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								ImhO77 Captain
  
 
  Anmeldungsdatum: 16.06.2010 Beiträge: 6373
                      | 
								
									
										
											 Verfasst am: Fr Sep 10, 2010 7:14 pm    Titel:  | 
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											 	  | d@ni!3l hat folgendes geschrieben: | 	 		  | Sorry,falls dies ein dummes bsp war,  | 	  
 
War es   
 
 	  | d@ni!3l hat folgendes geschrieben: | 	 		  
 
ich wollte nur verdeutlichen,dass die chefs einem halt nicht mehr kompetenzen zugestehen werden,nur damit der einzelne mehr verdienen kann.. | 	  
 
 
Das nennt man dann einfach Beförderung :> | 
										 
									 
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								Mace Captain
  
  
  Anmeldungsdatum: 14.03.2007 Beiträge: 1284
                      | 
								
									
										
											 Verfasst am: Sa Sep 11, 2010 8:55 am    Titel:  | 
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											@d@ni!3l :
 
 
ja ist ja auch kein Problem.Nehme dir das nicht krumm.Ich weiß nur zu gut daß ich auch n ganz schöner Kampfhahn sein kann...^^
 
 
Naja,ich sehe das auch schon objektiv und meine "Wunschliste" ist wirklich für den Weihnachtsmann.Über die "modernen" Nachteile dieses Berufes bin ich bestens informiert und habe mich trotzdem dazu entschlossen.
 
Fliegen wie es meiner Vorstellung entspricht,kann ich immer noch privat und vlt bekomme ich irgendwann auch mal ne Chance n DC-3 oder sonstwas n paar NM´s durch die Gegend zu kutschieren...mal abwarten,man knüpft ja immer Kontakte im Leben...  
 
 
N Bsp aus meiner beruflichen Erfahrung:
 
 
Ich habe ja wie auch iwo bereits erwähnt vormals Kfz Mechaniker/Techniker gelernt und da das ja auch schon paar Jahre her ist,hatte ich noch den alten Lehrplan,sprich ich mußte nicht nur Teile austauschen und n Diagnosegerät anschließen,sondern auch noch Reparaturen an zB Motoraggregaten durchführen...zu meiner Ausbildung gehörten auch noch verschiedene "Schweißerscheine"...
 
Das alles ist halt aufgrund der modernen Digitaltechnik weggefallen,der ganze Beruf hat sich in seiner Anwendung enorm gewandelt.
 
Aus der Sicht vieler "älterer" Mitarbeiter sind die Fähigkeiten der aktuellen Mechatroniker halt nicht mehr zu umfangreich wie eben früher.
 
Es wird so gut wie nichts mehr repariert,sondern nur noch ausgetauscht nachdem eben der Computer gesagt hat daß es kaputt sei.
 
Sicher kennt sich nun der Mechatroniker besser mit den digitalen Systemen sowohl des Fahrzeuges als auch des Diagnosegerätes aus,aber über die eigentliche Funktion und Zusammensetzung der einzelnen Komponenten eines Fahrzeuges ist er kaum mehr informiert.Meines Erachtens nach fehlt da einfach die Basis!
 
 
Nun gut,wer damit nicht klarkommt eröffnet eben ne eigene Werkstatt für Young/Oldtimer oder spezialisiert sich sogar auf ne klassische Automarke.
 
Im Moment boomt das Geschäft förmlich,weil moderne Werkstätten interessanterweise mit klassischen Autos völlig überfordert sind,da kaum noch jmd dort arbeitet der sich damit auskennt!
 
 
Was ich damit sagen will ist,daß eine ganze Industrie es hinnimmt daß ein moderner Mechatroniker zwar ne Lichtmaschine austauschen kann,aber nicht mehr in der Lage ist sie zu zerlegen,instandzusetzen und wieder zusammenzubauen...
 
Aus Sicht der Industrie wäre sowas Zeitverschwendung (Geld) und man kann eben nicht soviel dafür verlangen wie für ne neue... (Geld)...
 
 
Ähnlich verhält es sich eben zB mit ner aktuellen MPL... man lernt nur das was man später eben auch genauestens bei dieser Firma ausführen muß!Keinen einzigen mm mehr!Das hat auch nichts mit "moderner" Ausbildungspolitik zu tun, man hat einfach nur genau geschaut wo man Kosten sparen kann und gleichzeitig ein absolut Deckungsgleiches Profil zwischen Ausbildung und ausführender Berufstätigkeit erschafft.
 
