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Handshaka Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 26.03.2009 Beiträge: 14
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Verfasst am: Do Apr 02, 2009 7:50 pm Titel: |
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Das heißt ich kann maximal 10 Jahre lang nicht kündigen und danach kann ichs (auch ohne Extrazahlung egal was ich studiere/fliege)?
lg, Daniel _________________ Phase I 12/08: checked
Phase II 03/09: checked
Phase III 06/09: checked
LRT Studium: pending... |
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Fifty Captain

Anmeldungsdatum: 29.07.2008 Beiträge: 89 Wohnort: München  |
Verfasst am: Fr Apr 03, 2009 6:16 am Titel: |
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so hab ich das auch verstanden...
allerdings musst du bedenken, dass bei einer kündigung als BO alle übergangsgebührnisse entfallen, sowie der anspruch auf BFD und auch der pensionsanspruch. die nachzahlung in die rentenkasse bleibt dir erhalten.
du musst also schon richtig gute berufliche aussichten haben, wenn du als BO kündigst und dadurch diese ansprüche verlierst _________________ Hub... schrabb! schrabb! schrabb! schrabb!
Lw 100. OAL
LFF Hub, LRT09 |
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--Tommy-- Captain

Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 876
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Verfasst am: Mi Apr 29, 2009 11:11 pm Titel: |
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Kriterium für mich:
Nur Piloten MIT Studium haben in der Auswahlkonferenz für die Übernahme zum BS eine Chance.
(Lage bei den HFlg. Zumindest trifft das auf die Meisten zu).
Eigentlich musst du dir also im Kern nur die Frage stellen:
Willst du lieber nach deiner Dienstzeit als OLt/Hptm aussteigen und im zivilen Bereich fliegen? Dann lass die Finger vom Studium, denn es kostet dich nur Flugstunden. Vier Jahre sind immerhin ne Menge Zeit.
Willst du Berufssoldat mit dem Laufbahnziel Oberstleutnant werden, dann erhöhst du deine Chancen durch das Studium. |
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Handshaka Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 26.03.2009 Beiträge: 14
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Verfasst am: Do Apr 30, 2009 12:39 am Titel: |
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Hi Tommy!
Danke für das Teilen deiner Meinung zu der Sache! Aber da hätte ich jetz auch nochmal ne Frage: Wie viele Flugstunden hat man denn a) als Jet- und b) als Transportpilot im Schnitt pro Jahr? Und was für einen Einfluss kann die Anzahl an Flugstunden später mal im zivilen fliegerischen Bereich haben? _________________ Phase I 12/08: checked
Phase II 03/09: checked
Phase III 06/09: checked
LRT Studium: pending... |
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--Tommy-- Captain

Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 876
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Verfasst am: Do Apr 30, 2009 5:34 am Titel: |
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Zur Anzahl der Flugstunden kann ich nix sagen da ich selber noch nicht fliege und das wahrscheinlich sowieso davon abhängt welches Muster du fliegst.
Bei den Heeresfliegern dürfte es zum Beispiel in absehbarer Zukunft so sein dass Tiger-Piloten öfter mal im Simulator sitzen anstatt echte Flugstunden zu absolvieren. CH53-Piloten hingegen sind nach wie vor oft in der Luft.
Kann mir vorstellen dass auch bei den Trapo-Piloten der Luftwaffe Unterschiede bestehen zwischen den Transall-Piloten und den Piloten der Flugbereitschaft BMVg.
Auswirkungen der Flugstunden kann ich auch nur aus meinem Bereich erklären: Bewerbungen als Rettungshubschrauberpilot erfordern zum Beispiel eine bestimmte Mindestflugstundenzahl, wenn ich richtig informiert bin. Also macht es in der militärischen Laufbahn sehr wohl einen Unterschied ob ich in den 15 Jahren Dienstzeit studiere und damit Flugstunden verliere, oder direkt fliegen gehe und die Flugstunden kassiere.
Ob zivile Airlines für Ready-Entries ähnliche Anforderungen haben weiß ich leider nicht. |
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LS4 Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 26.08.2007 Beiträge: 7
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Verfasst am: Do Apr 30, 2009 7:43 am Titel: |
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Soweit ich weiß sind diejenigen, die FlgAusb + Studium machen immer BOA.
