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BU und FQ sind ab sofort wiederholbar! *APRILSCHERZ*
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coolmadmat
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 1311

BeitragVerfasst am: Mi Apr 02, 2008 9:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist ja nicht bei allen so, dass sie manche Dinge überhaupt nicht können.
Manchmal wird man einfach nach Hause geschickt, weil sie sich nicht sicher sind... und genau diese Leute.. wären evtl. an einem anderen FQ Tag, oder / und mit einer anderen Auswahlcrew durchgekommen... und sollten auch wieder die Chance auf noch ne Runde BU/FQ bekommen.

Zudem sind die DLR Tests zwar schon in einer gewissen Hinsicht aussagekräftig da sie Tendenzen aufzeigen, aber dass sie auch eine gewisse Fehlerquote, wie jede empirische Heuristik zur Ermittlung von psychokognitiven Fähigkeiten, haben ist bekannt. Kenne mich hier auf dem Gebiet durch einem in meinem Studium gesetzten Schwerpunkt (Mensch Computer Interaktion) aus und habe mich in dem Bereich vor allem mit empirischen Auswertungsverfahren im Hinblick auf induktiv gewonnen Erkenntnisse im Usability Testing Bereich beschäftigt. siehe ** (am Ende dieses Beitrags)

Dumm nur wenn man genau in dieser Quote liegt. Mir wurde in der FQ ein Mangel an Mehrfacharbeitsfähigkeit wegen meines lahmen SIMs bestätigt... und in einem anderen Assessmentcenter, das ich im Rahmen einer Querschnittsqualifikation im Studium durchlaufen konnte (MLP), das genaue Gegenteil.. "eine außerordentliche Begabung" dafür... Wink


Ich selbst kann dazu nur sagen.. ich bin mehrfacharbeitsfähig.. habe jahrelang ein Computerspiel das sehr auf Mehrfacharbeit setzt sehr erfolgreich deutschland- und europaweit gespielt, außerdem erreiche ich bei Skytest (Lufthansa und AB Version) in allen Multitaskingtests zwischen 95-98% ohne mit der Wimper zu zucken... Der SIM war bei mir ein Unfall, da ich mit der Steuerung nicht klar gekommen bin. Habe vermutlich zuviel mit der Übungssoftware für den SIM geübt... und mir fiel es dann schwer mich umzustellen.

Oxford Aviation, die u.a. auch ähnliche Tests wie der DLR für Airlines ausführen (NetJets, British Airways, et cetera ), sagen eindeutig dass es sich nur um Momentaufnahmen handelt und dass ein Durchfallen nicht unbedingt heißt das man nicht geeignet ist. Sie bieten bei den Ab Initio Programmen sogar in einem gewissen Umfang an, dass man sich erneut bewerben kann. Allerdings muss man dann so oder so die Assessmentcenterkosten auch selbst tragen.


Zitat:
Wenn ich mich bei der Firma X bewerbe und dort ein Vorstellungsgespräch mit Probearbeiten habe und auf Grund fehlender Qualifikationen bzw. (für die Firma) unpassender Eigenschaften nicht genommen werde, bewerbe ich mich ja auch nicht ein Jahr später wieder, nur in der Hoffnung dass evtl. übersehen wird, dass ich mich schon einmal beworben habe.


Ich habe Bekannte die sich auch schon mehrfach bei einer Fa. beworben und letztendlich den Job bekommen haben den sie wollten und führen ihn derzeit erfolgreich aus.... Auch bei Mc. Kinsey, die mindestens so harte Tests haben wie die Lufthansa...

Willkür will ich auch niemandem unterstellen... es ist lediglich nur so, dass manchen noch eine zweite Chance verdient hätten.. Aber auf Teufel komm raus muss man es sicherlich nicht versuchen. Dafür wäre ich mir persönlich auch zu schade... Wink

Zitat:
Ich denke dass es viele nur nicht wahrhaben wollen von der LH zunächst abgelehnt worden zu sein oder werden zu können. Da gehts denke ich auch ums Prestige oder gar das Selbstwertgefühl seinen Lebenstraum "(LH) Pilot werden" zu verwirklichen.



Damit könntest Du zumindest eine Teilwahrheit ausgeprochen haben.. Wink
Klar niemand will sich sein scheitern eingestehen und sucht gerne Gründe die nicht an einem selbst liegen...

