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tipps zum umgang mit emotionen gefragt!
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captn. balu
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 26.09.2006
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: Mi Feb 14, 2007 9:10 am    Titel: tipps zum umgang mit emotionen gefragt! Antworten mit Zitat

hallo nffler!

ich habe eine frage an alle die es an die lft geschafft haben. um den weg dorthin selbst erfolgreich beschreiten zu können, versuche ich euch eine für mich wichtige information abzuringen.

da ich die gesamte bewerbung als ein einziges projekt betrachte, will ich vom motivationsschreiben der onlinebewerbung bis zum interview eine linie einhalten. daran liegt mir sehr viel. das ist auch kein versuch mich zu verstellen, da mir bewusst ist, das meine wirksamste "waffe" gegenüber der kommision die (selektive) wahrheit ist. da meiner meinung nach information alles ist, habe ich bereits alles aus dem board aufgesaugt, was mir auf meinem weg irgendwann mal behilflich sein könnte.

nun is es bei mir so, wie bei vielen, das ich seit ich denken kann fliegen will. und sonst (vorläufig) nichts. um wieder zu meiner frage zurückzukehren. mich würde nun interessieren, wie weit ich diese tatsache in mein konzept einbringen soll. mittlerweile erscheint es mir nämlich so, das bewerber bei denen fliegen mit emotionen verbunden ist, die sich seit jahren entwickelt haben, für die kommision ein rotes tuch sind, und absolute nogo kandidaten. selbst wenn man sich aller nachteile des berufes bewusst ist.


also: wer von euch kann wirklich behaupten seit seiner kinheit nur das eine gewollt zu haben, und wie seid ihr damit in eurer bewerbung damit umgegangen?



vielen dank für die hoffentlich zahlreichen antworten


lg captn. balu


übrigens: ich hab natürlich nicht verdrängt, das ich bei der bu rausfliegen kann. gut geplante projekte gehen auch mal in die hose. aber ich plane jetzt einfach bis zum ende. das ist meiner meinung auch ein frage von good airmanship Wink
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pray for cu´s
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Howie206
Captain
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Anmeldungsdatum: 12.02.2004
Beiträge: 206
Wohnort: EDDF

BeitragVerfasst am: Mi Feb 14, 2007 11:33 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

also das man wegen "Emotionen beim Fliegen" rausfliegt halte ich für ein Gerücht. Ich denke alle Leute, die Fliegen dürfen, also auch der Auswahlkapitän, haben immer noch diese Emotionen. Wenn sie dieses Kriterium als "NoGo" bezeichnen würden müssten sie als aller erstes sich selbst rauswerfen.

Ich habe mein Berufswunsch seitdem ich 12 bin und habe das natürlich auch angeführt bei der FQ. Dort wurde es eher als Motivation ausgelegt und ganz sicherlich nicht negativ bewertet.

Gruß
Howie206
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Gast





BeitragVerfasst am: Mi Feb 14, 2007 12:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Lies hier erstmal ne Weile und bild Dir Deine Meinung.
Ich kann schon verstehen das Du des willst, aber wie
meinte doch Stromberg... immer locker durch die Hose atmen. Wink

Klar fliegen Leute raus, wenn sie zu "verbissen" rangehen.
Deswegen sag ich ja: Guck mal was die anderen so machen
und dann haste was gelernt. Nichts überstürzen. Durch BU/FQ
durchzufallen ist keine Kunst.

s
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captn. balu
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 26.09.2006
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: Mi Feb 14, 2007 12:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

vielen dank für deine antwort!

deine meinung ist mir sehr wichtig, und ich hoffe das sich noch mehr leute dazu äußern. ich finde ja auch, das es eine motivation ist. denn egal was auch immer ich im leben begonnen habe, der gedanke ans fliegen lässt mich nicht los. irgendwie ist das so eine treibende kraft, die mich nicht ruhen lässt, bis ich es geschafft habe. oft liest man aber das diesen leuten eine gewisse blindheit den beruf betreffend vorgehalten wird. ich kann mir das gefühl im pilotensessel zu sitzen aus jetziger sicht einfach nicht herleiten (stichwort mentales training). ich kann mir auch mein leben wenn ichs erreicht hab nicht erfühlen. und doch weis ich das ich es will, und das schon so lange. und ich bringe für die bu vorbereitung viel mehr energie und ernsthaftigkeit auf, als für irgendeine andere prüfung vorher. aber die tatsache das ich mir das nicht so 100% vorstellen kann, deute ich als diese blindheit. das verunsichert mich, und deswegen habe ich diese frage auch an euch nffler gestellt. zudem hat die tatsache das die meisten nffler eigentlich vorher irgendetwas anderes gemacht haben. (das entnehmen ich den unzähligen steckbriefen der nff- homepages)



also, ihr nffler seid zwar ziemlich im stress, aber bitte weiter antworten.

