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MPL Ausbildungsgenehmigung da
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Mace
Captain
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1284

BeitragVerfasst am: So März 01, 2009 1:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wir habens schon zig mal diskutiert hier... nutze mal bitte die SuFu,mein Standpunkt,sowie der einiger anderer die ähnliches meinen ist dort auch dargestellt.
Es ist nicht DIE MPL allein,es ist nur wieder ein kleiner Schritt in diese Richtung...
Warum man hier immer so verallgemeinern muß... Rolling Eyes

Greetz
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"Die fetten Jahre sind vorbei"

SWISSAIR-STORY

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RobDeBaer
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Anmeldungsdatum: 25.01.2007
Beiträge: 337
Wohnort: FRA

BeitragVerfasst am: So März 01, 2009 1:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Schade, dann halt nicht...

... ich hab hier ja meistens mitgelesen wenns um MPL geht, aber konkrete Fakten gabs leider nur recht selten und wenn, dann nur auf sehr unsicherer Basis... meistens gabs nur irgendwelche subjektiven Aussagen / Vemutungen mit meist leider sehr schlechten bzw gar keinen Begründungen

Ach ja, wenn man die SuFu zu dem Thema bemüht, bekommt man übrigens zum Großteil nur zu lesen "zum Thema MPL, nutz die SuFu"... und weil ich keine Lust hab 30 SuFu Threads nach Deiner Meinung zu durchsuchen, hab ich Dich direkt gefragt, aber gut, dann halt nich, so wichtig wars ja nu auch wieder nich...

... und irgendwie sind diese Aussagen wie "in Zukunft gibts eh nur noch Fachidioten und unbemannte Cockpits sind irgendwann die Realität und Pilot war eh nur vor 50 Jahren geil" nich unbedingt die informativsten, wenn aber durchaus doch unterhaltsamen, Beiträge.

So, ich geh denn nun mal was sinnvolles mit meinem Sonntag anfangen Wink
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Retard!
Captain
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Anmeldungsdatum: 28.06.2008
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: So März 01, 2009 3:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Fakt ist doch, dass die großen Airlines (LH, Air Berlin, Swiss, etc.) in ihren Ausbildungsprogrammen auf die MPL-Schulung umsteigen und das auch nicht ohne Grund tun.
Das ganze Konzept wurde nur aus dem einzigen Grund umgesetzt, weil es besser auf den späteren Airline-Alltag vorbereiten soll.

Und wie mein Vorredner schon richtigerweise erwähnt hat...unterm Strich wird gar nicht so viel weniger in realen Flugzeugen geflogen, allerdings erhalten die Schüler aber wesentlich mehr Simulatoreinheiten. Unterm Strich hat man also eine umfangreichere Flugausbildung.

Solch eine aufwendige zeitintensive Umstellung seitens LBA, den Airlines und den Ausbildungsbetrieben, eine konventionelle Ausbildung zu reformieren, macht man nicht einfach mal so "just for fun", sondern weil man sich dadurch etwas erhofft...nämlich eine bessere Vorbereitung auf den späteren Job.
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EDML
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Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: So März 01, 2009 3:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Retard! hat folgendes geschrieben:
Fakt ist doch, dass die großen Airlines (LH, Air Berlin, Swiss, etc.) in ihren Ausbildungsprogrammen auf die MPL-Schulung umsteigen und das auch nicht ohne Grund tun.
Das ganze Konzept wurde nur aus dem einzigen Grund umgesetzt, weil es besser auf den späteren Airline-Alltag vorbereiten soll.

Und wie mein Vorredner schon richtigerweise erwähnt hat...unterm Strich wird gar nicht so viel weniger in realen Flugzeugen geflogen, allerdings erhalten die Schüler aber wesentlich mehr Simulatoreinheiten. Unterm Strich hat man also eine umfangreichere Flugausbildung.

