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Intercepter
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Anmeldungsdatum: 17.05.2007
Beiträge: 377
Wohnort: Wien/Linz

BeitragVerfasst am: Do März 13, 2008 2:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also, erstens - ich würde nicht zu einer modularen Ausbildung in dem Sinne raten, dass man sich über Jahre hinweg mühsam alle Scheine zusammensammelt - das bringt finanziell ÜBERHAUPT NIX, wenn du nicht nebenher Vorstandsvorsitzender von XY bist. Meiner Erfahrung nach werden Leute, die sich die Ausbildung irgendwie und irgendwo zusammenschustern auch nicht gesucht - schmerzfrei ab initio straight durch, auch wenns im Endeffekt direkt 5000 Euro mehr kosten soll. Neben der LH gibt es auch gute, renommierte private FTOs - diese zeichnen sich wie gesagt dadurch aus, dass sie auch die Bedenken der möglichen Kunden ernst nehmen - Finanzierung, Jobchancen, Zukunft der Branche sowie Connections zu Airlines/Flugbetrieben haben. Niemand kann dir nona verlässliche Auskunft darüber geben, wie stabil das Wachstum in der Luftfahrt in Hinkunft sein wird. Piloten und Flugschulen werden eher optimistischer sein in der Einschätzung, ist klar. Aber wenn man nicht auf Europa und auf Airline als ersten Arbeitgeber fixiert ist, dann schätze ich, dass es nicht zu spät ist.
und @ mace:
Zitat:
Ich habe danach konkret bei den ausbildenden Airlines (die übrigens alle auf MPL umsatteln) nachgefragt (persönlich!!!) und von KEINEM wurde abgestritten,daß es dabei eher um die Anpassung an moderne Flugsysteme geht als um die fundierte fliegerische Ausbildung der Besatzung...(wo wir wieder beim Affen Thema wären...

weißt du, was man mit dem Großteil des "klassichen" ATPL Wissens machen kann, ab dem Zeitpunkt, wo man aufs Rating geht?
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Mace
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1284

BeitragVerfasst am: Do März 13, 2008 8:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Naja,vielleicht steh ich ja auf den "alten" sch...?!? Wink
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Arian
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Anmeldungsdatum: 20.06.2007
Beiträge: 78
Wohnort: Niedersachsen

BeitragVerfasst am: Fr März 14, 2008 1:17 am    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht solltest du erst einmal zum Fliegerdoktor und schauen, ob du die Anforderungen für ein Klasse 1 Medical erfüllst! Falls nein...erübrigt sich alles Weitere...

Dann hängt es m.M nach auch vom Alter ab. Wenn du noch ziemlich jung bist, wäre m.M nach eine Ausbildung/Studium/Beruf nicht schlecht, so hast du auf alle Fälle etwas in der Hand, auch wenns nicht klappen sollte, bzw. könntest die Scheine nebenbei modular machen.
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Intercepter
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Anmeldungsdatum: 17.05.2007
Beiträge: 377
Wohnort: Wien/Linz

BeitragVerfasst am: Fr März 14, 2008 12:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Naja,vielleicht steh ich ja auf den "alten" sch...?!?

Ja, wie du meinst, mir hats dabei intellektuell keinen aufgezogen und brauchen wird man 70 % nie wieder, schon gar keinen alten Scheiß.
Wenn ich an dieser Stelle noch mal von so halben Sachen wie modularer Ausbildung dringend abraten darf.
Der Tipp mit dem Medical I ist schon ganz gut, nur geht man da ned zum Fliegerdoktor, sondern in ein AMC... Kostenpunkt 700 Euro. Mein Tipp: wenn man bei der Musterung gut durchgekommen ist, muss man sich beim Medical keinerlei Gedanken machen, sofern keine chronischen Krankheiten vorliegen (man darf sich die Atteste von Wahlärzten mitnehmen...mehr sag ich nicht) - dazu einfach mal JAR-FCL 3 durchlesen.
Wichtiger wäre irgendein fliegerpsychologisches Screening, das uU auch von guten Flugschulen angeboten wird.
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Yona
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Anmeldungsdatum: 20.08.2007
Beiträge: 61

BeitragVerfasst am: Fr März 14, 2008 4:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Studieren bzw. eine Ausbildung machen und dann erst die Schulung zum Piloten machen hat glaube ich wenig Sinn, wenn man das macht damit man eine Sicherheit hat, falls man das Fliegen aus welchen Gründen auch immer aufgeben muss. Ein Studium oder eine Ausbildung, die 5 oder 10 Jahre alt ist nützt doch nix oder? Das hat man eh alles vergessen und muss sich neu einarbeiten.
Beim Infotag haben die Piloten davon auch abgeraten (vielleicht LH-Taktik, aber ich glaube die meinten das schon ernst).

