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Was wenn man scheitert? (Finanzierung)
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EDML
Moderator
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Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Mi Apr 01, 2009 7:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube nicht, daß man die Privatinsolvenz vertraglich ausschließen kann - das würde die Privatinsolvenz an sich sinnlos machen.

Das Verfahren ist allerdings kein Spaß - es dauert mindestens 6 Jahre nach der Eröffnung. Innerhalb dieser Zeit hat man faktisch nur den Sozialhilfesatz zum Leben. Man sollte sich also schon überlegen, was man da riskiert.

Sehr vorsichtig sollte man auch bei Bürgschaften sein - wenn es soweit kommt, daß der Bürge in Anspruch genommen wird, sind die Schulden durch Kündigung des eigentlichen Darlehens und zusätzliche Kosten schon um einiges größer. Wenn also jemand da ist, der das Geld wirklich hat, sollte man lieber versuchen das Geld direkt von ihm zu bekommen, dabei sparen alle viel, viel Geld.

Gruß, Marcus
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Amok
Captain
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 2464

BeitragVerfasst am: Mi Apr 01, 2009 8:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Im Zweifelsfall hilft auch der Zwegat weiter !
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Skn18
NFFler
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Anmeldungsdatum: 30.05.2008
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: Do Apr 02, 2009 5:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Zu bedenken ist aber auch der Faktor, dass du während eines fünfjährigen Studiums nichts oder fast nichts verdienst, wohingegen du mit einem ATPL nach 18 Monaten (im besten Fall) schon Geld verdienen kannst.
Auch sind die Lebenshaltungskosten nicht zu vernachlässigen, 10-12k pro Jahr.


Mal so ganz unter uns........wo und wie lebst du, dass du als Student bis zu 12.000 Euro Lebenshaltungskosten hast??
Und auch als Student kann man nebenbei arbeiten. Ja, ich gebs ja zu, ist in diesen Kreisen ja eher unüblich, aber ich tu's trotzdem.
Studiengebühren zahle ich übrigens auch keine. Denn es gibt auch Bundesländer ohne selbige.
Unterm Strich mache ich jeden Monat ein ganz leichtes Plus.

Bis vor einem Jahr wollte ich auch noch Pilot werden, es war nur das eine und nachdem ich bei AB und LH jeweils beim Interview rausgeflogen bin und mir die nette Psychologin zum Studium geraten hat, ich hier von den energischen "Gegnern" (sorry dafür Wink ) wuusch und blablubb usw. überzeugt wurde, hab ich mich entschieden erstmal zu studieren.
Und kann nicht nachvollziehen, woher ihr die ganzen Kosten für's Studium nehmt.
Mich haben allein die drei Einstellungstests (Ab, LH, Cirrus) viel mehr gekostet als meine ganzen Lebenshaltungskosten seit einem Jahr.

Und ganz schlecht ist das Studentenleben ja auch nicht^^
Also im Nachhinein betrachtet vieeeel angenehmer als diesen enormen Druck (den ich ja nie wirklich hatte) von 60.000 Euro an Schulden....
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Domte
Captain
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Anmeldungsdatum: 07.08.2007
Beiträge: 2394

BeitragVerfasst am: Do Apr 02, 2009 6:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mal so ganz unter uns........wo und wie lebst du, dass du als Student bis zu 12.000 Euro Lebenshaltungskosten hast??
Und auch als Student kann man nebenbei arbeiten. Ja, ich gebs ja zu, ist in diesen Kreisen ja eher unüblich, aber ich tu's trotzdem.
Studiengebühren zahle ich übrigens auch keine. Denn es gibt auch Bundesländer ohne selbige.
Unterm Strich mache ich jeden Monat ein ganz leichtes Plus.

Bis vor einem Jahr wollte ich auch noch Pilot werden, es war nur das eine und nachdem ich bei AB und LH jeweils beim Interview rausgeflogen bin und mir die nette Psychologin zum Studium geraten hat, ich hier von den energischen "Gegnern" (sorry dafür Wink ) wuusch und blablubb usw. überzeugt wurde, hab ich mich entschieden erstmal zu studieren.
Und kann nicht nachvollziehen, woher ihr die ganzen Kosten für's Studium nehmt.
Mich haben allein die drei Einstellungstests (Ab, LH, Cirrus) viel mehr gekostet als meine ganzen Lebenshaltungskosten seit einem Jahr.

Und ganz schlecht ist das Studentenleben ja auch nicht^^
Also im Nachhinein betrachtet vieeeel angenehmer als diesen enormen Druck (den ich ja nie wirklich hatte) von 60.000 Euro an Schulden....