 
Es ist ja nicht so daß ich das alles erfinde,es ist einfach brutale Realität und ich bin mir völlig im klaren darüber,daß angehende ATPLer/MPLer/Nffler und jüngere Piloten das anders sehen,aber eben nur weil sie es nicht anders kennen...
 
Wenn man sich jedoch mit Luftfahrt und seiner Geschichte wirklich ernsthaft auseinandersetzt und vor allem auch den ein oder anderen ehemaligen Flieger mal "ausquetschen" kann,dann erhält man schon ne andere Sicht der Dinge die -für mich- oftmals beneidenswert erscheint.
 
 
Wer das alles nicht kennt und sich damit auch net beschäftigt,hat völlig verständlich ne andere Sichtweise der Dinge...
 
 
 
Daher denke ich auch,daß ich hier immer mal wieder mit dem ein oder anderen aneinander gerate... viele machen ihren Job sicher gut oder sind halt mit 16-22 einfach nicht in einem Alter,daß sie sich für Klamotten interessieren die 30-50 Jahre zurückliegen oder haben auch einfach nicht die Kontakte um mehr über sowas zu erfahren.
 
Das ist alles ok!Keine Frage,man muß nach vorne schauen,Stillstand ist der Tod!
 
Aber man darf doch kritisieren und wachrütteln?!?Das schlimmste ist immer der schleichende "Tod" eines Berufes... 
 
Die Leute gewöhnen sich eben so daran...
 
 
Deshalb zB auch der "Flugbegleiterlink"...
 
 
 
Vlt sollte man auch n Thread über die Vor und Nachteile der verschiedenen Epochen der Verkehrsfliegerei eröffnen in dem jeder mal seine Meinung rausposaunen und von mir aus auch brutal diskutiert werden darf...
 
Vlt nimmt sowas auch ein wenig die Agressivität aus einigen anderen Threads,einfach dann immer auf den --------------> ...thread verweisen!  
 
 
Wie gesagt,ich nehme den Job so wie er ist,aber bleibe ihm gegenüber immer kritisch,das ist es was ich gerne vermitteln möchte.Nicht einfach Cockpittür zu,nach Hause und Ar*** lecken...sondern auch mal n bissl hinterfragen ,die Entwicklung beobachten und bei Bedarf auch mal den Mund auf machen.Und wenns auch nur auf so einem Forum ist...
 
 
 
 
Greetz
 
 
PS: Lustiges Bsp noch:
 
Vor ca 2 1/2 jahren war ich mal seitens Einladung der AB bei der Vorstellung der Ausbildungsstätte "Käufer" in Essen...
 
 
In einem Bereich des Flures steht ein komplettes DC-10 Cockpit.Da ich das Teil zunächst nur aus ca 5m Entfernung gesehen habe,ging ich zunächst von einem L-1011 Cockpit aus ( ex LTU oder so,war eben nahliegend) aus der Nähe hab ich dann eben bemerkt daß es ne DC-10 war...
 
N anderer Teilnehmer war sich dann überhaupt nicht sicher und wollte mir irgendwie net glauben... also hat der n paar Leute gefragt die da rumliefen und angehende ATPLer waren.
 
KEINER,von denen hat auf Anhieb gewußt an was für nem Cockpit er da tagtäglich vorbeiläuft...!!! oO
 
Wollte damit auch nur sagen,daß die vlt qualifiziert sind n A320 zu fliegen,aber halt nicht automatisch n Plan von der Fliegerei haben...
 
Im übrigen fand ichs auch iwie schade,also ich dachte zumindest sowas erkennt jeder der sich für so nen Job entscheidet...
 
Kam mir schlagartig vor wie so´n "Spotternerd"... XD _________________ "Die fetten Jahre sind vorbei"
 
 
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								tschoen Bruchpilot
  
 
  Anmeldungsdatum: 10.09.2010 Beiträge: 3
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											 Verfasst am: Sa Sep 11, 2010 1:38 pm    Titel:  | 
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											| die gehälter sind in den letzten jahrzehnten ständig gestiegen... | 
										 
									 
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								Mace Captain
  
  
  Anmeldungsdatum: 14.03.2007 Beiträge: 1284
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											 Verfasst am: Sa Sep 11, 2010 1:45 pm    Titel:  | 
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											Die Preise für Kippen auch...    _________________ "Die fetten Jahre sind vorbei"
 
 
SWISSAIR-STORY
 
 
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								der_Vale NFFler
  
 
  Anmeldungsdatum: 04.07.2010 Beiträge: 17
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											 Verfasst am: Sa Sep 11, 2010 3:09 pm    Titel:  | 
											     | 
										 
										
											
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											Ja, was denn jetzt?    
 