Auf der LH-Seite habe ich folgendes gefunden:

Zitat:
Die Lufthansa-Flotte wird schrittweise ab 2011 durch 30 Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge ergänzt und erneuert; darunter sind 20 Airbus A321, vier Airbus A320 und sechs Airbus A319.


Das hört sich doch gut an. Ab 2011 brauchen die also nochmal viele Piloten und auf lange Sicht wird der Luftverkehr sicher noch wachsen. Klar wird es Schwankungen geben..aber die Tendenz bleibt steigend.

Sorgen mache ich mir eher wg dem Autopilot, der langsam aber sicher unseren Job klauen will. Technisch ist man denke ich in wenigen Jahrzehnten spätestens so weit, aber wird es dann keine Piloten mehr geben? Bzw. was werden die Piloten dann machen? Nur noch zugucken?

ich hoffe nicht!

Gruß Yona

P.S. gibt es fürs Medical keinen günstigeren Weg? Ich bin zwar recht gut durch die Musterung gekommen, würde mich aber gerne 100%ig versichern, dass das klappt...
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D.Düsentrieb
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Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 599
Wohnort: EHBK

BeitragVerfasst am: Fr März 14, 2008 5:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

In Berlin kostet das Medical ca. 380 Euro und in Stuttgart knapp 500 Euro. Die anderen AMCs sollen teurer sein, aber das weiss nicht wirklich. Aber billig ist das wirklich nicht. Aber günstiger als die angegebenen 700 Euro. Obwohl iregndwie musst du ja zum AMC hinkommen.
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panic
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Anmeldungsdatum: 27.09.2005
Beiträge: 439

BeitragVerfasst am: Fr März 14, 2008 5:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Intercepter hat folgendes geschrieben:

Wenn ich an dieser Stelle noch mal von so halben Sachen wie modularer Ausbildung dringend abraten darf.

Kannst du das mal bitte näher erläutern?!
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Intercepter
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Anmeldungsdatum: 17.05.2007
Beiträge: 377
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BeitragVerfasst am: Fr März 14, 2008 8:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Vorweg, nochmal, ich bin gegen modulare Ausbildung in dem Sinn, dass man die Module PPL, Timebuilding, CPL, ATPL über Jahre mit Pausen verstreut. Eine durchgehende Ausbildung kann auch modular sein, also folgende Argumente gegen eine NICHT DURCHGEHENDE Ausbildung:
1, man verscheißt Zeit, die man uU nicht hat
2, man erspart sich durch nebenbei Arbeiten unterm Strich kaum Geld - besser früher in den Pilotenberuf einsteigen und dort Geld verdienen
3, eine seriöse ordentliche professionelle FULL-TIME ab initio Ausbildung bei einer renommierten FTO ohne Pausen wird von Airlines gefragt - alles andere wird als eine um einen ATPL aufgemotzte Hobby-Fliegerei angesehn
4, Absolventen von Flugschulen, die eine durchgehende ab-initio Ausbildung anbieten, sind gefragt
5, ist es für den eigenen Lernfortschritt förderlich, nicht zwischen jedem Modul eine Pause einzulegen (zB Flugstunden über einen großen Zeitraum zu verteilen ist unsinnig)
6, kann ich mir vorstellen, dass man selber davon krank wird, wenn man weiß, dass das einzig angestrebte Ziel nicht so schnell wie möglich erreicht wird
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panic
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Anmeldungsdatum: 27.09.2005
Beiträge: 439

BeitragVerfasst am: Fr März 14, 2008 9:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, dass man seine Ausbildung nicht über Jahre verstreut bei verschiedenen FTO's machen sollte, ist klar.

Intercepter hat folgendes geschrieben:

2, man erspart sich durch nebenbei Arbeiten unterm Strich kaum Geld - besser früher in den Pilotenberuf einsteigen und dort Geld verdienen.

Man spart vielleicht nicht viel Geld, aber man kann die Ausbildung mit deutlich weniger bis gar keine Schulden durchziehen. Und das ist meiner Meinung nach das wichtigste Argument für eine modulare Ausbildung. Und eine Jobgarantie hat man mit der tollsten ab-initio Ausbildung auch nicht.
Zitat:

4, Absolventen von Flugschulen, die eine durchgehende ab-initio Ausbildung anbieten, sind gefragt

Sind die anderen nicht gefragt? Mir haben jetzt schon mehrere mit modularer Ausbildung erzählt, dass ihnen das von den Airlines positiv angerechnet wurde, da sie durch die Ausbildung bewiesen haben, dass sie Ehrgeiz und Durchhaltevermögen besitzen. Und am Ende zählt nur die Lizenz und die Leistung im Screening.
Zitat:

6, kann ich mir vorstellen, dass man selber davon krank wird, wenn man weiß, dass das einzig angestrebte Ziel nicht so schnell wie möglich erreicht wird

Von horrenden Schulden wird man noch mehr krank, besonders wenn es sich abzeichnet, dass es mit dem Job sofort nach der Ausbildung nichts wird.

