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Vom Jet zur Flugbereitschaft?
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Max.B
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Anmeldungsdatum: 30.11.2008
Beiträge: 43
Wohnort: Augsburg

BeitragVerfasst am: Fr Jan 23, 2009 3:48 pm    Titel: Vom Jet zur Flugbereitschaft? Antworten mit Zitat

Ist es eigtl möglich nach dem Jet bzw 41 Jahren zur Flugbereitschaft zu wechseln? Oder was macht man mit 41, wenn man bei der BW bleibt; Ausbilder? Außerdem habe ich mal eine Reportage gesehen, wo ein Deutscher bei der USAF F-16 fliegt, wie kommt man dazu? Grüße Max
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Anmeldungsdatum: 17.07.2006
Beiträge: 43

BeitragVerfasst am: Fr Jan 23, 2009 10:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das geht eigentlich nicht. Wenn die Jetkarriere mit 41 beendet ist, dann bedeutet das auch (fast) immer das Ende der fliegerischen Karriere. Umschulungen auf Trapo/FlugBereitschaft sind nicht vorgesehen. Die einzigen Ausnahmen die ich kenne, sind, das hohe Dienstgrade in bestimmten Funktionen sich das Recht rausnehmen können, trotzdem weiterfliegen zu können bzw. Typenberechtigungen als kleines Dankeschön etc. bekommen. Ein Beispiel ist etwa der Generalinspekteur der Luftwaffe, der, obwohl schon 61, immer noch Jets fliegt und sogar die Typenschulung auf dem Eurofighter genossen hat. Einen gültigen Strahlenflugzeugführerschein hat er schon lange nicht mehr, deswegen fliegt er auch immer mit einem Fluglehrer.

Eine F-16 kann man fliegen, wenn man als Austauschpilot zu einer Staffel eines befreundeten Nato-Verbandes abkommandiert wird. Aber auch das ist eher die Ausnahme und sehr selten.
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A `good` landing is one from which
you can walk away. A "great" landing is one after which
they can use the airplane again.
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FLxR
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Anmeldungsdatum: 16.08.2008
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: Fr Jan 23, 2009 10:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Heißt das Ding Strahlenflugzeug weil es zwei Strahltriebwerke hat?


Wenn dir die Sache ernst ist, solltest du dich vorher vielleicht etwas besser informieren.
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Sa Jan 24, 2009 2:33 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ergänzung: Was Du mit mit 41 macht wenn's mit der Fliegerei langsam zu Ende geht, kann man nicht so klar eingrenzen...

Der Bundeswehr steht dann, entsprechend deiner Erfahrung, deinem Dienstgrad und deiner Ausbildung, die gesamte Palette an Verwendungen offen, die ein "normaler" Offizier/Stabsoffizier wahrnehmen könnte, plus denen die mit der Fliegerei zu tun haben.
Vielleicht gibt's auch einige Verwendungen, für die man mit entsprechenden Studiengängen eher in Frage kommt

Also wie Du schon sagtest: Fluglehrer (wenn du dazu ausgebildet wurdest), aber auch Dienstposten im In- und Ausland, in Stäben, Ämtern, höheren Kommandobehörden, an Truppenschulen als Hörsaal- oder Inspektionsleiter.
Habe von Piloten gehört, die eine Ausbildung zum Testpiloten angestrebt haben um auch ins hohe Alter noch Jets für die Industrie fliegen zu dürfen. Prominentestes Beispiel dürfte der Oberst a.D. Thomas Reiter (Wikipedia hilft) sein.
Dann gibt's noch die etwas spezielleren Verwendungen, für die ich mich zwar Interessiere, aber zur Zeit etwas schwer an Informationen komme: Militärattachée in einer deutschen Botschaft im Ausland. Weiss nicht inwiefern es möglich ist sich im höheren Alter noch auf sowas "umschulen" zu lassen, aber unmöglich scheint bei der Bundeswehr nichts zu sein... (aufs Positive wie aufs Negative bezogen)
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Max.B
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Anmeldungsdatum: 30.11.2008
Beiträge: 43
Wohnort: Augsburg

BeitragVerfasst am: Sa Jan 24, 2009 12:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Naja des hört sich ja nicht so berauschend an... mit 41 schon ende mit dem fliegen Sad naja mal schaun was sich so ergibt Grüße MAx
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Sa Jan 24, 2009 1:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Du musst ja nicht bei der Bundeswehr bleiben...
Umschulungen in die zivile Fliegerei sind vielleicht einfacher als auf biegen und brechen versuchen mit 50 Jahren noch Jets zu fliegen
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Max.B
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Anmeldungsdatum: 30.11.2008
Beiträge: 43
Wohnort: Augsburg

BeitragVerfasst am: Sa Jan 24, 2009 4:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

--Tommy-- hat folgendes geschrieben:
Du musst ja nicht bei der Bundeswehr bleiben...
Umschulungen in die zivile Fliegerei sind vielleicht einfacher als auf biegen und brechen versuchen mit 50 Jahren noch Jets zu fliegen

Welche Airline nimmt denn bitte einen Jetpiloten mit vllt 1000 Flugstunden und 41 Jahre???
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Sa Jan 24, 2009 5:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich die Diskussionen hier richtig verfolgt habe, dann stimmt es zwar dass du nicht grad bei der Lufthansa unter kommst, aber ne Menge kleinere inländische und auch größere ausländische Airlines durchaus gerne ehemalige Jetpiloten einstellen...
Stehe nur leider nicht in der Materie drin und kann dementpsrechend nicht viel darüber sagen.