 
Also ich würde mal um eine ehrliche Einschätzung bitten: 
 
 
Lohnt es sich überhaupt noch, wie in meinem Fall, in ca. 2-3 Jahren eine Pilotenausbildung zu beginnen, und auf Dauer diesen Beruf auszuüben? Oder anders gefragt wie lange dauert es wohl noch bis der Beruf des Piloten gleich dem des "Busfahrers" sein wird im Bezug auf Gehalt und Arbeitsweise? Macht es dann überhaupt Sinn, die ganze teure Ausbildung usw. auf sich zu nehmen? Sind die "fetten Jahre" wirklich schon  Vergangenheit und wie lange hat dieser Beruf noch Zukunft? 
 
 
Ich weiß keiner von euch hat eine Glaskugel o.ä. aber das sind Dinge, die mich gerade beschäftigen. Und um ehrlich zu sein wäre ich persönlich nicht bereit dazu, für die Hälfte (oder noch weniger) des momentanen Verdienstes eines Linienpiloten ins Cockpit zu steigen.
 
 
Und das hat mMn nichts mit Geldgeilheit oder Ähnlichem zu tun, ich denke man darf für diese Art von Ausbildung auch eine entsprechende Vergütung erwarten.
 
 
Mag jetzt vielleicht etwas vom Thema abweichen, aber eure Meinung würde mich wirklich interessieren.
 
 
Gruß | 
										 
									 
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								Mace Captain
  
  
  Anmeldungsdatum: 14.03.2007 Beiträge: 1284
                      | 
								
									
										
											 Verfasst am: Sa Sep 11, 2010 3:44 pm    Titel:  | 
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											Einfache Antwort:
 
Der Job wird bei gleichbleibender Entwicklung sicherlich NICHT anspruchsvoller,zumindest nicht was die Fliegerei angeht...
 
 
Bekommste bei der LH ne Ausbildung/Job,würd ich sie/ihn an deiner Stelle annehmen... was die Zukunft bringt kann keiner sagen,aber dann bräuchteste auch gar nix starten...
 
 
Ansonsten würd ich die Finger davon lassen,denn das Risiko bei der Gehaltsstufe zu landen die Du eben nicht erreichen möchtest ist nicht wirklich gering...
 
 
 
Greetz _________________ "Die fetten Jahre sind vorbei"
 
 
SWISSAIR-STORY
 
 
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								der_Vale NFFler
  
 
  Anmeldungsdatum: 04.07.2010 Beiträge: 17
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											 Verfasst am: Sa Sep 11, 2010 9:44 pm    Titel:  | 
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											Vielen Dank! Also entweder Lufthansa oder gar nicht. Wie schaut es mit Swiss  aus? 
 
 
Mich würde auch interessieren ob und wie man bei Emirates Pilot werden kann, wenn man in DE lebt.
 
 
Gruß | 
										 
									 
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								Mace Captain
  
  
  Anmeldungsdatum: 14.03.2007 Beiträge: 1284
                      | 
								
									
										
											 Verfasst am: Sa Sep 11, 2010 11:14 pm    Titel:  | 
											     | 
										 
										
											
  | 
										 
										
											Swiss ist auch ok,wenn du eh flexibel bist,vlt auch noch franz. oder sogar noch italienisch sprichst wunderbar...
 
 
Probiers einfach wenns soweit ist,aber nutze bitte einen anderen Thread,schau dich mal hier um.
 
Deine Frage wurde schon ganz oft und sehr detailiert beantwortet.
 
 
 
 
 
Greetz _________________ "Die fetten Jahre sind vorbei"
 
 
SWISSAIR-STORY
 
 
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								EDDF Gast
 
 
 
 
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											 Verfasst am: So Sep 12, 2010 7:39 pm    Titel:  | 
											     | 
										 
										
											
  | 
										 
										
											Also was die Gehaltsentwicklung betrifft, stimme ich Mace zu. Insgesamt ist die Kaufkraft eines Piloten in den letzen 20 Jahren ganz schön eingebrochen. Allerdings, in welchen Berufen ist sie das nicht?
 