Ich denke jedoch ich habe diese Niederlage gut verarbeitet.. nur deshalb kann ich so reflektiert darüber schreiben.. Wink Mit dem SIM hätte ich mich auf jeden Fall 100% auch gekickt wäre ich der Auswahlkapitän gewesen.., habe mir selbst dafür auch ne 4 minus in der Selbstbewertung gegeben.. Wink wobei.. die sich bei mir, so denke ich überhaupt nicht sicher waren.. denn sonst hätten sie mich nicht 5 h warten lassen und hätten sich danach knapp nochmals 60 Minuten zur Beratung eingesperrt... hatte wahrscheinlich auch Befürworter in der Komission. Andere Leute mit nem schlechten SIM wurden i.d.R. ohne lange Wartezeiten nach Hause geschickt...

Glaube es macht jetzt noch wenig Sinn weiter zu diskutieren... , war aber ausgesprochen interessant... mal ein paar Meinungen zu dem Thema zu lesen.


**
Ich zitiere aus Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Assessment-Center
...]
Zitat:

Korrelationskoeffizienten von r = 0.41 (s. entsprechende metaanalytische Auswertungen) weisen auf eine entsprechend gute prognostische Validität hin. "Gut" ist hier relativ zu anderen diagnostischen Verfahren zu verstehen, da eine linear-Korrelation von 0.41 bei weitem keine zuverlässige Vorhersage erlaubt. Eine bessere Einschätzung für die Zuverlässigkeit erhält man, wenn man den Wert quadriert, was der sogenannten erklärten Varianz entspricht, also dem Anteil an den später auftretenden Unterschieden zwischen den Bewerbern, die durch das Verfahren vorhergesagt werden können. Bei r = 0.41 sind das ca 16 %.

Der guten Kriterienvalidität des Assessment-Centers steht eine geringe und unbefriedigende Konstruktvalidität gegenüber, d. h. das Assessment-Center erfasst nicht diejenigen Konstrukte (Persönlichkeitsmerkmale, Fähigkeiten, Kompetenzen), die es vorgibt zu erfassen. Die mangelnde Konstruktvalidität des Assessment-Centers wurde bereits 1982 in einer Meta-Analyse von Sackett und Dreher nachgewiesen. Aber auch mehr als 20 Jahre später kommen Lance et al. (2004) in einer weiteren Meta-Analyse zu dem Schluss: "Two decades of research on the construct validity of AC [...] suggests that they substantially reflect [...] not the dimensions that they were designed to measure." (S. 383) (vgl. auch Kleinmann, 2003).
[...
_________________
„To oberserve without evaluating is the highest form of human intelligence“. - Jiddu Krishnamurti


Zuletzt bearbeitet von coolmadmat am Mi Apr 02, 2008 11:01 pm, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Duffman
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Anmeldungsdatum: 25.04.2005
Beiträge: 263

BeitragVerfasst am: Mi Apr 02, 2008 9:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Pit_Cock hat folgendes geschrieben:
Allein schon die Tatsache, ernsthaft auf die Idee zu kommen, sich unrechtmäßig noch ein zweites Mal zu bewerben, wäre für mich schon Grund genug, der Entscheidung die entsprechende Person bei der ersten FQ durchfallen zu lassen, beizupflichten.
Offenbar ist eine entsprechende Person nicht in der Lage bestimmte Regeln zu akzeptieren und somit streckenweise für einen beruflichen Werdegang im Cockpit ungeeignet. Meine Meinung jedenfalls.


häääääääääääää?

also da hab ich ein paar Fragen an dich ... WER soll WEN bei der FQ durchfallen lassen nur weil der Bewerber sich Gedanken macht WIE er im FALLE DES FALLES bei einem Scheitern eine ZWEITE CHANCE bekommt?!

um deinen "naiven Wunsch" in der Realität umzusetzen müsste ja folgendes geschehen:

- jemand besteht die BU, sagt aber vorab der FQ zur Lufthansa, dass er sich bei einem Ausscheiden erneut trotz Regelung der LH nochmals bewerben wird und möglicherweise so die LH bewusst hinter`s Licht führen wird.

ja ne is klar Very Happy

Zitat:
Die LH ermöglicht aber genau dies, nämlich nachdem man seinen ATPL anderweitig erhalten hat und entsprechend Praxis (Qualifikationen) vorweisen kann. Ist also sehr fair, da somit sichergestellt ist, dass der (Neu-)Bewerber somit entsprechende Vorraussetzungen offenbar doch mitbringt.


Very Happy das ist doch völlig normal, dass die LH das so macht!

das EINE ist eine Ausbildung, das ANDERE ist eine Pilotenstelle.

