Noch Schule---->und dann?

[astir]

[Amok]

Man darf über das Untauglich werden gar nicht nachdenken.

Falls es passiert, passiert es halt.

Oder denkt ihr, Leute die Kreps bekommen, haben tagtäglich drüber nachgedacht, ob sie mal Kreps bekommen ?

Sowas ist Schicksal, ganz einfach, wie in jedem anderen Beruf auch.

Man kann natürlich an sich arbeiten um tauglich zu bleiben, also schön Sport, um fit zu bleiben, im Alter mal zur Krepsvorsorge und checken lassen, weil im frühen Stadium ist es nicht all zu wild.

Aber bitte verabschiedet euch mal von dem Gedanken "die Lufthansa bietet mir dann einen anderen Arbeitsplatz an"

Im Vertrag steht glasklar, Verlust der Tauglichkeit = Auflösung des Arbeitsverhältnisses. Und dann habt ihr bei Lufthansa gearbeitet. Eventuell kennt man jemanden der irgendwo im Büro schafft und man kann sich mit Vitamin B da irgendwie reinschleusen. Das ist dann aber alles Eigeninitative, es kommt keiner zu euch und bietet euch einen Job an.

[astir]

der vergleich mit menschen, die an krebs erkranken, war nicht ernst gemeint....

wenn alles schicksal ist, dann ist das ja wie in indien. hab mal gehört, dass es da auf einer straße 1000 tote pro jahr gibt, wiel hindus glauben, alles sei schicksal. also könne man eh nichts ändern. also fährt man wie man will.

meinst du ernsthaft, wenn du dir en haus finanzieren willst, dass du nicht drüber nachdenkst, was ist wenn? und die beispiele mit fahrlehrer, etc. hinken. die wahrscheinlichkeit fluguntauglich zu werden, ist nunmal weit höher.

ich weiss nicht, woher du deine kenntnisse über (krebs)erkrankungen herhast, aber mit nem check ist es nicht getan.

[Amok]

Okay, die Vergleiche hinken wirklich es ist ja auch schon spät.

Aber denkst du, irgendein Pilot denkt nach, was ist, wenn er einen Autounfall hat während er zum Dienst fährt ? Steigt am Flughafen aus, rutscht aus, fällt hin und sticht sich den Strohhalm eines McDonaldsbecher, den ein Umweltschein da hingestellt hat, ins Auge. Kawumm, aus die Maus.

Es geht hier nicht um Beispiele, wie man am besten untauglich wird. Sondern um die Situation selbst. Es kann immer passieren. Und die wenigsten werden sich über sowas Gedanken machen. Das große Schwitzen beginnt erst dann, wenn es soweit ist, die Tauglichkeit irgendwie wieder herzustellen.

Außerdem müsste sich jeder arbeitende Mensch Gedanken machen, wenn er ein Haus finanziert und evtl. seine Arbeitsstelle verliert. Das fängt an beim Tellerwischer in der Dorfkneipe, bis hin zum Chefarzt in der Uniklinik.

Das was ich sagen will, man muss einfach leben. Das Leben ist viel zu spontan, um irgendwas "planen" und "abschätzen" zu wollen. Oder willst du mir sagen, du willst in einer Blase leben und auf jedgliche Lebensqualität verzichten ?

[astir]

natürlich, ich geb dir vollkommen recht, man kann in den meisten berufen nunmal arbeitslos werden. aber der unterschied zwischen dem chefarzt und dem piloten ist, dass der chefarzt (wenn z.B. seine Klinik geschlossen wird, oder sein Posten gestrichen wird) ungefähr 1000ende weitere (uni)kliniken in deutschland zur auswahl hat, und wenn er in deutschland nicht arbeiten will (kann), dann gibt es 100000ende andere kliniken weltweit. und im gegensatz zum piloten wird der arzt auf jeden fall eine arbeitserlaubnis im ausland bekommen. viele glauben ja, man könne ganz einfach in den usa mal arbeiten. soweit ich weiss, ist das nicht möglich. der pilot aber ist komplett fluguntauglich. für ihn gibt es keine andere fluglinie mehr.


hat ja nichts damit zu tun, sein leben fest zu "verplanen". aber man muss schon wissen, was einen im leben erwarten kann und wie man reagiert. und es ist ja nicht so, dass man nur als pilot lebensqualität genießen kann für mich persöhnlich kämen nur noch polizist oder medizin in frage. ich glaube auch in den berufen kann man glücklich werden.

[aNd]

Interessantes Thema.
Auch hier wird man teilweise nicht auf einen Nenner kommen.

Arbeitslosigkeit und Untauglichkeit spielt in jedem Beruf eine Rolle, ich würd da nicht immer auf dem Beruf Piloten rumreiten, die geniessen auch hier keine Extrawürstchen.

Wenn man als Pilot untauglich ist, ist man Untauglich. Basta!

Das ist in jedem Beruf so und das ist ausnahmslos so.
Sogut wie jeder Beruf ist an Körperspezifische Qualifikationen bedingt.
Fallen diese aus, kann man diesen Beruf nicht mehr wahrnehmen, das ist nunmal so.
Denkst du ein chirurgischer Chefarzt der schon x Patienten erfolgreich operiert hat will noch jemand, wenn er mit 45 Zittrig wird?
Der wird fallen gelassen wie ne heisse Kartoffel und das auch im Ausland.

Was man dann in einer solchen Situation anfängt, ist jedem selbst überlassen und alles Eigeninitiative. Grundsätzlich gilt: Wer sich in Laufe seiner Berufszeit wichtige Kontakte zu Freunde gemacht hat, ist auch hier besser bedient.