Es kommt doch sehr darauf an was man studiert ... wenn man etwas sehr zeitintensives wie Medizin usw studiert möchte ich mal sehen wie du noch nebenbei einen ``400 Euro´´ Job hast und trotzdem dein Studium nicht vernachlässigst.
Ich hab in Regensburg studiert und da hat mich die Wohnung (WG) schon fast 500 Euro gekostet, natürlich kann man auch billiger wohnen jedoch bleibt man dann lieber den ganzen Tag in der UNI/BIB.

Wie auch immer, jedem das seine.

P.s. Was studierst du eigentlich?
_________________
Speed is life - Altitude is life insurance!

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k_89
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Anmeldungsdatum: 30.11.2008
Beiträge: 177

BeitragVerfasst am: Do Apr 02, 2009 7:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

sowas sollte man auf keinen fall verallgemeinern, zb in münchen ein zimmer in uninähe zu finden wird nicht billig und auch nicht so leicht dass man ein schlechtes angebot problemlos gehen lassen könnte, da ist man schnell mit allem anderen monatlich bei tausend und dann sind auch ohne weiteres die genannten 10 bis 12K drin, ich find übrigens das ist schon realistisch und dafür muss es nichtmal ne stadt wie münchen oder ähnliches sein

naja ich sag mal so, ohne job sind weder uniabschluss noch pilotenlizenz was wert, aber argumente wie wissen oder ähnliches bringen echt nicht viel, man muss einfach irgendwie leben können ganz egal worauf man besonderen wert legt und worauf nicht und 60.000 oder mehr schulden die man unabhängig davon ob man einen arbeitsplatz hat oder nicht bezahlen muss ist _wirklich_ problematisch und ich muss ehrlich zugeben dass ichs mit hoher wahrscheinlichkeit persönlich nicht machen würde

ach und wo kriegt man was für eine doppelhaushälfte für 60.000?^^
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Eazy
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Anmeldungsdatum: 23.04.2003
Beiträge: 255

BeitragVerfasst am: Do Apr 02, 2009 10:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@skn

Vor allem kannst Du in Ruhe erstmal ein weig Geld verdienen und dann -eben nicht auf Kredit oder nur teilfinanziert- den ATPL machen, evtl. gar parallel zum Job.

Ich find's persönlichen Wahnsinn, solche Kredite aufzunehmen bei allgemein schlechter Marktsituation, wenig Eigenkapital und immer weniger Chancen auf nen Cockpitplatz außerhalb LH (von guter Bezahlung mal ganz zu schweigen).

Ich weiß, sicher werden jetzt hier Argumente kommen, dass man, wenn man es nur will, alles schaffen kann. Gerade als Pilot sollte man aber wissen, dass man den Vogel nicht immer landen kann, sondern lieber mal durchstartet und später einen neuen Versuch bei weniger Widrigkeiten wagt...
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Vnav Pth
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Anmeldungsdatum: 05.03.2009
Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: Do Apr 02, 2009 10:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Eazy hat folgendes geschrieben:


Ich weiß, sicher werden jetzt hier Argumente kommen, dass man, wenn man es nur will, alles schaffen kann. Gerade als Pilot sollte man aber wissen, dass man den Vogel nicht immer landen kann, sondern lieber mal durchstartet und später einen neuen Versuch bei weniger Widrigkeiten wagt...


So würde ich das auch sehen, mit einer Einstellung à la "ICH werde dann schon irgendwo was finden" gerade jetzt ist schon recht riskant, vor allem auf Kredit finanziert! Wobei man hoffentlich genug "Holding Fuel" dabei hat. Die Wirtschaftskrise wird scheinbar nicht so schnell vorrüber gehen! Wink
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Skn18
NFFler
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Anmeldungsdatum: 30.05.2008
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: Sa Apr 04, 2009 11:42 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
P.s. Was studierst du eigentlich?


Luft - und Raumfahrttechnik.


Nein, dass man in München so viel braucht bezweifel ich nicht.
Aber wenn man das finanziell (gefühlt oder real) nicht schafft da, spricht meiner Meinung nach auch nichts dagegen dort zu studieren, wo man günstiger wegkommt. Wie war das gleich mit den Herrenjahren?^^

Allein, es könnten jetzt Argumente eingebracht werden wie Renommé der Hochschule usw. Allerdings kann ich daran nicht wirklich glauben. Scheint mir wie bei den Flugschulen zu sein.

Und irgendwie ist es auch......je älter man wird, je mehr man erlebt und in verschiedene Bereiche reingeschaut hat, umso mehr begreift man eigentlich, dass es so viele Dinge auf der Welt gibt die mindestens genauso "schön" bzw. wichtig sind wie Pilot.
Wenn man etwas bewegen möchte, etwas verändern dann schafft man das auch in anderen Bereichen.