 
Ärzte, Banker, Consultants... überall das selbe Dilemma.
 
 
Imho eine gesamtwirtschaftliche Entwicklung, an der die Gruppe der Arbeitnehmer nicht vorbei kommt. Zum Geld scheffeln muss man sich was anderes einfallen lassen. Super-Sportwagen, schönes Haus und Segelbootchen in der Adria - alles zusammen ist einfach nicht mehr.
 
 
Dennoch ist der Stundenlohn (Kohle/tatsächliche Arbeitszeit) sehr ordentlich!  
 
 
Die Einschätzung zum Anforderungsprofil ("zum Knöpfchendrücken degradierter Pilot") teile ich allerdings überhaupt nicht und aufgrund von Hörensagen, das Liniengeschäft nicht kennend so eine Meinung zu verteidigen, verstehe ich nicht.
 
 
Ja, auch das Berufsprofil hat sich in diesen letzten 20 Jahren geändert. Der Fokus hat sich mehr zum Managen und Optimieren verlagert. Aber anspruchsloser ist der Job deshalb nicht geworden! Alte Eieruhren-Flieger würde man im heutigen Umfeld nicht anders fliegen. Das mir ein Computer dabei hilft stupide Handgriffe zu vermeiden ist willkommen und schafft Kapazität.Trauen tue ich ihm lange nicht! Ich muss daher verstehen, was er macht... aber es interessiert mich in der Tat nicht, wie er funktioniert.
 
 
Kurz, das Fliegerische ist heute kein Alleinstellungsmerkmal mehr, sondern Grundvoraussetzung. Heißt aber definitiv nicht, dass man es weniger "drauf haben" muss. Absolut disagree, es tritt nur etwas in den Hintergrund.
 
 
Klar, dass Zahlendreher und Ingenieure das gerne anders hätten.
 
 
Das Business ist zum Massengeschäft geworden und jeder glaubt Presse und Wikipedia geschwängert sich seine eigene unerschütterliche Meinung bilden zu können, Bescheid zu wissen. Jo...  
 
 
also, analog Mace: Mund auf und nicht die Butter vom Brot nehmen lassen!
 
 
Gruß
 
 
@Mace:
 
Sollte kein in Frage stellendes Kontra sein. Ich denke das Meiste siehst Du eh ähnlich bzw hast es selbst gesagt, oder? | 
										 
									 
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								Mace Captain
  
  
  Anmeldungsdatum: 14.03.2007 Beiträge: 1284
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											 Verfasst am: Mo Sep 13, 2010 3:16 pm    Titel:  | 
											     | 
										 
										
											
  | 
										 
										
											Joar,im Grunde genommen schon... also so wie es halt ist!
 
 
Alles andere ist ja auch nur Kritik an dem Job und seiner Entwicklung,keine "Glaskugelwissenschaft"...
 
Vlt denke ich auch nur manchmal anders, bestimmt sogar!Sonst würden zB eben alle Menschen alte,aus heutiger Sichtweise völlig,den normalen Fahrer überanspruchende Autos fahren... 
 
Ich könnte mich als Angestellter auch nicht mit einem Großraumbüro anfreunden oder 8Std innem Callcenter rumhängen...
 
 
Für die meißten Menschen ist das aber halt heut normal,keine Ahnung wie mich irgendwer mal wohl in recht jungen Jahren dazu gebracht hat,sich für Dinge zu interessieren die im Normalfall wohl nur Leute töffte finden die 20 Jahre und älter sind als ich... hk?!?
 
 
"Anspruchslos" habe ich auch nur im Bezug auf die rein fliegerische Sicht der Dinge genannt...
 
Man sollte auf keinen Fall "verklärt" in diesen Beruf taumeln,das könnte sich bitter rächen...
 
Und dabei gab es NIE einen so hohen Anteil an "Aussteigern" in der Fliegerei,die eben wegen dieses verklärten Berufsbildes nach einigen Jahren die Segel strichen...
 
Nur gibt es eben auch genügend junge Leute die für egal welche Bezahlung deren Stelle besetzen würden!
 