Der Lufthansa Pilot oder im all. hat sich für einen Beruf entschieden in dem akribisch auf die Gesundheit geachtet wird, dies wird aber in vielen anderen Fällen auch gemacht.

Aber nehmt mal ein bisschen Abstand von der These. Mit Studium nehmen mich die Firmen nach einer Untauglichkeit mit Handkuss. Das ist Non-Sense.

Ich weiss nicht wie die Lufthansa in einem Falle der Untauglichkeit reagiert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sofort aus ist und man einfach Fallengelassen wird. Es wird bestimmt irgendwelche Übergangslösungen geben, vielleicht kann jemand mehr dazu sagen.
Und wenn nicht, ein Pilot bei der LH verdient genug. Gut angelegt, kann man einige Jahre rausschlagen.

Ganz ehrlich wenn sich hier ein Handwerker den Thread duchliesst, der mit 1200€ Netto nach Hause geht, und davon wiederrum auch Familie ernähren muss und die gleiche CHance hat Untauglich zu werden, der hegt doch regelrecht ein Hass, was sich hier Leute für Sorgen machen.
Nehmt bitte nicht immer alles auf die goldene Waage, was der Beruf Pilot für Nachteile und Vorteile mit sich bringt.


Und es stehen einem bestimmt Möglichkeiten offen, bei kleineren executiven Firmen etwas im Bereich der Organisation zu übernehmen. Aber auch hier wird niemanden ein vor 10 Jahren abgeschlossenes Studium interessieren.

Es ist Klar, dass jeder Mensch Existenzängste hat. Gehört zu einem gesunden Menschenverstand dazu. Aber Leute Ihr lebt nur einmal.
Wer gibt euch das Leben zurück, wenn Ihr ende 70 merkt, damn ich habe die ganze Zeit nur für andere gelebt und gearbeitet. Fangt es an zu geniessen ohne jegliche Art von Begleiterscheinungen!


Ich hoffe es wurde ersichtlich was ich hiermit Ausdrücken wollte.

[FlyRay]

Das mit Ingeneur will ich ja nur machen wenn ich gar nicht angenommen werde, aber nicht als Sicherheit im Falle der Fluguntauglichkeit. Aber man kann ja da ein Studium mit der Ausbildung verknüpfen und dann hat man ja bessere chancen andere Aufgaben im LH Konzern zu übernehmen und wenn man dann Fluguntauglich wird kann man glaube ich da dann weiter arbeiten (?) Aber wenn man keine weiteren Aufgaben übernimmt dann ists vorbei bei der LH wenn man Fluguntauglich wird. Mir ging es nicht darum was mache ich woanders wenn ich Fluguntauglich werde, sondern soll ich das Studium machen oder nicht, aber diese entscheidung muss man ja erst bei der Bewerbung treffen.

[lufthansacaptain]

zu erst mal an FlyRAY und manupilot! warum nicht zusammen bewerben, später versuch wäre es wert! jetzt zu dieser diskussion, ich denke einfach und da bleibe ich auf meinem standpunkt, egal was die anderen sagen, ich sicherer bin mit einem studium als ohne! oder widerspricht mir jemand? wenn ich heute fluguntauglich bin, dann habe ich nur pilot gelernt! oder ist es nicht so? ich kann nichts, praktisch, außer fliegen! mit einem studium kann ich noch viel mehr! klar gebe ich den leuten recht, die sagen, dass die "junge generation" dann ganz klar im vorteil ist! keine frage! aber ich sichere michd ann lieber so ab, um dann eventuell auch in einem anderen unternehmen als irgendetwas anfangen zu können!
versteht ihr auf was ich raus will? und das beispiel mit dem arzt finde ich sehr unpassend, da ein arzt unvergleichbar ist, in meinen augen, mit einem piloten! ich denke die diskussion wird wahrscheinlich endlos so weiter gehen, da jeder eine andere meinung hat! aber ich denke jeder sollte seinen weg gehen! natürlich bringt jeder beruf seine tücken mit.......aber die muss ich halt abwägen......schreibt wieder.....
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Grüße Lufthansacaptain

[Amok]

darf ich fragen wie alt du bist lh captain ?

[Bene]

Wenn ihr in der 11 seid:
Chillt noch was, genießt die 11, die 12 wird anstrengend, und die 13 erst recht. Dann kann man sich noch genug Sorgen machen.

[lufthansacaptain]

ich bin 17, werd am 25.3 18! aber es war eben schon immer mein traum pilot zu werden, deshalb mache ich mir auch jetzt schon gedanken darüber!!
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Grüße Lufthansacaptain

[FlyRay]

ich denke auch man sollte erstmal chillen. Über das bewerben sollte man vielleicht noch gar nicht nachdenken, wenn wir mal soweit sind können wir das ja machen, aber das heißt ja auch nicht, dass man die gleichen Termine bekommt. Und zusammen lernen das sollte man sich auch erst dann überlegen. Vielleicht entscheidet jemand sich ja doch um, wenn man z.B. in 2 Jahren sagen kann, dass man im Jahre 2030 ohne Pilot durch die gegend fliegt (ja ich weiß ist jetzt nen bischen übertrieben) oder aus anderen Gründen. Und mit dem Studium hat man glaube ich nur den Vorteil weitere Aufgaben im LH Konzern zu übernehmen, aber wie von Anderen erwähnt hilft es nicht mehr viel wenn man mit 30 Fluguntauglich wird, gekündigt wird und dann damit neu anfangen will.

Ray