Bundeswehr trotz durchfallen bei lufthansa möglich?

[spakey]

Hey!

Ich bin erst neu hier und habe aber eine frage die mich brennend interessiert...

Es geht weniger NUR um die Bundeswehr sondern vielmehr um das Auswahlverfahren und die Bedingungen zum bewerben...

Bei der Lufthansa z.B weiß ich, dass man dort nicht mehr eingeladen wird, wenn man zuvor bei einer anderen Fluggesellschaft einen solchen test nicht bestanden hat.
Ist das nun auch im falle der Bundeswehr so?

Also, angenommen ich falle zuerst bei der LH durch, kann ich mich dann noch bei der Bundeswehr bewerben? Und das gleiche in grün..wenn ich es bei der BW versucht habe und durchgefallen bin, ist ein weiterer Versuch bei der LH dann schwachsinnig?

Ich habe im Internet wie eine Bekloppte gegooglet aber leider nichts gefunden:(
Wenn jemand von euch Infos hat, am liebsten natürlich in "schwarz auf weiß", wäre ich darum unglaublich dankbar!

Lg und vielen Dank schon einmal im Voraus!

Alex

[O.B.]

[--Tommy--]

Infos in Schwarz auf Weiss kann ich leider keine liefern, aber meinem Vorredner stimme ich trotzdem zu:

Die Bundeswehr prüft in keinster Weise ob ihre Bewerber sich im Vorfeld bei anderen Airlines bewerben haben.
Umgekehrt nehme ich stark an dass es der Lufthansa egal ist ob ihre Bewerber bereits bei der militärischen Eignungsuntersuchung gescheitert sind.
Das Eine hat nichts mit dem Anderen zu tun.

In dem Sinne: viel Glück bei den Bewerbungen

[spakey]

Hallo und erstmal vielen lieben dank!

Ja...das ist mir schon klar, dass die keine Piloten suchen, aber trotzdem nochmal dankeschön!!!

[Gast101]

[schreibstil=satire]Die Piloten bei der Flugbereitschaft, die heute mit Challenger und morgen mit Global fliegen und damit Politiker durch die Gegend fliegen, sind ja auch die Militaristen in Person und tragen 24/7-mäßig MPi an Mann/Frau. Genauso die PilotInnen der noch A310 demnächst A340. Alles bis an die Zähne bewaffnete unzurechnungsfähige Hochverräter. Blos nicht Pilot bei der Luftwaffe werden![/schreibstil]

[FLxR]

[--Tommy--]

[murat2]

[FLxR]

[O.B.]

kommt mal runter.... Das war doch eindeutig darauf bezogen, dass die BW in erster Linie Soldaten sucht, die eben auch Piloten sind. Dabei ging es aber nicht (@Joachim) um Soldat sein = böse böse böse, sondern: Pilot bei BW = Offizier, Schreibtischhengst und eben auch mal Cockpitarbeiter.

Beim Bund gibts etliche Bereiche, bei denen man am Ende mit ner aufmunitionierten Kampfmaschine so viel zu tun hat wie ein Röhrenfernseher mit nem Flaschenöffner.

So, und jetzt schön die Stöcke zurück in den Schrank.
_________________
A320

[Ulukaii2]

Joachim Goerner :

Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für deinen Beitrag! Ich selber fliege den A310 der Flugbereitschaft seit mehreren Jahren.
Der Text den Du geschrieben hast, ist, auch gerade wegen seiner Ironie, sehr erfrischend, von ungetrübtem Einblick zeugend und somit der beste Beitrag zum Fliegerischen Dienst der Bundeswehr in diesem Forum, den ich seit langem gelesen habe.
Besonders die Pistolenpassage über uns Lackschuhträger (so werden die Piloten der Flugbereitschaft von den Tralljungs genannt) - wirklich gut.

Tatsächlich haben wir im Lufttransport den Ruf, anders als die "normale BW" zu sein. Und zum Glück ist das auch so. Man orientiert sich weniger an steifen soldatischen Normen, man orientiert sich am durchzuführenden Einsatz. Denn unsere soldatische Hierarchie steht im krassen Gegensatz zu allen modernen Erkenntnissen des CRM und somit zur Flugsicherheit.
Zum Beispiel haben wir kein nonpunitives (straffreies) Meldesystem: machst Du im Flug einen größeren Fehler, geht es Dir disziplinarisch an den Kragen - sofern es rauskommt.
Dies führt dazu, dass gemachte Fehler verheimlicht werden und in den Staffeln große Anstrengungen gemacht werden müssen, die Kultur des "Fehler-zugeben - Erfahrungen mit anderen teilen" aufrechtzuerhalten.
Dass Airlines schon seit Jahren nonpunitive Meldesysteme mit großem Erfolg betreiben, sei hier nur am Rande erwähnt.

Ich habe mich wirklich gefreut, dass sich in diesem Forum doch noch Personen tummeln, die der BW und dem FlgDst eine durchaus angebrachte Distanz entgegenbringen.
Und ich möchte Dich, da ich nicht weiß ob Du Soldat bist, wissen lassen, dass es auch in der Bundeswehr durchaus Offiziere / Soldaten gibt, die ihre Standpunkte lieber selbst entwickeln, statt sie aus dem "Leutnantsbuch" zu kopieren.

Willkommen im Club der Meinungsfreudigen.

[fliegenderTally]

ich schließ mich da mal an...

ich finde zwar, dass es in vielen bereichen eine strenge hierarchie erfordert um den auftrag best möglich durch zuführen und man is ja auch nun mal soldat.

dennoch, wie mein vorposter schon erwähnt hat... ist der beitrag vollkommen in ordnung und richtig. (so lange man die ironie darin erkennt ^^ *räusper*)

in manchen bereichen ist es eben wichtiger das ziel gut und schnellst möglich zu erfüllen als auf strenge soldatische einstellungen zu pochen.