Jedes Unternehmen handhabt es so. Wenn ich mich um eine Ausbildung zum Bankkaufmann, Industriekaufmann, Verkäufer etc bewerbe und als junger Mensch entweder die Berufseignung oder die Firmeneignung nicht bestehe, so ist es doch vollkommen klar, dass man sich als erfahrener Arbeitnehmer erneut bewerben kann.

Die LH wäre ja schön blöd, wenn sie es nicht so machen würde: schließlich kann ein junger abgelehnter Bewerber 20 Jahre später höchst erfahren sein und zur LH passen (wie eben 20 Jahre zuvor nicht) - aber das sagst du ja selbst.

---

und wenn ich etwas nicht bekomme (eine LH-Ausbildungsstelle, eine Information, ein Gut oder sonst was) so probiere ich natürlich alle gesetzlichen (!!) Möglichkeiten aus um es zu bekommen - auch wenn dies mit Tricksereien verbunden ist! (das "ich" ist jetzt allgemein bezogen und nicht auf mich persönlich) wieso sollte sich ein Abgelehnter um die LH Regelungen scheren?! der hat doch nichts zu verlieren.

Also sorry ... du redest von der LH wie von einer höheren Instanz und über Leute, die alles versuchen ihren Traum zu verwirklichen, denen unterstellst du folgendes:

Zitat:
Ich denke dass es viele nur nicht wahrhaben wollen von der LH zunächst abgelehnt worden zu sein oder werden zu können. Da gehts denke ich auch ums Prestige oder gar das Selbstwertgefühl seinen Lebenstraum "(LH) Pilot werden" zu verwirklichen.


Naja, seis drum! Kann ja jeder machen wie er will ... die genannten juristischen Punkte klingen aber plausibel so wie sie dargelegt wurden. Ich bin jedenfalls darauf momentan nicht angewiesen.
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Max L.
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Anmeldungsdatum: 03.09.2007
Beiträge: 737
Wohnort: Dresden

BeitragVerfasst am: Mi Apr 02, 2008 9:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr interessante Disskusion! Fundiert und ohne Gesülze. Ich bin gespannt was der Rechtsanwalt sagt.

Dass dieses Recht auf wiederholte Bewerbung (so es denn bestehen sollte) nicht viele wahrnehmen würden, davon gehe ich aus. Aber rein interessehalber, finde ich es sehr spannend.

Ich finde auch, dass die Lufthansa sich keinen Zacken aus der Krone bricht, wenn sie eine einmalige Wiederholung des Tests auf eigene Kosten zulässt. Sie geht null finanzielles Risiko ein und die Möglichkeit besteht, dass frühere Wackelkandidaten jetzt zu einer sicheren Entscheidung der Kommision kommen. Dazu sollte die Kommision allerdings natürlich nciht wissen, das es sich um einen Wieder-Getesteten handelt.
Dazu habe ich mal hier im Forum einen Erfahrungsbericht gelesen (100%ige Wahrheit kann ich daher nicht garantieren Wink ), da war einer mit 17 Jahren der (angeblich) nachweislich jüngste FQ-Teilnehmer. Er hat nicht bestanden und der LH-Auswahl-Cpt hat (angeblich) selbst gesagt, dass man an Fällen wie seinem sieht, dass man darüber nachdenken muss, ob die Tests wirklich nur einmal gemacht werden dürften. Wpbei angeblich hier nicht dafür steht, dass ich das nicht glaube, sondern einfach nur dafür, dass ichs nicht nachweisen kann...^^

Wie dem auch sei - wir können hier im Forum viele Vorschläge machen. Mich würde interessieren was ein offiziellen Vertreter der LH dazu sagt. Sie haben sicher ihre Gründe, warum auch ein Vorschlag in der Richtung "Zahlt euren Wiederholungstest gefälligst selbst" nicht praktikabel ist.
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Gruß! Max
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Duffman
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Anmeldungsdatum: 25.04.2005
Beiträge: 263

BeitragVerfasst am: Mi Apr 02, 2008 10:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Max L. hat folgendes geschrieben:
Mich würde interessieren was ein offiziellen Vertreter der LH dazu sagt. Sie haben sicher ihre Gründe, warum auch ein Vorschlag in der Richtung "Zahlt euren Wiederholungstest gefälligst selbst" nicht praktikabel ist.