Die Bundeswehr wäre ja schön blöd, wenn sie einem SaZ 15 das Studium und die teure Pilotenausbildung bezahlen würde und dann effektiv vllt. 7 Jahre Nutzen an dem Piloten hat. Die Rechnung geht aus meiner Sicht nicht wirklich auf.
Kann sein, dass das früher mal so war, aber jetzt bestimmt nicht mehr.
Auch denke ich nicht, dass Piloten ohne Studium schlechte Chancen auf Übernahme zum BS haben. Grundlage für die Übernahme sind die Beurteilungen der Vorgesetzten und diese Note ist bestimmt nicht davon abhängig, ob jemand studiert hat oder nicht. _________________ BU bestanden
FQ nicht bestanden
OPZ bestanden
Phase II bestanden
Phase III bestanden
ab 27.07.09 bei 1./ OSLw LFF Transport |
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Handshaka Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 26.03.2009 Beiträge: 14
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Verfasst am: Do Apr 30, 2009 2:28 pm Titel: |
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Ich habe mich gerade mal auf der LH-Seite über die Ready-Entries informiert, aber zur Zeit nehmen die da ja höchsten Fluglehrer an. Weiß jemand, wie das in der Vergangenheit so aussah bzw. ob es überhaupt realistisch ist, wenn man sich evtl. vornimmt nach 15 Jahren Transportpilot bei der Luftwaffe im zivilen Bereich weiterzumachen? Scheint nämlich so als würde die Lufthansa da lieber ihre eigenen Ausgebildeten verwenden...
In dem Falle wäre dann ein Studium ja in jedem Fall sinnvoll, da eine weitergehende Karriere beim Bund (auch nach der Verpflichtungszeit) durch das Studium mit Sicherheit Vorteile mit sich bringt.
Außerdem: Weiß jemand inwiefern es möglich ist im Falle einer Jetpilotenkarriere nach 41 noch weiterzufliegen? Also vor allem eben auch innerhalb der Bundeswehr? Kann man dann eventuell immernoch eine Schlung zum Transportpilot machen oder irgendwas- oder ist danach als Pilot beim Bund definitiv Schluss? Und ich glaube mich zu erinnern dass man dann auch noch als Fluglehrer im Jet tätig sein kann- aber das ja sicherlich auch nur bis zu einem gewissen Alter? _________________ Phase I 12/08: checked
Phase II 03/09: checked
Phase III 06/09: checked
LRT Studium: pending... |
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--Tommy-- Captain

Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 876
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Verfasst am: Do Apr 30, 2009 6:31 pm Titel: |
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Diese BOA Regelung gilt anscheinend nur für die Luftwaffe. Zumindest hab ich von keinen meiner jüngeren Heeresfliegerkameraden gehört dass er BOA ist oder automatisch BS werden soll. Im Heer sind nach wie vor ALLE Offizieranwärter SaZ, mit Ausnahme der leistungsspitze.
Die Personalplanung hat bisher wohl den Fehler gemacht die fertig ausgebildeten Pilot als SaZ 15 zu früh gehen zu lassen. In der Luftwaffe wird der fehler anscheinend gerade korrigiert, aber das wird wohl auch aufgrund von Vorschriftenlage nicht so einfach sein. Jede Einheit hat ihre eigene STAN in der die verfügbaren Dienstposten nach Dienstgraden aufgelistet sind. Nach oben hin wird die Luft dünner, und das Laufbahnziel jedes BS ist Oberstleutnant. Wenn jetzt ALLE Piloten BS werden, dann laufen irgendwann in den Geschwadern/Regimentern mehr als 70% der Piloten im Dienstgrad Major/Oberstleutnant rum. Bin mal gespannt wie das auf Dauer funktionieren soll...
Zitat: | Auch denke ich nicht, dass Piloten ohne Studium schlechte Chancen auf Übernahme zum BS haben. Grundlage für die Übernahme sind die Beurteilungen der Vorgesetzten und diese Note ist bestimmt nicht davon abhängig, ob jemand studiert hat oder nicht. |
Und das ist, so leid es mir tut, schlichtweg falsch.