Das wichtigste ist aber, sich auf die Zukunft zu freuen und nicht ewig depressiv zu sein, weil es bei Lufthansa nicht geklappt hat.
Wer weiß, der ein oder andere wird vielleicht auf völlig anderem Wege Vorstand bei LH. Man kann es ja nie wissen.

In diesem Sinne. Wink
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cs-schukki
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Anmeldungsdatum: 17.07.2009
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: Di März 16, 2010 11:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Leute Leute Leute...
ich hab mir diesen Beitrag durchgelesen und lange nachgedacht wie ich hier meine Argumente kurzfasse...

Hier geht es ja um die private ATPL-Ausbildung.
Zunächst ist zu sagen, dass du niemals von Anfang an 60.000 zur Verfügung haben musst. Die Bank sollte dir allerdings diesen Kreditrahmen einräumen.
Zunächst zahlst du "nur" knappe 12.000 komplett inkl Theorie, da merkt man ob man es packt oder nicht.
Der größte Teil des Geldes verschlickt das letzte halbe Jahr...Also wenn die Theorie nicht machbar ist, dann setzt ihr nicht gleich die ganze Doppelhaushälfte in den Sand.

Zum Argument mit dem Studium. Dies ist meines Erachtens ein sehr wichtiges.
Bsp.: Studium in HH für Flugzeugbau
- 500EUR/Semester
- 400EUR montl. Wohnung
- 200EUR montl. Verpflegung
- von Auto u Reisekosten mal abgesehen

= 690EUR montl.

macht für das Masterstudium 49.000EUR

Sollte nur eine Beispielrechnung sein und diese möge nicht zur Diskusssion anregen, sicher kann es um ein paar Eur hoch oder runter gehen.
Bachelor ist heutzutage nichts mehr wert, das hat jeder. Ist eben die Geschichte von der Ameise. Früher hatte man Präorität mit Abitur, was ist das heute wert?! Also.
Ich könnte zum Beispiel in der Nähe meiner Glugschule wohnen und auch am WE nach Hause, kostenlos...in Hamburg hätte ich diese Möglichkeiten nicht...

Ich muss hier an manche auch mal noch eine Frage stellen: Ist euer Traum und eurer Wille Pilot zu werden wirklich vorhanden oder nicht?
Wenn man etwas will findet sich auch der Weg. Never give up!

Ich finde es nicht toll, einigen zum Studium zu raten und dann den ATPL zu machen. Allein das Studium dauert 6 Jahre und du hast auch fast 0,00 Praxiserfahrung. Und wer sagt, dass du dann sofort einen Job bekommst? Vllt im dualen Studiengang, aber solo ist dieser weg mindestens genau so risikoreich, wie die private ATPL.

Ich habe bestimmt noch einige meiner Argumente wieder vergessen, brainstorming hatte ich keine zeit, aber ich freue mich schon auf eine hitzige und sachliche Diskussion
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jeanluc
Navigator
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Anmeldungsdatum: 17.07.2009
Beiträge: 37

BeitragVerfasst am: Do März 18, 2010 8:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ich kanns auch nur jedem empfehlen zweigleisig zu fahren. ich habe 5 jahre studiert und nebenbei (atpl theorie per fernstudium; modular...) den frozen atpl gemacht.
nun arbeite ich als ingenieur und stotter meine 45000 (inklusive alles) ausgegebenen euros für den atpl ab. sind ca n tausi im monat für die nächste decade aber ich bin bereit wenn sich der markt wieder öffnet und ich fang auch nicht das saufen an weil ich tagtäglich im aufenthaltsraum der flugschule sprüche raushaue wie "es wird ende diesen jahres richtig boomen" um mir die gesamtsituation schön zu reden.
neben dem studium habe ich zusätzlich einen 400 eur job angenommen und brauchte "nur" den kredit für die atpl ausbildung. gewohnt in wg und eben als student gelebt. von wegen teures auto etc. (alter, ölender e kadet) klappte alles so wenn man nur will.

was flugschulen angeht habe ich viel in deutschland gesehen und war echt erschüttert wie mit flugschülern umgegangen wird. mehr sag ich dazu nicht.

fazit: wenn man will kriegt man ein studium UND eine atpl ausbildung für einen gesamtkredit für 45000 hin. dauert halt etwas. war aber die geilste zeit meines lebens!
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FlyingHigh
Captain
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Anmeldungsdatum: 29.10.2007
Beiträge: 180

BeitragVerfasst am: Do März 18, 2010 11:26 pm    Titel: Antworten mit Zitat

na gut, dann werf ich auch mal meine 2 Cents in den Raum Wink

1. "Ist Wissen denn nichts wert?" -> Gute Frage, Wissen wird in heutiger / zukünftiger Zeit definitiv immer wertvoller. Für Dich und Deinen Arbeitgeber jedenfalls - NICHT FÜR DEINE BANK DIE IHRE 60000 SCHLEIFEN WIEDERHABEN WILL