hmm, das könnte ein möglicher Grund sein:

die LH hat genügend Bewerber und Besteher für ihre offenen Plätze. Bei einer Regelung a la "nach 1 Jahr erneute BU und FQ möglich" würden sich hunderte, tausende Leute erneut bewerben - und so die Plätze für Erstbewerber klauen. Diese Zweitbewerber könnten u.U. aber geeigneter sein als Erstbewerber (Reife, Wissen etc), dennoch wäre es ungerecht, solche Leute gegenüber Erstbewerbern zu bevorzugen. (da eine Verbesserung der beruflichen, geistigen, persönlichen Eigenschaften und Voraussetzung mit zunehmenden Alter wahrscheinlich ist - womöglich werden jüngere Bewerber in der FQ und ältere FQ-Bewerber auch anders "gescannt")

bloß ne Annahme ...
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Pit_Cock
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 107
Wohnort: Bei LOWS

BeitragVerfasst am: Mi Apr 02, 2008 11:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Zudem sind die DLR Tests zwar schon in einer gewissen Hinsicht aussagekräftig da sie Tendenzen aufzeigen, aber dass sie auch eine gewisse Fehlerquote, wie jede empirische Heuristik zur Ermittlung von psychokognitiven Fähigkeiten, haben ist bekannt.


Da bin ich ganz Deiner Meinung im Sinne von:

Zitat:
Man kann halt bei so einem Test nur relativ grob sieben.


Zitat:
Ich habe Bekannte die sich auch schon mehrfach bei einer Fa. beworben und letztendlich den Job bekommen haben den sie wollten und führen ihn derzeit erfolgreich aus....


Es ging mir hierbei ja nicht um die bloße Bewerbung (durchaus lobenswert wenn mans öfter versucht) sondern darum, das man ja im Falle LH schon "getestet" und für nicht geeignet befunden wurde. Man hat ja seine Unterlagen nicht nur einfach unbearbeitet zurückbekommen.

Zitat:

Es ist ja nicht bei allen so, dass sie manche Dinge überhaupt nicht können.
Manchmal wird man einfach nach Hause geschickt, weil sie sich nicht sicher sind... und genau diese Leute.. wären evtl. an einem anderen FQ Tag, oder / und mit einer anderen Auswahlcrew durchgekommen... und sollten auch wieder die Chance auf noch ne Runde BU/FQ bekommen.


Das klingt plausibel, allerdings sollte man dann offiziell eine Quote festlegen, ab der klar ist, sich nach einem gewissen Zeitraum wieder bewerben zu können.

Zitat:
um deinen "naiven Wunsch" [...]


Vorweg, einen Wunsch habe ich nie geäussert, sondern:

Zitat:
Ich gebe nur meine persönliche Interpretation wieder.




Zitat:
häääääääääääää?
also da hab ich ein paar Fragen an dich ... WER soll WEN bei der FQ durchfallen lassen nur weil der Bewerber sich Gedanken macht WIE er im FALLE DES FALLES bei einem Scheitern eine ZWEITE CHANCE bekommt?!


Darum ging es mir gar nicht. Meine Meinung ist lediglich die, dass der "DLR-Test" seine Berechtigung haben wird. Was meiner Meinung nicht entspricht ist, dass man sich auch so lange testen lassen kann, bis man bestanden hat. Das hat dann halt nichts mit der eigentlichen Fähigkeit des Bewerbers zu tun, sondern damit, dass man sich spezifische, -> "DLR-Test spezifische" motorische Fähigkeiten angeeignet hat, die es einem ermöglichen, den Test quasi größtenteils blind auszuführen. Vergleiche mit jemanden der sich beispielsweise bestimmte Phrasen der Englischen Sprache auswendig angelernt hat, jedoch nicht die Grammatik beherrscht. Oberflächlich betrachtet spricht er gut Englisch, genauer betrachtet, jedoch gegenüber jemandem mit tatsächlich vorhandenen Fähigkeiten nicht.
Es bedürfe keines Tests wenn man selben mit bestimmten Mitteln zu seinem eigenen Vorteil umgehen könnte. Wie gesagt, dann kann man sich ja gleich im 6-Monats-Zyklus immer wieder bewerben, solange bis man ein Ergebnis hat, das sich mit dem eigenen Gewissen vereinbaren lässt.
Wie oben aber schon erwähnt, bin ich durchaus dafür, zumindest einer bestimmten Gruppe die eine gewisse Quote des Tests erfolgreich absolvieren konnte, eine weitere Chance einzuräumen.

Zitat:

das ist doch völlig normal, dass die LH das so macht!


