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obstsalat
Captain
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 892

BeitragVerfasst am: Sa März 13, 2010 4:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

--Tommy-- hat folgendes geschrieben:
[...] Über solche Dinge regen sich nur diejenigen auf, die bei der Bundeswehr Piloten werden wollten. Die, die Offiziere werden wollten, sehen die Sache mit den Flugstunden zwar durchaus kritisch, lassen sich davon aber nicht die Freude am Beruf verderben. [...]
In dem Zusammenhang muss ich zwar Alt&Neu dahingehend Recht geben, dass die Professionalität der piloten bei dem Mangel an Flugstunden nicht mehr gegeben ist,...


Dir fällt schon auf, dass du dir hier schön selbst ein Bein stellst, oder? Wer bei der Bw Pilot oder Offizier werden will, der sollte doch wohl auch möglichst professionell in seiner Tätigkeit sein/werden wollen, oder? Und wenn ihm dabei nun massiv ein Bein gestellt wird, und er - wie du ja zugestehst - gar nicht professionell seinen Job machen kann, wie soll denn da Berufszufriedenheit entstehen? Und die Aussage "Pilot ist man ja nur sekundär - da gibt´s ja so viel anderes" verkennt völlig die Realität des Einsatzes, der Ausbildung und der Stellenbeschreibung.

Insgesamt kann man zum Thema Flugstunden nur noch sagen: Traurig, traurig. Und es wird nicht besser - ganz im Gegenteil. Für den Jetbereich sind weitere Absenkungen geplant, von anderen Bereichen hört man wenig besseres. Höchstens, wenn man UAV-minded ist.
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--Tommy--
Captain
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: So März 14, 2010 3:00 am    Titel: Antworten mit Zitat

@ Loki:

Über dem Texteingabefeld gibt's ne Button mit der Aufschrift "Quote".

Wenn du den ein Mal klickst, erscheint: [ quote]

Klick ein zweites Mal und es erscheint: [ /quote]

(Beides natürlich ohne die Leerzeichen. Die musste ich nur einfügen, da das sonst der eigentliche Befehl ist um die Zitatbox zu erstellen)

Den Text , den du zitieren willst, schreibst du zwischen die beiden Befehle, also:

[ quote] Bla Bla von Tommy, das offensichtlich kritisiert gehört Wink [ /quote]

Ohne die Leerzeichen innerhalb der eckigen Klammern kommt dann raus:

Zitat:
Bla Bla von Tommy, das offensichtlich kritisiert gehört Wink


Ich bitte Dich aber im Vorfeld schon mal darum, Dir Gedanken darüber zu machen, ob Du wirklich die Zukunftsplanung eines Anderen mangels "Erfahrung" als irrelevant abstempeln und die Diskussion auf 2018 verschieben musst.
Dass die "alten" Offiziere alles, was die "neuen" Offiziere (ab 76. OAJ) als Unsinn abstempeln, da sie ja so wenig Erfahrung haben, krieg ich ja jetzt nicht zum ersten mal zu hören. Erfahrungswerte daran festzumachen, dass Leutnant A in seiner Ausbildung drei Monate Gruppenführer und drei Monate Zugführer war und Lehrgangsmäßig nen Vorsprung von ziemlich genau neun Monaten vorzuweisen hat, während Leutnant B nur drei Monate Gruppenführer war, halte ich persönlich für relativ sinnbefreit.

Ich mag mich jetzt weit aus dem Fenster lehnen, aber wenn mir ein Hptm, Maj oder OTL obstsalat an den kopf wirft, ich hätte verdammt wenig Erfahrung, dann seh ich das ja ein.
Aber da du, wenn man Deinem Nickname glauben darf, 83er Jahrgang bist, kannst Du mir sooooo weit voraus nicht sein. Drei Jahre um genau zu sein, in denen ich zwar keine fliegerische Ausbildung absolviert hab, aber trotzdem nicht mit geschlossenen Augen und Ohren durch die Bundeswehr gelaufen bin.

Ich halte mich selber für nen Menschen, der sich schon möglichst früh möglichst objektive Gedanken über die Zukunft macht. Dass ich seit der 7. Klasse Offizier und Pilot werden wollte und soweit auf nem guten Weg bin, bestätigt mir das. Dass ich jetzt einzelne Faktoren abwäge und behaupte, die gewinnversprechendsten Optionen für mich (!) nach der Dienstzeit sind trotz Pilotenausbildung 1: BS und 2: Zweitstudium, kommt auch nicht aus jugendlicher Unwissenheit, sondern gründlicher Überlegung.