Aber wenn ich das Geld hätte, würde ich wohl auch eine durchgehende Ausbildung full-time durchziehen. Wink
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Intercepter
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Anmeldungsdatum: 17.05.2007
Beiträge: 377
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BeitragVerfasst am: Fr März 14, 2008 9:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also, dass du deine Schulden mit dem MacJob, den du nebenher machst abbezahlen kannst oder signifikant verringern kannst, halte ich für ein Märchen...Umso länger wirst du mit Schulden leben, je länger du nebenher irgendeinen beschissenen unterbezahlten Job machst (natürlich, wer ein fürstliches Gehalt in seinem Job hat, bitte jetzt nicht weiterlesen)
Jobgarantie ist was Tolles, aber das hast du nicht mal, wenn du von einer Airline in die ab-initio Ausbildung geschickt wirst...gute Jobchancen, hat man aber mit einer durchgehenden ab-initio Ausbildung (aus eigener Erfahrung weiß ich das) bessere, auch wenns Ausnahmen geben dürfte. Kredit für eine Flugausbildung, wie gesagt, kann sich nahezu jeder nehmen, die wenigsten, die die Ausbildung machen, legens einfach bar auf den Tresen - nur grad da würde ich keine Kompromisse machen, einen Haufen Geld kostet es so und so. Meiner Erfahrung nach, hat man die besseren Karten, wenn man aus einer durchgehenden Ausbildung kommt, Piloten anderer Airlines haben mir das auch bestätigt. Und nebenbei...für manche Airlines ist nicht nur allein der einmalige "Psychotest" Screening genug... Ist halt nur meine Ansicht aus meiner Erfahrung.
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panic
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Anmeldungsdatum: 27.09.2005
Beiträge: 439

BeitragVerfasst am: Fr März 14, 2008 10:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, mit nem Job meine ich auch was richtiges mit einer vorherigen Berufsausbildung und keinen Aushilfsjob. Dann ist eine Pilotenausbildung auf jedenfall schuldenfrei möglich!

Aber, wenn jemand einen Kredit über 60000 Euro aufnimmt, die Ausbildung macht und danach sofort als Pilot (mit gutem Gehalt) eingestellt wird, dann hat derjenige wohl alles richtig gemacht. Aber muss halt jeder für sich selbst entscheiden, ob einem das Risko wert ist.
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Mace
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1284

BeitragVerfasst am: Sa März 15, 2008 12:32 am    Titel: Antworten mit Zitat

Yona hat folgendes geschrieben:

Auf der LH-Seite habe ich folgendes gefunden:
Die Lufthansa-Flotte wird schrittweise ab 2011 durch 30 Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge ergänzt und erneuert; darunter sind 20 Airbus A321, vier Airbus A320 und sechs Airbus A319.

Das hört sich doch gut an. Ab 2011 brauchen die also nochmal viele Piloten und auf lange Sicht wird der Luftverkehr sicher noch wachsen. Klar wird es Schwankungen geben..aber die Tendenz bleibt steigend.

Na,das der Grund warum ich mich net besonders ärgere net bei der LH untergekommen zu sein...
Müßte wohl mit dem Bus fahren...äh...fliegen...äh....fliegen lassen mein ich natürlich Wink

Yona hat folgendes geschrieben:
Sorgen mache ich mir eher wg dem Autopilot, der langsam aber sicher unseren Job klauen will. Technisch ist man denke ich in wenigen Jahrzehnten spätestens so weit, aber wird es dann keine Piloten mehr geben? Bzw. was werden die Piloten dann machen? Nur noch zugucken?

Man ist soweit!Man kann zugucken bzw tut es zum großen Teil!Also was die Zukunft den Cockpitbesatzungen bringt ist sicherlich alles andere als rosig...das aber auch nur aus "fliegerischer Sicht" .So wie sich heut junge Leute auf ein vollautomatisiertes A380 Cockpit freuen,haben sich früher die angehenden Piloten auf das 747 oder Tristar,DC 10 etc Flightdeck gefreut und in Zukunft freuen sie sich halt auf das anschauen und überwachen lustiger bunter Bildschirme...
Vgl. doch mal die mühselige und anspruchsvolle Arbeit der Lokführer auf den Dampfloks und die mittlerweile teilweise vollautomatischen U-Bahnen und Züge einiger Länder/Städte....
Alles nur eine Frage der Zeit...

Yona hat folgendes geschrieben:
ich hoffe nicht!

sry,ich denke schon... Confused

Greetz
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