Eben und da sagst du ja nichts anderes als ich gesagt habe. Wäre ja auch unrealistsich wenn die LH das anders machen würde. So weltfremd ist sie ja offenbar doch nicht.

Zitat:
und wenn ich etwas nicht bekomme (eine LH-Ausbildungsstelle, eine Information, ein Gut oder sonst was) so probiere ich natürlich alle gesetzlichen (!!) Möglichkeiten aus um es zu bekommen - auch wenn dies mit Tricksereien verbunden ist!


Das bleibt jedem selbst überlassen wie weit man da geht. Wobei eine LH-Ausbildung mit einem im Anschluss recht verantwortungsvollen Job nicht unbedingt mit einer bloßen "Information" vergleichbar ist. Pauschal kann man soetwas realistisch nicht sagen. Man muss auch mal Niederlagen einstecken können, so ist das Leben eben nun mal.

Zitat:
Ich denke dass es viele nur nicht wahrhaben wollen von der LH zunächst abgelehnt worden zu sein oder werden zu können. Da gehts denke ich auch ums Prestige oder gar das Selbstwertgefühl seinen Lebenstraum "(LH) Pilot werden" zu verwirklichen.


Zitat:
Ich bin jedenfalls darauf momentan nicht angewiesen.


Idea

Zitat:
Diese Zweitbewerber könnten u.U. aber geeigneter sein als Erstbewerber (Reife, Wissen etc), dennoch wäre es ungerecht, solche Leute gegenüber Erstbewerbern zu bevorzugen. (da eine Verbesserung der beruflichen, geistigen, persönlichen Eigenschaften und Voraussetzung mit zunehmenden Alter wahrscheinlich ist - womöglich werden jüngere Bewerber in der FQ und ältere FQ-Bewerber auch
anders "gescannt")


Das wiederum würde sich ja ganz gut damit vereinbaren lassen indem man aus älteren, gescheiterten Bewerbungsverfahren wiederum die zu einem weiteren Test zulässt, die beim 1. Test die besagten "Wackelkandidaten" waren. Somit ließe sich die Zahl derjenigen mit der 2. Chance reduzieren, gleichzeitig stellt man aber sicher, fähige Bewerber zu haben. In Kombination mit den Frischlingen dann quasi eine Auslese der Besten Smile .

In diesem Sinne Grüße,
Pit
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Max L.
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Anmeldungsdatum: 03.09.2007
Beiträge: 737
Wohnort: Dresden

BeitragVerfasst am: Do Apr 03, 2008 4:55 am    Titel: Antworten mit Zitat

Andi hat folgendes geschrieben:
womöglich werden jüngere Bewerber in der FQ und ältere FQ-Bewerber auch anders "gescannt"


Denkst du? Ich glaub nich so recht dran, denn LH-Pilot.de lässt mich den Glauben daran mit "die Messlate hängt immer gleichhoch" verlieren...
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coolmadmat
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 1311

BeitragVerfasst am: Do Apr 03, 2008 9:48 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:


Es ging mir hierbei ja nicht um die bloße Bewerbung (durchaus lobenswert wenn mans öfter versucht) sondern darum, das man ja im Falle LH schon "getestet" und für nicht geeignet befunden wurde. Man hat ja seine Unterlagen nicht nur einfach unbearbeitet zurückbekommen.


Ich meinte jetzt.. dass sie auch durch Assessments, oder im Vorstellungsgespräch ausgesiebt wurden und beim zweiten Anlauf dann doch genommen wurden..

Andere Fa. laden durchaus mehrfach zum Assessment ein... grade weil sie nicht wissen und behaupten es sei unfehlbar. Auf die Masse gesehen hat das DLR nat. schon Recht wenn sie sagen, dass ihre Statistiken zeigen, dass Fähigkeiten konstant bleiben.

Das ist halt dann aber eine Mehrheitsaussage und keine wissenschaftlich korrekte Allaussage (wie es immer gerne dargestellt wird), da die Abweichungen nachweisbar keine singulären vernachlässigbaren Ereignisse sind und über den Einzelfall hinausgehen.

Und Probearbeiten ist etwas vollkommen anderes weil Du in ein bis vier Wochen einen Menschen und nur DIESEN Menschen viel besser kennen lernen kannst als nur in ein bis zwei Tagen..
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Duffman
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Anmeldungsdatum: 25.04.2005
Beiträge: 263

BeitragVerfasst am: Do Apr 03, 2008 12:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Max L. hat folgendes geschrieben:
Andi hat folgendes geschrieben:
womöglich werden jüngere Bewerber in der FQ und ältere FQ-Bewerber auch anders "gescannt"


Denkst du? Ich glaub nich so recht dran, denn LH-Pilot.de lässt mich den Glauben daran mit "die Messlate hängt immer gleichhoch" verlieren...


ich weiß es nicht, aber ich kann es mir gut vorstellen!

