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wuuusch Captain


Anmeldungsdatum: 14.06.2003 Beiträge: 478 Wohnort: verschollen  |
Verfasst am: Mo März 05, 2007 9:07 pm Titel: Klasse 1 nach LASIK ohne Auflagen in Grossbritannien |
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Hallo zusammen!
Vielleicht ist dies von Interesse fuer einige von euch:
2003 habe ich einen refraktiven Eingriff (LASIK) beidaeugig vornehmen lassen und auch 12 Monate spaeter relativ problemlos die Klasse 1 erhalten, allerdings nur mit einer Sondergenehmigung.
Nach meinem Studium hier in Grossbritannien (bin im Mai fertig) moechte ich die Ausbildung zur CPL/IR MEP (PPL bereits vorhanden) ebenfalls hier absolvieren und um den Anforderungen gemaess LASORS als State of Licence Issue zu entsprechen, benoetige ich eine britische Klasse 1. Dies habe ich auf Grundlage meines deutschen Medicals kuerzlich beantragt und OHNE Auflagen erhalten. Dies impliziert ausserdem, dass, sofern ich die Ausbildung zur CPL/IR MEP hier beende und in Deutschland als Flugzeugfuehrer berufstaetig wuerde, mir das LBA ebenfalls die Klasse 1 ohne Auflagen anerkennen muss. Ebenso weiss ich, dass die Karenzzeit bei der UK CAA nunmehr nur noch 3 Monate nach einer LASIK betraegt. Daraus schlussfolgere ich, dass es leichter zu sein scheint, ueber die britische CAA an eine JAR Klasse 1 zu kommen und dieser Weg fuer den/die eine(n) oder andere(n) auch interessant sein koennte.
w |
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Patrik Captain

Anmeldungsdatum: 22.04.2005 Beiträge: 401 Wohnort: Dortmund  |
Verfasst am: Di März 06, 2007 7:48 pm Titel: |
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Hay wuuusch!
Jo, das stimmt natürlich!
Allerdings muss man im Besitz eines Medical I sein, dass von einem deutschen AMC ausgehändigt worden ist, um auch in Deutschlands die Ausbildung beginnen zu dürfen. Genau hier liegt der oft schwieriege und strittige Punkt.
In UK ist die Ausbildung angesichts des hohen Wechselkurses im Vergleich zu Deutschland viel teurer. _________________ Schöne Grüße! |
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DuoDriver Senior First Officer

Anmeldungsdatum: 24.10.2006 Beiträge: 58
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Verfasst am: Di März 06, 2007 8:27 pm Titel: |
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Naja, billiger ist es sichernicht. Aber man kommt auf jeden Fall mit ca 40-50k € hin, sofern man die Ausbildung modular macht. der cpl/ir/mep kostet in den meisten englischen Schulen umgerechnet ca. 30k€. Den PPL + Stunden bekommt man in D auch für 15k€. Bin mir sicher das geht sogar noch ein wenig günstiger, sofern man die Stunden auf Mose fliegt oder einen Teil der Stunden auf Segler.
Sicher ist die modulare Ausbildung in D billiger, aber zumindest ist die Englandschiene vergleichbar mit der integrierten Ausbildung in D. |
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wuuusch Captain


