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Hesse/Schrader: Elektrizitätsaufgabe

 
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MichiZH
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Anmeldungsdatum: 04.04.2007
Beiträge: 160

BeitragVerfasst am: Mo Apr 16, 2007 10:50 am    Titel: Hesse/Schrader: Elektrizitätsaufgabe Antworten mit Zitat

Hi

In einer Aufgabe zur Parallelschaltung von Ohmschen Widerständen, muss man angeben, welche Lösung falsch ist. Offensichtlich stimmt diese Aussage:

"Bei Parallelschaltung ist der Gesamtwiderstand kleiner als der kleinste Einzelwiderstand". Stimmt doch nicht oder schon? Denn auch in der Formel addiert man ja (zwar die Kehrwerte) die Einzelwiderstände, aber der Gesamtwiderstand ist doch sicherlich grösser als jeder einzelne Widerstand?
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hallo2
Moderator
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Anmeldungsdatum: 03.12.2006
Beiträge: 865
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: Mo Apr 16, 2007 11:12 am    Titel: Antworten mit Zitat

doch das stimmt.
der Gesamtwiderstand ist immer kleiner als der kleinste Einzelwiderstand.
ist bei Widerständen so vielleicht nicht direkt ersichtlich aber wenn zb. zwei Personen zusammen eine Arbeit erledigen und der Schnellere brauch eine Stunde dafür, dann wird er durch die Hilfe von Anderen immer schneller sein, als wenn er alleine arbeitet. Bei den Widerständen verhält sich das bei Parallelschaltung genau so.
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Amok
Captain
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 2464

BeitragVerfasst am: Mo Apr 16, 2007 3:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Du gehst von einer Reihenschaltung aus

dort addieren sich die Werte !


Beispiel für 2 Widerstände:

R1 = 10 Ohm
R2 = 20 Ohm

Reihenschaltung: R1 + R2 = 10 + 20 = 30 Ohm

Parallelschaltung: ( R1 * R2 ) / ( R1 + R2 ) = 200 / 30 = 6,66 Ohm

[u]Beispiel für 3 Widerstände:

R1 = 5 Ohm
R2 = 10 Ohm
R3 = 15 Ohm

Reihenschaltung: R1 + R2 + R3 = 5 + 10 + 15 = 30 Ohm

Parallelschaltung: ( R1 * R2 * R3 ) / (( R1 * R2 ) + (R2 * R3) + (R1 * R3 )) = ( 5 * 10 * 15 ) / ( 50 + 150 + 75 ) = 750 / 275 = 2,72 Ohm


Beispiel für 4 Widerstände:

R1 = 10 Ohm
R2 = 20 Ohm
R3 = 30 Ohm
R4 = 40 Ohm

Reihenschaltung: R1 + R2 + R3 + R4 = 10 + 20 + 30 + 40 = 100Ohm

Parallelschaltung: 2 Ersatzwiderstände bilden und die beiden Ersatzwiderstände dann wieder Parallel schalten

Ers1: (R1*R2) / (R1 + R2) = 200/30 = 6,66Ohm
Ers2: (R3*R4) / (R3 + R4) = 1200/70 = 17,14Ohm

Gesamtwiderstand berechnen: (Ers1 * Ers2) / (Ers1 + Ers2) = 114,15 / 23,8 = 4,8 Ohm


Zuletzt bearbeitet von Amok am Di Apr 17, 2007 10:59 am, insgesamt 4-mal bearbeitet
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MichiZH
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Anmeldungsdatum: 04.04.2007
Beiträge: 160

BeitragVerfasst am: Mo Apr 16, 2007 3:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hm ok alles klar, vielen Dank Smile
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Amok
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 2464

BeitragVerfasst am: Mo Apr 16, 2007 3:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

MichiZH hat folgendes geschrieben:
Hm ok alles klar, vielen Dank Smile


hab es gerade noch mal ein wenig editiert, nun weißt du (und die anderen natürlich auch) wie man 2,3,4 Widerstände parallel berechnet Wink
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ChristianNUE
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 103
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: Di Apr 17, 2007 5:23 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Reihenschaltung: R1 + R2 + R3 = 5 + 10 + 15 = 20 Ohm


Also in Bayern ist das definitiv nicht so Laughing Oder hab ich da jetzt irgendwas missverstanden?