Solch eine aufwendige zeitintensive Umstellung seitens LBA, den Airlines und den Ausbildungsbetrieben, eine konventionelle Ausbildung zu reformieren, macht man nicht einfach mal so "just for fun", sondern weil man sich dadurch etwas erhofft...nämlich eine bessere Vorbereitung auf den späteren Job.


Oder aber einfach Geld zu sparen ...

Gruß, Marcus
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Dekey
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Anmeldungsdatum: 03.02.2008
Beiträge: 196
Wohnort: BRE

BeitragVerfasst am: So März 01, 2009 4:09 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also denke ich das vorallem die LH sich nicht auf so ein Unterfangen einlassen würde,wenn dies die Qualität ihrer Piloten verschlechtern würde.Sicherlicher wird immer versucht geld zu sparen.aber die großen airlines verkaufen sicherheit,leadership und best trained personnel als produkt an den kunden...und sparen würde nix bringen,wenn der kunde nicht mehr bei denen fliegt weil die piloten nur noch bockmist verzapfen.
zumal die stunden im sim die LH auch geld kosten,nämlich die marge die verloren geht,hätte man den sim an externe vermietet.
sicherlich fehlt einwenig(wie auch immer man das sehen möchte)praxis und es wird geld gespart.aber dennoch handelt es sich wohl um ein sinnvolles konzept,sonst würde auch das LBA da nicht mitspielen,wenn die qualität der piloten leiden würde.

grüße
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Aviator05
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Anmeldungsdatum: 28.04.2005
Beiträge: 450
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: So März 01, 2009 4:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Jungs, das Argument mit dem "Geld-sparen" scheint unpassend zu sein.
Wenn eine Fluggesellschaft Geld sparen sollte, dann wäre es doch der beste Weg diesen Vorteil an die Flugschüler weiterzugeben....

...die LH hingegen erhöht den Eigenanteil auf 60.000 EUR.
Dies passt mit der Einführung von MPL nicht zusammen.

Das eine hat mit dem anderen wohl auch nichts zu tun.

Happy landings!
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"What's our vector, Victor ?"
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Retard!
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Anmeldungsdatum: 28.06.2008
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: So März 01, 2009 4:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

EDML hat folgendes geschrieben:
Oder aber einfach Geld zu sparen ...


Das ist zu kurz gedacht. Wenn es den Airlines bei diesem Aspekt primär um Kosteneinsparungen ginge, würden sie die eigenen abinitio-Ausbildungsprogramme komplett einstampfen und anhand ihres kurzfristigen Personalbedarfs Ready-Entries vom freien Markt rekrutieren. Von dieser Handhabung aber rückt man ja gerade ab, warum wohl?

Unter dem Kostenaspekt wäre eine LFT sicher schon längst geschlossen.

Ich vermute auch, dass eine MPL-Ausbildung per se nicht günstiger ist als die klassische. Wer sagt das bzw. wo steht das? Gerade die Sim-Betriebsstunden sind doch recht teuer.

Und eine klassische ATPL-Ausbildung war doch seit jeher sogar über mehrere Varianten möglich. Der Schein hinterher war der gleiche und es hat keiner danach gefragt, WIE man ihn erlangt hat. Dabei denke ich nur mal an die modulare Schiene, wo man beim hour building theoretisch 150 Stunden nur Platzrunden mit ner 150er schrubben könnte...und man hat die gesetzlichen requirements für den CPL. Und CPL-Praxis sind 15h.

Insofern ist die MPL eine konsequente Weiterentwicklung nicht zuletzt auch unter Kritierien der "Auditierung" von Qualitätssicherungsprozessen im Airlinebetrieb (zb. CRM).

Wer später meint, es würde etwas fehlen, wenn privat kein IFR in der Echo-Klasse geflogen werden kann oder so (wie oft macht man das eh in seiner Freizeit, mal Hand aufs Herz?), der kann ja durch eine Art Conversion-Kurs und/oder Nachholung der IFR-Prüfung dahinkommen, wenn man das denn möchte.