Anmeldungsdatum: 14.06.2003 Beiträge: 478 Wohnort: verschollen  |
Verfasst am: Di März 06, 2007 8:52 pm Titel: |
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Ich kann leider nicht sagen, wie leicht oder schwierig es waere an eine deutsche Klasse 1 VOR der Flugausbildung zu kommen auf Basis eines britischen Medicals. Dazu vielleicht mal das LBA kontaktieren. Ich wollte mit meinem Thread einfach nur andere Leute, die vor selbigem Problem stehen, wie ich vor 5 Jahren, darauf hinweisen, dass es Moeglichkeiten gibt und dass man wegen unzureichender Sehstaerke den Traum vom beruflichen Fliegen nicht unbedingt aufzugeben braucht.
Uebrigens, Ausbildung in GB kann auch heissen Medical, Theorie und CPL in GB, wobei die Theorie auch von Deutschland aus gelernt werden kann, man muss lediglich fuer die Pruefungen 2 Mal 2 Wochen vor Ort sein. MEP und IR koennen in Deutschland, Spanien, etc. gemacht werden, denn das sind Ratings, keine Lizenzen. Ebenso erkennen die Briten laut Pprune die deutsche ATPL-Theorie voll an, d.h. man koennte auch mit britischer Klasse 1, MEP, IR in D, und CPL in GB an den fATPL kommen. Andersherum erkennt das LBA britische Fernlehrgaenge nicht an, warum weiss keiner, wo doch ICs ATPL-Therie von der Bristol Groundschool stammt.
Der fATPL kostet auf diesem Wege rund 40.000 Euro, sofern PPL in den USA moeglichst preisguenstig gemacht wird. Dieser Preis beinhaltet allerdings keine Nebenkosten fuer die Aubildung nach PPL. |
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DuoDriver Senior First Officer

Anmeldungsdatum: 24.10.2006 Beiträge: 58
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Verfasst am: Mi März 07, 2007 6:19 pm Titel: |
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Jup, und genau aus medizinischen GRünden ist das auch der einzige Weg für mich ins Cockpit. Die Briten sehen das einfach realistischer mit den Anforderungen an Piloten. |
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kelle Captain

Anmeldungsdatum: 29.01.2005 Beiträge: 118
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Verfasst am: Fr März 09, 2007 11:10 am Titel: |
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In einem vorangegangen Thread steht u.a., daß eine überarbeitete JAR-FCL 3 ab Mai/ Juni kommen soll.
Hiernach würde sich auch in Deutschland einiges bezüglich Lasik ändern.
Mein Fliegerarzt sagte mir, die Karenzzeit nach Lasik würde ab Sommer '07 wahrscheinlich nur noch 6 Monate betragen.
Liegt zwar immer noch weit über den Briten, wuuusch hats schon gesagt, mit drei Monaten oder den Schweizern und Amis mit einem Monat, ist aber doch schon was. Näheres zur Lasik bzw. refraktiven Augenchirurgie und der JAR-FCL 3 steht ausserdem in Amendment 3 der JAR-FCL 3.
Ist unter folgendem Link einzusehen: http://www.jaa.nl/publications/jar_amdts.html.
Einfach unter "Licensing" nachschauen.
Hier sind teilweise die Wartezeiten ganz gestrichen. Leider arbeitet man in good old Germany immer noch nach Amendment 2. Ich denke, die Regelungen zum Amendment 3 werden dann auch ab Sommer gelten müssen, wenn eine überarbeitete JAR-FCL eingeführt werden soll.
Bei LH scheint man sich dem Thema langsam auch zu nähern, soll gemäß Aussagen anderer Board-Teilnehmer jedenfalls auf den Infotagen erzählt worden sein. |
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hansfranz Captain

Anmeldungsdatum: 14.09.2006 Beiträge: 94
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Verfasst am: Fr März 09, 2007 2:29 pm Titel: |
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Ich denke auch,dass die LH die neuen Regelungen übernehmen wird.
Denn sie brauchen weiterhin Leute,und würden so einige qualifizierte Leute verlieren.
Man bekommt in diesem Forum immer den Eindruck,wie wenn die 3 Dioptriengrenze und LASIK ein internes Kriterium der LH sind.
Was so aber nicht stimmt.Von daher bin ich mir sicher,dass die LH bei entsprechender Neuregelung auch ihre Einstellungsvoraussetzungen umstellen wird.
Ich hoffe nur dass unsere Bürokratenapparat diese Umstellung auch noch wirklich dieses Jahr schafft umzusetzen  |
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