Epsteins Denksport: Seite 176 Frage 16

[sean_da_paul]

Hej Leute, ich bin mir nciht sicher ob meine Überlegung zur folgenden Frage korrekt ist?
Vom dachgarten eines gebäudes werfen wir drei Steine jeweils mit demselben geschwindigkeitsbetrag ab - einen vertikal nach oben, einen seitswärts und einen direkt nach unten. welcher stein ist am schnellsten, wenn er den boden berührt?

a) der hochgeworfene
b) der seitlich geworfene
c) der hinabgeworfene
d) alle mit demselben geschwindigkeitsbetrag.

anfangs war ich der meinung es ist d) aber mittlerweile denke ich es ist a)

[-]

Der hinabgeworfene natürlich. Wieso sollte der der nach
oben geworfen wird schneller unten sein? Der muss erst
die Energie aufbrauchen die ihm beim Start gegeben wurde,
am Umkehrpunkt beginnt er den freien Fall und hat dort schon
einen wesentlich höheren Startpunkt. Kommt also als letzter
unten an.
Die Aufgabe bezieht sich auf den Betrag des Vektors, nur
mal am Rande.

Würde man einem nur einen Stoß zur Seite geben und den
einen fallen lassen, kommen beide gleichzeitig an.

[sean_da_paul]

es geht aber nicht drum, wer schneller unten ist, sondern wer die höhere geschwindigkeit besitzt, WENN er unten aufprallt.
das der seitlich geworfene und der fallen gelassene gleich lange brauchen ist klar (aber auhc nur wenn der fallen gelassenen fallen gelassen und nciht nach unten geworfen wird.)

es geht um die max. geschwindigkeit, und darum eigentlich der nahc oben geworfene?! schließlich hat der durch die zusätzliche strecke nach oben einen längeren weg zur verfügung...stimmt das?

[Christian_07]

aber in der Aufgabe geht es ja darum, welcher Ball die höchste Geschwindigkeit hat, wenn er unten ankommt..
ich würde auch b) sagen, weil der hochgeworfene Ball ja eine weiter Strecke zurücklegt, bei der er beschleunigt wird.
Lasse mich aber gern verbessern
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BU/FQ/Med: => 369. NFF

[sean_da_paul]

[quote="Christian_07"]
ich würde auch b) sagen quote]

b) ist aber der seitlich geworfene...

[-]

Dann stimmt keine Antwort. Sowohl der hochgeworfene
als auch der hinabgeworfene sind gleichschnell wenn die
auftreffen.

Der hoch hat wenn er wieder nach unten fällt auf
höhe des Werfers die gleiche Energie drauf, wie der
hinaubgeworfene an der Stelle.

[sean_da_paul]

eines von den 4 muss aber sein

[Christian_07]

oh sorry, meinte natürlich a)
aber eigentlich hat sowas schon recht, vielleicht ist das ja auch einfach ein Fehler im Buch..
_________________
BU/FQ/Med: => 369. NFF

[sean_da_paul]

toll, das mindert mein letztes bisschen vertrauen in lehrbücher. auf nichts kann man sich verlassen. *seufz+resignieren*

ich werd einfach ne diktatur einführen und alles wird so sein wie ich es will. *bösartiges lachen a la mr. evil*

[MichaelZ]

tja und jetzt nimmst mal an du hast 40 dieser fragen und dann hast ca. meinen Technik Test bei der BU ...

lg miKe
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LH - FAIL :/

[sean_da_paul]

au ja, motivation kann ich immer brauchen. *zwinker*

[Captain Michael]

die bücher sind zwar (leider) häufig fehlerhaft, daher ist ein gewisses misstrauen angebracht. jedoch ist hier lösung d) sicherlich richtig. die frage zielt auf die komponentenzerlegung von vektoren ab. ob jetz eine vertikale und horizontale (b) oder nur eine vertikale (a und c) komponente ist egal. der resultierende vektor hat am boden immer den gleichen betrag.

Einfach erklärt durch den Energieerhaltungssatz:
Wenn einem Stein bei gleicher Höhe die gleiche kin. Energie zugeführt wird (anfangs gleicher Geschwindigkeitsbetrag bei a,b,c), so ist nach einer gleichen, durchfallenen Höhenedifferenz auch die kin. Energie wieder gleich.

E(kin) = E(gesamt)-E(pot)

Immer mal kurz Abstand gewinnen und auf die Grundlagen zurückführen, nicht von den Details verwirren lassen.

die Formel dazu:
v(auftreff)=sqrt[2*g*h+v(0)]

v(0) ist der Geschwindigkeitsbetrag, der sich aus der horizontalen und vertikalen Vektorkompontente zusammensetzt. In unserem Beispiel ist v(0) und demnach v(auftreff) immer konstant.