Ich halte mich nicht für sehr erfahren, aber ich finde auch nicht unbedingt, dass man mir vorhalten muss, ich solle für eine fundierte Diskussion bis 2018 warten... Da komm ich mir nämlich schon n bisschen verarsc** vor.


@ obstsalat:

Ich sehe Deinen Punkt, stimme aber nur teilweise zu.

Dass ein Pilot ohne Flugstunden keine erfahrungsbedingte Professionalität entwickeln kann, ist offensichtlich. Dass die Flugstunde gerade unmittelbar nach der fliegerischen Ausbildung wichtig sind, ebenso.

Relativiert wird das Defizit fehlender Flugstunden durch zwei Faktoren.

1: Wer nicht genug Flugstunden kriegt, der fliegt als Scheinerhalter und läuft dementsprechend nicht Gefahr, mit unzureichenden Erfahrungswerten in Einsatzgebieten fliegen zu müssen. Natürlich kann auch am heimischen Himmel immer ein Unglück passieren (gab's da nicht z.B. vor ein paar Jahren den Tornado, dessen Pilot mangels Erfahrung in der Schweiz tragischerweise gegen eine Feldwand geflogen ist?), aber die nach wie vor geringe Zahl an Flugunfällen zeigt doch, dass der Ausbildungssstand des fliegenden Personals nicht so niedrig ist, dass akkute Gefahr bestünde.

2: Was ich bereits angesprochen habe: Die Masse der Luftfahrzeugmuster wird von zwei Soldaten gesteuert. Mangelnde Erfahrung des Einen wird durch die Erfahrung des anderen kompensiert. Natürlich könnte die Besatzung ihren Auftrag wohl besser ausführen, wenn beide Steuermänner routinierte Piloten wären, aber zumindest über angesicht von Punkt 1 ist die derzeitige Situation so gesehen nicht sehr viel tragischer, als einen jungen und unerfahrenen Piloten nach Abschluss der Musterausbildung im Cockpit sitzen zu haben.

Aber da das jetzt unterm Strich auch nur die Beobachtungen und Überlegungen eines Soldaten sind, der noch nicht selbst geflogen ist, lasse ich mich da gerne belehren.

Eigentlich ist die Sache ja die: Ich sitz hier in der uni rum und hör von allen Seiten nur: "Alles geht den Bach runter und alles ist schei*e." Ich versuch aber so lang wie möglich ein Optimist zu sein, da mir Auslandseinsätze und häufige Dienstpostenwechsel noch lang genug das Leben schwer machen werden...
Wink

Und ja, ich sehe auch ein, warum du mich gerade über meine eigenen Beine stolpern siehst. Du bist, so denke ich zumindest, Jetti Offz/StOffz. Im Jet fliegt genau einer und wenn dessen Flugerfahrung nicht stimmt, führt das automatisch zu einem erhöhten Unfallrisiko.
Wäre ich in der Situation, würden mich mangelnde Flugstunden selbstverständlich gewaltig stören. Selbiges würde gelten, wenn ich nachm Studium als VBH-Pilot eingeplant werden sollte. Das ist aber unwahrscheinlich, da meines Wissens nach nur erfahrene Piloten diese Dienstposten übernehmen.
Deshalb gehe ich von der Situation aus, dass gerade auf Grund meiner womöglich immer niedrig bleibenden Flugstundenzahl immer jemand neben mir sitzen wird, der weiss was er tut.



Zitat:
Und die Aussage "Pilot ist man ja nur sekundär - da gibt´s ja so viel anderes" verkennt völlig die Realität des Einsatzes, der Ausbildung und der Stellenbeschreibung.


Die Realität ist: Auch im Einsatz trifft man Offiziere mit Pilot Wing an der Brust an, die nicht auf einem fliegenden Dienstposten sitzen, sondern am Boden herumfahren oder im Feldlager sitzen und sonst was tun.

Die Realität ist: Die Ausbildung fängt nicht mit Basic Academics an und hört mit Abschluss der Musterausbildung auf, sondern umfasst Offizierausbildung, alle möglichen Lehrgänge, Studium und im späteren Verlauf Lehrgänge für Verwendungen als KpChef, Stabsoffizier usw.
Das gehört zum Beruf und ist Realität.

