und WIE zählt.
Ab und zu pokern mit Freunden - klingt Lari Fari, klingt nach Alkohol, unprofessionell. Pokern im Nachtclub - klingt nach noch mehr Alkohol
Pokern in Onlineturnieren (erfolgreich!) und Pokerlehrer klingt dagegen (in meinen Ohren) schon professioneller. Wenn man dann noch behaupten kann, dass dabei was rumgekommen ist, unterstreicht das doch eher positive Fähigkeiten (von b0rt genannt), und weniger Risikofreude.
Kein perfekter Vergleich, aber ich habe als (Haupt-)Hobby Musik machen angegeben. Jetzt gibts da, im professionellen wie im Amateur-Bereich, Bands und Musiker, die besaufen und bekiffen sich und nehmen noch Drogen ganz anderen Kalibers. Dann gibts auch Bands und Musiker, die die Sache ernst nehmen und nüchtern zu Auftritten und Proben erscheinen.
Zu letzteren zähle ich mich. Ich hatte in meinen eigenen und bekannten Bands zum Teil auch Leute, die sich dagegen eher hauptsächlich aufs Saufen, aber auch aufs Kiffen konzentrierten. Und genau dadurch habe ich auch gelernt, nämlich dass nach zu viel Alkohol usw. nur noch Grütze rauskommt - was alles nicht heißt, dass ich nicht auch mal ein Bier getrunken hab, wenn es die Umstände zugelassen haben (nicht aber, wenn ich z.B. danach noch mit Auto nach Hause musste).
Es ist doch also wie gesagt immer eine Frage des WO und WIE, und das habe ich auch den Kommissionen (LH und DFS) so erklärt. Klar, "Musik" ist in den meisten Ohren erstmal positiver konnotiert als "Poker" - aber sicher gibts den einen oder anderen (auch Psychologen), die sich den "Schattenseiten" der Musik bewusst sind. Ich zumindest habe einige Leute gesehen, die erst dadurch zu den Drogen gekommen sind.
Im Endeffekt scheint das Hobby bei mir also durchaus positiv angekommen zu sein. Habe natürlich nebenher auch andere Vorteile wie Teamarbeit, Koordination usw. aufgezählt - aber das geht bei Poker ja auch!
Ich würds erwähnen, wenn man auf evtl. unangenehme Fragen vorbereitet ist! _________________ 395. NFF |
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möchtegern_pilot Captain
Anmeldungsdatum: 08.01.2010 Beiträge: 448
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Verfasst am: Mi Apr 06, 2011 1:51 pm Titel: |
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vergiss den aspekt nicht dass du von illegalen, wahrscheinlich unversteuertem einkommen redest! |
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ImhO77 Captain
Anmeldungsdatum: 16.06.2010 Beiträge: 6373
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Verfasst am: Mi Apr 06, 2011 2:51 pm Titel: |
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Das ist kein Einkommen, das sind wenn überhaupt Spielgewinne. |
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BambiBonecrusher Senior First Officer
Anmeldungsdatum: 22.08.2009 Beiträge: 51
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Verfasst am: Mi Apr 06, 2011 10:58 pm Titel: |
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zum thema illegalem einkommen bewegt man sich mit onlinepoker in einer rechtlichen grauzone, meines wissens nach ist noch nicht abschließend geklärt ob und wie man seine gewinne versteuern muss.
Interessant ist es vielleicht noch zu erwähnen, dass deutschlands erfolgreichster turnier-pokerspieler Eddy Scharf pensionierter (seit kurzem) LH-Kapitän ist |
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Alice D. Captain
Anmeldungsdatum: 16.02.2011 Beiträge: 1881
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Verfasst am: Do Apr 07, 2011 6:49 am Titel: |
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Ja dann... sag das den Psychos und schau wie denen das Gesicht einschläft _________________
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möchtegern_pilot Captain
Anmeldungsdatum: 08.01.2010 Beiträge: 448
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Verfasst am: Do Apr 07, 2011 6:54 am Titel: |
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ImhO77 hat folgendes geschrieben: | Das ist kein Einkommen, das sind wenn überhaupt Spielgewinne. |
Wenn jemand von sich behauptet sein Studium hauptsächlich durch Pokern finanziert zu haben, dann ist es definitiv als Einkommen zu betrachten.
Was Eddy Scharf angeht: der hat seine FQ schon hinter sich.
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