Ansonsten steht bei der MPL nach 1500h aufgrund des JAR(FCL)-Status´ doch genauso der unfrozen ATPL an wie bisher auch. Ich kann also die Skepsis nicht ganz nachvollziehen. Was wäre ich als Flugschüler froh gewesen, wenn Typerating und Linetraining Bestandteile meiner Ausbildung gewesen wären und ich im Vorfeld gewusst hätte, dass ich diese "Module" quasi sicher habe.
Wie viele Schüler schwemmen jetzt und in nächster Zeit auf den freien Markt, die 60 tsd und mehr für ihre "Grundausbildung" locker gemacht haben und diesen Vorteil nicht in der Tasche haben? Sie können dann versuchen, sich gegen Hunderte bzw. Tausende Mitbewerber durchzusetzen, die die identische Qualifikation haben. Nämlich nur die reine Basislizenz. Kein Typerating, keine Stunden on type, nichts außer der Pappe.
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Mace
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1284

BeitragVerfasst am: So März 01, 2009 4:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also manchmal.... es redet doch keiner davon,daß sich die Qualität verschlechtert...
Wenn überhaupt die Qualität an fliegerischem Anspruch,nur ist diese auch net mehr wirklich gefragt.
Klar vlt in ner Ausnahmesituation,welche seltenst vorkommt (GimliGlider/Hudson Landung) aber wie gesagt,jmd jetzt ne "klassische Ausbildung anno 1960 zu verpassen,dazu noch die aktuelle,wäre wirklich völlig unwirtschaftlich...

Es geht ja eher darum (und deshalb stimmt auch das LBA zu) daß eine zeitgemäße Maschine/Fluggesellschaft nach einer zeitgemäßen Ausbildung verlangt.
Und JA es wird dabei Geld gespart und man kann es sich leisten...
Irgendjmd. sagte hier mal:o-Ton:"Die LH bildet dich net für Unsummen aus,damit du deine Oma inner Cessna mitnehmen kannst..."

Ich für meinen Teil kritisiere viel mehr daß dieser ganze Beruf immer weniger mit dem "Handwerk" Fliegen zu tun hat,als immer mehr "während des fliegen lassens,etwas anderes tun"...
Dabei verliert dieser Beruf doch automatisch an Bedeutung und Ansehen...
Das Zusammenspiel der völligen Automatisierung + immer wirtschaftlicher wird den Beruf des Piloten früher oder später mit dem eines Busfahrers gleichsetzen...
Natürlich ist es für jmd schön,wenn er sich genau mit diesem "neuen" fliegerischem Anspruch identifizieren kann,die große Mehrheit jedoch,welche das nur objektiv betrachtet,hat jedoch immer weniger Achtung vor diesem Beruf...
Schaut mal in den Staaten vorbei,was die Jungs da verdienen...glaubt ihr wirklich eine LH mit ihrem KTV kann sich sowas noch lange leisten...?!?!
Nicht ernsthaft oder?!?
Vor einigen Monaten habe ich mal einen Artikel gelesen der in erste Linie mal gar nichts mit Fliegen zu tun hatte...
Der Autor( US-Amerikaner) wollte zu einer Konferenz und mußte leider eine längere Wartezeit in Kauf nehmen,da die Cockpit-Crews in Streik waren...
Er kam dann mit einem jungen F/O ins Gespräch,der noch net lange dabei war und auch nicht unbedingt in Streiklaune war (man will ja seinen Job behalten...)
Dieser erzählte dann,daß die Senior Kapitäne sich halt nicht mit 1500-1800 Dollar (Brutto) zufriedengeben wollten...
Daraufhin kam dem Autor der Gedanke,daß bei einem so geringen Gehalt es net verwunderlich sei,daß iwann mal ein in soziale Schieflage geratener Kapitän,seinem Leben samt Maschine und allen anwesenden ein krachendes Ende bescheren würde.
In diesem Augenblick überkam dem Erzähler ein unwohles Gefühl,sobald er an die Flüge mit seinen bevorzugten, zur Freude seines Geldbeutels , sog. "BilligAirlines" dachte...

