Trotz Ausmusterung in den fliegerischen Dienst der Bw?

[Eagle1]

Hallo,
es war eigentlich schon immer mein Ziel in den fliegerischen Dienst der BW zu gehen (Jet oder Transport). Ich habe auch schon einen dreitägigen Truppenbesuch und eine Austausch der Luftwaffe mitgemacht. Also die Absichten sind durchaus vorhanden und das seit schon seit geraumer Zeit. Leider wurde ich mit T5 ausgemustert(Schlag ins Gesicht). Aufgrund einer Wirbelsäulenerkrannkung (M.Scheuermann).

Meine Frage ist jetzt was gibt es für Möglichkeiten. Sondergenehmigungen etc. sind ja auch in der Bw kein Fremdwort. Ich möchte einfach nichts unversucht lassen. Kann mir einer einen Tipp geben. An welche stelle muss ich mich wenden, vielleicht ein mit einem zivilarztliches Gutachten.

Gruss
Eagle1

Noch kurz zur Erkrannkung. M.Scheuermann ist eine Wachstumsstörung die eine Krümmung einiger Brustwirbeln zur folge hat. Aus seriösen Quellen konnte ich jedoch erfahren das dies nicht unbedingt eine einschränkung der Belastbarkeit mit sich führen muss. Daher auch meine Hoffnung. Es geht letzten Endes doch um die Belastbarkeit.

[Animal]

Klar aufgeben darfst du so schnell nicht, ABER Wirbelgeschichten nimmt die BW im Bezug aufs Fliegen extremst ernst.......


Wie gesagt mach dich da noch mal schlau....bist du in P2 ausgemustert worden oder schon bei der Musterung ?
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evil is for good men to do nothing.

[--Tommy--]

soweit ich weiss kannst du lediglich einen antrag auf nachmusterung stellen. wird diesem stattgegeben, kannst du dich erneut mustern lassen und bei positivem ergebnis diephasen I und II durchführen. hauts dich bei phase II wegen der erkrankung raus, kannst du einen antrag auf sondergenehmigung stellen, aber inwiefern das bei einer wirbelsäulenerkrankung überhaupt möglich sein soll, kann dir wenn überhaupt ein facharzt sagen.

am besten du rufst mal im flugmedizinischen zentrum der luftwaffe an und sprichst mit dem facharzt darüber.

[Bullet]

dazu stell dir mal die folgen bei einem schleudersitzausschus vor.. die belastung ist unglaublich für den rücken... ich denke nicht dass du dann ohne schäden da raus kommst

[Eagle1]

Hallo,

ich wurde gleich bei der Musterung ausgemustert. Wie gesagt die Erkrankung muss nicht zhwingend zu einer Einschränkung in meiner Belastbarkeit darstellen. Man kann dies mit der heutigen Medizin eindeutig feststellen. Die Bundeswehr hat mich lediglich mit Begutachtung eines Röntgenbildes ausgemustert. Das finde ich nicht fair.

Gruss
Eagle1

[--Tommy--]

gut, dann würde ich an deiner stelle folgendes versuchen:

du gehst zu einem zivilen facharzt und lässt dir deinen gesundheitlichen zustand umfangreich attestieren. dazu sollte er auch seinen senf darüber abgeben, inwiefern er die belastbarkeit deiner wirbelsäule im vergleich zu der eines gesunden menschen einschätz.

dieses attest tackerst du dann an deinen "antrag auf nachmusterung" und schickst ihn ans kreiswehrersatzamt.

wie so ein antrag genaus aussehen muss, weiss ich leider nicht da ich keinen schreiben musste. aber ich nehme mal stark an dass du einfach nur reinschreiben musst:
"stelle einen antrag auf nachmusterung, will gerne offizier werden und ziviler arzt meint ich sei nichtkomplett unbelastbar." (natürlich umfangreicher ausformuliert ^^)
ich hab gehört dass solche zivilen atteste manchmal wunder wirken. also versuchs einfach mal....

meine persönliche meinung deckt sich aber ziemlich genau mit der von rotkehlchen....

trotzdem viel glück beim versuchen!

[Eagle1]

Erst einmal vielen Dank für eure Antworten.
Wie gut muss ich eigentlich gemustert werden um mich als Pilot in die Offizierslaufbahn zu bewerben? T2 oder T3?

[Bjoern]

Für eine Einstellung als Soldat auf Zeit (egal welche Verwendung) musst du mindestens T2 sein.
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(Shakespeare)