Was auseinander klafft, sind Realität und Stellenbeschreibung. "Werde Offizier im fliegerischen Dienst und studiere an einer der angesehensten Hochschulen Deutschlands bei vollem Gehalt" ist schlichtweg ne dreiste Lüge und dienst lediglich dazu, Bewerber zu ködern. Wer sich über den Beruf informiert, stößt an jeder Ecke über Informationen darüber, dass Bundeswehrpiloten nicht so viel verdienen wie Lufthansapiloten, nicht so viele Flugstunden bekommen wie diese und in Einsätze gehen müssen.
Wer den Beruf dennoch ergreift und sich dann über eben diese Nachteile aufregt, dem kann ich nur sagen: "Pech gehabt."
Was unabhängig davon natürlich nicht schön ist, ist wenn man vom Jetpiloten zum UAV-Steuermann oder Forward Air Controller degradiert wird.

Aber auch in solchen Fällen sehe ich mich in meiner Meinung bestätigt: Der Jetpilot, der zum UAV steuern verdonnert wird, hat gut daran getan, wenn er das uniBw-Studium mitgenommen und sich selbst mit dem Gedanken an ein Zweitstudium oder eine andere Umschuldung auseinandergesetzt hat. Denn Realität ist: Auch wer mal bei der Bundeswehr fliegt, muss das nicht zwangsläufig ewig tun.
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Loki83
Gast





BeitragVerfasst am: So März 14, 2010 8:20 am    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Erklärung, aber die brauche ich jetzt nicht mehr. Smile

Ich hätte keinen besseren Post als Vorlage für meine Argumente finden könne. Dafür danke. Aber sei dir sicher, dass ich das jezt bestimmt nicht in Teilzitate zerlegen werde und auf all die Anschuldigungen eingehen werde. Das ist mir schon wieder zu blöd.

Kurz gesagt:

DAS ist der Grund warum jeder Thread in diesem Forum mit einem Beitrag von DIR endet und du jedem hier - vom Zivilsten bis zu Hptm (vllcht noch höher hier) - erklären willst wo der Frosch die Fliegerlocken hat und speziell wo bei den Offizieren der Hammer(Säbel) hängt. Das darauf keiner Lust hat zu antworten sieht man ja. Das war nicht der erste Versuch dir auch mal einen Denkanstoß in eine andere Richtung zu geben ( Ich glaube Scott hierß er !?). Aber da scheinst du ja beratungsresistent zu sein. Ich habe meinen vorherigen Post absichtlich mit....ich will hier keine Vorurteile zu Tage bringen....begonnen, da ich genau wusste , dass es wieder auf die 76. OAJ-Schiene hinauslaufen würde. Und um jetzt doch mal in ein Vorurteil abzudriften, scheint ihr das ja immer als Ausrede zu benützen: Wir "Alten" sagen das ja nur weil ihr "Neuen" vom 76 OAJ kommt. Hmpf.

Zu guter Letzt muss ich dir auch vorhalten, dass du auch viele methodische Fehler begehst und genau die Argumente, die du gegen andere verwendest bei dir im Repertoire sind. Bsp.: Mir vorwerfen, dass ich null Erfahrung habe mit 9 Monaten mehr (Auch lustig wie du dir im Sherlock-Holmes-Style aus der Nase ziehst wer oder was ich bin in dieser Armee, Tipp: falsch geraten) du selbst aber die Weisheit in deinem stv-GrpFhr-Praktikum mit Suppenkellen gefressen hast.

Im Endeffekt bin ich nur gerade wieder auf mich selbst sauer, warum ich mir diese Mühe hier gebe. Seit ich in diesem Forum mitlese habe ich den Eindruck von dir und wie man sieht war der Versuch dich mal von deinem Allwissenheitstron zu stoßen nicht von Erolg gekrönt. Da ich gerade einen Puls habe der um ca. 50 höher ist, als zu Beginn meiner Schreibaktivität muss ich mich echt zusammenreißen jetzt nicht doch noch die " Teilzitatefunktion" zu nutzen, um deine Beiträge zu zerreißen. Und glaube mir, wenn ich andere Leute hier sehe (wie z.B. Alt&Neu), der könnte das auch, hat aber auch keine Lust sich hier mit einer schalldichten Wand zu unterhalten. Glaube ich zumindest...sorry wenn ich das einfach mal behaupte, aber wenns nicht stimmt nehm ich das wieder zurück.

