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Ju02
Captain
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Anmeldungsdatum: 04.08.2009
Beiträge: 319
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Mo Mai 10, 2010 12:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Kobaje, dass du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lässt! Sowas hilft ungemein sich ein realistischeres Bild vom zukünftigen Beruf zu machen. Und vielleicht ja auch in PI-III zu überzeugen. Smile
_________________
Im Raumfahrtzeitalter wird der Mensch in der Lage sein, in zwei Stunden um die Welt zu fliegen - eine Stunde Flugzeit und eine Stunde Anfahrt zum Flughafen.
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Alt&Neu
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Anmeldungsdatum: 01.05.2009
Beiträge: 604

BeitragVerfasst am: Di Mai 11, 2010 9:05 am    Titel: Antworten mit Zitat

Schönes Ding, Kobaje...bei den Drehflüglern solls ähnlich sein...
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--Tommy--
Captain
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Di Mai 11, 2010 1:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht nur ähnlich. Aber das is mal wieder so ne Entwicklung, die man rational nicht begreifen kann. Auf der einen Seite besteht ein breiter Konsens darüber, dass vor allem in Afghanistan mehr Kampf- und Transporthubschrauber gebraucht werden, auf der anderen Seite werden gerade die Mittel der HFlg auf eine Art und Weise gestrichen, dass man sich fragt WER denn genau diese Einsätze fliegen soll, wenn die jetzigen CR-Piloten in Stabsverwendungen oder DZE gehen...

Also meine Meinung: die gesamte Fliegerei der Bw, vielleicht ausgenommen der Flächenflieger der Lw und Flugbereitschaft, sind derzeit in einem sehr tiefen Tal abgesunken.
Und wer sich jetzt für die Fliegerei bewirbt, der kann das nur in der Hoffnung, dass sich die Situation wieder drastisch verbessert, bis er mit seiner Regelausbildung fertig ist.
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Kobaje
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Anmeldungsdatum: 08.05.2003
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: Mi Mai 12, 2010 11:30 am    Titel: Antworten mit Zitat

@Alt&Neu

Ja, bei den Drehflüglern ist es nicht nur ähnlich, mein Bericht stammt aus dem Bereich der Drehflügler. Das kam in meinem Post nicht richtig rüber, sorry.
Aber in Jet-Kreisen kanns viel besser auch nicht sein. Dazu schwebt bei denen neben dem Drohnen- auch noch das Forward Air Controller- und TSO-Damoklesschwert über den Köpfen.
Bei uns wurden jetzt mehrere junge Piloten als Mitflieger im Laderaum der CH53 beim Heer befohlen. Das sorgt natürlich für ungemein Motivation Sad
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Alt&Neu
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Anmeldungsdatum: 01.05.2009
Beiträge: 604

BeitragVerfasst am: Mi Mai 12, 2010 5:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ kobaje : keine Ambitionen im Bereich der zivilen Fliegerei ?
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Kobaje
NFFler
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Anmeldungsdatum: 08.05.2003
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: Mi Mai 12, 2010 5:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Auf jeden Fall. Leider hab ich noch 6 Jahre abzudienen. Werde versuchen in Richtung ADAC/DRF zu gehen.
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--Tommy--
Captain
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Mi Mai 12, 2010 7:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Inwiefern geben das denn die wenigen Flugstunden her?

Bzw. anders: Ein direkteinstieg ist ja beim ADAC auch mit wenigen Flugstunden möglich, aber nicht als PiC. Wenn man also als "zweiter Mann im Cockpit" einsteigt, wie stehen dann die Aufstiegschancen und in welchem Bereich bewegt sich das Gehalt?
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Alt&Neu
Captain
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Anmeldungsdatum: 01.05.2009
Beiträge: 604

BeitragVerfasst am: Do Mai 13, 2010 10:50 am    Titel: Antworten mit Zitat

@kobaje : ich schätze, Du bist dann TrDiener SaZ ?, ?ter OAJ.

Beim ADAC kann man bei Bedarf der Firma auch als Co anfangen (es gibt aber nur sehr wenige CoStellen). Die Anzahl der Stunden sollte aber schon jenseits der 500 auf gutem Weg zur 1000 liegen, je mehr desto besser. Die JAR-OPS gibt den PiC schon ab 1200 her, der ADAC fordert aber 1500 h. Die Gehälter der PiC's sind sehr ordentlich, zumal Weihnachts- und urlaubsgeld in der Firma keine Unbekannten sind (inkl. Softgoodies)...es kann also Sinn machen, sich den Monatsdurchschnittsverdienst im Vergleich zur Bw auszurechnen. Bei den Co-Gehältern kenn ich mich nicht so gut aus...ist aber weniger als beim PiC...aber auch nicht für immer...denn wer die Stunden zusammen hat, kann dann PiC werden. Der klassische SaZ kann auch seine Übergangsgebührnisse (ohne Studium 3 Jahre glaub ich) nutzen, um eine mögliche Gehaltsdifferenz zu überbrücken...da kommt man vielleicht ne ganze Weile gut mit hin. Nicht uninteressant kann der Einsatz der BfD Mittel sein.