wenn ihr mir kurz beschreiben könnt ob es euch auch so erging oder einfach eure erfahrungen ganz kurz niederschreibt wäre mir sehr viel geholfen.



lg
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MasterCaution
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Anmeldungsdatum: 06.10.2003
Beiträge: 740

BeitragVerfasst am: Mi Feb 14, 2007 1:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich wollte solange ich denken kann Pilot werden, was mir aber für BU/FQ nicht viel geholfen hat, da man sich selber unter Druck setzt, was es nicht grade einfacher macht, als wenn man entspannt an die Tests rangehen kann, weil man einen guten Plan B in der Tasche hat!

Daher mein ganz erstgemeinter Tipp: Mach dich nicht verrückt, entspann dich und bereite dich ordentlich vor! Es sind auch schon Bewerber wegen "Übermotivation" rausgeflogen...

Master
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BU, FQ , Medical, BRE I, PHX, BRE II, ATPL, PA42, B737, A320, FI(A), B747
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captn. balu
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 26.09.2006
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: Mi Feb 14, 2007 1:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

danke master caution für deinen tip!

ich werd mir das auf jeden fall zu herzen nehmen. auch den plan b gibts schon.
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ratzfatz
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Anmeldungsdatum: 16.07.2006
Beiträge: 1213
Wohnort: FRA

BeitragVerfasst am: Mi Feb 14, 2007 3:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du deine Linie entsprechend einhälst, wie du dir das vornimmst, dann dürfte das Thema Motivation bei einer FQ recht schnell geklärt sein.
Du solltest aber aufpassen, deine "Linie" nicht verbissen beizuhalten, denn:

Wenn du eine "Linie" hast, dann müsstest du sie im Prinzip von selbst, unbewusst einhalten. Achtest du aber zu sehr darauf, ein bestimmtes Verhaltensmuster beizubehalten, kann es passieren, dass es nicht mehr deines ist, obwohl du denkst, dass es das wäre.


Ich habe bei meiner FQ (und würde es auch nach wie vor nicht machen) nicht von einem "Kindheitstraum" gesprochen, weil ca. 90% aller kleinen Jungen irgendwann ihren "Traum" äußern, mal Pilot zu werden. Wenn man den "Kindheitstraum" dann an späteren Dingen, beispielsweise Spotten als Hobby, Segelflieger usw. festmachen kann, dann ist es nicht mehr das, was man sich unter jenem "Kindheitstraum" vorstellt, sondern etwas wesentlich Konkreteres. Zwar noch ein Traum, aber eben nicht mehr diese kindliche Komponente.
Ich hoffe, du verstehst, was ich meine...Es ist zwar schön, dass du schon seit du denken kannst Pilot werden willst, aber die Frage bleibt, ob dein Denken mit 3, 5 oder 8 Jahren schon als "Denken" bezeichnet werden kann!
_________________
320
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supercruise
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Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: Mi Feb 14, 2007 4:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

captn.balu, das einzige was ich dir raten kann ist mal ein wenig zu chillen. klar ist das leicht gesagt wenn man alles hinter sich hat, aber wenn du von dir behaupten kannst _im falle des falles_ auch ohne die LH glücklich zu werden (ich konnte das guten gewissens während der ganzen bewerbungsphase von mir behaupten) und dir den pilotenberuf auf eigene faust zu erarbeiten oder was anderes zu machen, macht das einen sehr viel souveräneren eindruck - genau das wurde mir im übrigen bei der fq als stärke genannt.

ich rate natürlich nicht dazu die bewerbung auf die leichte schulter zu nehmen, aber bevor du nachts nicht schlafen kannst weil du ständig an die bewerbung bei einer fluglinie denken musst oder einfach an nichts anderes denken kannst, würde ich persönlich mir die mühe machen und andere dinge finden, die mir am leben spaß machen nur um wieder das richtige "framework" zu bekommen, wenn du verstehst was ich meine.


