Lufthansa in der Krise???

[blutorgel]

[Ian]

Die LH nimmt aber nicht wirklich gern Leute von anderen Airlines sondern möchte sich selbst den Nachwuchs "formen" - denn bereits jetzt und auch vor 2 Jahren gab es genug Piloten auf dem sog. freien Markt, denen sich die LH hätte bedienen können ...
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Be passionate, Be Lufthansa.

[slamtofakie]

hallo, hier wird ja fleissig diskutiert.....

ich kann mir nicht vorstellen, dass die DLH nicht aus dem einstigen fehler gelernt hat. daher wird sie auf jeden fall gut überlegen ob, wann, und wie lange sie die flight training school kürzer treten lässt.

wenn aber

* es stimmt, dass inzwischen sogar die fertigen NFF´ler keine übernahmeverträge bekommen

* man von den langen wartezeiten selbiger hört

* man sich das überangebot an ATPL ern auf dem freien markt vor augen führt

kann ich mir durchaus vorstellen, dass die LFT erst einmal kürzer tritt, kurse auslässt (was unökonomisch wäre, da die laufenden kosten bleiben würden....), oder aber noch ein paar monate
die kurse auf die herkömmliche art füllt, und dann das ganze ausbildungskonzept wieder einmal umstrukturiert.

würde in meinen augen sinn machen und der LH ein maximum an flexibilität lassen....

sie hätte ausbildungskosten gespart
sie könnte bei bedarf ready entries abgreifen
oder aber erfahrene piloten

sobald die krise überschaubar wird und man bessere prognosen über
ein erstarken des flugverkehrs abgeben kann, kann sie wieder wie bisher die ausbildung aufnehmen ( denn auch in phoenix dürfte es willige fluglehrer en masse geben... ), oder aber umdenken ( so in richtung blutorgels theorie.....

M

[blutorgel]

[BenHur]

Die LH wird momentan einfach selbst nicht wissen, was sie tun soll.
Ein solcher Konzern weiß ganz genau, was eigens ausgebildete Leute wert sind, Leute, auf die man sich verlassen kann. Aus Nächstenliebe bildet die LH sicher nicht aus, sondern weil es sich schlußendlich für sie lohnt.

Wer betriebswirtschaftlich also langfristig denkt, erkennt, dass sich "Human Ressource Management" auszahlt. Aber eben nur langfristig.
In rauhen Zeiten neigt man immer dazu, mit Panikreaktionen kurzfristige Verbesserungen zu erreichen. Jetzt muss sich eben zeigen, wie die LH-Bosse reagieren.

Ben

[*]

[blutorgel]

rechtlich istd as latte, die LH kann von heute auf morgen die LFT dichtmachen.
und du kannst klagen solange du lustig bist.

[USTA96]

Hier mal eine Nachricht aus der Finanzwelt:


Piloten reagieren mit Zugeständnissen auf Lufthansa-Krise


Neu-Isenburg (ddp.vwd). Vor dem Hintergrund der schlechten wirtschaftlichen Lage der Lufthansa haben die Piloten der Fluggesellschaft eine Reihe von Zugeständnissen gemacht. Wie die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) am Freitag in Neu-Isenburg mitteilte, einigten sich die Lufthansa-Geschäftsführung und die Lufthansa-Konzern-Tarifkommission der VC auf Zwangsteilzeit und vorgezogenen Erholungsurlaub für die Piloten. Als hilfreich für die Einigung bezeichnete es VC, dass sich die Fluggesellschaft im Gegenzug dazu bereit erklärt habe, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten.

Ende vergangenen Monats hatte die Lufthansa weitere einschneidende Sparmaßnahmen bekannt gegeben. Sie kürzte die Arbeitszeit und die Vergütungen der Mitarbeiter am Boden und stellte gemeinsam mit ihren Regionalpartnern insgesamt 70 Flugzeuge vorübergehend außer Dienst. Anfang April hatte die Airline angesichts der anhaltend schweren Krise und weiterer Nachfragerückgänge sowie eines unerwartet hohen Quartalsverlusts den Krisenfall ausgerufen. ddp.vwd/mwo/hwa
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USTA96

[USTA96]

und noch mehr:

Lufthansa - Neutral (Helaba Trust)