 
Und es wird doch wirklich keiner daran zweifeln daß dieser Beruf zumindest an Stil verloren hat... sowas misst sich nämlich immer an der Kientel die man bedient und die hat ja in den letzten 20 Jahren enorm an 
 
"Kaufkraft" verloren...
 
 
Nja,also die Gehaltsentwicklung sollteste dir nochmal (global) anschauen... dann vergleiche sie nochmal mit den von dir erwähnten Berufen. Kleiner Tipp: vergleiche mal das Gehalt eines PanAm Kapitäns von sagen wir mal 1975 mit dem eines Continental Kommandanten von heute...
 
Berücksichtige dabei Alter und Inflation!!! (Bei den Ärzten dürfteste aber richtig liegen   )
 
 
Kleine Sache noch am Rande:
 
Das das fliegerische an Kompentenz abgenommen hat sieht man ganz einfach am Stick!!!
 
Jeder der sich mit Kunst/Motor/Segelflug oder auch mit Rennsport etc auskennt weiß,daß er das gelenkte Gerät auch "fühlen" muß,besonders mit der "Führungshand" die bei den meißten Menschen rechts ist.Beim Bus (und ja!!!ICH HABE ES SELBST GETESTET!!!) fühle ich nix!!! Eine "Grenzsituation" ist nicht "erfühlbar" und entsprechend auch bei Airbus gar nicht vorgesehen!
 
Da habe ich bei allen "alten" Kisten einfach immer eine Response...
 
Ich weiß net wer von den aktiven Fliegern sich noch an seine Std. auf der EinMot erinnert oder gar mal in was großem "analogen" gesessen hat.
 
Selbst stehend am Boden,bemerkt man die jeweiligen Ausschläge in Pedalerie und Yoke...
 
Also egal was hier jeder (und die sind ja hier in der deutlichen Mehrheit) "AirbusFan" von sich gibt... diese Maschinen sind in erster Linie mal "Unternehmerflugzeuge" und zaubern Ingenieuren/Aktionären/Managern etc eher ein Lächeln auf die Lippen als "richtigen" Piloten...
 
 
Ergo stellt sich die Frage wer jetzt noch richtiger Pilot ist?Der der einfach seinen Job macht in der Mehrheit ist und nach Feierabend,Feierabend macht oder der der sich in der Freizeit noch in den Segler,EinMot etc setzt oder von sich aus freiwillig weniger verdient,dafür aber zB in Canada abgeschiedene Regionen mit allmöglichen Klamotten aus vollster Überzeugung mittels DC-3 versorgt...
 
 
Ich beantworte das besser nicht,vlt bin ich auch einfach prozentual mehr Mechaniker/Techniker als Pilot...  
 
 
 
 
Greetz _________________ "Die fetten Jahre sind vorbei"
 
 
SWISSAIR-STORY
 
 
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								EDDF Gast
 
 
 
 
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											 Verfasst am: Mo Sep 13, 2010 4:34 pm    Titel:  | 
											     | 
										 
										
											
  | 
										 
										
											 	  | Mace hat folgendes geschrieben: | 	 		  "Und es wird doch wirklich keiner daran zweifeln daß dieser Beruf zumindest an Stil verloren hat... sowas misst sich nämlich immer an der Kientel die man bedient und die hat ja in den letzten 20 Jahren enorm an 
 
"Kaufkraft" verloren... | 	  
 
 
Absolut korrekt. Das Elitäre ist weg, das Fliegen als Passagier gewöhnlich geworden und damit das Unnahbare abhanden gekommen.
 
Dazu das heutige Informationsniveau und jeder weiß Bescheid.
 
 
Auch die Sache mit der Gehaltsentwicklung sehe ich genauso.
 
 
Wobei ich das mit den anderen Berufen und dem Globalen nicht so ganz verstanden hab. Das die Kaufkraft enorm zurück gegangen ist, bestreite ich nicht, aber was hat das mit global zu tun? Auch in Amerika liegt das Geld nicht mehr auf der Straße...
 
 
 
 	  | Zitat: | 	 		  
 
Kleine Sache noch am Rande:
 
Das das fliegerische an Kompentenz abgenommen hat sieht man ganz einfach am Stick!!!
 
