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Vor- und Nachteile des Pilotenlebens?
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FlamelessOxidation
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 24.04.2003
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: Sa Mai 03, 2003 8:29 pm    Titel: Vor- und Nachteile des Pilotenlebens? Antworten mit Zitat

Hallo an Euch Piloten: mich würde interessieren was Ihr als Vor- und Nachteile Eures Berufes seht. Das soll ja angeblich bei der FQ gelegentich gefragt werden. Danke Question
_________________
Viel Glück und Erfolg!
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slamtofakie
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 03.03.2003
Beiträge: 407
Wohnort: karlsruhe

BeitragVerfasst am: Sa Mai 03, 2003 10:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

die suchfunktion sollte schon mal die häufigsten argumente abdecken.....

M
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DaKäptn
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 22.03.2003
Beiträge: 249

BeitragVerfasst am: So Mai 04, 2003 12:28 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hi!

Bin zwar kein Pilot... möchte es aber gerne werden... Wink

Habe schon öfters darüber gelesen und auch selbst mal mit einem Bekannten (Cpt. auf Boeing) gesprochen.

Vorteile:
- Man kommt viel rum
- Man kann jeden Tag FLIEGEN Wink
- Man sieht jeden Tag die Sonne Very Happy
- einfach die Faszination, dass man so ein großes Ding in die Luft bringt
- Man kann fliegerische Herausvorderungen bewältigen.. z.B. Schlechtwetteranflüge... usw... mich als Segelflieger (Schönwetterflieger) fasziniert sowas... oder allgemein das Instrumentenfliegen..

gibt noch viele mehr, aber das sind jetzt die, die mir auf anhieb für mich einfallen...

Nachteile:

- Unregelmäßige Arbeitszeiten
- Jetlack (oder wie man das schreibt Wink )
- Feiertage, wie Weihnachten..Ostern..etc... können normale Arbeitstage
sein
- Es ist schwierig soziale Kontakte zu halten (aufgrund der Arbeitszeiten.. man wird einmal auf Party eingeladen.. hat keine Zeit...ein zweites mal... hat keine Zeit... beim dritten mal wird man dann einfach nicht mehr eingeladen...) regelmäßige Dinge werden sehr schwer... so Vereinssachen...

Hoffe, dass das einigermaßen zutrifft. Aber das sind so die Dinge, die mir dabei einfallen... man muss sich halt im klaren sein, dass jeder Beruf Vor- und Nachteile mit sich bringt... Als Polizist z.B. kann man auch an Weihnachten Dienst schieben... Dann gibt´s ja sehr sehr monotone Arbeiten. Z.B., wenn man in einer Fabrik an einer Stanzmaschine sitzt. Immer der gleiche Handgriff. Manche machen das Jahrzehnte lang. Ich hab da riesen Respekt vor.... ich könnte das wahrscheinlich nicht...´da nehme ich lieber die Nachteile des Pilotenberufs in Kauf. Kein Beruf ist 100%ig...

Viele Grüße
Käptn
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GodIsMyCopilot2
Gast





BeitragVerfasst am: So Mai 04, 2003 2:39 am    Titel: Antworten mit Zitat

Jo, nen Jet-laCK haben momentan wir Flugschüler von LH, wenn man das mal wörtlich übersetzt =)
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Stefan
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 27.02.2003
Beiträge: 651
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: So Mai 04, 2003 7:53 am    Titel: Antworten mit Zitat

DaKäptn hat folgendes geschrieben:
Hi!

Dann gibt´s ja sehr sehr monotone Arbeiten. Z.B., wenn man in einer Fabrik an einer Stanzmaschine sitzt. Immer der gleiche Handgriff. Manche machen das Jahrzehnte lang. Ich hab da riesen Respekt vor.... ich könnte das wahrscheinlich nicht...´


Dazu hat Blutorgel mal kurz was angerissen:

er meinte (sinngemäß), im Airliner bist du kein Pilot, du bist ein Bediener!
D.h. die Maschine fliegt nahezu alleine; die Piloten stellen die Instrumente ein und überwachen deren Funktionen.
Je nach Flugdauer kommt ein Pilot auf eine effektive Arbeitszeit von vielleicht 30 Minuten: Startvorbereitungen, Start, Landevorbereitungen, Landung, etc.
Auch im "Beruf Pilot" steht geschrieben, daß man sich das Pilotendasein nicht als Abenteuer vorstellen darf, sondern daß hier auch zermürbende Routine herrscht, die jedoch dich und v.a. deine Passagiere im Notfall rettet...
_________________
Gruß
Stefan
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USTA96
Captain
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Anmeldungsdatum: 27.02.2003
Beiträge: 157

BeitragVerfasst am: So Mai 04, 2003 9:18 am    Titel: Antworten mit Zitat

Genau, im Prinzip eigentlich nur Instrumente überwachen!! Laughing Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie froh einige Kapitäne der Langstrecke sind, wenn sie nach STUNDEN ihren Arsch mal aus dem Sitz heben können und nicht ständig auf die Instrumente schauen müssen!


MFG
USTA96
_________________
Wer aufhört besser zu sein, hört auf gut sein!

USTA96
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Jessie
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 300
Wohnort: irgendwo bei München

BeitragVerfasst am: So Mai 04, 2003 9:45 am    Titel: Antworten mit Zitat

Das können natürlich 15-jährige, die in 3 - 4 Jahren BU machen werden, ganz besonders gut beurteilen Very Happy
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DaKäptn
Captain
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Anmeldungsdatum: 22.03.2003
Beiträge: 249

BeitragVerfasst am: So Mai 04, 2003 11:37 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hi!