Nun gut,Otto-Normalverbraucher denkt vlt net soweit,wie ein für ein amerikanisches Magazin schreibender Journalist,aber ich für meinen Teil fand mich in meiner Annahme darin bestätigt,wie zB auch "junge" und "alte" Piloten unterschiedlich über ihren Job denken... bzw sich damit abfinden überhaupt was zu bekommen...

In den USA sind mittlerweile die Freighter die angesehensten und bestbezahltesten Flieger,auf eine Stelle kommen unzählige Bewerber,ohne Vitamin B läuft oftmals gar nichts...
Hier sieht das noch ganz anders aus...wer von euch will (jaja es gibt auch Ausnahmen hier) schon Fracht fliegen?!?
Alles träumen hier doch von dick Passage-ganz klassisch!
Das die meißten aber eher die Kurzstrecken/Zubringer-Gurken fliegen werden,scheinen einige billigend in Kauf zu nehmen,bzw haben das noch gar nicht wirklich realisiert...
Zumal solch beflügelte Fleischwürste a lá A380 und das Verlangen der BilligAirlines ,allen vorran RyanAir, nach "Billig-Langstrecke" mit Sicherheit nicht dazu beitragen werden,besser bezahlt zu werden bzw auf klassisch Linie zu kommen...
Man sollte sich schon mal darüber Gedanken machen,wie der gerade eingeschlagene Beruf sich so in den kommenden 20-30 Jahren entwickelt...
Eine MPL ist nur ein winziger Schritt,aber einer der alles reflektiert,was einem in Zukunft erwartet...

So far...

Greetz
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"Die fetten Jahre sind vorbei"

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EDML
Moderator
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Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: So März 01, 2009 5:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Aviator05 hat folgendes geschrieben:
Jungs, das Argument mit dem "Geld-sparen" scheint unpassend zu sein.
Wenn eine Fluggesellschaft Geld sparen sollte, dann wäre es doch der beste Weg diesen Vorteil an die Flugschüler weiterzugeben....

...die LH hingegen erhöht den Eigenanteil auf 60.000 EUR.
Dies passt mit der Einführung von MPL nicht zusammen.

Das eine hat mit dem anderen wohl auch nichts zu tun.

Happy landings!


Hää ????

Das ist doch die konsequente Fortsetzung dieses Gedankens: Ausbildung wird billiger, gleichzeitig kassiere ich mehr von den Bewerbern = 2 x kassiert.

Wobei ich die LH noch nicht einmal für ein typisches Beispiel halte - die geben sich immernoch viel Mühe mit der Ausbildung und machen deutlich mehr als das Minimum.

SIM Stunden sind immer günstiger als Flugzeug - zumal für MPL neben dem Typerating nicht viel in einem Full Flight SIM gemacht werden muß. Für das meiste reicht ein FNTP II.

Im übrigen muß ich Mace auch zu 100% zustimmen - in den nächsten Jahren wird sich vieles ändern. - Was meint Ihr, warum die LH immer mehr Gesellschaften im Ausland zukauft, die neben dem KTV operieren.

Gruß, Marcus
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Retard!
Captain
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Anmeldungsdatum: 28.06.2008
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: So März 01, 2009 5:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

EDML hat folgendes geschrieben:

SIM Stunden sind immer günstiger als Flugzeug - zumal für MPL neben dem Typerating nicht viel in einem Full Flight SIM gemacht werden muß. Für das meiste reicht ein FNTP II


Um mal bei deiner Schule zu bleiben bzw. bei deinem Heimatplatz. Schau´ dir doch mal den Ausbildungssyllabus unter flugausbildung.de an. Da gibt es integrierte Schulungsmodelle, wo 40h der IR-Ausbildung wahlweise auf einem FNTP Jet 737 geschult werden. Das macht schon Sinn, dass man diese Elemente in die Grundausbildung integriert. Je mehr, desto besser.
Bei MPL werden also noch viel mehr Stunden als besagte 40h auf FNPT B737 geschult im Rahmen der Basic Phase.
Wenn man später im Job aber doch genau diese Flugzeuge bei den Airlines als Einstiegsmuster fliegt (nämlich B737 oder A320), ist es doch nur naheliegend, dass man in der Basic Phase (kommt nach Core (PPL), aber vor Intermediate und Advanced) schon in Kontakt mit diesen Mustern kommt, damit später die Umstellung leichter fällt.
Außerdem, ein Teil wird in dieser Phase sinnigerweise nach wie vor auf realen Flugzeugen geschult.