Nun gut, das nur kurz.......
Einen gefallen wünsche ich mir noch Tommy: Wenn ab sofort wieder ein Fred hier eröffnet wird zum Thema xyz. Fang nicht an wieder in die "Wir wollen Offiziere werden und nicht Piloten...jeder hat es sich selbst ausgesucht......ich will General werden"-Nummer zu schieben.

Gruß und schönen Sonntag noch......
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coffincorner
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 14.03.2010
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: So März 14, 2010 8:43 am    Titel: @ Tommy Antworten mit Zitat

Zitat:
"Was, du willst Soldat werden? Um Himmels Willen, das ist doch voll der Sch*i*" usw.


Da hast Du recht, ich hatte das gleiche erlebt, als ich mich bewerben wollte. Auch Deinen anderen Aussagen bezgl. der Flugstunden stimme ich zu, was man so mitbekommt. Als ich jetzt noch das neue Buch von Flo Reyda gelsen habe ("Erst Senkrechtstart - Dann Schleudersitz") bin ich voll davon überzeugt.

Er berichtet echt hautnah von den ganzen Misstständen. Kann ich nur empfehlen das Buch.

Gruss aus Nürnberg
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Alt&Neu
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 01.05.2009
Beiträge: 604

BeitragVerfasst am: So März 14, 2010 6:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

...na, Loki...so langsam bin ich ja auch schon neugierig, was Du so im richtigen Leben machst :-)...aber ich ziere mich ja auch...getroffen hat es bei mir noch keiner...:-))

Ich will mal Folgendes bei allem gebotenen Respekt dazu sagen (Loki, Tommy und der ein oder andere, der auch immer wieder mitmischt) :

Ich kann Tommy verstehn, wenn er sich seinen Weg zu Recht legt und sich die Dinge dann von der Seite betrachtet, dass sich seine Wahl erträglich darstellt...denn sonst fällt man ja eine solche Entscheidung nicht. Ich les schon ne ganze Weile mit...Tommy ist auch ruhiger geworden...u.a. vielleicht, weil er neuer Erkenntnisse gewinnt und Sichtweisen sich so verändern und anpassen. Bei mir wars früher so, da haben mir die Kameraden aus dem OAJ gesagt "Lass Dich nicht an der Nase ziehen" und ich war Feuer und Flamme und fand so ziemlich viel echt tacko. Die Ernüchterung kam dann später und möglicherweise umso gründlicher. Fakt ist - wie schon immer wieder erwähnt - dass erst das "richtige" Truppenleben die Erfahrungen und Erkenntisse bringt, die in meinen Augen objektiv dazu befähigen zu sagen "Hey, dat isset, dass will ich für immer machen"...und das Arbeitsleben is echt lang...ohne jetzt hier jemanden mit Platitüden langweilen zu wollen. Vielen hier fehlt diese Erfahrung...im Gegenteil, sie nutzen dieses Forum, um sich detailliert zu informieren...und manchmal drängt sich mir der Gedanke auf, dass genau da der Hase ein Stück weit im Pfeffer liegt : der ein oder andere meint mit diesen Infos weichenstellende Infos für sein gesamtes angepeiltes Berufsbild zu bekommen (das ist vielleicht eine Schwachstelle dieses / dieser Foren). Dessen sollte sich jeder bewußt sein, der hier liest und schreibt...und dezent mit seinen Infos insofern umgehen, als das er zu erkennen gibt, dass es sich oft um kleine Mosaiksteinchen handelt, die nur ein Teil eines Großen sind.

...und sorry, tut mir alle einen Gefallen und lamentiert nicht über Truppenerfahrung vor dem Studium, die sich im Monatsbereich voneinander unterscheidet...das ist nicht nur kleinlich und peinlich, sondern geht in seiner späteren Relevanz gegen 0, wenn es darum geht, das viel zitierte Truppenleben zu beurteilen...;-)

Ich bin zufällig in dieses Forum hineingestolpert und eigentlich viel zu alt...aber es macht mir Spaß, über die Begeisterung für die Fliegerei zu lesen...und diese zu teilen...und auch für ein Studium bei der Bw...eine fantastische Zeit. Irgendwann konnt ich mich dann nicht mehr beherrschen und habe mich angemeldet und schreibe ab und zu, wenn ich meine, es sei nötig, zu den Beiträgen des ein oder anderen begeisterten Young Guns eine weitere Sichtweise aus meiner Erfahrung hinzuzufügen...nicht weil ich Begeisterung nehmen will, sondern um allen anderen zu zeigen, dass die Medaille eine zweite Seite hat oder doch nicht nur glänzt...eben weil - ich wiederhole mich - dem Informationsgehalt des Forums und des www insgesamt mittlerweile eine so hohe Bedeutung zugemessen wird.

