schlechte Noten? ein Problem?

[fliegerpilot]

Es sieht im Moment so aus, dass ich wohl in meinen LKs (M, Ph) von 10-11 Punkten in der 12. Klasse auf 6-7 Punkte in der 13.1 absinke. Ich hab es mehr oder weniger akzeptiert, dass ich meine Klausur und zeugnisnoten annehmen wie sie kommen, ich kann sowieso nichts dran ändern. Aber kann das einem negativ ausgelegt werden? Englisch ist konstant gut mit 13 Punkten im Grundkurs. Nur in Mathe hab ich ein paar Probleme und in Physik noch ein paar mehr. Es ist einfach soo viel Stoff zum lernen. Ist mir heute klargeworden, als ich für meine 4 stündige gelernt hab. Morgen werde ich vielleicht <5 schreiben.
Aber was ist, wenn man mich im Interview drauf anspricht, dass sich meine noten VERSCHLECHTERT haben? Ich bin mal ehrlich und sage euch, dass mich die Themen in Physik gerade überhauptnicht interessieren weil sie nichts mit der Reallität zu tun haben (für was muss ich wissen, wie man das Emissionsspektrum eines H-Atoms berechnet??) und ich deshalb nicht Motiviert war, wirklich alles zu geben. Ich bin nicht motiviert, jeden Tag meinen Arsch aufzureissen und zu büffeln, wenn ich genau weiß, dass das Wissen, was ich erlange, später mal nicht gebraucht wird.
Hingegen in der Ausbildung lerne ich ja genau das berufsspezifische, mit dem ich später täglich arbeiten werde, um meinen Beruf erfolgreich ausüben zu können. Es wird bestimmt nichts unnützes gelernt, da die Ausbildung sowieso viel Geld kostet und sie dann einem bestimmt nichts unsinniges beibrigen werden. Ich möchte später mal, dass meine Fluggäste sagen "mit dem möchte ich nochmal fliegen" oder "mit Lufthansa möchte ich nochmal fliegen, ich bin sicher angekommen". Daher bin ich bereit, in der Ausbildung alles zu geben und mein gesamtes Potential auszunutzen. Ich bin bereit, mehr denn je zu lernen, da ich weiß, es ist wird etwas mit meinem Beruf zu tun haben und die Ausbildung ist teuer.
Nur in der Schule fällt es mir eben so schwer, etwas zu tun.

[Sensei]

Immer dieselben Fragen...
Zu meinem Abitur in Kürze: gesamt 3,0, sinnfrei Bio- und Geschichts-LK mit 6-8 Pkt, Englisch 4-6 Pkt, Physik nach der 10. abgewählt. Und kein Hahn kräht danach. Hatte auch nie Lust auf Schule und hatte in der BU und in der Ausbildung keine Probleme deswegen.

[Huskydog]

[africola]

Wenn du jetzt sowieso nichts mehr dran ändern kannst, dann ist es eben so. Und wie du siehst gibts genug die das vor dir auch geschafft haben. Aber die Einstellung, dass du bestimmst, was zu lernen sinnvoll ist und was nicht anstatt diese Entscheidung erfahrenen Lehrern zu überlassen, solltest du vielleicht doch mindestens nach dem Abi mal hinter dir gelassen haben.

Meine Meinung dazu.
Trotzdem viel Glück bei BU und FQ.

Gruß
Jan
_________________
-> 383. NFF!!!

[FSCM-Pilot]

Also wegen der Lufthansa brauchst du dir da keine Gedanken machen.

ABER:
Du musst damit rechnen, dass du nicht zu den Glücklichen gehören wirst, die die Tests bestehen. Dann musst du dir Gedanken machen, wie dein Abi in der "freien Wirtschaft" ankommt. Andere Arbeiteber wählen natürlich lieber Leistungsstärkere. Wenn du studierst, interessiert den Arbeitgeben eigtl auch nur dein Studienabschluss. Ansonsten musst du dir bei Studiengängen mit NC Gedanken machen.

Also gib nochmal richtig Gas, denn dein Abi wird (mehr oder weniger) deine Zukunft mitbestimmen.

[sky_girl08]

[SlayEngine]

[sky_girl08]

[Schienenschreck]

[Joblin]

*edit*

[88elchomator88]

Also zu "unrelevant im täglichen Leben": schau mal am hellichten Tag in den Himmel; was siehst du? Lauter uninteressanter Wasserstoff, der total uninteressant zu Helium fusioniert...die SONNE!

Und jetzt etwas objektiver: ich war am Anfang von der 13ten auch total gefrustet, konnte mir gar nichts vorstellen unter dem ganzen Atom- und Kernphysikzeug, war mir zu chemisch und einfach ein bißchen jenseits meiner bisherigen Vorstellung; aber wenn man sich ein kleines bißchen drauf einlässt ist es echt total faszinierend! Und "irrelevant"?...

Beispiele: die Sonne, Atomreaktoren, Röntgengeräte, Elektronenmikroskope oder bloße Altersbestimmung mit der C14-Methode...

Ich fands im Nachhinein echt ein krasses Thema, und zum Lernen muss man halt seinen Horizont erweitern...letztendlich ist es doch alles bloß in Formeln einsetzen, wenn man mal die Vorstellung hat!

[MAirNU]

Kann mich meinem Vorredner nur anschließen! In der Unter- und Mittelsufe sah ich v.a. Physik und Chemie als "unnötige" Fächer an, die einen mit alltags-irrelevanten und detailreichen Zahlen sowie Formeln "belasten"...