Erfahrungsbericht AMC Frankfurt

[provinho]

Wie versprochen folgt nun ein Erfahrungsbericht meines Medicals in Frankfurt.

Der Tag begann um 8.00 Uhr am Tor 21 des Frankfurter Flughafens. Die Anreise hat ca. 35 Minuten vor diesem Termin begonnen, da ich quasi "um's Eck" wohne. Neben mir, hatte auch ein junger FCA-Anwärter sein Medical zu absolvieren. Ich bin sehr froh darüber, dass ich nicht allein war. Das Personal war zwar extrem nett und kompetent, dennoch ist es ganz angenehm jemanden an seiner Seite zu haben, mit dem man sich zwischen den verschiedenen Untersuchungen unterhalten kann. Man bekommt zu Beginn des Tages eine Mappe, die es durchzuarbeiten gilt. Auf dieser Mappe befinden sich sämtliche Stationen des Medicals mit einer kleinen Wegbeschreibung. Ich hätte niemals gedacht, dass das AMC in FRA so groß ist. Mir kam es teilweise so vor, als säße ich auf einer Station in einem Krankenhaus.

Also, zunächst ging es ins Labor. Dort wurde Blut abgenommen. Ich habe im Anschluss "versucht" einen kleinen Becher mit Urin zu befüllen ...war aber leider erfolglos. Also habe ich die netten Mitarbeiterinnen gebeten noch einige Minuten auf mein Urin zu warten . In der Zwischenzeit habe ich dann etwas getrunken und es lief später dann auch reibungslos ab!

Nach dem Labor gings in die Periemetrie. Dort wurden einige seltsame Messungen an meinem Gesicht durchgeführt. Alles ohne Probleme...

Später kamen einige Tests, bei denen es ausschließlich um das Auge ging. Es ist teilweise etwas Konzentration gefragt und könnte den einen oder anderen auf die Dauer anstrengen. Zwischen diesen ganzen Augentests musste ich zum Augenarzt. Der hat sich das Auge dann nochmal ganz genau angesehen. Übrigens ein wirklich sehr, sehr netter Kerl, der auch ziemlich gesprächig war.

Neben den Augen wurden natürlich auch die Ohren untersucht. Dort gab es einen Test, bei welchem man Kopfhörer aufsetzten musste und einen Knopf drücken sollte, sobald man etwas hörte. Im Anschluss noch ein Gespräch und eine genauere Untersuchung durch die HNO-Ärztin.

Das Lungenvolumen bereitete mir ein wenig Probleme. Ich schaffte es zwar über die Mindestgrenze, dennoch war ich erstaunt, dass ich es nicht viel weiter geschafft habe. (Ich sollte mich mal wieder sportlich betätigen )

Im Anschluss noch ein unspektakuläres Ruhe-EKG.

Nun war es geschafft. Doch eine Station stand noch bevor: Der Fliegerarzt.
Dieser schaute sich meinen Körper ganz genau an...das dauerte jedoch höchstens 5 Minuten. Die restlichen 25 Minuten verbrachte er damit irgendwelche Formulare auszufüllen und sich über seinen schäbigen Rechner zu beklagen

Um ca. 13.00 Uhr hielt ich dann meine Zeugnisse in den Händen und war -obwohl ich völlig gesund war- erleichtert.

Ach, eins noch: Als ich vor einiger Zeit Erfahrungsberichte von Medicals las, fiel mir auf, dass viele vollkommen überrascht waren, wie stark die Augentropfen die Sicht behindern können. Ich las sogar von einem Boardler, dass er nicht in der Lage gewesen sei, sein Zugticket am Automaten zu lösen, da er nichts erkennen konnte. Als ich das las dachte ich nur: "Oh man, warum müssen die Leute immer so maßlos übertreiben..." Im Nachhinein denke ich ganz anders darüber. Ich habe es nicht auf die Reihe bekommen meinen Vater anzurufen, um mich abzuholen. Ich musste eine nette Dame bitten für mich zu wählen...

In diesem Sinne....

LG

[Jiblet]

Netter Bericht. War aber kein LH Medical, richtig? Viel Spaß bei IC.
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BU: --> FQ: --> Medical: --> AirBerlin: JAWOLLLAA

[provinho]

nein, war ein ganz normales Medical, nicht von LH!

Cheers...