Jeder der sich mit Kunst/Motor/Segelflug oder auch mit Rennsport etc auskennt weiß,daß er das gelenkte Gerät auch "fühlen" muß,besonders mit der "Führungshand" die bei den meißten Menschen rechts ist.Beim Bus (und ja!!!ICH HABE ES SELBST GETESTET!!!) fühle ich nix!!! Eine "Grenzsituation" ist nicht "erfühlbar" und entsprechend auch bei Airbus gar nicht vorgesehen!
 
Da habe ich bei allen "alten" Kisten einfach immer eine Response...
 
Ich weiß net wer von den aktiven Fliegern sich noch an seine Std. auf der EinMot erinnert oder gar mal in was großem "analogen" gesessen hat.
 
Selbst stehend am Boden,bemerkt man die jeweiligen Ausschläge in Pedalerie und Yoke...
 
Also egal was hier jeder (und die sind ja hier in der deutlichen Mehrheit) "AirbusFan" von sich gibt... diese Maschinen sind in erster Linie mal "Unternehmerflugzeuge" und zaubern Ingenieuren/Aktionären/Managern etc eher ein Lächeln auf die Lippen als "richtigen" Piloten...
 
 
Ergo stellt sich die Frage wer jetzt noch richtiger Pilot ist?Der der einfach seinen Job macht in der Mehrheit ist und nach Feierabend,Feierabend macht oder der der sich in der Freizeit noch in den Segler,EinMot etc setzt oder von sich aus freiwillig weniger verdient,dafür aber zB in Canada abgeschiedene Regionen mit allmöglichen Klamotten aus vollster Überzeugung mittels DC-3 versorgt...
 
 
Ich beantworte das besser nicht,vlt bin ich auch einfach prozentual mehr Mechaniker/Techniker als Pilot...    | 	  
 
 
Und da bin ich anderer Meinung!
 
 
Dass man auch Yoke-Flugzeugen von links mit links fliegt und diese Feedbacks bei den großen Fliegern ebenfalls durch Rechner simuliert sind, mal außen vor... Gerade bei "Fly by Wire" Fliegern ist es wichtig mit dem Hosenboden fliegen zu können. Woher soll ich mitbekommen, was der Automat macht? Dass der manchmal eigenartig fliegt, dazu gibt es genügend Beispiele.
 
 
Dass dann Erfahrung und Können gefragt sind, steht für mich außer Zweifel!
 
 
Ich bin mir beispielsweise beim Hamburg-Incident sicher (und das ist kein Vorwurf!), die Kopilotin wusste mangels Erfahrung nicht, was da abging. Dem Chef wird der Blick nach draußen und sein Gyro im Hintern genügt haben -> "I have control".
 
Das setze ich mit fliegerischen Können gleich und das erwirbst Du nicht auf der Flugschule, sondern erst durch jahrelanges Fliegen!
 
 
Damit sind wir glaube ich schon beim richtigen Piloten...   Dem einen liegt halt an der Nostalgie, dem anderen das Moderne.
 
 
Zu den Systemen:
 
 
Keinen erfahrenen Linienpiloten der bei der Sache ist, wirst Du mit einem Stickshaker überraschen. Das merkt der vorher, dass der Flieger wie eine schwangere Gans dahängt. Wenn doch, dann ist gerade was anderes los und da begrüße ich es doch sehr, wenn mir in diesem Moment der Automat mit automatischen Schub und Pitch reduzieren unter die Arme greift und man zB nicht vor der Bahn landet, wie die 737 in Amsterdam. Der hat das "Feedback" auch nix geholfen.
 
 
Ps: ich kenne beide Welten von Eieruhr bis Flightstick ausreichend gut | 
										 
									 
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								Mace Captain
  
  
  Anmeldungsdatum: 14.03.2007 Beiträge: 1284
                      | 
								
									
										
											 Verfasst am: Mo Sep 13, 2010 5:50 pm    Titel:  | 
											     | 
										 
										
											
  | 
										 
										
											 	  | EDDF hat folgendes geschrieben: | 	 		  
 
 
Wobei ich das mit den anderen Berufen und dem Globalen nicht so ganz verstanden hab. Das die Kaufkraft enorm zurück gegangen ist, bestreite ich nicht, aber was hat das mit global zu tun? Auch in Amerika liegt das Geld nicht mehr auf der Straße... | 	  
 
 
Nene,da haste mich falsch verstanden,sehe ich wohl genauso!Gerade in USA liegt in der Fliegerei das Geld net mehr auf der Straße,das meine ich ja...Is ja der reinste "Sittenverfall" der da in der Luftfahrt abgeht...
 
