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Erfahrungsbericht Laterntest 04.01.08 DLR Köln
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flying dug
Senior First Officer
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 50

BeitragVerfasst am: Mo Feb 18, 2008 9:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

also konntest du überhaupt keinen unterschied erkennen, oder waren die farben jeweils schwächer bzw. stärker ausgeprägt? wie lief das überhaupt ab, konntest du dir die farben vorher ansehen und denkst du bei einem erneuten test zubestehen??
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B747Jumbo
Gast





BeitragVerfasst am: Di Feb 19, 2008 3:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Les meinen Bericht, da sollte alles drin stehen Wink
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moebiusonline
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 06.02.2008
Beiträge: 4
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Mi Feb 20, 2008 3:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Kann mir jmd sagen wie ich vom Flughafen Köln/Bonn zum DLR für den Laternentest komme?!
Ich habe am 5.März einen Termin. Ich weiss leider nur, dass ich zum Gebäude 24 soll.
Ist das leicht zu finden oder muss ich auf etwas besonderes achten?
Wäre nett wenn jmd seine Erfahrung dazu mitteilen könnte.
Danke
mfg
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eclipse500
Gast





BeitragVerfasst am: Mi Feb 20, 2008 4:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

moebiusonline hat folgendes geschrieben:
Kann mir jmd sagen wie ich vom Flughafen Köln/Bonn zum DLR für den Laternentest komme?!
Ich habe am 5.März einen Termin. Ich weiss leider nur, dass ich zum Gebäude 24 soll.
Ist das leicht zu finden oder muss ich auf etwas besonderes achten?
Wäre nett wenn jmd seine Erfahrung dazu mitteilen könnte.
Danke
mfg


Ich bin mitm Taxi gefahren, vom Flughafen leider der einzig vernünftige Weg
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B747Jumbo
Gast





BeitragVerfasst am: Mi Feb 20, 2008 7:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du mit der Bahn fährst:

Nimm die S12 ab Köln Hbf Richtung Siegburg/Au(Sieg). Aussteigen in Porz-Wahn. Dort den Bus nehmen Richtung Endhaltestelle DLR.
Das alles ist aber auf der Internet Seite der Bahn recht einfach zu finden...
Ich denke dass man sich auch mal selber helfen muss und nicht andauernd fragen muss Rolling Eyes ; das muss man später im Berufsleben auch

Ingmar
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Xellos
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 23.02.2008
Beiträge: 142
Wohnort: Saarland

BeitragVerfasst am: Sa Feb 23, 2008 7:44 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

zum Thema "Das Problem ist ...":
Das hängt ganz von der Farbsehstörung ab.

Rotblinde verwechseln v.a. Rot und Gelb bzw. Grün und Gelb.
Grünblinde verwechseln v.a. Grün und Weiß.
Blaublinde verwechseln v.a. Weiß und Gelb, sehen Blau evtl. gar nicht oder als Dunkelgrün.

Es gibt ganz charakteristische Verwechslungslinien, aber das kann ich jetzt nicht alles tippen...

Grüße, Xellos
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B747Jumbo
Gast





BeitragVerfasst am: So Feb 24, 2008 12:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

So ist es... deine Erklärung was Grün bzw Rotblinde sehen, hast du sehr gut erklärt... Wink
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EDML
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: So Feb 24, 2008 6:23 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das erklärt auch, warum lernen, üben, lange Überlegen etc. bei den
ganzen Tests (Ishihara, Laternentests) nichts hilft:

Das Gehirn ersetzt die fehlenden Farbinformationen durch Erfahrungswerte,
die z.B. aus der Situation und Kontrastunterschieden herrühren.
Beim Laternentest werden dann aber genau diese Farben (z.B. Grün
und Weiss) mit genau gleichem Kontrast gezeigt. In diesem Moment
sieht dann das Gehirn Grün anstatt Weiss ....

Gruß, Marcus
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B747Jumbo
Gast





BeitragVerfasst am: Mo Feb 25, 2008 7:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das hätte ich auch geschrieben Wink Genau so ist es... (da kann man leider auch nichts machen, der eigene Körper macht manchmal jemanden einen Strich durch die Rechnung)

Think positiv Wink

Ingmar
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skypro
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 04.03.2008
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: Do März 06, 2008 11:14 am    Titel: Lanterntest 06.03.08 DLR Köln bestanden - Erfahrungsbericht Antworten mit Zitat

Hi,

ich habe vor kurzem den Lantern-Test in Köln bestanden. Darüber und über die Vorgeschichte möchte ich euch kurz informieren, nachdem ich bereits viele Informationen aus dem Forum zu diesem Thema mitnehmen konnte.