auch bin ich mir nicht sicher ob es eine allzu schlaue idee ist sich irgendeine art von "konzept" zurechtzulegen, denn wenn du dich zu sehr darauf versteifst und dir aktion-reaktion-gedankenspielchen ausdenkst wirst du genau die fähigkeit verlieren die bei der fq am meisten zählt, nämlich das (richtige) anpassen an oder reagieren auf neue, schwere, komplexe etc. situationen.
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captn. balu
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 26.09.2006
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: Mi Feb 14, 2007 7:23 pm    Titel: Antworten mit Zitat

hey leute. ihr seid mir wirklich eine große hilfe. genau diese kritik von leuten die es schon geschafft haben wollte ich ja auch haben, drum is das schon ok wenn ihr jetzt leicht reden habt. auf der allgemeinen spielwiese in diesem forum hier wäre dieses thema sicher falsch am platz. ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt. eigentlich will ich genau eines nicht. nämlich eine linie einhalten. denn wenn ich jedesmal bei einer frage überlegen muss ob die antwort zu meiner linie passt, ist spätestens beim streitgespräch mit einem overkill des arbeitsspeichers zu rechnen, und dann is es auch schon vorbei...
es ist ja auch nicht so, das ich nicht belegen könnte das ich es ernst meinte. mit dem ersten selbst verdienten geld wurde die segelflugschulung begonnen. das die eltern einen baum aufstellten störte mich dann auch nicht wirklich. ausserdem zieh ich mir monatl. alle deutschsprachigen fachzeitschriften egal fr, aero, puf, ae fliegerm usw. seit ca. 8 jahren rein. von dutzenden büchern mal abgesehen. da brauch ich nur ein stichwort, und mir platzt der kopf, weil ich nicht weis womit ich anfangen soll.... .
na gut, ich ziehe jetzt mal eine erste zwischenbilanz für mich. die wäre: fleissig lernen, die "gute" wahrheit auf dem silbertablet presentieren und hoffen das die schlechte nicht zur sprache kommt, jedoch wiederum "gute" ehrliche antworten bereit haben. und dann klappts auch mit.... und, fast hätt ichs vergessen. für den beruf feuer und flamme zu sein ist kein grund gekickt zu werden


happy landings


und liebe grüße


captn. balu
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Patrik
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Anmeldungsdatum: 22.04.2005
Beiträge: 401
Wohnort: Dortmund

BeitragVerfasst am: Mi Feb 14, 2007 8:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Kann supercruise nur zustimmen.
Wenn man sich einen Alternativplan erarbeitet, dann geht man wesentlich lockerer an die Sache ran. Ist ein nettes Beispiel alles auf eine Karte zu setzen. Soll nicht damit heißen, dass es ein reines Glücksspiel ist, das ist es keineswegs! Allerdings gibt es viele Faktoren, weswegen man so ein Einstellungsverfahren nicht schaffen kann und das ist keine Schande.
Viele Leute, die es nicht geschafft haben, sitzen heute trotzdem im Cockpit.
Der springende Punkt ist einfach, dass man sich ohen solche Gedanken wesentlich besser auf das wesentliche konzentrieren kann und rationaler handelt, was in solchen komplexen Situationen durchaus vorteilhaft ist.
Durch deine Ausarbeitung eine Linie kannst du sehr schnell auf die Schnautze fallen, weil du dich selber zugunsten eines verlangten Profils veränderst und du dadurch eine falsche Person vortäuschst. Sei du selbst oder würdest du in einer Alltagssituation als Pilot anders handeln, als jetzt?
_________________
Schöne Grüße!
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captn. balu
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 26.09.2006
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: Mi Feb 14, 2007 8:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

nein nein. das mit der linie hab ich schon kapiert. ich hab ja jetzt auch einen job für den ich mich mal beworben habe. und bis jetzt wurde ich auch noch bei allen jobangeboten für die ich mich beworben habe genommen. da war auch ein assesment- center für einen stellvertretenden abteilungslt. in einem maschinenbauunternehmen dabei. auch bestanden. da konnte ich gottseidank schon erfahrung sammeln. aber um ehrlich zu sein, dort habe ich mich verstellt weil ich wusste was sie wollen. und da habe ich auch die erfahrung gemacht wie schnell man sich der schwelle in der sich eustress in distress ändert nähern kann, wenn die konversation komplexer wird. damals hab ich sie nicht überschritten. aber ich kenne das gefühl. und das ist eine ubezahlbare erfahrung. da mir aber bewusst ist, das die leute vom dlr gewaltig auf zack sind, lass ich das bleiben. so, jetzt werd ich mir aber wallece&gromit auf englisch reinziehen um zu entspannen, und englisch zu lernen. Very Happy Das hab ich nämlich noch zu tun. cbt nur 62% autsch autsch autsch. und natürlich hab ich noch immer nicht vergessen das die bu noch vor allem steht.


lg
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damarges
Gast





BeitragVerfasst am: Do Mai 24, 2007 8:47 am    Titel: Antworten mit Zitat

@captn. balu: Hast du schon einen Termin für die BU?
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