Gehalt und wie man über die Runden kommt

[recen]

Hi,

wie habt Ihr das so gemacht (Miete, Essen, usw.), denn in der Ausbildung bei der LH bekommt man kein Geld (ist auch verständlich), hattet Ihr genügend Geld von zu Hause mit bekommen?

Als FO bekommt man ca. 5000€ brutto im Monat, wie sieht das aber mit ATPL und SO aus?
Muss man dann knapp 5 Monate mit nichts über die Runden kommen, oder hilft da die LH einem?

Und was bleibt grob geschätzt übrig?

Brutto: 5000,00 €
Rentenversicherung: (erst um die 40 Jahre)
Arbeitslosenversicherung: (braucht man die? – wenn man nicht mehr fliegt, dürfte eher die Loss of Licence Versicherung greifen, oder?)
Krankenversicherung: 100€ (Private)
Pflegeversicherung: 220€
Soli-Zuschlag: 80€
Kirchensteuer: 0€
Lohnsteuer: 1200€
Rückzahlung (Ausbildung LH) 250€
Loss of Licence Versicherung (LH) ? weis nicht wie viel

Netto: ?3150€?


Wie habt Ihr das gemacht? Denn theoretisch, ist man nach der Ausbildung fast 5 Monate noch in Frankfurt, und bekommt ?nichts?
Und als FO bekommt man so gesehen, nicht gerade viel –also um sich eine Wohnung mit Möbeln zu kaufen.
Wenn man das Hindernis aber überwunden hat, sieht es wieder anders aus



PS: Es ist mir bewusst, das man das Gehalt eines Piloten nicht so einfach berechnen kann, da es von verschiedenen Faktoren abhängt, ob man Nachts, an Feiertagen oder mehr Fliegt, als man eigentlich braucht. Aber nur mal, damit man grob schätzen kann, wo man ungefähr steht.

[Bondi]

Ich bin ein wenig durcheinander.

denn:

[Piperjet]

[Pascal]

Als Second Officer springen auch schon sicherlich aktuell so 2300-2500 raus.
Ich weiß nicht wie man sich so Gedanken um das Gehalt machen kann, das ist überdurchschnittlich gut. Auch wenn deine Rechnung oben nicht so ganz stimmt. Unter anderem kann man so viel ich weiß erst ab dem 3. Jahr in die gesetzl. KV. Rechne mal eher so mit 2900 bis 3000 Netto und zieh dann den Ausbildungskredit je nach Modell noch ab Trotzdem spitzen Zahlen!

Und wer kein Geld von daheim bekommen kann, für den gibt es immer noch das Bafög. Klar muß man irgendwo auch zurückzahlen, aber was will man mehr?

[Captain Oveur]

Naja, BAföG berechnet sich aber nach dem Einkommen der Eltern, d.h. wer BAföG bekommt bekommt im Normalfall die entsprechende Summe, die das Amt für jeden Elterntei als Anteil am berechnet Bedarf hat, von den Eltern. Ausnahme ist da, dass die Eltern auf eine Zivilberechnung bestehen, dann gibt es halt kein BAföG und der Bedarf ist ganz durch die Eltern zu leisten, bis zu ihrer Selbsbehaltgrenze, die glaube ich unterschiedlich der des BAföG ist. Und Kindergeld steht einem natürlixh auch zu. Rein nach gesetzlichem Bedarf stehen dir Summasummarum ca. 680 € im Monat zu, die auch völlig ausreichen, wenn man mit Geld umgehen kann.

[Melanie M.]

[matruex]

[tankman]

soll doch machen was er will. das wirst du nicht zu bestimmen haben, ob er die richtigen motive für den job hat oder nicht. auch wenn die fragestellung hier total verwirrend ist. soll doch jeder posten was er glaubt, wers liest und dazu schreibt ist eh selbst schuld. die anderen haben das recht, das ganze hier zu ignorieren oder mit falschaussagen zu sabotieren
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die letzten worte eines kapitäns: junge, ich zeig dir was.. die des co's: das schau ich mir an

[matruex]

[tankman]

nicht direkt, aber welche motive er haben sollte, wirst du oder niemand hier bestimmen können.
genauso die forderung "schließt den thread" ist bisschen anmaßend.
lass doch mal andere zu wort kommen!
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[Der_Physiker]

Naja ganz unrecht hat er mit der Frage, wie man die zwei Jahre der Ausbildung finanziert, aber sicherlich nicht. Für mich wird das, wenn ich die FQ noch bestehen sollte, auch ein sehr schwierig zu knabberndes Thema werden.

Die Angaben zu den Lohnnebenkosten sind aber leider völlig aus der Luft gegriffen.
NATÜRLICH bezahlt man Arbeitslosenversicherung! Doch nicht für einen selbst, sondern für die, die gerade arbeitslos sind!
Das Gleiche gilt für die Rentenversicherung! Das ist keine Kapitalversicherung, sondern eine Umlagenversicherung! Du bezahlst nicht deine eigene Rente, sondern die der aktuellen Rentner! Das wird ja beides leider viel zu oft mißverstanden.
Rechne außerdem für die Krankenversicherung zu Beginn mal lieber mit dem zehnfachen, wobei davon die Hälfte der Arbeitgeber bezahlt. Also das 5-6-fache an Eigenanteil. Der Rest scheint aus irgendeinem Rechner zu kommen, könnte ganz gut hinkommen.
Loss of Licence soll bei 250 Euro liegen.


Die Frage der Finanzierung der zwei Jahre finde ich allerdings selbst auch interessant, weil die gängigen Methoden bei mir bereits ausgeschöpft sind. Naja, wo ein Wille ist, ist immer auch ein Weg...aber wenn jemand noch einen Trick auf Lager hat, mich würde er auch interessieren.
Konkret werde ich das Thema auch nochmal anschneiden, wenn ich die FQ bestanden haben sollte..

Grüße, Der Physiker

PS: Übrigens ist es überhaupt kein Problem, mit deutlich weniger als 600 Euro pro Monat auszukommen. Ich habe während meines Studiums streckenweise auch nur von BaföG gelebt, 200 Euro Miete, 200 Euro Ausgaben, da blieb schon immer noch was übrig. In Phx braucht's zudem keine Miete.

[O.B.]