Ja, so richtig manuell fliegen wird man während des Reiseflugs nicht mehr. Das wär - denk ich mal - auch sehr anstrengend ein Flugzeug 10 Stunden lang gerade zu halten. Ohne steigen und sinken... das is relativ schwer. Das merkt man auch schon im Motorsegler... ganz am Anfang... bei einem Airliner dürfte es mal um einiges schwieriger sein. Ich denke, dass es dann auch OK ist, wenn das der Autopilot macht. Durfte auch mal im Cockpit einen kompletten Flug miterleben. Am meisten ist bei Start und vor allem bei der Landung los. Wobei es stellt sich dann die Frage, wo man sich lieber seinen "Allerwertesten" breit sitzen will Wink ... in einem Büro... oder sonst irgendwo... oder in einem Flugzeug.... ich lieber in einem Flugzeug Very Happy ... außerdem hat man eine wunderschöne Aussicht. Wenn man sich gerne Landschaften ansieht, dann gibt´s doch nix schöneres Very Happy .. oder was mein ABSOLUTES ist... wenn man eine Wolkendecke durchsticht... es ist richtiges schlechtes Wetter. Man steht auf der Bahn und 3 Minuten später durchsticht man die Wolkendecke und man hat blauen HImmel vor sich... *schwärm*

Ein Pilot, der schon Jahrelange Berufserfahrung hat, denkt über diese Dinge wahrscheinlich anders...

Viele Grüße
Käptn
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slamtofakie
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Anmeldungsdatum: 03.03.2003
Beiträge: 407
Wohnort: karlsruhe

BeitragVerfasst am: So Mai 04, 2003 12:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

alle angaben sind subjektiv und nicht in prioritätsreihenfolge

vorteil

hohe soziale anerkennung
leicht gesteigerte sexuelle attraktivität ( Very Happy ok, war nur spass.... )
ausreichendes (anfang) bis gutes (später) gehalt
sicherer arbeitsplatz (bei LH) bei traditionsreichem konzern
man wird bezahlt fürs fliegen
kontakt mit menschen
erträgliche bis gute umlaufzeiten und arbeitszeitregelungen
welt kennenlernen


nachteil

strahlenbelastung
arbeitsmonotonie
evtl eingeschränktes familienleben da
die meiste freizeit hat man in fremden städten
"damoklesschwert" loss of license


mehr fällt mir spontan net ein......
so long

der M
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Jessie
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 300
Wohnort: irgendwo bei München

BeitragVerfasst am: So Mai 04, 2003 12:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

slamtofakie hat folgendes geschrieben:
ausreichendes (anfang) bis gutes (später) gehalt




Also wenn du das Einstiegsgehalt der Lufthansa lediglich als "ausreichend" bezeichnest, dann muß ich dich schon man fragen, was du dann als gutes Gehalt für einen Anfänger bezeichnen würdest? Nenn mir doch einen einzigen Beruf, bei dem du als 22-jähriger ohne jede Berufserfahrung, ohne Berufsausbildung und ohne Studium 56.000 € im Jahr verdienst! Weißt du eigentlich, was ein AiP'ler verdient, für 80-h-Wochen und 24-h-Dauerdienste? Netto 1.500 € im Monat, wenns gut läuft, und das nach mindestens 5 Jahren Studium und garantiert mehr Streß als es ein Pilot hat!

Ich gönne ja wirklich jedem Piloten sein Gehalt, ich verdiene ja selber nicht gerade schlecht, aber wer glaubt, daß das ganz normale Gehälter sind, sollte sich vielleicht mal über die Standards in ALLEN anderen Berufen (wo man ja zumindest Ausbildung oder Studium braucht) Gedanken machen.
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slamtofakie
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 03.03.2003
Beiträge: 407
Wohnort: karlsruhe

BeitragVerfasst am: So Mai 04, 2003 3:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

hi jessie,

1: jetzt wo du angefangen hast muss ich doch mal nachhaken....
bist du krankenschwester oder studierst du medusin ?
krankenschwester kann fast nicht sein, die verdienen schlecht bei oftmals "unangenehmer" Embarassed arbeit. (meine meinung)

2: ich habe das nettogehalt gemeint. bedenke: abzüglich leicht erhöhter
versicherungsausgaben (LOL) und der schulden.....

ich persönlich bin der meinung, dass das einstiegsgehalt gut bis sehr gut ist. aber ich wollte nicht subjektiv, sondern objektiv schreiben.
die meisten jungen menschen sind etwas verwöhnter als ich, auch finanziell, daher habe ich meine worte so gewählt.....

ich habe übrigens auch etwas länger überlegt bevor ich die adjektive in diesen satz eingebaut habe ,-)

ich hätte fast "gutes ( anfang) bis sehr gutes(später) gehalt" geschrieben...


so long

M
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USTA96
Captain
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Anmeldungsdatum: 27.02.2003
Beiträge: 157

BeitragVerfasst am: So Mai 04, 2003 4:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@Jessie: Das mit dem Kapitän und dem Arsch breitsitzen habe ich von einer langjährigen Stewardess! So ein Pilotenleben ist ganz schön monoton..was ich vorher auch nicht wußte, aber zum Glück kann man noch mit Ehemaligen offen darüber reden!!


MFG
USTA96
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USTA96
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