Die Laufbahn der BS führt jeden Offizier irgendwann in eine Verwendung als Stabsoffizier und somit in den "höheren Dienst" der Bundeswehr. Dafür ist im Regelfall eine akademische Ausbildung voraussetzung. Nur in Ausnahmefällen wird darauf verzichtet.
Für Offiziere sehen die zahlen so aus:
- Bewerber: 550
- Übernommen: 224
- entspricht: 40:7 %
Im Einzelnen:
- Offz mit Studium: Antrag 287 / davon übernommen: 202 / Chance: 1 : 1
- Offz im Studium: Antrag 46/ davon übernommen: 8 / Chance: 1 : 6
- Offz ohne Studium: Antrag 160 / davon übernommen: 6 / Chance: 1 : 27
- Studienabbrecher: Antrag 57 / davon übernommen: 8 / Chance - 1 : 7
Stand der Zahlen ist 2004, aber trotzdem repräsentativ.
Ich denke mal die Zahlen sprechen für sich. Allerdings wird sich die Quote, beschränkt man sich in der Betrachtung nur auf den fliegerischen Dienst, mittlerweile verschoben haben. Hab leider nix aktuelles dazu. |
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Handshaka Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 26.03.2009 Beiträge: 14
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Verfasst am: Fr Mai 01, 2009 11:48 am Titel: |
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Ok, sehr interessant die Zahlen. Nochmal die Anmerkung: falls jemand was zu den Ready-Entries etc. weiß, immer her damit.
Ansonsten wäre es so gesehen trotzdem schlau das Studium einfach mitzunehmen, um sich später die Aufstiegschancen beim Bund offen zu halten, so wie ich das sehe- denn im zivilen Bereich wird man anscheinend kaum noch lukrativere Jobs finden können (selbst als Pilot bei der Lufthansa bekommt man eigtl. nicht unbedingt mehr als beim Bund letzten Endes). Außerdem ist man als BO ja trotzdem nur max. 10 Jahre lang gebunden (nach dem Studium etc.), danach kann man kündigen, wie wir schon rausgefunden hatten. Das heißt im Endeffekt wäre die Verpflichtungsdauer auf diese Art nur 2 Jahre länger- 1 Jahr Offiziersausbildung, 3 Jahre Studium, 4 Jahre Pilotenausbildung- macht 8 Jahre- plus 10 Jahre...18, ok sind 3, nicht 2, Jahre mehr als SaZ15, wenn es stimmt, dass die Pilotenausbildung 4 Jahre dauert. Aber so dramatisch ist das auch wieder nicht wenn man auch die erhöhten Aufstiegschancen im Verhältnis dazu sieht. _________________ Phase I 12/08: checked
Phase II 03/09: checked
Phase III 06/09: checked
LRT Studium: pending... |
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Alt&Neu Captain

Anmeldungsdatum: 01.05.2009 Beiträge: 604
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Verfasst am: Fr Mai 01, 2009 1:01 pm Titel: |
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Es ist möglicherweise sinnvoll, Folgendes in die Überlegungen miteinzubeziehen (Fifty hat es teilweise sehr treffend geäußert, man verzeihe mir mögliche Wiederholungen):
Ein Studium kann einem niemand nehmen. Ob es "current" bleibt, hat jeder selbst in der Hand
Es (das Studium) ist eine fantastische Zeit. Ich würde es nach Neigung und Interesse auswählen und nicht nach Durchfallquoten
Eine Verwendung im studierten Fach in der Truppe ist (sehr) selten
Mit der Wehrfliegerverwendungsfähigkeit ist es manchmal ruck zuck vorbei
Das Studium ist auch für solche Fälle (o.a.) ein Plan "B", sowohl für eine mögliche weitere Verwendung als Soldat als auch für das Zivilleben
Eine Übernahmequote, wie sie für 2004 geschildert wurde, ist insbesondere Eines : NICHT-Repräsentativ. Sie richtet sich nach vielen Variablen, die sich vor allem durch ihre Unsicherheit und fehlende Projektionsmöglichkeit in die Zukunft auszeichnen. Es wäre in meinen Augen fatal, daraus eine Lebensplanung mit oder ohne Studium abzuleiten.