 
 
 	  | EDDF hat folgendes geschrieben: | 	 		  
 
 
Und da bin ich anderer Meinung!
 
 
Dass man auch Yoke-Flugzeugen von links mit links fliegt und diese Feedbacks bei den großen Fliegern ebenfalls durch Rechner simuliert sind, mal außen vor... Gerade bei "Fly by Wire" Fliegern ist es wichtig mit dem Hosenboden fliegen zu können. Woher soll ich mitbekommen, was der Automat macht? Dass der manchmal eigenartig fliegt, dazu gibt es genügend Beispiele.
 
 
Dass dann Erfahrung und Können gefragt sind, steht für mich außer Zweifel!
 
 
Ich bin mir beispielsweise beim Hamburg-Incident sicher (und das ist kein Vorwurf!), die Kopilotin wusste mangels Erfahrung nicht, was da abging. Dem Chef wird der Blick nach draußen und sein Gyro im Hintern genügt haben -> "I have control".
 
Das setze ich mit fliegerischen Können gleich und das erwirbst Du nicht auf der Flugschule, sondern erst durch jahrelanges Fliegen!
 
 
Damit sind wir glaube ich schon beim richtigen Piloten...   Dem einen liegt halt an der Nostalgie, dem anderen das Moderne.
 
 
Zu den Systemen:
 
 
Keinen erfahrenen Linienpiloten der bei der Sache ist, wirst Du mit einem Stickshaker überraschen. Das merkt der vorher, dass der Flieger wie eine schwangere Gans dahängt. Wenn doch, dann ist gerade was anderes los und da begrüße ich es doch sehr, wenn mir in diesem Moment der Automat mit automatischen Schub und Pitch reduzieren unter die Arme greift und man zB nicht vor der Bahn landet, wie die 737 in Amsterdam. Der hat das "Feedback" auch nix geholfen.
 
 
Ps: ich kenne beide Welten von Eieruhr bis Flightstick ausreichend gut | 	  
 
 
Schon klar,daß der "Force Feedback hat".Habe ich ja auch im SIM bemerkt... Daß die Kiste mit´m "Ars**" weggeht oder ma durchsackt merkt man aufgrund seines "Bauchgefühls" persönlich auch mehr oder weniger stark,jeder Körper kann sowas wahrnehmen,aber nicht alle haben ,sagen wir mal das "Talent" es richtig zu spüren und darauf angemessen reagieren...
 
 
Ich kann nur für mich sprechen, beim Yoke/Pedalerie (meine Erfahrung) einer JU 52 oder DC-3 oder der AN-2 bemerkste selbst beim kleinsten Lüftchen schon was...
 
 
Im Flug wirkt sich das ganz anders aus,das ist klar!
 
Da bin ich doch einer Meinung mit dir,es ist eben wichtig daß man mit´m Bottom fliegen zu kann,weil man eben meiner Meinung nach kein eindeutiges Signal vom FlyByWire bekommt!Das is doch Murks!
 
Und dein Bsp verdeutlicht doch auch,daß die Dame überhaupt net schnell genug wußte was los war,gerade mangels Erfahrung und eben der Gewohnheit,daß im "Normalfall" alles easy läuft...
 
 
Ich glaube nämlich schon daß ne Menge Piloten heutzutage viel schneller Gefahr laufen,vom System und anschließendem Flugzustand überrascht zu werden und nicht schnell und angemessen genug reagieren...
 
Da gibt es ja gerad ne Menge Bsp für.... das Ende vom Lied: "Pilotenfehler"...
 
 
Die Jungs in Amsterdam haben eben gepennt und der Instructor hat sogar noch gechecked was da abging,soweit ich mich erinnern kann.
 
Bei sowas ists halt auch ne Frage der Routine und Ausbildung,aber mal ehrlich: schau dir mal an wie zB die 727 FedEx Jungs da so manchmal max.Load abgehen!!! Da gibbet gar keinen "doppelten Boden" und das Fass ist meißtens voll bis untern Deckel...
 
 
 
 
Greetz _________________ "Die fetten Jahre sind vorbei"
 
 
SWISSAIR-STORY
 
 
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