Fazit: MPL ist ein durchdachtes Konzept und eine logische, konsequente Modifikation der bisherigen Ausbildung.
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EDML
Moderator
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Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: So März 01, 2009 5:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Der Syllabus mit dem FNTPII B737 ist mir schon sehr genau bekannt - wobei ich die klassische Ausbildung gemacht habe, da ich eine modulare Ausbildung gemacht habe.

Ich bestreite auch nicht, daß es sinnvoll ist, MCC schon früh in der Ausbildung zu schulen.

Ich denke aber, man sollte auch mal sei es SEP oder MEP wirklich IFR geflogen sein - das ist einfach eine andere Welt als nur im SIM.

Die anderen Kritikpunkte beziehen sich mehr darauf, was der Bewerber bekommt (trifft auf die LH weniger zu da Jobgarantie):
- Kein CPL
- Kein Single Pilot IFR
- Keine Lizenz solange nicht das Typerating absolviert ist (!)

Sprich: Wenn es Wartezeiten auf das Typerating gibt, hat man bis dahin noch keine Lizenz.

Gruß, Marcus
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Retard!
Captain
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Anmeldungsdatum: 28.06.2008
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: So März 01, 2009 6:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

EDML hat folgendes geschrieben:
Ich denke aber, man sollte auch mal sei es SEP oder MEP wirklich IFR geflogen sein - das ist einfach eine andere Welt als nur im SIM.

Macht man ja. Ist ja nicht so, als ob man mit MPL nicht mehr "real" fliegen würde. Nur eben etwas weniger auf Kolbenschüttlern.

Zitat:

Die anderen Kritikpunkte beziehen sich mehr darauf, was der Bewerber bekommt (trifft auf die LH weniger zu da Jobgarantie):
- Kein CPL
- Kein Single Pilot IFR
- Keine Lizenz solange nicht das Typerating absolviert ist (!)


Die ersten beiden Punkte wären für mich wie gesagt irrelevant, beim letzten hab´ ich mittlerweile auch schon konträre Meinungen gehört. Nämlich, dass man sich auch vorm Rating ggf. ganz normal bei anderen Airlines bewerben kann, die direkt von der Schule R/E´s einstellen. Keine Ahnung, wie genau. Aber das LBA wird das schon geregelt haben. MPL ist ebenso eine Lizenz nach JAR-FCL und die anderen Airlines werden sich auf diese neue Lizenzierung einstellen. Sonst würden sie sich ja das externe Bewerberfeld künstlich einschränken, wenn immer mehr Airlines mit abinitio-Ausbildungen nach MPL schulen.

Zitat:
Sprich: Wenn es Wartezeiten auf das Typerating gibt, hat man bis dahin noch keine Lizenz.

Ich habe das so verstanden, dass die komplette Ausbildung den gesetzlichen Vorgaben entsprechend in max. 36 Monaten abgeschlossen sein muss. Das würde bedeuten, dass man spätestens nach dieser Zeit die Basisausbildung, das Rating und die Supervision absolviert hat.

Und nach der Grundausbildung (also vor T/R) könnte man sich ganz normal wie bisher auch bei anderen Airlines bewerben. Das ist zumindest mein Informationsstand. Wenn das allerdings wirklich nicht ginge, wäre das ein ziemlicher Nachteil. Da gebe ich dir völlig recht. Wie gesagt, ich selbst bin davon gar nicht betroffen und kann zu den genauen Details auch nichts sagen.
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