2. "Egal ob Uniabschluss oder ATPL, einen Job kriegt man nirgends mit Sicherheit gleich nach Ausbildung" -> Stimmt, aber wenn man seinen Uniabschluss nich unbedingt in Ägyptologie o.ä. gemacht hat, sondern eher etwas näher am "Mainstream", stehen einem bundesweit doch WESENTLICH mehr interessante potenzielle Arbeitgeber gegenüber. Und die Chance sich zur Not irgendwo als Quereinsteiger hochzuarbeiten ist sicher auch größer als mit ATPL

3. Finds ichs gut, dass der "allgemeine Ratschlag des Boards" sich ein bisschen von der "Du musst Deinen Traum nur energisch genug verfolgen, dann kannst Du alles schaffen also mach es"-Empfehlung entfernt hat und nicht jedem, der gerade Pech in der FQ hatte, geraten wird auf jeden Fall zur nächsten freien Flugschule zu rennen. Schön dass das alles mittlerweile ein bisschen kritischer betrachtet wird.

4. Vom finanziellen mal abgesehen ist und bleibt Fliegen einfach VOLL GEIL Smile Smile Smile

5. Um die ursprüngliche Frage zu beantworten was mit dem Geld passiert wenn mans nich schafft:

- Man muss nicht den vollen Betrag als gesamtes bezahlen, sondern nur die Einheiten die man in Anspruch nimmt. Entscheidest Du Dich zB nach der Theorie oder dem PPL auszusteigen, musst Du auch nur das bezahlen. Das musst Du aber MIT SICHERHEIT zahlen und davon KRIEGST DU AUCH NICHTS ZURÜCK. Je näher die Ausbilung ihrem Ende entgegen geht, umso teurer wird sie, weil die Teile die am Ende stehen (MultiEngine, MCC, IFR) die mit Abstand teuersten sind.

- sooo schwer ist die Ausbildung an sich nicht, die is defintiv äußerst anstrengend, aber unschaffbar schwer sicher nicht. Daher bin ich überzeugt, dass der überwiegende Großteil der Mitbürger mit durchschnittlicher Intelligenz die Ausbildung früher ODER SPÄTER auch abschliessen kann, der Eine nach 200h der andere nach 2000h... Im Grunde kannst Du Dir ja für jeden Abschnitt so viel Zeit und so viele Versuche gönnen wie Du willst, kostet dann halt alles Aufpreis und die Lizenz wird dann auch mal ganz schnell wesentlich teurer als die 60.000,-- und das ist dann echt ne Abwärtsspirale... wenn jmd nämlich wirklich unterdurchschnittlich talentiert ist und deshalb jede Menge Stunden braucht und dadurch seine Ausbildung wesentlich teurer wird, der hat dann zwar irgendwann nen Schein, wird sich später bei Bewerbungen/Assessments/Screenings aber auch wesentlich schwerer tun, als jemand dem das Fliegen wesentlich leichter fällt.
jedenfalls steht man dann mit einem enormen Schuldenberg da und findet keinen Job.
Das interessiert die Flugschule nur minimal, die freut sich über jeden Tag an dem der Schüler länger da ist und Stunden nimmt, weil die verdient ja an den schwächeren Schülern die mehr Stunden brauchen auch mehr Kohle und den Gläubiger interessiert das ÜBERhAUPT NICHT, auch wenn man jetzt vllt mehr Wissen hat, als vor der Ausbildung.

To make a long Story short: Das Risiko ist ENORM und will SEHR gut überlegt sein, ein Plan B hat da sicher noch niemandem geschadet

Edit: Natürlich will ich keiner Flugschule unterstellen dass sie Dir unnötig Geld aus der Tasche ziehen will, aber wenn man zwei drei Stunden mehr nimmt, freut sie sich bestimmt


Zuletzt bearbeitet von FlyingHigh am Fr März 19, 2010 11:07 am, insgesamt einmal bearbeitet
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cs-schukki
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Anmeldungsdatum: 17.07.2009
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: Do März 18, 2010 11:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr guter Beitrag von dir FlyingHigh!
99.9% agree Wink

Ich meine aber nicht, das dir die Flugschulen vorsätzlich Geld aus der Tasche ziehen. Jede vernünftige Schule sollte dir mitteilen, wenn sie mitbekommen, dass die Leistungen nicht ausreichen. Die Entscheidung, ob du weiter machst oder aufhörst liegt dann natürlich immer bei dir.

Das ist eben das Problem mit "billigen" Schulen. Ist doch am Ende wie bei der Fahrschule. Die billigen müssten das "verlorene" Geld wieder reinholen, indem noch 1-2-3 Übungsstunden mehr aufgebrummt werden...
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