Die Deutsche Lufthansa wird am Mittwoch, 14. Mai 2003, über die Geschäftsentwicklung im abgelaufenen ersten Quartal berichten. Vor dem Hintergrund des zuletzt spürbaren Nachfragerückgangs im Passa- giergeschäft, ausgelöst durch die anhaltend schlechte Konjunktur, die Auswirkungen des Irak-Kriegs sowie die Reisezurückhaltung im Zu- sammenhang mit der Lungenkrankheit SARS, dürfte das Unternehmen in Q1 2003 einen hohen operativen Verlust eingeflogen haben. Bereits Anfang April hatte das Management für die ersten drei Monate vor einem deutlichen Gewinneinbruch gewarnt. Insgesamt rechnen wir bei Erlösen von 3,68 Mrd. EUR (-4,5% gg. VJ) mit einem operativen Ver- lust in Höhe von 310 Mio. EUR (zum Vergleich Q1 2002: 12 Mio. EUR). Der Nettoverlust sollte sich auf rund 254 Mio. EUR belaufen (Q1 2002: -186 Mio. EUR).

Darüber hinaus wird das Management für die kommenden Wochen voraussichtlich keine nachhaltige Erholung in Aussicht stellen. Wir gehen vielmehr davon aus, dass sich die negative operative Entwicklung trotz des Endes des militärischen Konflikts im Irak in den kommenden Monaten fortsetzen wird. So rechnen wir für das Unternehmen v.a. an- gesichts der derzeitig unverändert schwachen Wirtschaftslage in Deutschland unvermindert mit Gegenwind (v.a. anhaltender Trend zur Verlagerung von Business-Kunden in die Economy Class). Zudem dürf- ten die kürzlich bekanntgegebenen Kapazitätsanpassungen erst im drit- ten Quartal vollständig greifen. Daher ist wahrscheinlich auch mit ei- nem schwierigen zweiten Quartal zu rechnen. Darüber hinaus drohen der Gesellschaft im Zusammenhang mit der Insolvenz des Star Allian- ce-Partners Air Canada finanzielle Einbußen. Die schlechten Quartals- ergebnisse sollten allerdings bereits im Kurs der Aktie von Lufthansa eingepreist sein, wenngleich auch ein verhaltener Ausblick des Mana- gements vorübergehend belasten könnte.
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USTA96

[USTA96]

zum Abschluß:

Lufthansa - Akkumulieren (WGZ-Bank)


Anpassung der Gewinnreihe im Vorfeld von Q1
Im Ticker-Beitrag von Mitte April hatten wir uns eine Anpassung der Gewinnschätzungen wegen des unerwartet schwachen ersten Quartals und der Auswirkungen der Lungenkrankheit SARS auf das Asiengeschäft vorbehalten. Nach LHA-Aussagen liegt der Umsatz im Bereich Passage im April 20% unter Vorjahr und auch die kommenden Monate dürften u.E. nicht zuletzt wegen SARS schwach bleiben. Für das Q1, das am kommenden Mittwoch (14.05.) veröffentlicht wird, zeichnet sich ein Verlust auf der Ebene des operativen Ergebnisses von rd. 350 Mio. € ab. Neben SARS belasten v.a. der konjunkturell bedingte Trend zu Economy-Buchungen neben generell schwächeren Passagierzahlen und Ergebnisbeeinträchtigungen im Cargo-Bereich. Zudem wird der extrem hohe Kerosinpreis die Ertragsentwicklung im Q1 stark belastet haben. Trotz des zuletzt massiv gesunkenen Ölpreises überwiegen die o.g. Negativfaktoren die Gewinnentwicklung in 2003, so dass wir unsere Gewinnschätzungen wie folgt revidieren: 03e: 0,62 € (1,01 €); 04e: 0,89 € (1,28 €). Der Großteil der negativen Entwicklungen ist u.E. jedoch im Kurs eskomptiert. Daher weiter „Akkumulieren“.
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[supermario]

Allein aus Prestigegründen wird es noch NFF's geben, wieviel oder wiewenig hängt natürlich von der jeweils aktuellen Situation ab.

[Ian]

Interessant ist auch diese Bewertung http://aktien.onvista.de/analysts_recommendations_statement_popup.html?ID_NEWS=4838168
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