Ich hatte am 26.02.08 meine Erstuntersuchung für das medical class1 im AMC Fürsti. Alles war bestens, nur beim Farbtest bin ich durchgefallen. Laut augenärztlichem Untersuchungsbericht habe ich 2 von 24 Ishihara Farbtafeln nicht richtig erkannt und am Anomaloskop war ich mit 21 Skalenteilen außerhalb des Limits von 4 Skalenteilen nach JAR FCL, so die Auskunft des Arztes bei der Nachbesprechung. Der AQ beträgt 1,75. Deuteranomalie = Grünschwäche. Der Arzt nam sich viel Zeit und erklärte mir alles sehr detailiert. Er wies mich auf die letzte Möglichkeit hin, den Lantern-Test in Köln machen zu können, betonte aber auch, dass er dies nicht empfehlen möchte, da bei meinen bisherigen Testergebnissen ein Bestehen des Lantern-Tests sehr unwahrscheinlich sei. Außerdem halte er den Test am Anomaloskop für aussagekräftiger und würde mir aus flugmedizinischer Sicht bei meinen Farbsichtdefiziten von einer beruflichen Tätigkeit als Pilot abraten. Zudem könnte ich mir einen Teil der Kosten sparen, wenn ich die flugmedizinische Untersuchung nach der Augenuntersuchung Teil 1 gleich abbräche. Zu guter Letzt sollte mir noch die Beschränkung "VCL" für meinen gültigen PPL-A NQ aufgebrummt werden, also nur für Sichtflugbedingungen bei Tage. Für mich stand zweifelsfrei fest, die Untersuchung komplett zu Ende zu bringen und die letzte Möglichkeit bei der DLR in Köln auszuprobieren. Auch der Oberstarzt sah die Situation und die Gesetzgebung für die Farbsichtfeststellung etwas differenzierter und Köln durchaus als empfehlenswerte letzte Alternative.
Ich frustriert nach hause und sogleich einen Termin bei der bekannten Fr. Dr. Stern im DLR Köln ausgemacht.
6 Tage später in der Augenabteilung des AMC Köln:
Eine Assistentin weist mich kurz über den Ablauf des Lantern-Tests ein. 5 Farben, je 1 Sek., je 3 Sek. Bedenkzeit. Alles bekannt aus eueren Berichten. Dann Anpassung der Augen durch etwa 3 Minuten Dunkelheit. Danach 1x weiße Lampe zur Kontrolle vor Beginn des Tests. Dabei fiel mir auf, dass das für mich kein weiß, sondern ein eher beiger oder hell gelblicher Farbton war. Ich war gespannt, ob ich das Orange von dem Weiß unterscheiden könnte. Es wurden also die Farben gezeigt und ich hatte keinerlei Probleme mit der eindeutigen Identifizierung. Alles war klar und eindeutig. Einzig der Unterschied zwischen Orange und Weiß war nicht besonders ausgeprägt. Da ich aber das Weiß schon als Weiß kannte, war auch diese Unterscheidung kein Problem. Eines ist klar: Man muß sofort antworten. Bei 3 Sekunden Antwortzeit bleibt keine Zeit zum Nachdenken. Der Test war nach gefühlten 20 Sek. zu Ende. Ich hatte ein gutes Gefühl. Die Assistentin füllte den Ergebnisbogen aus und Fr. Dr. Stern bat mich zur Besprechung. Ergebnis: Kein Fehler bei spontanen Antworten. Ich hatte den lebenslangen "Freibrief" für Farbsicht-Tests in Händen.
Fazit: Trotz schlechtem Ergebnis am Anomaloskop war für mich der Lantern-Test kein Problem. Also, nicht zu früh aufgeben und einfach probieren. Vielleicht klappts ja doch!
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moebiusonline
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 06.02.2008
Beiträge: 4
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Do März 06, 2008 6:23 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Dann möchte an dieser Stelle auch einmal meine Erfahrungen posten.
Heute bin ich zum Lanterntest bei der DLR in Köln angetreten.
Über den Ablauf des Test brauch ich wohl nicht viel zu sagen, der sollte ja mittlerweile bekannt sein.
Ich wusste im Vornherein, dass ich an einer Rotschwäche "leide" (Laut Bundeswehr und Augenarzt).
Bei dem Test in Köln habe ich schließlich in beiden Durchgängen jeweils einen Fehler gemacht.
Die Unterscheidung zwischen dem Weiss und dem Gelb war auch bei mir das Problem.
Ich konnte da keinen erkennbaren Unterschied sehen und musste deshalb raten.
Die Farben Rot, Grün und Blau waren überhaupt kein Problem zu erkennen, darüber braucht sich meiner Meinung nach keiner Gedanken zu machen (zumindest die Leute, die die gleiche Schwäche haben wie ich).
Ich werde es jezt entweder noch einmal versuchen oder ich mache einen anderen Test, mit dem ich mich jedoch nicht bei der Lufthansa bewerben kann, denn laut der DLR erkennt die Lufthansa NUR den Test aus Köln an.
Wurde mir heute noch einmal bestätigt.
Fazit: Alle, die eine Farbsehschwäche haben, oder denken eine zu haben, versucht diesen Test zu bestehen.
Er ist wirklich machbar, solange man bei Weiss-Gelb keine Probleme hat oder eben richtig rät.
Auf keinen Fall sollte man sich jedoch verrückt machen wegen einer entdeckten Farbsehschwäche.
Denn eigentlich kann man froh sein, dass in der Luftfahrt die Lanterntest ausschlaggebend sind, denn die meisten schaffen ja die Ishihara Tafeln oder das Anomaloskop nicht. Viele davon schaffen jedoch einen von den Lanterntests.
In diesem Sinne,
mfg
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Xellos
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 23.02.2008
Beiträge: 142
Wohnort: Saarland