Aber wenn du jetzt schon so nen Hass drauf schiebst als Jetti irgendwann nicht mehr fliegen zu dürfen, dann solltest du doch vlt von vornherein eher im zivilen Bereich orientieren.

Ich weiss es tut hier nichts zur Sache, aber ich muss sagen dass mein Berufswunsch auch Jetpilot war (bis ich daran gescheitert bin), ich aber NIE mit dem Gedanken gespielt hab irgendwann als Ready-Entry in die zivile Fliegerei zu wechseln.
Ich hab ja leider keine eigene Flugerfahrung, erst Recht nicht auf Jets, aber wenn ich jetzt so daran denke frag ich mich wie jemand, der Formel 1 gefahren ist, ernsthaft lust drauf haben kann nach seiner Pensionierung Busfahrer zu werden...
Diese Ansicht mag aber auch daher kommen dass ich prinzipiell auch zur Karriereschiene der Bundeswehr hingezogen bin. Aber wenn ich das Glück hätte Jetpilot zu werden und n technisches Studium zu absolvieren, dann würde ich alles daran setzen im Laufe meiner Dienstzeit Testpilot zu werden und/oder als BO auf die Karriereleiter zu kommen. Dann wären mir ein Paar Flugstunden als Scheinerhalter auch schon genug. Und wenn ich irgendwann General werden sollte, dann wär's mir sowieso schei* egal ob ich nur mit Fluglehrer fliegen darf.
Wink
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Agent007
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BeitragVerfasst am: Di Jan 27, 2009 10:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

--Tommy-- hat folgendes geschrieben:

Aber wenn du jetzt schon so nen Hass drauf schiebst als Jetti irgendwann nicht mehr fliegen zu dürfen, dann solltest du doch vlt von vornherein eher im zivilen Bereich orientieren.


Naja, mit "höherem" Alter haben dann auch nicht mehr alle so die Lust, sich zweimal die Woche das Blut aus den Stiefeln zu kippen. Es würden mit Sicherheit 90 Prozent derer, die nicht mit 41 die Bw verlassen wollen (und das sind einige, weil der Frust ja auch nicht weniger wird) und noch Spass am Fliegen haben, gerne in die Transporterei wechseln. Das geht nur in absoluten Ausnahmefällen und eigentlich nur auf die E3-A. Flugbereitschaft sehr selten. Gab es alles mal, aber niemand der regulär mit 41 aufhören musste. Also: von vorherein aufs für sich richtige Pferd setzen.
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--Tommy--
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Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Mi Jan 28, 2009 10:00 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich will ja jetzt nicht den regulären Dienstbetrieb als "lasch" abstempeln, aber seit wann muss sich ein (Stabs-)Offizier im fliegerischen Dienst regelmäßig Blut aus den Stiefeln kippen?
Confused
Dass viele Soldaten Frust schieben seh ich ja ein, aber das wird wohl kaum daran liegen dass es in den Geschwadern zu militärisch und zackig zugeht...
Abgesehen davon sind die BS-Stellen wohl auch ziemlich begehrt, wenn man sich mal anschaut wie sich die SaZ darum reißen.

Ansonsten denk ich aber es ist so wie du sagtest: Ausnahmen bestätigen die Regel, aber man sollte sich nicht jetzt als Jetpilot bewerben mit der festen Absicht mit 41 Jahren in die Flugbereitschaft zu wechseln. Oder anders gesagt: die Absicht kann man ja haben, aber man sollte auch im Hinterkopf bewahren dass es eher die Ausnahme darstellt.
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CaptainBalu
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BeitragVerfasst am: Do Jan 29, 2009 2:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich will ja jetzt nicht den regulären Dienstbetrieb als "lasch" abstempeln, aber seit wann muss sich ein (Stabs-)Offizier im fliegerischen Dienst regelmäßig Blut aus den Stiefeln kippen?


Mhh..ich weiß nicht ob ich mal wieder auf dem Schlauch stehe oder es doch richtig verstanden habe Very Happy "Blut aus den Stiefeln kippen" hätte ich jetzt nicht auf Frust oder so geschoben, sondern einfach auf die Belastung beim Flug (G-Kräfte -> Blut aus dem Kopf in die Füße...). Smile Und da sagen ja viele 41er, dass die Belastung durch die Jetfliegerei schon recht hoch war...

Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege ;D
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Do Jan 29, 2009 10:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn das so gemeint war: alles klar Wink

Ich dachte Agent007 meint eher die Tatsache dass auch die älteren Soldaten nicht davon befreit sind regelmäßig sportliche und Militärische Leistungen, wie z.B. Märsche (Blut -> Stiefel ^^) und Überlebenstraining, zu erbringen.

Den Frust hab ich als zusätzlichen Punkt in Bezug auf Gehalt, Flugstunden, Dienstbetrieb, allg. Berufszufriedenheit usw. genannt.
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