Bei der Möglichkeit des Ready Entries sollte unbedingt berücksichtigt werden, dass die Fluglinien (z.B. LH->siehe dazu auch hier im Board) Altersgrenzen haben. Ein Plan "B" kann sich auch hier günstig auswirken,wenn es mit der Übernahme nicht so klappt.
Das Thema Flugstunden ist ein Wichtiges für den Übergang in die zivile Fliegerei. Dabei ist es nicht unerheblich, ob die Simulatoren JAR-zugelassen (später EU-OPS bzw. EASA-OPS) sind und die Flugerfahrung aus dem Simulator mithin anrechenbar ist
Es ist in der Vergangenheit durchaus vorgekommen, dass BO 41 nicht "nach Hause" gehen konnten, weil der Dienstherr Personalbedarf hatte...aber nicht unbedingt im Cockpit
Zusammenfassend : Was will ich erreichen, was sind meine Ziele ? Daraus leite Entscheidungen ab...und nicht aus Variablen, die für meinen Planungshorizont nicht kalkulierbar weil unsicher sind. |
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Handshaka Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 26.03.2009 Beiträge: 14
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Verfasst am: Fr Mai 01, 2009 3:57 pm Titel: |
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Wenn ich genau wüsste was ich machen will und auch einen Durchblick hätte was wer wie genau beim Bund oder bei der LH oder was auch immer macht, dann könnte ich auch so entscheiden und dann hätte ich nie hier im Forum um Ratschlag gefragt! Aber dadurch, dass es eben unmöglich ist zu wissen was ich irgendwann mal beim Bund machen würde, wenn ich so oder so oder so dort einsteige...ist genau das, was du vorschlägst, zwar von der theoretischen Seite her durchaus sinnvoll und nachvollziehbar, aber in der Praxis schlicht nicht anwendbar.
Und in dem Fall helfen mir dann solche Statistiken und Zahlen schon, da sie zumindest in dem Zeitpunkt ihres Ursprungs akkurat und zu 100% die Realität wiederspiegelnd waren. Dass sich das ändern kann und zu höchster Wahrscheinlichkeit auch wird steht außer Frage, aber wie ich finde kann man daraus trotzdem einen Trend ablesen, der bis zu einem bestimmten Punkt Allgemeingültigkeit erlangt.
Naja egal. Trotzdem hast du mit deinen angesprochenen Punkten definitiv Recht, nur so richtig hilfts mir in meiner Situation halt nicht weiter.
Nichts desto trotz tendiere ich zur Zeit stark zum Studium. _________________ Phase I 12/08: checked
Phase II 03/09: checked
Phase III 06/09: checked
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Alt&Neu Captain

Anmeldungsdatum: 01.05.2009 Beiträge: 604
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Verfasst am: Fr Mai 01, 2009 4:46 pm Titel: |
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Das stimmt, Meinungen sammeln ist immer gut, um möglichst viele Facetten differenziert zu erfassen. Nur : Was nutzt es, wenn es heute z.B. heißt, im Jahre x, wenn die Entscheidung zum BO ansteht, wird es nach Plan A gemacht, wenn dann im Jahre x tatsächlich Plan B gezogen wird? Ich will nur sagen, dass sich in einigen Jahren die Dinge immer wieder ändern, an denen man seine Entscheidung festmachen wollte, daher ist es wichtig, zumindest eine Linie zu haben, an der man entlanggehen kann...sonst trifft man keine Entscheidung und erreicht auch kein Ziel. Die vermeintlichen Fakten, die im Forum zu lesen sind, entbehren immer wieder auch in entscheidenden Fällen jeglicher Emperie und Erfahrung, da die Gemeinde, die hier schreibt, mit Masse jung ist und damit bei Erfahrungen "aus der Truppe" selbst auf das "Hören Sagen" angewiesen ist. Aussagen "älterer Hasen" zu anderen Themem belegen dies immer wieder.
Deshalb würde es mir bei der Entscheidung helfen, mich möglichst umfassend zu informieren, dann in mich hineinzuhorchen, was ich wirklich will...und dann - bei realistischen Chancen, die in beiden Richtungen da zu sein scheinen - das eigene Ding - welcher Ansatz auch immer - durchzuziehen. |
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