BeitragVerfasst am: Sa März 08, 2008 1:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

den Ishihara (bzw. manche Tafeln davon) bestehen zuweilen auch normale Trichromaten nicht. Bei nur zwei Fehlern würde ich mich nicht in's Bockshorn jagen lassen.
Gleiches gilt für einen AQ von 1,75. Normale Trichromasie geht von 0,7 bis 1,4. Ich weiß nicht, wie es bei Euch Piloten ist, aber bei uns (Bootsfahrer) ist eine Grünschwäche bis AQ=6,0 noch zulässig.
Außerdem ist das Anomaloskop zwar technisch bis auf die letzte Schraube genormt (DIN 6160), aber die Bedienung unterliegt großen Schwankungen, je nach Routine und Kenntnissen des Prüfers und Geprüften. Entsprechend schwanken die Ergebnisse.

Ich würde da auf alle Fälle einen Lampentest riskieren, vor allem bei solchen Werten (2 Tafeln und AQ=1,75). Die Farben der Lampen liegen an der Grenze, was als Signallicht gerade noch erlaubt ist. Wer die auseinanderhalten kann und Blau und Rot überhaupt hell genug wahrnimmt, kann sich zurechtfinden.

Ich selbst denke (soweit ich das beurteilen kann), daß eine Weiß-Gelb-Unterscheidung für Piloten nicht wirklich wichtig ist, im Gegensatz zur Unterscheidung von Rot, Grün und Weiß/Gelb.
Wenn es also daran liegt bei der Beyne, würde ich noch die Holmes-Wright oder Spectrolux probieren, die testen nur Rot-Grün-Weiß. Auch wenn es dann mit LH nicht klappt, aber die sind ja nicht die einzige Fluggesellschaft.

Aber ein Tipp für die Leute mit Problemen bei Gelb und Weiß:
Laut Vorschriften für Signallichter (und die Beyne bleibt in diesen Grenzen) ist Gelb (eigentl. "Bernstein") stark gesättigt. Wenn es also blass ist, ist es höchstwahrscheinlich Weiß (oder Grün bei stark Deuteranomalen).

Ich würde bei bekannter Farbsehschwäche aber auch bei Bestehen der Beyne noch einen Test mit der Holmes-Wright machen, um für sich selbst rauszufinden, ob man auch das blasse Grün noch erkennt. Man muß im negativen Fall die eine Bescheinigung ja nicht abgeben. (Spectrolux bringt da nichts, weil deren gelbliches Grün dem der Beyne entspricht.)

Um auf einen anderen Fred hier noch einzugehen:
Definitiv abraten würde ich vom Versuch, die Muster der Ishihara-Tafeln auswendig zu lernen. Abgesehen davon, daß Ishihara nicht das letzte Wort wäre in einer Untersuchung (s.o.), kann es passieren, daß man an andere anerkannte pseudoisochromatische Tafeln gerät, z.B. Stilling/Velhagen oder Hardy-Rand-Riddler. Dann war die Mühe sowieso umsonst.

Grüße, Xellos
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