Last but not least : Genau so bin ich von meinen Erfahrungen geprägt und habe mir daraus meinen Lebensplan abgeleitet...mit dem ich im Moment ja so was von zufrieden bin :-))


Das war das Wort zum Sonntag am 14.03.2010 ;-)

Fly save !
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Loki83
Gast





BeitragVerfasst am: So März 14, 2010 6:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, da ziere ich mich auch weiterhin....mit allem was dieses komische Internetz so zu bieten hat........Smile

Bevor hier wild spekuliert wird, beschreibe ich mal folgende Szenarien: Vllcht ist 83 das Geburtsjahr meines Sohnes? Vlleicht auch meines? Vllcht auch das meiner Katze...

Mögliche Kombination bei Baujahr 83: 2000 zum Bund...ohne Studium...oder Baujahr 83 und 2007 zum Bund mit Studium....da gibts viele Kombinationen. Vielleicht auch als Hptm mit 35 eingestellt, weil schon ein bestandenes Studium.
Wie wir sehen ist die Bandbreite lang und die Behauptung wer hier wieviel Erfahrung wann, wo, und wie gesammelt haz ist auch mit qualitativen Unterschieden behaftet. GEzisoldat, 18tes Dienstjahr...wuuhuuu.

Ist mir auch egal. Fakt bleibt was ich gesagt habe....das von Alt&Neu unterschreib ich auch sofort...

Gruß
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Loki83
Gast





BeitragVerfasst am: So März 14, 2010 6:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

was habt ihr eigentlich immer mit eurem Studium........Smile
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Alt&Neu
Captain
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Anmeldungsdatum: 01.05.2009
Beiträge: 604

BeitragVerfasst am: So März 14, 2010 7:23 pm    Titel: Antworten mit Zitat

...hihihi...

...ich werd mich auch weiter zieren...auch wenn Du spannende Kombinationen aufzeigst ;-)...

...sorry, für die Sache mit Studium muss frau / man halt am Club Med in HH oder M studieren :-) ...soll aber kein Vorwurf sein ;-) ...war halt ne supergeile Zeit :-))...natürlich nur nach meiner Meinung ;-) ...
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Loki83
Gast





BeitragVerfasst am: So März 14, 2010 7:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ja klar muss man sich da ein bisschen bedeckt halten...

Laughing

Im Endeffekt ist es sicher immer interessant welchen Informationsvorsprung man durch die offenlegung im Internet hat. Man muss ja nur mal bei Studi oder Facebook kurz in bestimmte Gruppen reinschauen und schon weiß man mit wem man es zu tun hat, wie Opa und Oma aussehen und was das gestrige Abendmahl war. Naja.....Glaubensfrage.

In anderen Foren hab ich auch schon viele lustige Sachen gesehen. so a la:

Nickname: Mayer_2. Gruppe/ A-ZUG/FaschJgBtlxxx
mit der Aussage:
mein Kdr stinkt.

Rolling Eyes

BigBrother is watching you.

Und Studium ist ja ein großes Thema hier immer. Naja...Glaubensfrage 2 in diesem Post Smile

@Alt&Neu
Ansonsten wüsst ich aber auch nicht wo ich dich zuordnen sollte...TIP? Idea

Gruß
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Loki83
Gast





BeitragVerfasst am: Mo März 15, 2010 11:19 am    Titel: Antworten mit Zitat

Und weil mir das keine Ruhe lässt, habe ich noch kurz mal zwei Auszüge aus dem Bericht des Wehrbeauftragten rausgsucht:

04.03.2008:

"Aus diesem Grunde habe ich im vergangenen
Jahr einen Blick auf die neustrukturierte Offizierausbildung
geworfen. Aus meiner Sicht fehlt es ihr
deutlich an Praxisbezug
. Näheres dazu ist im Kapitel Ausbildung nachzulesen."
Durch Informationsbesuche bei der Offizierschule
in Dresden sowie zwei der drei Offizieranwärter-
Bataillone habe ich mir einen ersten Eindruck von der
neuen Offizierausbildung des Heeres verschafft.
Nach entsprechender Umstellung wird die Ausbildung
zum Offizier inzwischen auch im Heer in einem Block
von 15 Monaten absolviert. Sie beginnt mit einer sechsmonatigen
Ausbildung in einem der drei Offizieranwärter-
Bataillone. Dem schließt sich regelmäßig ein dreimonatiges
Truppenpraktikum und eine ebenso lange Sprachausbildung
an. Leider stehen nicht für alle Anwärter Plätze
für ein Truppenpraktikum zur Verfügung. Den Abschluss
bildet ein dreimonatiger Offizierlehrgang an der Offizierschule
des Heeres in Dresden.
Die drei Ausbildungsbataillone sind ausschließlich für
Offizieranwärter vorgesehen. In diesen Bataillonen sind
erfahrene, qualifizierte Ausbilder eingesetzt. Darüber hinaus
verfügen die Bataillone über optimale Unterbringungs-
und Ausbildungsbedingungen. Dadurch erleben
die jungen Soldaten eine heile Ausbildungswelt, die
mit dem von ihnen später zu bewältigenden Truppenalltag
wenig Berührungspunkte hat. Das anschließende
Truppenpraktikum kann diesen Mangel nur selten ausgleichen.
Nicht für alle Offizieranwärter stehen geeignete Ausbildungseinheiten
zur Verfügung, in denen sie erste und oft
einzige Erfahrungen unter fachkundiger Anleitung sammeln
können. Darüber hinaus fehlt es nicht selten an Vorgesetzten,
die sich der jungen Offizieranwärter annehmen
und sie an die Aufgaben eines unmittelbaren Vorgesetzten
heranführen. Oft werden die Offizieranwärter stattdessen
als willkommene Urlaubsvertretung für Gruppen- und
Zugführer eingesetzt. Dabei sind sie mit dieser Aufgabe
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 21 – Drucksache 16/8200
ohne hinreichende Vorbreitung völlig überfordert und
versagen im Umgang mit den Rekruten, zum Teil ohne
dass erfahrene Ausbilder dies mitbekommen und sofort
einschreiten können.

und vom 26.03.2009:

Bereits in meinem letzten Jahresbericht hatte ich Zweifel
geäußert, ob die neu konzipierte Offizierausbildung im
Heer hinreichend praxisorientiert ist. Nach Gesprächen
mit Offizieranwärtern und Ausbildern an der Offizierschule
des Heeres (OSH) haben sich diese Zweifel verstärkt.
Für die meisten Offizieranwärter steht das Studium im
Mittelpunkt ihrer Entscheidung, zur Bundeswehr zu gehen.
Vom Truppenalltag und den später an sie als Offiziere
gestellten Anforderungen haben sie selten konkrete
Vorstellungen. Dies ändert sich in aller Regel bis zum
Abschluss des Studiums nicht.
Erst nach Abschluss des
Studiums und der Ausbildung an der OSH sowie der jeweiligen
Truppenschule erleben die jungen Offiziere ihren
ersten Einsatz als Zugführer und manchmal auch
schon als stellvertretender Kompaniechef. Auf praktische
Erfahrungen und eigenes Erleben des Truppenalltags
können zu dem Zeitpunkt allenfalls diejenigen zurückgreifen,
die ein Truppenpraktikum absolviert haben.
Viele Betroffene empfinden das als schwerwiegenden
Mangel. Sie räumen ein, dass es ihnen mangels praktischer
Erfahrung schon an der OSH schwerfalle, die dort
vermittelten und zu Recht an der Praxis orientierten Ausbildungsinhalte
nachzuvollziehen und zu verinnerlichen.
Das wurde auch von Ausbildern an der OSH bestätigt.
Ich sehe in der fehlenden praktischen Erfahrung eine Ursache
für die auffälligen Führungsschwächen und Führungsfehler
junger Offiziere, die dann in Eingaben an
mich herangetragen werden. Meines Erachtens sollten
alle Offizieranwärter die allgemeine Grundausbildung
mit den übrigen Wehrpflichtigen durchlaufen und darüber
hinaus eine verpflichtende, gut vorbereitende und begleitende
Bewährungszeit als Gruppenführer in der Truppe
absolvieren. Nur so können sie die Erfahrungen sammeln,
die sie als Offizier zum verantwortlichen Führen der ihnen
unterstellten Soldaten benötigen."


aber der hat ja auch keine Ahnung, gemäß der Definition: Nur wer signifikant mehr quantitative Erfahrung als ich aufweist, ist es würdig mir Ratschläge zu erteilen, den Rest ignoriere ich als blödes Gesabbel.