Eine Einstellung beim ADAC ist allerdings erst dann möglich, wenn man den DLR-Test bestanden hat, den der ADAC für seine Bewerber(innen) durchführen läßt. Ohne bestandenen Test keine Einstellung...Wiederholung des Tests nur in Ausnahmefällen. Hat aber für die eigene Planung den Vorteil, dass man - wenn man ihn versiebt, den Test - sich über diese Alternative keine Gedanken mehr machen muss und diesen auch schon machen kann, während man noch Soldat ist.

Last but not least, auch wenn ich mich wiederhole : Geld, steiler Aufstieg und "Sicherheit" ist nicht alles in einem langen Berufsleben....
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Scott_AT
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Anmeldungsdatum: 19.06.2006
Beiträge: 77

BeitragVerfasst am: Do Mai 13, 2010 11:01 am    Titel: Antworten mit Zitat

Das Hauptproblem wird in Zukunft sein, dass man ohne einen eingereichten BS Antrag wohl nicht mehr ins Cockpit kommt, bzw.nicht über die fliegerische Grundausbildung hinaus, somit hat sich die BfD-Option schon erledigt.
500h im Hubschrauber kannst als SaZ abschreiben sofern Du jetzt noch nicht mit der Ausbildung fertig bist und aktiv fliegst, leider.
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Do Mai 13, 2010 12:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ Scott:

Streiche "eingereichter BS-Antrag", setze "Übernahme zum BS".
Soweit ich weiss ist das alles ja noch nicht endgültig beschlossene Sache, aber kurz davor. Und dabei würde es wohl aus Sicht der Personalführung am ehesten Sinn machen, nur noch die Soldaten in die Fliegerei zu lassen, die auch wirklich schon BS sind. Alles andere ist ja wieder nur rausgeschmissenes Geld...

@ Alt&Neu:

Der ADAC wäre auch für mich, wenn ich denn die Flugstunden bekommen würde, auch die attraktivste Perspektive.
Ich gehe ja davon aus, dass das Berufsbild an sich schon einen großen Beitrag zur Berufszufriedenheit leistet, aber gehaltsmäßig würde ich im Vergleich zur Bundeswehr auch nicht unbedingt einen Rückschritt machen wollen, denn der Rückschritt würde sich allein dadurch schon verstärken, dass bei Versicherungen (Kfz usw.) der "Beamtenrabatt" wegfällt usw.

Aber es bleibt ja jedem selbst überlassen, wie er das nehmen will. Wenn das Gesamtjahresgehalt unterm Strich mehr bringt, als das Gehalt der Bw, isses ja ne tolle Sache. Und wenn gute Chancen zum Aufstieg zum PiC vorhanden sind, ebenso.

Ich möchte meiner Familie ja schon was bieten können Wink
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Alt&Neu
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Anmeldungsdatum: 01.05.2009
Beiträge: 604

BeitragVerfasst am: Do Mai 13, 2010 3:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ Tommy ...so isses...muss jeder selbst wissen...Hauptsache, man lebt bei all den Auslandseinsätzen als BS bei der fliegenden Truppe lang genug, damit man / frau der Familie "was bieten kann"...wenn man das "bieten" überhaupt auf Knete reduzieren will...und auf den "Beamtenrabatt bei Versicherungen" ;-)

@ Scott _AT...dann bleibt nur noch die Kündigung, wenn dann genug Stunden zusammen sind...dummerweise fallen dann die Übergangsgebührnisse flach...aber da sind wir wieder bei "das muss jeder selbst wissen"...
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--Tommy--
Captain
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Do Mai 13, 2010 4:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Gut gekontert Wink

Aber ok, mal ehrlich: Wenn ich vom Gehalt rede, dann reduzier ich nicht mein gesamtes (Familien-)leben darauf, sondern betrachte es nur als einen durchaus wichtigen Aspekt davon.
Darüber hinaus ist es natürlich klar, dass ich, wenn ich nur auf die Kohle aus gewesen wär, nach einem zivilen Jurastudium zu Linklaters oder McKinsey gegangen wär. Da hab ich zwar 0 Privatleben, muss aber nicht in einen Einsatz mit AVZ Stufe 6 gehen, um halbwegs an dem Gehalt eines Associate zu kratzen.

Was ich mit der Frage nach Bundeswehr <-> ADAC und dem Einsteigsgehalt bei letzter Firma eigentlich meinte, ist einfach nur dass ich mir den Übergang in's zivile Leben erheblich schwieriger vorstelle, wenn ich gehaltsmäßig einen Rückschritt mache. Die Autoversicherung ist da nur ein Beispiel, ich kann das aber auch auf die weitere Familienplanung ausweiten und sagen, dass ich im Alter von 34 Jahren wahrscheinlich Kinder haben werde, die auch nicht grad billig sind.

Deshalb ist es mein erklärtes Ziel, am Ende meiner Dienstzeit beim Einstieg in's zivile Berufsleben mindestens mit dem selben Gehalt dazustehen, wie davor bei der Bw. Wenn mir die zivile Fliegerei das nicht auf absehbare Zeit bieten kann (sofern ich überhaupt noch nach dem Studium für den fliegerischen Dienst in Frage kommen sollte), dann werd ich eben die Fliegerei zugunsten eines zivilen Zweitstudiums an den Nagel hängen.

Ich möcht mir einfach so viele Türen wie möglich offen halten.

PS.: Es gibt da nen Spruch, den ich ziemlich geil finde....
"Geld allein macht nicht glücklich, aber es ist besser im Taxi zu heulen, als in der Tram"

Very Happy
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