Klar, Mindestanforderungen hat jeder zu schaffen, bloß z.B. ein Abiturient mit 18 Jahren und seinem ersten Vorstellungsgesprächt, tritt ja vollkommen anders auf, als ein "gestandener Mann" mit 25 Jahren, Hochschulabschluss und zig Bewerbungen/Jobs - in puncto Selbstdarstellung, Streitgespräch, Rollenspiel etc ist dieser natürlich überlegen und wird daher evtl anders beurteilt - so würde ich es machen, andererseits kann die LH natürlich den Typen auch nach den Maßstäben von Schülern betrachten, so hat dieser dann leichteres Spiel den Test zu bestehen.
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Bleistift
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Anmeldungsdatum: 07.01.2007
Beiträge: 37

BeitragVerfasst am: Do Apr 03, 2008 3:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht ist es in der Tat so: Wer die (nicht leichten) Anforderungen erfüllt, d.h. ins berüchtigte "Profil" passt, kommt durch. Egal welches Alter, welche Vorgeschichte usw.

An unsrem Infotag wurde uns erläutert, dass das Prüfungsgremium erst am 2. FQ Tag Einsicht in Deine Daten (Lebenslauf, 10 Fragen, Motivationsschreiben) erhält. Das würde bedeuten, Gruppenspiele usw. werden unabhängig von Deinem Alter usw. beurteilt.

Meinungen?
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Max L.
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Anmeldungsdatum: 03.09.2007
Beiträge: 737
Wohnort: Dresden

BeitragVerfasst am: Do Apr 03, 2008 4:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

coolmadmat hat folgendes geschrieben:
Und Probearbeiten ist etwas vollkommen anderes weil Du in ein bis vier Wochen einen Menschen und nur DIESEN Menschen viel besser kennen lernen kannst als nur in ein bis zwei Tagen..


Dass die Lufthansa das nuneinmal aber nicht mit jedem machen kann wissen wir ja alle Wink

geforderte Meinung: Ich fände es gut, wenn die Auswahlkommision das ALter berücksichtigt. In meinen Augen ist es Tatsache, dass sich ein und die selbe Person mit 17 (im Extremfall) und 27 anders verhält, reifer und überlegter auftritt. Ich meine das sind 10 Jahre, in denen viel geschehen kann.
Aber ich denke, dass die Damen und Herren vom DLR sowie der Auswahlkapitän das berücksichtigen werden, man sollte diejenigen die den Auswahlkapitän beraten nicht gottgleichstellen (steht jedenfalls immer hier im Forum Wink ) aber irgendwelche 0815-Psychologen werden es nciht sein, und sie werden den Entwicklungssatnd schon in relation zum LAter betrachten, hoffe ich. Weißt du ob sie das Alter mitgeteilt bekommen? Denn nur weil sie den Lebenslauf erst nach dem 1. FQ-Tag bekommen, heißt es ja nicht, dass sie das Alter nicht evtl. schon vorher gesagt bekommen.

Evtl. ist das auch alles nur Wunschdenken, weil ich mich direkt mit 18 Bewerben möchte Wink
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Anmeldungsdatum: 21.03.2008
Beiträge: 43

BeitragVerfasst am: Do Apr 03, 2008 4:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Und wenn im Gesetz steht, dass Diebstahl nicht verboten ist, tut ihr es trotzdem, in der Hoffnung nur nicht erwischt zu werden? Die Lufthansa wird ganz ganz sicher die Daten der Bewerber speichern. So, dass es selbst mit den strengen Datenrichtlinien konform ist! ALso vergesst eure Ideen! Wink
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Max L.
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Anmeldungsdatum: 03.09.2007
Beiträge: 737
Wohnort: Dresden

BeitragVerfasst am: Do Apr 03, 2008 4:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn die sagst ihr. Wen meinst du, wenn ich fragen darf? Und ich glaube auch nciht, dass jemand derjenigen, die hier gepostet haben auf die Idee kommt, dass ernsthaft durchzuziehen. Jedenfalls wär es keine Gute grundlage für ein Arbietsverhältnis sich in die Tests zu klagen Wink
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