So, jetzt ist aber wirklich Schluß. Das hat mich gestern noch echt beschäftigt. Ich bitte das mit der extrem großen Schrift zu Entschuldigen, dass macht so einen aggressiven Eindruck....liegt aber eigentlich nur daran, dass ich keine andere Möglicjkeit gefunden hab es rauszustellen. Mangelnde technische Kenntnis.
Gruß Smile
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--Tommy--
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Mo März 15, 2010 11:19 am    Titel: Antworten mit Zitat

Und da ich jetz nicht schon wieder ne Diskussion vom Zaun brechen will, mach ich's kurz:

Zitat:
Ich kann Tommy verstehn, wenn er sich seinen Weg zu Recht legt und sich die Dinge dann von der Seite betrachtet, dass sich seine Wahl erträglich darstellt...


Und genau darum geht's mir primär.

Wenn Du deine Berufszufriedenheitauch anders finden kannst, auch angesichts der objektiv desolaten Gesamtsituation, dann hab ich persönlich kein Problem damit.

Ich hör nur viel zu oft gerade von den erfahreneren Kameraden (auch hier im Forum), wie schlecht sie mittlerweile zu dem Beruf stehen, den sie sich vor mehr oder weniger vielen Jahren selbst ausgesucht haben. Und da Du nicht der einzige bist, der sich durch's Mitlesen ein Bild von den anderen Usern machen kann, hab ich im Laufe der Zeit meine eigenen Rückschlüsse zu User X und Y gezogen.

Unterm Strich: Ich bin stets aufs neue froh darüber, dass ich drei oder vier Optionen offen stehen habe, die sich NICHT auf die Fliegerei und den ewigen Kampf um Flugstunden und Ausrüstung drehen.

Denn sonst würd ich wahrscheinlich noch so enden, wie ein fachlich durchaus geschätzer Kamerad von mir, der seit dem Beginn seiner fliegerischen Ausbildung in den Statusmeldungen der einschlägen sozialen Netzwerke nur noch mit solchen Nachrichten von sich hören lässt:

"Armes Deutschland; Arme Bundeswehr; Das Schiff sinkt und alle Deppen darauf gehen unter; Wär ich doch nur zur US Army gegangen; bla bla bla"

So, und damit werde ich jetzt wieder deinem Bild von mir gerecht, dass ich immer und überall meinen Senf dazu geben muss Wink

Ne Quatsch, auch wenn ich ansonsten schon versuche, mich zurückzuhalten, sollte das jetzt nur ne kleine Rechtfertigung sein. Ich weiss, das macht man eigentlich nicht, aber wenn Du schon das eigentliche Thema so umdrehst, dass es plötzlich um mich geht, dann nehm ich mir auch die Zeit darauf zu antworten.

In diesem Sinne: Angenehme Woche euch allen Wink
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Alt&Neu
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 01.05.2009
Beiträge: 604

BeitragVerfasst am: Mo März 15, 2010 12:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

...guter Ausschnitt aus dem Bericht des Wehrbeauftragten...seine Ausführungen werden zum Glück kaum angezweifelt.

Schade, dass das Rad wieder neu erfunden werden musste....denn bis zu dieser Neustrukturierung wars ja so, dass - zumindest beim Heer - die OA's wenigstens am Anfang ihrer Laufbahn mit Wehrpflichtigen ausgebildet wurden und erst nach 27 respektive 39 Monaten an die Uni kamen...naja, und ein bezahltes Studium (für den, für den es wichtig war, ist @Loki ;-)) hat aber auch früher schon gezogen...und eine Pilotenlizenz obendrauf war und ist immer noch ein schönes Goody :-)...

...by the way : immer flexibel bleiben...ich kenn Leute, die früher ihren Wirkungskreis auch nicht dauerhaft in der Fliegerei gesehen haben...und später genau da gelandet sind...
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