Bei deinem Beispiel mit 3 Widerständen müsste bei:

1. Reihenschaltung Rges 30 Ohm sein (R1 + R2 + R3 = 5 + 10 + 15 = 30 Ohm). Spannungsabfall beim ersten Widerstand 38,33 V, Spannungsabfall beim zweiten Widerstand 76,67 V und beim dritten Widerstand 115 V. (Ausgehend von unseren 230V der Steckdose Wink ) Die Stromstärke sollte mit 7,67 A überall gleich sein, da ja I=I1=I2=I3 (Stichwort Wassermodell, dazu hatte ich mich ja schon mal ausgelassen Wink )

2. Parallelschaltung Rges 3 Ohm sein (1/Rges = 1/5 + 1/10 + 1/15; 1/Rges = 6/30 + 3/30 + 2/30; 1/Rges = 11/30 => Rges = 2,727 Ohm). Bei Parallelschaltung sollte die Spannung überall 230 V betragen, da U=U1=U2=U3. Die Stromstärke A sollte insg. ca. 84 A betragen. Nach dem ersten Widerstand 46 A, nach dem zweiten Widerstand 23 A und nach dem dritten Widerstand 15,33 A. Denn bei Parallelschaltung gilt ja I=I1+I2+I3.

Bei dem Beispiel mit 4 Widerständen:

Zitat:
Reihenschaltung: R1 + R2 + R3 + R4 = 10 + 20 + 30 + 40 = 100Ohm

Das verhält sich in Bayern exakt genauso Laughing

Parallelschaltung hab ich auch 4,8 Ohm. Obwohl ich das wie oben ausgeführt anders rechne.

Ist zwar bestimmt auch kein großartiger Unterschied mehr, aber ob man Gruppenschaltungen für die BU auch braucht ? Was meint ihr?

Gruß
Christian
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Amok
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 2464

BeitragVerfasst am: Di Apr 17, 2007 11:06 am    Titel: Antworten mit Zitat

ChristianNUE hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Reihenschaltung: R1 + R2 + R3 = 5 + 10 + 15 = 20 Ohm


Also in Bayern ist das definitiv nicht so Laughing Oder hab ich da jetzt irgendwas missverstanden?


kleiner Flüchtigkeitsfehler und schon korrigiert Wink

Das mit den Kehrwerten bilden ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber dafür müssen die Widerstände schon stark idealisiert sein. Werden die wiederstände komplexer und du hast R1 = 380Ohm, R2 = 470Ohm und R3= 1,3kOhm, dann tust du dir schon recht schwer den gemeinsamen Nenner so schnell zu finden. Von daher geht da mein System schon schneller, gerade wenn man einen etwas besseren Taschenrechner (TI z.B. Wink ) hat.

Aber ich glaube kaum das man irgendwelche Netzwerke berechnen muss. Vielleich in einem Netzwerk erkennen, wo es parallel und wo in reihe läuft, oder wie oben halt mit sehr einfachen Werten ein wenig rechnen.
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ChristianNUE
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 103
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: Di Apr 17, 2007 3:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wie ist das eigentlich im Wechselstromkreis? Da darf man doch die in Reihe geschalteten Widerstände nicht einfach addieren, oder?
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hallo2
Moderator
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Anmeldungsdatum: 03.12.2006
Beiträge: 865
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: Di Apr 17, 2007 4:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ne bei Widerständen ändert sich nix
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reik
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Anmeldungsdatum: 25.03.2007
Beiträge: 112
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Di Apr 17, 2007 10:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Spielt dann erst eine Rolle wenn du induktive oder kapazitive Widerstände einbaust. Dann musst du tatsächlich den spezifischen Widerstand des Bauteils berechnen. Wenn du dann nen normalen Widerstand und nen induktives oder kapazitives Bauteil zusammen rechnen willst, nutzt du dazu dann die Zeigerdiagramme, wo das ganze dann grafisch mit Pythagoras gelöst wird und der Scheinwiderstand Z der Gesamtschaltung berechnet wird.

Und für die Zeigerdiagramm noch so nen kleiner Spruch der uns eingehämmert wurde^^:

Bei Induktivitäten wird der Strom sich verspäten, beim Kondensator - läuft der Strom vor.

Grüße Reik
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ChristianNUE
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 103
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: Mi Apr 18, 2007 8:52 am    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für den Hinweis. Mir war doch so, dass beim Zusammenwirken von ohmschen und induktiven Widerständen in Wechselstromkreisen andere Gesetze gelten als in Gleichstromkreisen und man die Widerstände deshalb nicht einfach addieren darf. Aber ich denke es genügt wenn man das im Hinterkopf behält. Eine solche Berechnung hat sicher nix mehr mit Basiswissen zu tun. Hoffe ich jedenfalls mal ....
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